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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2022

Großes Finale

Ainias Heimkehr
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Hierbei handelt es sich um den vierten Teil einer Reihe. Daher ACHTUNG! Solltet ihr die ersten Bände nicht kennen, besteht SPOILERGEFAHR.

Im vierten und finalen Teil der Reihe kehrt Ainia nach Themiskyra ...

Hierbei handelt es sich um den vierten Teil einer Reihe. Daher ACHTUNG! Solltet ihr die ersten Bände nicht kennen, besteht SPOILERGEFAHR.

Im vierten und finalen Teil der Reihe kehrt Ainia nach Themiskyra zurück. Natürlich nicht, ohne erneut so einige Hindernisse überwinden zu müssen. Doch schon bald wird klar, dass sie sich nocht viel größeren Herausforderungen stellen muss, denn es scheint eine Katastrophe anzustehen, die alles erschüttern kann.

Meine Meinung:

Mir haben ja bereits die ersten Teile dieser wundervollen Reihe sehr gut gefallen, aber mit Band vier hat sich Dani Aquitaine noch mal selbst übertroffen. Meiner Meinung nach ist „Ainias Heimkehr“ das beste ihrer Bücher und für mich ein absolutes Lesehighlight.

Ich kann jetzt schon sagen, dass ich die eigensinnige Amazone Ainia sehr vermissen werde.

Im vierten Band wird die Geschichte um Ainia noch spannender, noch emotionaler, noch actionreicher und hat mich von Seite eins an gefesselt. Ich musste Ainia auf ihren Weg begleiten und konnte das Buch nicht aus den Händen legen.

Da die Story aus Ainias Sicht in der Ich-Erzählung geschrieben ist, kann man sich als Leser sehr gut in ihre Gefühle hineinversetzen. Man spürt ihre Ängste, Sorgen, ihren Zwiespalt, aber auch die Hoffnung.

Danis Schreibstil ist wie gewohnt locker und flüssig zu lesen. Sie schafft es ihre Leser mitzureißen und an die Seiten zu fesseln. Alles ist so gut beschrieben, dass das Kopfkino von ganz allein arbeitet und man alles vorm inneren Auge vor sich sieht.

Die Geschichte ist nicht nur spannend, auch die Gefühle und Emotionen kommen hier definitiv nicht zu kurz.

Ich mag es sehr wie Ainia sich im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt. Sie hat nach wie vor ihre Ecken und Kanten, und ist nicht „die perfekte Heldin“. Aber genau das mag ich so sehr an ihr. Sie ist alles andere als ein 08/15 Charakter. Ainia ist wahnsinnig spannend zu beobachten und es hat mir große Freude bereitet ihren Weg mit zu verfolgen.

Besonders gefreut habe ich mich, dass es im vierten Band ein Wiedersehen mit alten Bekannten gegeben hat. Um wen es sich handelt, möchte ich hier nicht verraten.

Insgesamt mag ich die vielschichtigen Charaktere sehr gerne. Dani Aquitaine hat jedem eine Individualität mit gegeben, dass jeder in seiner Art einzigartig ist.

Fazit:

Ein packender Abschluss einer wundervollen Reihe. Ich habe die komplette Reihe sehr genossen und hatte wundervolle Lesestunden. Mit Emotionen, Spannung und tollen Charakteren hat mich die Autorin voll und ganz überzeugen können. Ich empfehle Ainias Geschichte sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 14.06.2022

Spannend und bildhaft

Der Zoom-Killer (Tom-Bachmann-Serie 2)
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Eine Videokonferenz und niemand ahnt, was dann passiert…
Während einer Videokonferenz müssen sich Teilnehmer eine brutale Folter live mit ansehen. Sie sehen das Blut, die Qualen und hören die verzweifelten ...

Eine Videokonferenz und niemand ahnt, was dann passiert…
Während einer Videokonferenz müssen sich Teilnehmer eine brutale Folter live mit ansehen. Sie sehen das Blut, die Qualen und hören die verzweifelten Schreie. Doch du darfst nicht weg schauen, denn der Killer hat dich unter Kontrolle.
Ein neuer Fall für den Profiler Tom Bachmann, der sich nicht nur mit dem Psychopathen beschäftigen muss, sondern auch seinen eigenen Dämonen.

Meine Meinung:

Das Cover mit seinem schimmernden Effekt gefällt mir richtig gut. Ebenfalls die schöne Farbkombination.

Auch wenn ich den ersten Teil um Fallanalytiker Tom Bachmann nicht kenne, hatte ich keine Schwierigkeiten „Der Zoom – Killer“ zu lesen.

Das Erste, was mir bei diesem Thriller ins Auge gestochen ist, ist der Titel. Dieser lässt schon deutlich vermuten um was es geht und hat sofort meine Neugierde gepackt.

Die Story ist von Anfang an fesselnd und spannend. Hier geht es quasi direkt zur Sache und man ist sofort mitten im Geschehen.

Für schwache Nerven ist dieser Thriller sicher nichts. Denn er ist blutig und die Szenen werden sehr deutlich und bildhaft beschrieben. Puh, da musste ich manches mal doch mal ordentlich durchatmen.

An Spannung fehlte es der Story nicht. Packend und fesselnd reißt Chris Meyer die Leser mit sich. Kontinuierlich bleibt die Spannung bestehen und man möchte immer weiter lesen.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen.

Den Profiler Tom Bachmann habe ich erst in dieser Geschichte kennen gelernt und er hat mir einfach gefallen. Tom ist eher der kühle Typ. Er zeigt nicht viele Emotionen und er ist ziemlich direkt. Doch hat er auch eine heftige Kindheit hinter sich, die in dem Buch auch immer mal wieder beleuchtet wird. Mit Zeitsprüngen in die Vergangenheit bekommt man einen Eindruck über seinen tyrannischen Vater.

Durch unterschiedliche Erzählperspektiven bleibt die Geschichte abwechslungsreich und interessant.

Dieser Thriller bietet Einblicke in die tiefsten Tiefen einer dunklen Seele und das hat mir manches Mal den Atem geraubt.

Fazit:

Ein packender und spannender Thriller, der nichts für schwache Nerven ist. Gut geschrieben, abwechslungsreich und einfach nur ein guter Thrill. Meiner Meinung nach sehr gelungen.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Neue Herausforderungen

Im Bann der Feuerfrau
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Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie. Also ACHTUNG, wenn ihr den ersten Band nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR.

Gerade erst bei den Erdendruiden angekommen, erwarten Sono und Ciarann ...

Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie. Also ACHTUNG, wenn ihr den ersten Band nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR.

Gerade erst bei den Erdendruiden angekommen, erwarten Sono und Ciarann schon die nächsten Herausforderungen. Sie müssen sich dem Urteil der Göttin und des Gehörnten stellen. Ob sie noch ein erkanntes Mitglied bleiben?
Ciarann wird außerdem zu dem Stamm der Feuerdruiden ausgesandt um neue Wege einzuschlagen. Doch wird er dort Verbündete finden?

Meine Meinung:

In das Cover habe ich mich sofort verguckt. Es sticht einen ins Auge und macht neugierig, was sich dahinter verbirgt.

Andrea Ego hat mich erneut mit ihrer Geschichte in den Bann gezogen. Ich habe mich auf das Wiedersehen mit Sono, Ciarann und den anderen sehr gefreut und wurde mit einer wundervollen Story belohnt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und lässt sich wieder locker und flüssig lesen. Sie schafft es wundervoll die Emotionen zu übertragen, schreibt sehr bildhaft und geizt auch nicht mit der nötigen Spannung.

Schon im ersten Teil ist mir Sono sehr ans Herz gewachsen. In diesem Teil wächst sie weiter an ihrem Leben. Sie wird immer erwachsener und muss erneut einige Hürden überwinden. Man leidet mit ihr mit, und man hofft mit ihr. Manchmal wollte ich einfach in die Geschichte kriechen und sie in meine Arme schließen. Sie hat es wirklich nicht leicht, und doch hat sie ein so großes Kämpferherz.
Auch lernt sie mit ihren Fähigkeiten umzugehen.
Sono entwickelt sich immer weiter und das macht sie umso glaubwürdiger.

Ciarann ist mein persönlicher Liebling. Der Erdendruide hat es mir einfach angetan. Ein so spannender Charakter mit ganz viel Herz. Man muss ihn einfach lieb haben.

Die Autorin hat eine wundervolle Geschichte zu Papier gebracht. Eine interessante Handlung, die einem verlockt immer weiter zu lesen. Durch die bildhaften Darstellungen ist man als Leser mitten im Geschehen und kann sich die Szenarien ganz wunderbar vorstellen. Die Spannung baut sich Stück für Stück weiter auf, und man fiebert mit den Charakteren mit.

Fazit:

Eine originelle Story, die mir viele schöne und spannende Lesestunden beschert hat. Gefühlvoll geschrieben und sticht mit liebevoll ausgearbeiteten Charakteren hervor. Für mich ein perfektes Buch den Alltag und die Realität auszublenden und eine zeitlang in eine andere Welt abzutauchen. Ich empfehle „Im Bann der Feuerfrau“ sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Ins Visier geraten

Narbensammler
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Nach einer Partynacht hat Alex kaum noch Erinnerungen an diese. Sie weiß, dass ein Fremder sie aus einer heiklen Situation befreit hat, do was war noch?
Schon bald kommen sie und der Fremde sich näher ...

Nach einer Partynacht hat Alex kaum noch Erinnerungen an diese. Sie weiß, dass ein Fremder sie aus einer heiklen Situation befreit hat, do was war noch?
Schon bald kommen sie und der Fremde sich näher und eine heiße Affäre beginnt. Bald darauf tauchen merkwürdige Nachrichten auf, die Alex` Blut gefrieren lassen. Hat der Narbensammler, der schon lange Frauen jagt, sie jetzt im Blick? Wem kann Alex noch vertrauen?

Meine Meinung:

Ein ansprechendes Cover für einen Thriller, das meine Neugierde auf jeden Fall weckt.

Es ist gar nicht so leicht meine Gedanken in Worte zu fassen, ohne euch zu viel zu verraten, denn die Story ist ziemlich tricky.

Gleich zu Beginn geht das Kopfkino los. Ich hatte direkt so viele Bilder im Kopf, so viel Fantasie und es ratterte in meinen Gehirnwindungen. Die Vorstellung von dem, was da alles passieren kann, hat mich total in Beschlag genommen. Die subtile Spannung war beim Lesen ein ständiger Begleiter.

Allerdings war es mir persönlich zu lange zu ruhig. Es fühlte sich dann nicht so sehr nach Thriller an, weil die Affäre doch stark im Mittelpunkt stand. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass es im Nachhinein verständlich ist, warum die Autorin es so aufgebaut hat, und warum es sich etwas in die Länge gezogen wurde.

Doch irgendwann wurde es immer spannender, und dann aber auch so richtig, dass man hätte an den Fingernägeln knabbern können. Da hat Jessica Keim richtig raus gehauen.

Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Sie zeigt die Tiefe ihrer Charaktere, hat Spannung in ihren Szenen und hat mich überrascht.

Meist wird aus der Sicht von Alex die Handlung erzählt, aber auch andere kommen immer wieder zum Einsatz.

Auch ihre Charaktere fand ich sehr interessant. Alex scheint ein Partymäuschen zu sein, die gerne feiert, trinkt und Flirts nicht abgeneigt ist. Doch manchmal trügt der Schein und man erfährt immer mehr über sie. So kann man sie immer besser verstehen und nachvollziehen, warum sie so ist, wie sie eben ist. Bemerkenswert fand ich ihren Kampfgeist, den sie definitiv brauchte.

Über die anderen Charaktere kann ich hier nicht viel schreiben, weil es zu viel verraten würde. Nur so viel: Sie sind sehr interessant und spannend.

Fazit:

Jessica Keim hat ein perfides Psychospiel erschaffen, das die Leser neugierig macht. Anfangs vielleicht etwas langatmig, aber insgesamt doch absolut gelungen. Großes Lob an den packenden Showdown, der einem kalte Schauer über den Rücken jagt.

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Veröffentlicht am 31.05.2022

Ruhiger Abschluss

Black Forest High 3
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ACHTUNG! Da es sich hier um den dritten und finalen Band der Trilogie handelt, besteht SPOILERGEFAHR.

Vieles hat sich an der Black Forest High verändert, was man hauptsächlich Seven zu verdanken hat. ...

ACHTUNG! Da es sich hier um den dritten und finalen Band der Trilogie handelt, besteht SPOILERGEFAHR.

Vieles hat sich an der Black Forest High verändert, was man hauptsächlich Seven zu verdanken hat. Sie nimmt ihre neue Stellung sehr ernst und versucht einen neues Zeitalter einzuleiten. Doch es gibt immer noch viele Fragen aufzuklären.

Meine Meinung:

Das Cover passt perfekt zu den ersten beiden Teilen. So sieht man sofort, dass sie zusammen gehören. Also mal wieder ein Hingucker.

Ich muss gestehen, dass mir die Rezension nicht so leicht von den Fingern geht. Nach den ersten beiden Bänden, die ich großartig fand, habe ich mich dementsprechend auf den finalen Teil gefreut. Doch leider ist es für mich der schwächste der drei Teile. Das heißt nicht, dass er mir nicht gefallen hat, dennoch war ich streckenweise etwas enttäuscht.

Der Einstieg war super und Nina MacKay legte direkt wieder spannend los, so dass ich sofort in der Geschichte war und mitgefiebert habe. Ich wollte unbedingt weiter lesen, so hat mich die Autorin gepackt. Die Neugierde wuchs und wuchs.

Doch nach etwa der Hälfe habe ich mich gefragt wie die Autorin all die Fragen, die ich noch im Kopf hatte, auf den wenig verbliebenen Seiten beantworten möchte. Im Vergleich zu den ersten Teilen, war es hier relativ ruhig und hatte spürbar weniger Action. Ich habe auf Antworten gewartet und es wurden eher noch mehr Fragen aufgeworfen.

Je weiter die Story voran ging, desto mehr befürchtete ich, dass mich das Ende nicht befriedigen wird. Leider ist genau das eingetroffen. Für meinen Geschmack plätscherte es etwas dahin. Mir fehlte die Spannung und Dramatik. Das ging plötzlich alles so schnell und einfach. Das fand ich sehr schade muss ich zugeben.

Auch Seven hat in meinen Augen etwas an Glaubwürdigkeit verloren. Natürlich ist es verständlich, dass sie sich verändert. Sie muss sich weiter entwickeln. Das ist grundsätzlich ja auch gut. Doch von einer schüchternen, ruhigen Seven, wurde sie fast schon überheblich mit ihren Sprüchen ala „Ich Seven, die Geistlenkerin, bin hier die Mächtigste“. Das passte für mich gar nicht zu ihr.

Auch die neu entdecken Fähigkeiten von Seven waren plötzlich einfach da. Doch warum? Wie funktioniert das Ganze? Hier gab es für meinen Geschmack zu wenig Aufklärung.

Fazit:

Auch wenn ich einiges zu kritisieren habe, bereue ich nicht das Buch gelesen zu haben. Nichtsdestotrotz bin ich ein wenig enttäuscht, weil der dritte Band nicht an die ersten beiden herankommt.

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