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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2020

Für jene, die Blut und Brutalität in einem Thriller der Psychologie vorziehen

Du wirst sein nächstes Opfer sein
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Das Buch:
Es handelt sich hierbei um den 2. Teil um den so genannten Closer – Jack Slater. Ich habe diesen Teil ohne Kenntnis des ersten Teils gelesen und bin gut damit zurecht gekommen. Natürlich kann ...

Das Buch:
Es handelt sich hierbei um den 2. Teil um den so genannten Closer – Jack Slater. Ich habe diesen Teil ohne Kenntnis des ersten Teils gelesen und bin gut damit zurecht gekommen. Natürlich kann es durchaus von Interesse sein zu wissen, was genau Jack im ersten Teil wiederfahren ist um seine Verhaltensweisen besser zu verstehen. Notwendig zum Verständnis des vorliegenden Buches ist es aber nicht.
Das Buch ist in 3 Teile unterteilt und ich empfand es wie die Annäherung, das Zusammenspiel und das Finale, welches zwischen den Gegnern ausgefochten wird.

Worum geht’s?
Jack ist Serienkiller – aber einer von den Guten. Sein Grundsatz bei dem, was er tut, ist es, den Opfern anderer Serienkiller Antworten zu liefern. Um an die dafür notwendigen Informationen zu gelangen, ist ihm jedes Mittel recht – solange es zum Erfolg führt. Um die Serienkiller zu finden, hat er eine Internetplattform übernommen, die sich „Das Rudel“ nennt und eine Sammelstelle für eben diese Serienkiller ist. Sein Ziel ist es, einen nach dem anderen zu eliminieren. Und dann kommt Remote auf den Plan – ebenfalls Serienkiller, ebenfalls der Überzeugung, dass er der Welt einen Gefallen tut – und bietet Jack eine Partnerschaft an. Der Beginn einer Zusammenarbeit zwischen zwei Serienkillern läuft allerdings etwas anders als man es gewohnt ist…

Die Charaktere:
Hauptakteure sind Jack – der Closer – und Remote, beide Meister ihres Faches. Während Jack auch mithilfe von Folter nach Antworten sucht um diese den Opfern liefern zu können, macht sich Remote andere Menschen zu Nutze. Diese setzt er auf seine eigentlichen Opfer an. Beide Männer haben also völlig unterschiedliche Vorgehensweisen und sind sich dennoch gar nicht so unähnlich. Allerdings ist Remote derjenige, der sich die Hände so gar nicht schmutzig machen will, während Jack seine Opfer – die allesamt selbst Killer sind – selbst foltert. Remote wirkt auf mich so, als hätte er sich selbst zum Gott erhoben, der auf seinem gepolsterten Turm sitzt. Darüber hinaus hatte ich von ihm das Bild eines Milchgesichts vor Augen, während Jack für mich ein gestandener Mann mit Narben von der Arbeit ist.

Beide Charaktere haben nicht unbedingt meine Sympathie erreicht. Überhaupt kann ich sagen, dass für keine der Figuren mein Herz wirklich geschlagen hätte. Das mag unter Umständen daran liegen, dass sich keine von ihnen wirklich sympathisch verhalten hätte. Beide Charaktere erscheinen klug, psychologisch bewandert, aber dennoch sind sie einfach brutal und wenig subtil.

Selbst Nikki – Jacks Partnerin – konnte mein Herz nicht erreichen, obwohl sie als Frau in diesem Bund ja doch eine eher ungewöhnliche Besetzung ist. Ich glaube, auch hier liegt es daran, dass sie im Grunde nur brutal ist. Tanner – Remotes Soldat – ist ein Widerling durch und durch. Ihn mochte ich am wenigsten und als er am Ende dann auch noch wimmernd tut, was Jack will, hat er auch noch seine Würde verloren.

Schreibstil:
Im ersten Teil des Buches war ich vom Tempo der Geschichte überrascht. Es geht Schlag auf Schlag. Der Wechsel zwischen den Perspektiven – einmal aus Jacks Sicht, dann aus Remotes Sicht – die gewollten Verwirrungen durch Dinge, die nicht ausgesprochen werden und erst später zur Auflösung kommen, sind beeindruckend. Und so hielt mich der Autor zunächst in der Geschichte gefangen.

Die Perspektivwechsel behält Cortez bis zum Ende seiner Geschichte bei, sodass das Tempo rasant bleibt. Allerdings zieht sich für meinen Geschmack der zweite Teil ziemlich in die Länge. Dies mag dem Umstand geschuldet sein, dass zwei wirklich kluge Männer aufeinander stoßen und es um Leben und Tod geht. Dennoch hatte ich hin und wieder das Gefühl, dass man diesen Teil durchaus hätte abkürzen können.

Der letzte Teil ist dann recht wirr. Mir war die Verhaltensweise der Figuren nicht immer klar. Zwar kommt es am Ende zu einer Auflösung, warum es ausschließlich zu diesem Ausgang kommen musste, aber dieses Mitfiebern, was einem Thriller einen gewissen Reiz gibt, ergab sich für mich nicht wirklich. Das ist schade, denn so war ich lediglich Beobachter und fühlte mich nie wirklich mitten in der Geschichte.

Ansonsten lässt sich die Geschichte aber leicht lesen. Durch die vielen Dialoge bleibt sie bis zum Ende lebendig. Ein bisschen schade ist es, dass man sich zwar ziemlich genau vorstellen kann, wie Remotes Haus von innen aussieht, von der wundervollen kanadischen Landschaft erfährt man jedoch eher weniger. Das Hauptaugenmerk des Autors scheint in der Tat auf dem sehr körperlichen, recht blutigen und brutalen Kampf der beiden Serienkiller zu liegen. Der psychologische Aspekt, der dem Ganzen eigentlich zu Grunde liegt, kommt m.M. nach aber zu kurz – mir fehlte das Subtile.

Fazit:
Der Auftakt ins Buch verspricht vieles… das das Buch dann jedoch nicht halten kann. Mir fehlte es an wenigstens einem sympathischen Charakter und psychologischer Feinarbeit. Wer jedoch Blut und Brutalität in einem Thriller mag, wird hier nicht enttäuscht. Von mir gibt es allerdings nur 3 Sterne, weil ich die feinen Züge lieber mag.

Veröffentlicht am 04.08.2020

Ein bisschen wie Aschenputtel

Überredung. Die Liebe der Anne Elliot
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Das Buch:
Dies ist mein erstes Buch von Jane Austen, an das ich mich heran getraut habe. Auslöser dafür war eine Bemerkung im Film „Das Haus am See“, nämlich: Es ist ein Buch über das Warten. Und so ist ...

Das Buch:
Dies ist mein erstes Buch von Jane Austen, an das ich mich heran getraut habe. Auslöser dafür war eine Bemerkung im Film „Das Haus am See“, nämlich: Es ist ein Buch über das Warten. Und so ist es auch!
Es ist das letzte Buch, das die Autorin verfasst hat. Geschrieben wurde es vor 200 Jahren, angestaubt ist es deshalb aber längst nicht. Es ist anders, nicht zu vergleichen mit den Liebesromanen der heutigen Zeit, aber dennoch mochte ich das Buch bis zum Ende lesen.

Worum geht’s?
Vor 8 Jahren verlobte sich Anne Elliot mit Captain Frederick Wentworth, beugte sich dann aber der Meinung ihrer Freundin Lady Russel und löste diese Verlobung wieder. Grund hierfür war, dass Captain Wentworth nicht standesgemäß sei. Darunter litt Anne sehr. Als die beiden sich wieder begegnen ist das Verhältnis zueinander zunächst sehr kühl, geprägt von Unsicherheiten und manchmal beinahe ablehnend. Im Laufe der Geschichte nähern sie sich wieder an und offenbaren einander ihre Gefühle.

Die Charaktere:
Anne Elliot ist eine von drei Töchtern Sir Walter Elliots. Sie ist eine sehr bescheidene, gebildete Frau, die sich keineswegs etwas auf ihre Herkunft einbildet, dafür aber sehr genau beobachtet und ihre eigenen Schlüsse zieht. Ganz im Gegensatz zu Sir Walter und ihren Schwestern Mary und Elisabeth. Alle 3 sind eitel und bilden sich viel zu viel auf ihren Stand ein. Im Gegensatz zu Anne sind sie einfach nur oberflächlich. Anfänglich habe ich Sir Walter in seiner Eitelkeit noch belächelt, am Ende der Geschichte war er mir eher unsympathisch. Seiner Meinung nach ist lediglich das Aussehen wichtig. Das Wichtigste im Leben der Familie Elliot sind die richtigen Verbindungen. Diese stehen weit über der Zwischenmenschlichkeit.

Mary fühlt sich stets und ständig benachteiligt, schielt nur danach, was andere haben und meint, dass niemand sich genügend um sie kümmert. Sie ist ein furchtbar weinerlicher Typ und hat eine überaus herablassende Art an sich, wenn sie mit Anne interagiert. Herrlich fand ich es zu lesen, wenn Mary mal wieder ihre Meinung geändert hatte und Dinge plötzlich ins Gegenteil kehrte und Nachteiliges zu ihrem Vorteil auslegte. Ich gehe davon aus, dass dies ein Spiegel dieser Gesellschaft ist.

Auch Elisabeth und Sir Walter behandeln Anne überaus respektlos, weshalb sich mir der Vergleich zu Aschenputtel aufdrängte. Während sich der Rest der Familie um eigene Belange kümmert, wird von Anne erwartet, dass sie sich nach bestimmten Regeln zu verhalten habe. So wird von ihr erwartet, wenn es Mary schlecht geht (natürlich nur, weil diese sich wieder einmal benachteiligt fühlt), dass Anne ihr zur Seite steht und sich um deren Haushalt kümmert. Interessanter Weise bekommt man jedoch nicht den Eindruck, dass Anne sich wirklich benachteiligt fühlt. Sie ist überaus geschickt und diplomatisch in ihrer Ausdrucksweise und es ist eine Freude zu lesen, wie sie mit diesen Situationen umgeht. Anne muss man einfach mögen. Sie ist eine sehr umgängliche und liebenswerte Person, die viel darauf hält, dass die Menschen ehrlich sind. Diese Empathie hat ihr auch Mr. Elliot – ihren Cousin – als eher suspekt erscheinen lassen, obwohl alle anderen sehr angetan von ihm sind. Lange Zeit hat sie das Gefühl, dass er etwas verheimlicht und ein bestimmtes Ziel verfolgt, bis sie die Bestätigung aus einer Richtung erhält, die weder sie noch ich erwartet hätten.

Generell gibt es recht viele Figuren und es ist gar nicht so leicht, immer genau zu wissen um wen es sich gerade handelt. Manchmal musste ich noch einmal ein oder zwei Seiten zurück blättern und nachlesen um genau zu wissen, wer gerade gemeint ist. Die wichtigsten Figuren kann man jedoch gut im Blick behalten.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist, obwohl die Geschichte schon so alt ist, herrlich leicht zu lesen. Natürlich muss sich der Leser auf eine etwas andere Wortwahl einlassen, natürlich werden Dinge und Situationen völlig anders beschrieben, als es heute üblich ist, aber dennoch kann man das Buch ohne Schwierigkeiten gut lesen.

Sehr auffällig im Gegensatz zu heutiger Literatur ist die Erzählweise. Jane Austen beschreibt viel, erzählt über die Figuren. Es gibt vergleichsweise wenige Dialoge, die zumeist eher der Aneinanderreihung von Monologen gleichen. Dialoge machen in moderner Literatur u.a. das Tempo aus und so erscheint die Geschichte in ihrer Erzählweise sehr langsam. Das gefällt mir gut, eben weil es so herrlich anders ist, als das, was man eigentlich gewohnt ist. Austen gewährt dem Leser viel mehr einen Blick in die Gedankenwelt ihrer Charaktere – vieles wurde zu dieser Zeit, in dieser Gesellschaftsschicht eben nicht gesagt sondern nur gedacht.

Wirklich toll ist die feine Ironie, der Sarkasmus mit dem die Autorin die damalige – ihre – Zeit beleuchtet. Erst im Laufe der Zeit bemerkt man, worin diese besteht, nämlich durch die Wiederholung bestimmter Eigenschaften der einzelnen Charaktere. Auf diese Art und Weise zeichnet die Autorin ganz bestimmte Bilder über deren Lebensweise. Mir hat es sehr gefallen, ganz gemächlich in die Gesellschaft der Elliots und Musgroves einzutauchen. Wenn die Autorin einmal Eindringlichkeit erreichen möchte, dann tut sie dies mit Aufzählungen – langen Aufzählungen!

Schwer gefallen ist es mir, den Überblick über die einzelnen Figuren zu behalten. Auslöser hierfür ist die Gleichheit der Namen und der Umstand, dass Figuren oftmals nicht bei ihren Vornamen benannt werden. So kann es passieren, dass sich Elisabeth und Anne in der gleichen Szene bewegen und beide als Miss Elliot betitelt werden. Auch gibt es mehrere Männer mit dem Vornamen Charles. Es bedarf einer gewissen Konzentration des Lesers heraus zu finden – abhängig von der beschriebenen Situation – wer genau gerade gemeint ist.

Ebenso muss sich der Leser bisweilen konzentrieren, wenn komplexe Gedanken der gebildeten Menschen dargelegt werden, weil diese öfter in sehr langen Passagen – nur getrennt durch Kommata – erzählt werden. Hin und wieder musste ich solche Passagen mehrmals lesen. Dies jedoch bringt dem Lesevergnügen keinen Abbruch, man muss sich aber darauf einlassen, denke ich.

Fazit:
Eine alte Geschichte, die dennoch auch heute noch zu lesen wert ist. Dieses Buch ist nicht zum Konsumieren geeignet – sondern zum Genießen. Die Geschichte gibt einen tollen Blick auf die gehobene Gesellschaft dieser Zeit und man liest sie mit allerhand unterschiedlichen Gefühlen. Ich werde das Buch sicherlich noch einmal lesen und mich auch noch an weitere Werke dieser Schriftstellerin heran wagen.
Wirklich lesenswert.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Hups-Lapa-Lups

Klara Katastrofee und das große Feen-Schlamassel (Klara Katastrofee 1)
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Worum geht’s?
Klara vom Kornblumenfeld in Amrien will sich vor der großen Feenversammlung vorstellen um zu erreichen, dass sie ganz offiziell die Beschützerin ihres Kornblumenfeldes werden kann. Auf dieser ...

Worum geht’s?
Klara vom Kornblumenfeld in Amrien will sich vor der großen Feenversammlung vorstellen um zu erreichen, dass sie ganz offiziell die Beschützerin ihres Kornblumenfeldes werden kann. Auf dieser Versammlung macht Violetta – eine andere Fee, die bereits ein eigenes Areal betreut – Klara lächerlich, indem sie all ihre Schwächen kund tut. Und zu allem Überfluss wird auch noch Violetta das Kornblumenfeld zugesprochen, um das sie sich allerdings nicht oder nicht genug kümmert. Ein misslungener Zauberspruch ist für Klara der Auslöser, dass sie ihr Können unter Beweis stellen kann…

Die Charaktere:
Klara ist mir sofort ans Herz gewachsen. Sie ist die kleine Fee, die das Kornblumenfeld mit der Brombeerhecke liebt und so gern beschützen möchte. Im Gegensatz zu Violetta legt sie mehr Wert auf die Aufgabe als Beschützerin denn auf ihre äußere Erscheinung. Auch all die Dinge, die sie noch nicht so gut kann, sind absolut liebenswert und passen zu ihr. Besonders mochte ich den Umstand, dass sie, wann immer ihr ein Zauberspruch misslungen war, schimpfte. Hups-Lapa-Lups – ein Schimpfwort in der Feenwelt, das überaus unerwünscht ist, welches ihr jedoch immer wieder heraus rutscht. Ich glaube, eben diese Eigenschaft dürfte Klara bei ihren kleinen Lesern besonders beliebt machen und der Umstand so überhaupt nicht perfekt zu sein.

Der Menschenjunge Oskar ist ebenso unperfekt wie Klara. Im Gegensatz zu ihr ist er aber auch sehr, sehr vorsichtig. Lieber würde er Dinge gar nicht tun, als sich in ein Schlamassel zu begeben. Hierbei ergänzen sich die beiden großartig, denn Klara denkt nicht lange über die Konsequenzen nach, sie tut einfach und sieht dann, was passiert.

Beide Figuren haben ihre Stärken und Schwächen. Da sie im Verlauf der Geschichte ihre Stärken bündeln – so weiß Oskar natürlich alles über die Menschenwelt, während Klara durch ihre Fähigkeit zu zaubern und ihr Wissen über die Natur im Vorteil ist – kommen sie gemeinsam am Ende an ihr Ziel.

In Violetta habe ich bereits am Anfang dieses eingebildete Mädchen gesehen, das wohl jeder kennt, das jeder schon einmal getroffen hat. Die Autorin hat sie wirklich treffend beschrieben ohne dabei viele Worte zu verlieren. Ich kann nicht sagen, dass ich Violetta nicht mochte, aber am Ende hat sich einfach bewahrheitet, dass es nicht darauf ankommt, ob die Strumpfhose heil und die Haare gekämmt sind, sondern darauf, wie viel Herzblut in eine Sache investiert wird.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist m.M. für die Zielgruppe treffend. Es werden keine umständlichen Wörter, keine langen Sätze verwendet, sondern die Autorin erzählt in einer einfachen Sprache. Wenn etwas unklar sein könnte, lässt die Autorin ihre Protagonisten erklären, was sie meint. Was zum Henker mag wohl ein Wellnesshotel für gestresste Menschen sein? Mir hat es überaus gefallen, dass Oskar Klara die Menschenwelt erklärt und Klara umgekehrt Oskar viel über die Natur in Amrien erzählen konnte. Auf diese Art und Weise lernt der kleine Leser vieles, das er vorher vielleicht nicht wusste.

Ebenso charmant finde ich, dass die Autorin nicht jede Frage beantwortet. So fragt sich Klara, warum die Menschen Plastik verwenden, wenn es doch schädlich für die Umwelt ist. Die Antwort darauf kann sich jeder Leser selbst überlegen, denn die Autorin liefert sie nicht.

Das Thema Umweltschutz ist in diesem Buch die Botschaft und damit brandaktuell. Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch Kinder zum Nachdenken anregt, insbesondere dann, wenn das Buch ggf. in einer größeren Runde gelesen und diskutiert wird. Diese Botschaft ist jedoch keineswegs dominant. Vielmehr ist sie mit der Geschichte verwoben. Damit erreicht die Autorin, dass nicht der erhobene Zeigefinger erscheint. Z.B. mit der Frage, warum seit neuestem so viel Müll im Wald liegt. Ebenfalls eine Frage, die die Autorin nicht beantwortet. Ich mochte dies beim Lesen sehr.

Kindertauglichkeit:
Perfekt! Das Lesepensum ist aus meiner Sicht für einen Leseanfänger gut. Mit seinen etwas über 100 Seiten, der großen Schrift und den vielen Bildern, ist dieses Buch ein guter Start in die Welt des geschriebenen Wortes.

Und auch, wenn das Buch von einer Fee handelt, ist es durchaus auch geeignet für Jungen. Umwelt geht schließlich nicht nur Mädchen etwas an. Mir hat es sehr gefallen, dass das Buch eben nicht mädchenlike in Pink und mit Glitzer bestreut gehalten ist, sondern dass gerade die Protagonistin eher auch jungenhafte Züge hat – ihr Äußeres ist nicht so wichtig, die Strumpfhose kann auch ruhig schmutzig sein usw.

Illustrationen:
Die Bilder im Buch sind toll. Sie untermalen die Geschichte, sind detailreich, aber nicht überladen. Die Gesichter der Figuren sind mit den großen Augen und kleinen Nasen deutlich ans Kindchenschema angepasst, sodass sich die kleinen Leser hier sicherlich wiederfinden. Ich habe beim Lesen hin und wieder inne gehalten um die Bilder zu betrachten und erst dann weiterzulesen. Beim Vorlesen, ist es dem Vorleser dadurch ganz bestimmt möglich, mit dem zuhörenden Kind in den Dialog zu gehen. Wundervoll!

Fazit:
Eine unterhaltsame Reise durch das ganz normale Leben aus den Augen eines Kindes gepaart mit einem Abenteuer, das der Natur zugutekommt, erzählt in kindgerechter Sprache und gewürzt mit tollen Bildern. Ein Spaß zum Vor- und Selberlesen. 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Das Buch mit dem Paukenschlag – emotional, faszinierend und fesselnd

Letzte Abschiede
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Das Buch:
Dieses Buch ist der 2. Teil der großartigen Allender Trilogie. Den ersten Teil sollte man unbedingt gelesen haben, da dieser Teil ohne viele Rückblicke auskommt und direkt an den ersten Teil ...

Das Buch:
Dieses Buch ist der 2. Teil der großartigen Allender Trilogie. Den ersten Teil sollte man unbedingt gelesen haben, da dieser Teil ohne viele Rückblicke auskommt und direkt an den ersten Teil anschließt.

Worum geht’s?
Amerika im Jahr 1861, der Bürgerkrieg beherrscht zunächst das Leben der Familie Allender. Die Männer sind im Krieg und viele von ihnen werden nicht nach Hause zurückkehren. In diesem Teil der Trilogie steht die nächste Generation und deren Leben im Mittelpunkt der Geschichte. Aus Stuart ist ein Mann mit eigener Familie geworden, der im Krieg seine Führungsqualitäten unter Beweis stellt und nach dem Krieg erfolgreich im Geschäft seines Vaters mitarbeitet. In seinem privaten Leben sind – teilweise erschreckende – Parallelen zu seiner eigenen Kindheit erkennbar und er muss – wie so viele andere auch – tiefgreifende Verluste ertragen…

Charaktere:
Während im ersten Teil der junge Stuart im Mittelpunkt stand, der seiner Mutter oftmals hilflos ausgeliefert war, ist es in diesem Teil der erwachsene Stuart, der nun selbst Vater und Ehemann ist. Er verändert sich, der Krieg verändert ihn – aber an Sympathie büßt er nichts ein. Manchmal möchte man ihn schütteln und fragen, „Wieso tust Du das?“, aber grundsätzlich ist und bleibt Stuart ein guter Mensch, den der Leser einfach lieben muss. Gerade deshalb ist es so schwer zu ertragen, wie viele Schläge das Schicksal für ihn bereit hält. Und jedes Mal ist wie ein Paukenschlag – großartig und mit der entsprechenden Wirkung geschrieben. Und wenn ein Paukenschlag verklingt, lässt die Autorin mal mehr mal weniger Zeit verstreichen, sodass sich der Leser auch wieder erholen kann.

Maurice, Stuarts älterer Bruder, hingegen bleibt unnahbar. Es gibt Strecken, da kann man ihn mögen und dann wieder kann man ihn nur verabscheuen. Mit dieser Figur ist der Autorin ein herrlich ambivalenter Charakter gelungen. Ein brillanter Kopf mit einem recht verkorksten Wesen – er ist wohl wirklich das Produkt seiner Mutter und kann sich bis zum Schluss kaum von ihr lösen. Gerade wegen seiner Ambivalenz ist Maurice für mich einer der wichtigsten Charaktere in der Geschichte – man weiß eigentlich nie, was als nächstes kommt.

Natalya und Graham rücken etwas in den Hintergrund, aber nicht zu sehr. Das gefällt mir sehr gut, denn ganz ohne sie hätte der Geschichte etwas gefehlt. Besonders auffällig ist, dass Natalya zwar nicht mehr den Stellenwert in der Geschichte hat, aber zumindest das Leben von Maurice und Dara extrem beeinflusst. Sie ist nach wie vor die Giftspritze in der Erzählung, aber wundersamer Weise scheint auch sie Gefühle zu haben. Grahams Entwicklung war nicht vorherzusehen und kam bei mir absolut positiv an.

Das Zusammenspiel zwischen Natalya, Maurice und Dara hat mir gut gefallen, wenn auch die Handlungen in mir immer wieder Wut auf Natalya und Unverständnis für Maurice zutage brachten, aber es ist spannend zu lesen, wie sie ihr Leben gegenseitig beeinflussen und welche Auswirkungen das hat. Dies ist beispielhaft für alle Figuren, die Heike Wolf zeichnet. Sie bewirken etwas im Leser – und sei es tiefe Abscheu. Dies gilt nicht nur für die Hauptfiguren, sondern vielmehr für alle Charaktere. Es gibt keine Figur, die einfach nur da ist. Jede hinterlässt mehr oder weniger tiefe Spuren beim Leser.

Ein besonderes Schmankerl für mich ist die Menschlichkeit der Charaktere. Keine Figur ist perfekt. Keine ist nur schlecht oder immer nur boshaft. Und genau deshalb kann die Autorin unvorhergesehen schreiben – genau wie auch das wahre Leben ist.

Historische Fakten:
In einer sehr interessanten Leserunde zu diesem Buch hat die Autorin viel zu den Hintergründen ihrer Geschichte erzählt. Einerseits steckt eine Menge eigener Geschichte darin, andererseits die wirklich interessante Geschichte eines riesigen Landes. Darüber hinaus stellt Heike Wolf auf ihrem eigenen Blog zusätzliche Informationen und Bilder zur Geschichte des damaligen Amerika zur Verfügung, die das Verständnis für das Erzählte vertiefen.

Ich mag es, wenn historische Geschichten auf Fakten basieren, die nachvollziehbar und recherchierbar sind. Einen tollen Roman zu lesen und nebenher etwas zu lernen ist eine wundervolle Mischung. Diese Mischung serviert die Autorin mit diesem Buch auf jeden Fall. Wer Interesse an amerikanischer Geschichte hat, nach „Fackeln im Sturm“ oder „Vom Winde verweht“ nicht genug vom Bürgerkrieg hat, der sollte hier auf jeden Fall zugreifen. Allerdings sollte er auch mit der Grausamkeit rechnen, die ein Krieg mit sich bringt.

Schreibstil:
Die Autorin hat einmal mehr ihre unverkennbare Fähigkeit unter Beweis gestellt, den Leser mitzureißen. Dabei ist sie keineswegs zimperlich – ganz im Gegenteil! Sie kreiert großartige Figuren, an die der Leser sein Herz verliert oder sie auch zutiefst verabscheut und dann lässt sie das Schicksal zuschlagen – erbarmungslos. Keine noch so sympathische Figur bleibt davon verschont. Sie sagte dazu einmal: „So ist das Leben!“ – Recht hat sie! Dennoch ist es schwer, sich von lieb gewonnen Figuren zu verabschieden, wenn sie aus dem Roman gerissen werden.
In diesem Teil der Allenders hat Heike Wolf diese Fähigkeit wohl zur Perfektion und mir damit mehr als einmal die Tränen die Augen getrieben. Und dabei ist kein Schicksalsschlag wie der andere, manchmal sind sie kurz und schnell vorbei, manchmal leidet der Leser unsagbar lange mit. Aber immer wecken sie Emotionen – oftmals sehr intensive.

Ich mag die bildgewaltige Art zu schreiben der Autorin sehr. So entsteht beim Lesen ein stimmiges Bild vor dem inneren Auge, in das sich der Leser hineinfallen lassen kann. Die Autorin bedient sich vieler Adjektive, die dieses homogene Bild entstehen lassen. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich könnte sogar die Geräusche hören. Ihre Figuren schreibt sie individuell, jede hat ihre ganz eigenen Eigenschaften. Das bedeutet auf keinen Fall, dass die Figuren geradlinig bleiben; vielmehr entwickeln sie sich stetig weiter. Eher selten sind ihre Handlungen vorhersehbar – manchmal schon, aber viel öfter kommt der oben erwähnte Paukenschlag.

Sehr spannend finde ich, dass die Autorin bisweilen Worte benutzt, die nicht so ganz alltäglich sind. Wenn man diese dann im Internet nachliest, lernt man sogar etwas dazu. Das gefällt mir und hebt den Roman von anderen ab. Generell sind die Formulierungen geprägt von einem riesigen Wortschatz; auch damit hebt sich die Autorin von anderen ab.

Es kommt zu keiner Zeit zu Längen oder gar Langeweile, ganz im Gegenteil. Es passiert immer wieder etwas Neues. Und das obwohl sich die Autorin in diesem Teil nicht mehr ganz so breit gefächert über das Territorium der USA bewegt, sondern die Handlungsorte etwas näher beieinander liegen. Und wie schon im ersten Teil hat der Leser nie einen Zweifel daran, in welchem Jahr er sich gerade befindet oder wie alt die Figuren sind.

Wer sich also auf Heike Wolf einlässt, sollte gewappnet sein für das Schicksal und jede Menge Taschentücher dabei haben. Sie erzählt dem Leser schonungslos über die Grausamkeiten des Krieges, über Liebe, Hass und den Tod – und sie schubst den Leser in ein Meer aus Emotionen.

Fazit:
Dieses Buch ist das 4. Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Und auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Großartig – ein must read für Fans historischer Romane! Eine große Geschichte über einen langen Zeitraum, ohne Längen in der Erzählung. Sie packt den Leser und lässt ihn erst auf der letzten Seite wieder los – oder selbst dann noch nicht! Diese Geschichte wirkt länger nach! 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Geburtstagsgeschenk

Wie viele willst du töten
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Das Buch:
Ich habe das Buch im Rahmen eines Thriller-Wochenendes gewonnen, wofür ich mich beim Verlag herzlich bedanke. Der äußere Eindruck des Buches ist durchaus giftig – mit dem grünen Schnitt und dem ...

Das Buch:
Ich habe das Buch im Rahmen eines Thriller-Wochenendes gewonnen, wofür ich mich beim Verlag herzlich bedanke. Der äußere Eindruck des Buches ist durchaus giftig – mit dem grünen Schnitt und dem schwarz-grünen Cover. Die ersten Seiten „klebten“ allerdings etwas sehr zusammen, sodass man man beim Blättern bisweilen aufpassen musste, dass man die Seiten nicht zerreißt. Später ging es dann aber gut. Das Cover mag ich, man erkennt seine Bedeutung aber erst am Ende der Geschichte. Den deutschen Titel halte ich allerdings nicht für gelungen.
Für einen solchen Roman ist die Geschichte in 11 recht lange Kapitel eingeteilt, ich empfand das aber nicht als störend. Durch den Klappentext und die Leseprobe war ich ziemlich neugierig auf die ganze Geschichte.

Worum geht’s?
Ellery Hathaway ist Polizistin in einer kleinen Stadt, in der nie etwas Aufregendes passiert. Sogar die Polizisten träumen davon, was sie täten, wenn endlich einmal etwas geschehen würde. Eigentlich führt Ellery ein ganz normales Leben, wenn sie nicht seit mehreren Jahren jedes Jahr zum Geburtstag eine Karte bekäme, deren Absender sie nicht kennt und nach der immer jemand verschwindet. Einen Zusammenhang zwischen den Opfern scheint es nicht zu geben, aber dennoch muss er da sein. Da niemand Ellerys dunkelstes Geheimnis kennt, kann sie sich auch niemandem anvertrauen. Deshalb holt sie sich Hilfe von jemandem, der ihr bereits schon einmal das Leben rettete.

Die Charaktere:
Am Anfang des Buches erscheint mir Ellery etwas... kleinstadtmäßig, piefig... mit Ausnahme ihrer Affäre mit dem Chef vielleicht sogar ein bisschen langweilig. Wahrscheinlich ist das von der Autorin so gewollt. Im weiteren Verlauf der Geschichte entwickelt sich der Charakter aber angenehm weiter. Ellery bleibt nicht mehr nur Befehlsempfängerin, sondern beginnt ihren Standpunkt auch gegen ihren Chef zu vertreten. Anfänglich erscheint sie eher wie eine Bittstellerin, die immer wieder versucht ihren Chef dazu zu bewegen, die Vermisstenfälle genauer zu untersuchen. Der glaubt ihr allerdings nicht und wiegelt Ellerys Beweggründe ab. Als der FBI-Agent Reed Markham auftaucht, wendet sich das Blatt jedoch – vielleicht nicht sofort, aber doch zusehends und Ellery beginnt zu handeln.

Reed Markham stand ich etwas skeptisch gegenüber. Irgendwie machte er nicht den soliden Eindruck, den ich erwartet hatte, nachdem ich ja wusste, woher er und Ellery sich kennen. Irgendwie wirkte er verlebt und nicht sonderlich souverän, fast ein bisschen so, als hätte ihn etwas aus der Bahn geworfen. Später hatte ich dann erwartet, dass sich zwischen Ellery und ihm eine Affäre entwickeln würde – was ausblieb und mir sehr gut gefiel. Außerdem erfährt man nach und nach tatsächlich so einiges über Reeds Hintergrund, was ihn für den Leser verständlicher – menschlicher und authentischer – macht.

Diese beiden Figuren führt die Autorin mit einem völlig anderen Eindruck ein, als sie ihn am Ende der Geschichte vermitteln. Das hat mir gefallen, denn sie weckt damit beim Leser Erwartungen in Bezug auf deren Handlungsweisen, die dann so nicht eintreten. Außerdem hat man wirklich das Gefühl, die beiden nach und nach kennenzulernen. Damit bleibt es spannend. Auch versteht es die Autorin wundervoll, den Leser misstrauisch werden zu lassen – mal gegen ihn, dann wieder gegen sie. Dazu bedient sie sich diverser Kleinigkeiten, bei denen man einfach stutzt und sich fragt, was daraus noch wird. Nur eines ist von Anfang an klar und bleibt es bis zum Schluss: Reed und Ellery arbeiten zusammen.

Sam – Ellerys Chef – ist zwar eigentlich nur eine Nebenrolle, aber er war mir total unsympathisch. Vermutlich ist auch das genauso gewollt. Man wird das Gefühl nicht los, dass er sich ein junges Ding angelacht hat, um sich aus seiner langweiligen Ehe zu schleichen. Beruflich jedoch nimmt er Ellery erst für voll, als er ganz persönlich betroffen ist. Ich mag solche Menschen nicht, vielleicht ist mir Sam auch deshalb so unsympathisch.

Alles in allem zeichnet die Autorin ihre Figuren recht vielschichtig, zeigt unterschiedliche Seiten und versteht es, zu begründen, weshalb ein Charakter agiert, wie er es tut. Dies zwar nicht immer und sofort, aber am Ende der Geschichte kann ich sagen, dass die Figuren durchaus authentisch sind.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Joanna Schaffhausen ist angenehm und leicht zu lesen. Man kann sich in die Geschichte fallen lassen und sich auf sie einlassen, ohne über merkwürdig schwierige Formulierungen zu stolpern. Auch – und das halte ich für wichtig bei einem Thriller – liefert sie immer wieder Wendungen, die man so vielleicht nicht erwartet hatte. Insbesondere was den Täter angeht, lässt sie sich viel Zeit, ihn zu outen und auf dem Weg dorthin legt sie viele falsche Indizien aus. So kann der Leser mitraten. Ich habe den Täter erst in dem Moment, als er auch im Buch entlarvt wurde, auf dem Schirm gehabt und mit seinem Motiv hatte ich erst recht nicht gerechnet. Bis dahin habe ich im Dunkeln getappt. Das mag ich an guten Thrillern. Wenn die Lösung zu früh zu offensichtlich ist, macht es keinen Spaß weiter zu lesen.
Was mich gestört hat, sind die recht vielen Rechtschreibfehler. Das erwarte ich so nicht in einem Buch, das im Paperback 11,00 Euro kostet.

Wie viel reale Ermittlungsarbeit in diesem Buch steckt, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber für mich war es stimmig. Erwähnte Ermittlungstätigkeiten konnte ich nachvollziehen.

Insgesamt war mir die erste Hälfte des Buches etwas zu langatmig. Das Kleinstadtfeeling wurde sehr deutlich zum Ausdruck gebracht und irgendwann kam dann der Moment, in dem ich dachte, dass es langsam losgehen könnte. Die zweite Hälfte enttäuscht aber nicht. Möglicherweise habe ich in der langen ersten Hälfte aber eben dadurch auch den einen oder anderen Hinweis überlesen, was schade wäre. Aber die Story als Gesamtheit ist durchdacht und macht Spaß.

Fazit:
Ein guter Thriller für Zwischendurch. Er macht nicht die enorme Gänsehaut, kann den Leser aber durchaus einfangen. 3 von 5 Sternen.

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