Enna Andersen und die Tote im Mai

Enna Andersen und ihr neues Cold Case-Team Oldenburg haben eine ungewöhnliche Methode, um die Fälle auszuwählen: Sie losen sie aus. Zufällig wird diesmal der Mord an einer Studentin im Mai ausgewählt. Der Fall liegt 20 Jahre zurück, der Mörder konnte nie gefunden werden. Mord verjährt nie - voller Eifer machen sich Enna & ihr Team auf die Suche nach Zeugen, alle Zeugen von damals sollen erneut befragt werden und sie wollen herausfinden, ob es noch mehr Zeugen gab, die nie vernommen wurden. Die Suche nach dem Mörder beginnt erneut und sie wirbelt viel Staub auf. Auf den ersten Blick war das Opfer beliebt, die meisten Zeugen haben Gutes über sie erzählt. Das macht Enna stutzig, denn mit ihrem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat sich das Opfer nicht nur Freunde gemacht, sie hat viele Fragen in ihrem Umfeld gestellt und schien einer großen Sache auf der Spur zu sein. Auch in ihrer Familie gibt es Ungereimtheiten. Obwohl der Kontakt zu Verwandten verboten war, hatte das Opfer offensichtlich kurz vor ihrem Tod noch Kontakt zu ihrem Patenonkel, doch was wollte sie von ihm und wieso hat sie den Kontakt vor ihrer Familie geheim gehalten? Welche Geheimnisse hat das Opfer mit ins Grab genommen und wer wollte ihren Tod? Es gibt immer mehr Verdächtige, die von der Polizei seinerzeit nie verhört wurden.......

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Enna und ihr Team ziehen sich die nächste Akte zum ermitteln aus den Cold Cases. Eine Studentin ist nach einer Feier zum 1. Mai verschwunden. Nach Monaten wurde Ihre Leiche gefunden. Was ist vor so vielen Jahren passiert?

Ich mag den Schreibstil sehr. Das Buch ist spannend geschrieben und die Geschichte entwickelt sich Stück für Stück und das Ergebnis ist - für mich - nicht sofort erkennbar. Auch die persönlichen Geschichten des Teams fließen ein und im zweiten Band der Reihe habe ich sie näher kennengelernt. Besonders gut gefällt mir auch, dass es im Team und bei den Zeugen realistisch "menschelt".

Ein kurzweiliger und vielschichtiger Krimi für einen (ent)spannenden Nachmittag.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Im Band 2 der Reihe "Enna Andersen" geht es spannend einher. Das Ermittlerteam um Enna Anderson beschäftigt sich mit Cold Cases, als Fälle, die schon längst in der Vergangenheit liegen und noch nicht aufgeklärt werden konnten. In diesem Fall geht es um eine Studentin, die vor knapp 20 Jahren erst verschwunden, und dann tot aufgefunden wurde.
Während der Ermittlungen stoßen die Kriminalbeamten auf einen unglaublichen Hintergrund, der frisch nach der Tat nicht zur Sprache kam. Und trotzdem ist es unglaublich schwer für Enna, Pia und Paulsen die Abläufe zu rekonstruieren und beteiligte Personen ausfindig zu machen.
Ich fand das Buch spannend geschrieben und konnte es nicht aus der Hand legen. Auch wenn man den ersten Teil der Reihe nicht gelesen hat kommt man gut in die Geschichte und findet sich in Norddeutschland mit den Beamten in der kleinen Küche zur Lagebesprechung wieder.

Für mich ist "Enna Andersen und die Tote im Mai" von Anna Johannsen ein sehr gelungener Kriminalroman den ich gerne meine Leseempfehlung ausspreche.
5 von 5 Sternen

Für mich war es der erste Fall der Hauptkommissarin Enna Andersen, aber da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man sie getrennt voneinander lesen. Es geht diesmal um eine Studentin, die vor 20 Jahren tot in einem Waldstück aufgefunden wurde. Der Fall wurde nie geklärt, aber Befragungen in ihrem Umfeld ergeben Geheimnisse, die scheinbar nie ans Licht geholt wurden. Ich fand das Buch sehr spannend und aufregend. Der Fall ist brisant und besticht durch überraschende Wendungen. Die Figuren sind undurchsichtig und mysteriös. Die Kommissarin wirkte kompetent. Ich werde auf jeden Fall weiter Fälle der Reihe lesen und hatte viel Lesespaß.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mit Ennas neuem Fall hat die Autorin sehr schöne Kulisse entworfen.
Das Buch bezaubert durch eine wundervolle Mischung aus Regionalflair, gut ausgearbeiteten Nebenprotagonisten und einem recht verzwickten Cold - Case.
Eine Studentin wurde ermordet und nach so langer Zeit ist es schwierig die Zeugen ausfindig zu machen und ihre Aussagen richtig einzuordnen.

Enna ist eine charismatische Persönlichkeit und ich liebe die Subtilität der Autorin die sie über die männlichen Nebenprotagonisten legt. Wer empfindet was für wen ?.
Sehr schön unaufgeregt erzählt die Autorin eine Krimihandlung durch mehrere Landstriche, aber immer die See voraus, das Gesicht am Wind. Diese Mischung aus Lokalkolorit und Krimihandlung ist perfekt, genau aufeinander abgestimmt und ich mag Anna Johannsens Stil ihren Protagonisten eine eigenwillige Persönlichkeit einzuhauchen, mit der sie dennoch in Freundschaften bestehen können.
So soll ein Krimi sein. Anschaulich, spannend mit fabelhaften Figuren und gut gelegten falschen Fährten

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere