Cem ist neu in die Stadt gezogen und kennt dort nur wenige Menschen. Seine beste Freundin ist dort und auch seine Schwester, bei der er wohnt, weil er erst einmal keine Wohnung findet. Allerdings weiß in seiner Familie niemand, dass Cem schwul ist und so soll es auch bleiben, wenn es nach ihm geht. Dann lernt er im Fitnessstudio Viktor kennen. Normalerweise hat Cem den festen Vorsatz, dass er alle Männer, mit denen er im Bett landet, nur einmal und dann nie wieder sieht. Das ist mit Viktor aber nun irgendwie anders. Allerdings ist es alles eben doch nicht so ganz einfach, denn da gibt es auch noch seine verflossene Liebe Joschi, der auch in der Stadt wohnt und noch einen Kerl, den er von der Arbeit kennt und der Cem doch tatsächlich erpresst. So ist in Cems Leben einiges los.

Mir hat das Buch, wie schon seine Vorgänger, wieder gut gefallen. Cem fand ich Anfangs recht unsympathisch, was für mich den Einstieg in das Buch nicht so einfach machte. Aber von Kapitel zu Kapitel, in dem ich Cem besser kennenlernen durfte, wurde es besser und er mir immer sympathischer. Die Gefühle von Cem, der Angst hat, sich vor seiner türkischen Familie zu outen, werden sehr gut beschrieben und allgemein ist die Entwicklung des Charakters sehr gut nachvollziehbar.
Auch wenn das Buch sicher problemlos alleine gelesen werden kann, würde ich doch empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten, weil ich es immer super finde, dass Charaktere, die man schon kennt, in den Büchern wieder auftauchen.

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Isaac ist glücklich mit seiner Band und dem Erfolg, bis seine Schwester ins Kreuzfeuer der Presse gerät. Dann versagt ihm die Stimme und er kann keinen Auftritt mehr meistern. Der Manager der Band holt Hope in die Runde, die Isaac vertreten soll. Das löst in ihm das bittere Gefühl aus, ersetzt zu werden und so möchte er Hope nicht unterstützen. Hope wiederum wittert die große Chance, für sie selber und ihren Bruder ein stabiles Zuhause zu finden und ihn von den Drogen und dem Leben auf der Straße abzuhalten. Beide sind auf ihre Art kaputt, denn Hope muss sich seit ihrer Kindheit um ihren Bruder kümmern und Isaac hatte unter einem gewalttätigen Vater zu leiden.

Als sie sich besser kennenlernen verstehen sie den jeweils anderen auch immer besser. Aber gleichzeitig wollen sie auch nicht zusammen sein und sich gegenseitig ins Verderben ziehen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Erst konnte es mich nicht richtig packen, aber als ich die Charaktere besser kennengelernt habe, wurde es immer besser auch mit dem Lesefluss. Isaac und Hope sind beide trotz ihrer Geschichten sehr starke Charaktere und es hat mir gut gefallen, sie in diesem Buch auch auf der Suche nach sich selbst zu begleiten.

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Lucien und Milan sind mit der Schule fertig und gemeinsam mit zwei Freundinnen auf dem Rückweg von der Abschlussfeier, als ein schwerer Unfall passiert. Danach ist nichts mehr wie vorher. Luciens Mutter beachtet ihren Sohn nicht mehr und Milan verlangt von Lucien, dass er seine Vergangenheit aufarbeitet, was für ihn aber alles andere als leicht ist. schließlich wurde er in der Schule unter anderem aufgrund seines Körpers schwer von seinen Schulkameraden gemobbt. Deswegen fällt es ihm sehr schwer, gedanklich in diese schlimme Zeit zurück zu reisen.

Ich muss sagen, dass dieses Buch für mich emotional nicht immer einfach war. Ich neige dazu, sehr in die Geschichte einzutauchen, wenn sie gut geschrieben ist. Und das ist hier der Fall. Deswegen musste ich einige Pausen bei der Lektüre machen, bis ich wieder bereit war, weiterzulesen. Bei den letzten Kapiteln war es dann aber ganz anders und da wollte ich schnell wissen, was weiter passiert.

Wenn man ein Buch über eine besondere Freundschaft sucht, auf die ich beim Lesen manches Mal recht neidisch war, das aber auch vor schwierigen Themen nicht halt macht, dann ist man hier genau richtig. Ich habe Lucien und Milan sehr ins Herz geschlossen und bin mir sicher, dass diese Geschichte in mir noch einige Zeit nachwirkt.

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Tamika hat keine gute Zeit. Sie wird von ihrem Freund verlassen und steht plötzlich ohne Wohnung und job da. Als freie Journalistin muss sie sehen, dass sie an Aufträge kommt, um schnell aus der Wohnung von ihrer besten Freundin und deren Mann ausziehen zu können, die sie aufgenommen haben. Sie bekommt tatsächlich einen Auftrag, der ihr aber von Anfang an ein Dorn im Auge ist. Tamika soll Damian Adair finden. Der Star hat sich nach dem Tod seiner Ex-Frau aus der Öffentlichkeit zurück gezogen und Tamika soll ihn aufspüren und irgendwie ein Interview bekommen. Bei der Gelegenheit trifft sie dann auch einen Mann wieder, den sie vor Jahren beim Surfen kennengelernt hat und der ihr seitdem nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist.
Mir hat das Buch gut gefallen. Am Anfang dauerte es etwas, bis ich einen richtigen Zugang zu der Geschichte bekommen habe, aber als der einmal da war, konnte ich das Buch nur noch schwer aus der Hand legen. Unbedingt wollte ich wissen, wie es weiter geht, auch wenn es natürlich von Anfang an so ist, dass man einige Dinge schon voraus ahnt. Trotzdem ist es eine schöne Geschichte, die Lust auf Urlaub am Meer macht.

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Die Autorin berichtet in diesem Buch darüber, dass sie bei dem Wirecard Skandal 75.000 Euro verloren hat. Aber statt darüber nur zu lamentieren hat sie ihr Leben in die Hand genommen und umgekrempelt. Sie zog nach Italien und las viele Ratgeber und hörte Podcasts. Dabei stellte sie fest, was sie in ihrem Leben ändern muss, um wirklich zu sich selbst zu finden und das Beste daraus zu machen. Diesen Weg fand ich unheimlich spannend zu lesen. Ich habe auch schon einige Ratgeber gelesen, aber sie brachten mir nicht viel. Doch dieses Buch ist anders. Wenn man von einer persönlichen Geschichte liest, dann wird man beim Lesen auch ganz anders persönlich davon angesprochen und mitgenommen. Und so ist es bei diesem Buch. Man liest die persönliche Geschichte der Autorin, kann davon aber sehr viel für sich selbst mitnehmen. Deswegen hat mir das Buch auch gut gefallen.

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