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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2020

Erstes Buch hat mir mehr gefallen

Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker
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Das Buch "Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker" wurde von den Autoren "Lena Greiner" und "Carola Padtberg-Kruse" verfasst und ist im "Ullstein Verlag" erschienen. Einen ersten Teil gibt es bereits ...

Das Buch "Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker" wurde von den Autoren "Lena Greiner" und "Carola Padtberg-Kruse" verfasst und ist im "Ullstein Verlag" erschienen. Einen ersten Teil gibt es bereits auch schon.

Manchmal fragt man sich, was alles eigentlich so in Schülerköpfen herumschwirrt. Da hat man als Schüler einmal nicht aufgepasst und zack entstehen die absurdensten Wissenslücken, irre Schreibfehler in Aufsätzen und natürlich dürfen auch keine Ausreden im Schulalltag fehlen. Verständlich, dass man nach zwei Weltkriegen, fünf Weltreligionen und tausenden englischen Vokabeln den Überblick verliert. In diesem Nachfolgeband von "Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer" werden nochmal die unterschiedlichsten und witzigsten Lehrergeschichten zusammengefasst.

Nachdem ich mit großer Freude den ersten Teil der lustigen Schülerantworten gelesen habe, war ich natürlich begeistert, als dieser Teil herauskam. Diesmal blieb meine Freude jedoch in Grenzen.

Auch dieses Buch ist in verschiedene Oberthemen eingeteilt. Themen, wie Geschichte, Politik und Biologie werden häufig erwähnt. Ebenfalls dürfen die Aufsätze in Deutsch und Übersetzungen aus dem Englischen nicht fehlen. Somit verteilt sich das Buch mit vielen Fächern, die jedem aus der eigenen Schulzeit bekannt sind.

Abwechselnd werden in den Kapiteln die Fragen geschildert und zusätzlich die richtige bzw. die falsche Antwort aufgezeigt. Es gibt immer wieder Momente, bei denen man einfach schmunzeln oder lachen muss. Nachdem ich den ersten Teil gelesen habe, war dieses Buch nicht mehr allzu anders und war eher eine Erweiterung von Fragen und Antworten. Meistens werden zu den Antworten auch die Klassenstufe/ Alter genannt. Bei jungem Alter ist es dann schon etwas niedlich manche Antworten zu sehen, aber im höheren Alter schocken sie mich tatsächlich eher. Dabei wusste man nicht, ob es dann wirklich noch "so komisch" ist.

Im Nachhinein fand ich auch die authentischen Situationen, wie z.B. Gespräche zwischen Lehrer, Eltern und Schülern lustiger und haben für mich die witzigen Antworten eher in den Hintergrund gedrängt. Der Alltag in der Schule erinnert mich dann doch mehr an die Schulzeit, als irgendwelche Antworten.

Dieses Buch unterhält toll zwischendurch und regt zum Lachen an, jedoch konnte mich der erste Teil mehr begeistern!

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Eine schöne Liebesgeschichte

Vertrauen ist gut, küssen ist besser
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Der Liebesroman "Vertrauen ist gut, küssen ist besser" wurde von der bekannten Bestseller-Autorin "Susan Mallery" verfasst und ist im "Mtb-Verlag" erschienen. Hierbei handelt es sich um den 16. Teil der ...

Der Liebesroman "Vertrauen ist gut, küssen ist besser" wurde von der bekannten Bestseller-Autorin "Susan Mallery" verfasst und ist im "Mtb-Verlag" erschienen. Hierbei handelt es sich um den 16. Teil der Fool's Gold Reihe.

Destiny muss durch die Arbeit nach Fool's Good. Dabei lernt sie den charmanten Ex-Profi-Skifahrer Kipling kennen. Gemeinsam beginnen sie den Aufbau für eine Bergrettungsstation. Gleich nach kurzer Zeit fängt es zwischen Destiny und Kipling an zu knistern. Doch Drama und Herzschmerz sind nicht weit entfernt, denn Destiny ist die Tochter zwei bekannter Countrystars. Außerdem muss sie sich um ihre kleine Schwester Starr kümmern, da ihre Mutter vor nicht allzu langer Zeit verstorben ist. Ob sich Destiny in Fool's Gold zurechtfindet?

Natürlich sind mir die Romane von Susa Mallery bekannt. Ihr frischer und moderner Schreibstil heitert einen auf und lässt sich toll lesen. Die Reihe Fool's Gold habe ich aber zuvor noch nicht gelesen und bin trotzdem zügig in die Geschichte eingestiegen.

Die Charaktere wirken zu Anfang überladend, was sich jedoch mit der Zeit wieder legt. Für Kenner der Reihe wird das sicherlich kein Problem sein. Destiny und Kipling haben mich als Paar begeistert und haben einen sympathischen ersten Eindruck hinterlassen. Destiny hat immer das Gefühl im Hintergrund ihrer Eltern zu sein und versucht in der überschaubaren Stadt ein unabhängiges Image aufzubauen. Auch ihr Schwester scheint das Verhältnis zu Destiny nicht einfach zu finden. So kann man als Leser schnell in die Gefühlslage der Charaktere steigen.

Die Geschichte hat mich eigentlich begeistert. Ich konnte als Leser mitfiebern und wollte unbedingt wissen, wie es mit Kipling und Destiny ausgeht. Trotzdem habe ich mir ingesamt mehr Hoffnung auf Spannung gemacht. Die Ereignisse plätschern nur so dahin und fesseln mich kaum. Oft sind die Geschehnisse hervorsehbar und geben der Handlung keinen Höhepunkt. Für mein Geschmack ist die Beziehung zwischen Destiny und Kipling zu kitschig und total an der Realität vorbei. Obwohl ich gerne auch mal "Schnulzen" lese, hat mir hier tatsächlich die emotionale, romantische Seite gefehlt. Auch das Ende wurde viel zu schnell abgehandelt und konnte mich nicht überzeugen.

Susan Mallery hat eine unterhaltsame Erzählweise und auch die Charaktere wählt sie ausgefallen aus. In diesem Teil habe ich mich jedoch nicht zurechtgefunden. Wer nicht zu viel Hoffnungen hat, hat hiermit eine schöne Lektüre für zwischendurch!

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Eine verwirrende Liebesgeschichte

Die Achse meiner Welt
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Das Buch "Die Achse meiner Welt" wurde von "Dani Atkins" geschrieben und ist 2014 im "Knaur Verlag" erschienen. Hierbei handelt es sich um einen Liebesroman.

Rachel ist jung und ihr Leben steht ihr grade ...

Das Buch "Die Achse meiner Welt" wurde von "Dani Atkins" geschrieben und ist 2014 im "Knaur Verlag" erschienen. Hierbei handelt es sich um einen Liebesroman.

Rachel ist jung und ihr Leben steht ihr grade bevor. Alles scheint perfekt zu sein. Doch dann geschieht plötzlich ein grausamer Unfall, bei dem sie ihren besten Freund Jimmy verliert. Sie beginnt ihr Leben neu zu starten. Jahre später trifft sie das Schicksal und stellt ihr Leben wieder auf die Probe. Als sie bei einem Sturz im Krankenhaus erwacht, ist ihr Leben plötzlich so, wie sie es sich immer erhofft hat. Auch ihr bester Freund lebt wieder. Wieso? Rachel ist sich unsicher, sie versteht die Welt nicht mehr. Was ist alles vor dem Sturz passiert? Ihr Gedächtnis ist wie gelöscht...

Viele Bewertungen und Meinungen haben mich überzeugt, sodass ich zu diesem Buch in der Buchhandlung gegriffen habe. Die Geschichte ist anders und hat mich neugierig gemacht. Da ich sehr gerne Liebesromane lese, war ich gespannt, was aus Rachel und Jimmy passiert.

In die Geschichte findet man sich als Leser schnell ein. Die Charaktere sind einfach beschrieben und bleiben somit alle im Kopf. Der Einstieg ist somit angenehm und auch der Schreibstil konnte mich packen. Die Vergangenheit und die Gefühle von Rachel kommen während der Handlung immer wieder gut zur Geltung. Doch bis zum Schluss blieb meine Freude nicht erhalten. Der Klappentext gibt viel vor, sodass die Spannung nur schleppend entsteht. Der Wechsel von Personen und Hintergründe haben mich teilweise verwirrt. Irgendwann musste ich auch zweimal lesen, um die Handlung nachvollziehen zu können. Das Ende war schön und hat mich emotional dann doch noch gepackt. Leider konnte man die Schlussszene zügig erahnen.

Die Liebe von Rachel soll in diesem Roman eine zweite Chance bekommen. Der Glaube daran bleibt aber Rachel immer wieder ein Rätsel. Sie kann die Situation nicht nachvollziehen. Endlich sieht sie wieder ihren verstorbenen besten Freund, der für sie mehr als nur das war. Anstatt an seiner Liebe festzuhalten und das Geschehen zu hinterfragen, bleibt Rachel skeptisch. Sie traut ihren Augen nicht und versteht ihr neues Leben nicht. Mit kitschiger Atmosphäre kommt dann doch die ein oder andere Szene zum Vorschein. Die Romantik hat mich trotzdem nicht gefesselt, obwohl ich tatsächlich gerne auch mal schnulzige Romane (z.B. Sparks Romane) lese.

Dieser Liebesroman hat wirklich einen interessanten und lebendigen Schreibstil gehabt, sodass ich das Buch insgesamt gerne gelesen habe und nicht pure Langeweile verspürt habe. Die Charaktere sind toll beschrieben, waren jedoch für meinen Geschmack zu oberflächlich. Auch der Inhalt war für mich dann doch eher verwirrend und vorhersehbar. Eine Lektüre für zwischendurch umfasst dieses Buch auf jeden Fall!

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Humorvoller Krimi

Dinner für eine Leiche
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Der Krimi "Dinner für eine Leiche" ist der zweite Fall von Honey Driver und ist 2009 im "Aufbau Verlag" erschienen.

Bei einem Kochwettbewerb für Sterneköche kommt es kurz nach der Siegerehrung zu einem ...

Der Krimi "Dinner für eine Leiche" ist der zweite Fall von Honey Driver und ist 2009 im "Aufbau Verlag" erschienen.

Bei einem Kochwettbewerb für Sterneköche kommt es kurz nach der Siegerehrung zu einem Mord des Siegers. Dabei sollte es doch ein köstliches Ereignis werden. Honey Driver ist mitten in ihrem neuen Fall. Zum Glück hat ihr Koch zur Tatzeit ein Alibi. Mit dabei ist wieder ihr Freund Steve Doherty.

Da ich den ersten Teil schon gelesen habe, war ich gespannt wie sich die Handlung in diesem Krimi entwickelt. Dieser Teil hat mir tatsächlich besser gefallen, als der erste Band der Honey Driver Reihe. Zwar ist auch in diesem Krimi die Spannung kaum entstanden, trotzdem fand ich den Erzählstil und die Charaktere besser beschrieben.

Da man viele Personen schon aus dem ersten Buch kennt, war es nicht schwer in die Geschichte einzusteigen. Den ersten Teil gelesen zu haben ist kein Muss. Er kann aber als Hilfe dienen, da man einen besseren Anschluss an den zweiten Fall findet und entscheidende Vorkenntnisse aus der Vergangenheit hat. Trotzdem konnte mich nur Honey Driver begeistern. Überwiegend wurden die Charaktere einfach und oberflächlich beschrieben, wodurch ich mich nicht unbedingt in die Handlung einfinden konnte.

Die Unterhaltung in diesem Teil ist hingegen gelungen. Einige Situationen sind amüsant und bringen den Leser zum Schmunzeln. Auch wenn der Krimi eher im Hintergrund war, hatte ich Spaß beim Lesen und finde Honey Driver immer wieder lustig. Ihre Ideen sorgen für eine Menge Humor und lassen die Zeit vergehen. Die Geschichte konnte mich aber nicht begeistern. Die Morde werden nicht detailreich beschrieben, sodass die Spannung kaum aufkommt. Oberflächlich geschieht ein Mord nach dem anderen. Hierbei hätte ich mehr das Mitfiebern gewünscht. Ich hatte dadurch gelangweilte Momente. Die Geschichte eignet sich somit eher für eine Lektüre zwischendurch und enthält nicht die Tiefe, die ich erwartet habe.

Zwar hat mir der zweite Fall von Honey Driver besser gefallen, als der erste Fall, trotzdem werde ich hier die Reihe beenden. Mich konnte der Schreibstil und die Handlung einfach nicht genug begeistern. Die Unterhaltung ist gelungen, jedoch fehlt die Spannung!

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Ein schöner Wohlfühlroman

Hasen feiern kein Weihnachten
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Der Roman "Hasen feiern kein Weihnachten" wurde von der Autorin "Anne Blum" geschrieben und ist im "Berlin Verlag" erschienen.

Tessa liebt die Weihnachtszeit, aber ihr Freund Ole hingegen ist ein absoluter ...

Der Roman "Hasen feiern kein Weihnachten" wurde von der Autorin "Anne Blum" geschrieben und ist im "Berlin Verlag" erschienen.

Tessa liebt die Weihnachtszeit, aber ihr Freund Ole hingegen ist ein absoluter Weihnachtshasser. Aus diesem Grund verbringt Tessa seit Jahren Weihnachten mit Ole im sonnigen Thailand. Als sie dann kurz vor den Feiertagen Ole beim Fremdgehen erwischt, entschließt sie sich Heiligabend bei ihrer liebevoll-verrückten Familie zu verbringen. In Kappeln warten Weihnachtslieder singende Gartenzwerge, Lametta und den üblichen Stress mit ihren Schwestern. Dann steht plötzlich Ole vor der Tür und will Tessa zurück. Doch ein sehr viel größeres Problem in ihrer Familie steht bevor.

Das Cover und der Inhalt haben mich neugierig gemacht und meine Weihnachtsstimmung angeregt, leider hat mich im Laufe der Geschichte dann das Weihnachtliche nicht erreicht.

Zu Anfang habe ich mich gut in die Geschichte eingefunden. Schnell lernt man Tessa, Ole und ihre Familie kennen. Hier spielt das Thema Weihnachten noch eine große Rolle, jedoch hielt es nicht von Dauer. Die Trennung von Ole und Tessa verlangt von Tessa ein Weihnachtsfest mit der Familie. Die Beigeisterung hält sich in Grenzen. Ab hier gab es nur kleine Hinweise auf die Streitigkeiten gegenüber Weihnachten. Somit bleibt die Weihnachtsstimmung nicht lange aufrecht. Der Klappentext gibt meiner Ansicht nach zu viel vom Weihnachtlichen preis, sodass einem die Gemütlichkeit und die Wärme von Weihnachten vergeht. Da habe ich tatsächlich mehr erwartet.

Die Charaktere wurden trotzdem gut beschrieben und wirken authentisch und sympathisch. In der Familie kommt es zu klassischen Reibereien innerhalb der Weihnachtszeit. So kommt einem die ein oder andere Szene bekannt vor und kann sich gut in die Lage von Tessa hineinversetzen. Trotzdem hätte der Erzählstil und die Handlung besonders mehr Tiefe bekommen können. Viele Situationen und Probleme werden stumpf abgearbeitet und enthalten keine tiefgründige Bedeutung, sodass die Emotionen und die Unterhaltung eher im Hintergrund geblieben sind. So entwickelt sich die Geschichte teilweise nur sehr langatmig und oberflächlich voran.

Für mich hat das Buch zu viele angeschnittene Themen, die kaum ausgeführt wurden. Natürlich kommt es auch zum Weihnachtsfest zwischen Familienmitgliedern zu kleinen Auseinandersetzung, jedoch wurde es in diesem Buch viel zu übertrieben dargestellt. Außerdem hat mich die Geschichte dadurch kaum gefesselt und auch meine Wohlfühlatmosphäre ist nicht bis zum Schluss erhalten geblieben.

Das Buch erinnert mich eher an ein Familiendrama, somit würde ich es nicht als typisches Weihnachtsbuch empfehlen. Die Charaktere sind interessant, aber die Geschichte hätte mehr Tiefe haben können.

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