Spannend wie ein Western-Film
ShewadsnehShewadsneh ist ein Mann, der auch der weiße Indianer genannt wird. Er ist mit einem Freund unterwegs, der seinen Claim nicht an Ganoven abtreten möchte. So müssen die beiden kämpfen und es gibt zwei Tote, ...
Shewadsneh ist ein Mann, der auch der weiße Indianer genannt wird. Er ist mit einem Freund unterwegs, der seinen Claim nicht an Ganoven abtreten möchte. So müssen die beiden kämpfen und es gibt zwei Tote, die gerächt werden sollen. So müssen Shewadsneh und Sam aufpassen. Sie schließen sich den letzten freilebenden Indianerstämmen an, die in einem Tal campieren, in dem bald die entscheidende Schlacht am Little Bighorn stattfinden wird. Vor allem Crazy Horse schätzt die Männer als Berater und treue Freunde der Indianer. Die Schlacht am Little Bighorn wird in dem Buch sehr gut beschrieben und man merkt die tolle Recherche. Das ist mir in einem Buch mit wahren historischen Ereignissen immer sehr wichtig.
Ich finde die Geschichte der indigenen Bevölkerung in Amerika sehr spannend und auch traurig. Dieses Buch hat mir sehr gefallen. Es beschreibt die Sicht der Indianer und der Menschen, die zu ihnen gehalten haben. Auch wenn es ein ziemlich dünnes Buch ist, passiert doch so einiges und die Geschichte bleibt einem auch noch länger im Kopf, weil sie nachwirkt. So ging es mir zumindest.
Für mich las sich das Buch wie ein Western im Fernsehen. Es gibt viel Action in der Geschichte und durch die guten Beschreibungen der Situationen konnte ich mir alles auch sehr gut bildlich vorstellen. Wenn man an der Geschichte der Indianer und vor allem der Schlacht am Little Bighorn interessiert ist, kann ich das Buch wärmstens empfehlen. Auch das Cover passt ausgezeichnet und gefällt mir gut.