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Band 2 der Reihe "Shewadsneh"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 172
  • Ersterscheinung: 14.02.2020
  • ISBN: 9783347021693
Martin Neidhart

Shewadsneh

Die Schlacht am Little Bighorn

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2021

Entrechtet ...

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Zwei Zitate, die Marlin zur Verfügung stellte:


"Ich werde mein Wort halten, bis die Steine schmelzen...Gott hat den weissen Mann gemacht und Gott hat den Apachen gemacht, und der Apache hat ebensoviel ...

Zwei Zitate, die Marlin zur Verfügung stellte:


"Ich werde mein Wort halten, bis die Steine schmelzen...Gott hat den weissen Mann gemacht und Gott hat den Apachen gemacht, und der Apache hat ebensoviel Recht auf das Land wie der weisse Mann. Ich will einen Vertrag machen, der dauerhaft ist, damit beide durch das Land ziehen können und keinen Streit haben."

DELSHAY von den TONTO-APACHEN


Man verkauft nicht die Erde, auf der die Menschen wandeln.

TASHUNKA WITKO ( Crazy Horse )

Es ist eine unglaubliche Frechheit, mit welcher Chuzpe die Europäer einfach bereits von den Indigenen bewohntes und besiedeltes Land in Beschlag nahm, als angeblich leere Fläche.

Wie die Indigenen diffamiert wurden und noch immer bis heute Benachteiligung vielerlei Art erfahren.

Zwangsumsiedlungen, der Druck, in Reservaten leben zu müssen. Gewalt, Sterben und Tod. Ungeheure Verbrechen wurden gegen die Indigenen verübt.

Kompensation steht bis in die Gegenwart aus, die auch angemessen wäre.

1876: Shewadsneh, der "weiße" Indigene, der mit einer Cheyenne vermählt war und all die Kultur von innen kennt, erhält einen Hilferuf von seinem alten Freund Sam Coperfield. Er kämpft um seinen Claim in Stonewall.

Zwei ins Gras beißende zwingen sie dazu, Fersengeld zu geben.

Und unversehens sind sie zwischen den Frontlinien der Unionssoldaten und den Indigenen.

Selbstredend werden sie Alliierte ihres Seelenfreundes Crazy Horse. Der Chief der Nation der Oglala. Sie sind noch eine der verbliebenen freien Nationen. Die Black Hills sind sakrosant und es darf nicht sein, daß die weißen Barbaren sich das Gold von ihnen gierig unter den Nagel reißen.

Die Union plant mit der Armee einen Feldzug zu beginnen und wollen diese aufständischen "Indianer" zur endgültigen Kapitulation bringen.

Custer, der berüchtigte, George Crook, John Gibbon, Alfred Howe Terry sind die führenden Offiziere, die die Wende bringen sollen.

Clyde Thompson ist ebenso noch hinter unsere beiden Protagonisten her. Gefahr dräut also.

Long Kendrick ist ein weiterer Verbündeter unserer Helden. Dessen Ehefrau ist die Oglala White Rose. Er will die Indigenen bekehren.

Und dann, am 17.06.1876 beginnt sie dann. Die Schlacht am Little Bighorn. 1500 Lakota und Cheyenne kämpfen furios. Es entwickelt sich anders, als alle Beteiligten denken. Werden unsere Helden diese Tour de Force überleben?

Der Autor hat sehr fundiertes Wissen, bezüglich all dieser Historie und was die Indigenen betrifft. Sehr engagiert, mit Herz und empathisch hat er mit Verve und viel Seele dieses Buch verfasst.

Es hat tragische Komponenten und ist ebenso packend. Wahrhaft authentisch!

Shewadsneh ist ein integrer, loyaler, intelligenter Protagonist, den ich sehr schätze und mag.

Das ist mehr als ein Western. Das ist ein überragender Einblick in eine wechselhafte Epoche, mit Plastizität und einem berührenden Timbre des Narrativs.

Der Autor stammt aus Bern. Danke, Marlin ( Martin Neidhart ).

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Spannend wie ein Western-Film

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Shewadsneh ist ein Mann, der auch der weiße Indianer genannt wird. Er ist mit einem Freund unterwegs, der seinen Claim nicht an Ganoven abtreten möchte. So müssen die beiden kämpfen und es gibt zwei Tote, ...

Shewadsneh ist ein Mann, der auch der weiße Indianer genannt wird. Er ist mit einem Freund unterwegs, der seinen Claim nicht an Ganoven abtreten möchte. So müssen die beiden kämpfen und es gibt zwei Tote, die gerächt werden sollen. So müssen Shewadsneh und Sam aufpassen. Sie schließen sich den letzten freilebenden Indianerstämmen an, die in einem Tal campieren, in dem bald die entscheidende Schlacht am Little Bighorn stattfinden wird. Vor allem Crazy Horse schätzt die Männer als Berater und treue Freunde der Indianer. Die Schlacht am Little Bighorn wird in dem Buch sehr gut beschrieben und man merkt die tolle Recherche. Das ist mir in einem Buch mit wahren historischen Ereignissen immer sehr wichtig.
Ich finde die Geschichte der indigenen Bevölkerung in Amerika sehr spannend und auch traurig. Dieses Buch hat mir sehr gefallen. Es beschreibt die Sicht der Indianer und der Menschen, die zu ihnen gehalten haben. Auch wenn es ein ziemlich dünnes Buch ist, passiert doch so einiges und die Geschichte bleibt einem auch noch länger im Kopf, weil sie nachwirkt. So ging es mir zumindest.
Für mich las sich das Buch wie ein Western im Fernsehen. Es gibt viel Action in der Geschichte und durch die guten Beschreibungen der Situationen konnte ich mir alles auch sehr gut bildlich vorstellen. Wenn man an der Geschichte der Indianer und vor allem der Schlacht am Little Bighorn interessiert ist, kann ich das Buch wärmstens empfehlen. Auch das Cover passt ausgezeichnet und gefällt mir gut.

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Veröffentlicht am 22.11.2021

Spannender Westernroman vor dem realen Hintergrund der Schlacht am Little Bighorn

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Mit diesem Buch schickt der Autor Martin „Marlin“ Neidhart den jungen Weißen Shewadsneh, der bei den Cheyenne aufgewachsen ist und nun so ein wenig zwischen den beiden Welten steht, in sein zweites Abenteuer. ...

Mit diesem Buch schickt der Autor Martin „Marlin“ Neidhart den jungen Weißen Shewadsneh, der bei den Cheyenne aufgewachsen ist und nun so ein wenig zwischen den beiden Welten steht, in sein zweites Abenteuer. Man kann das Buch aber auch problemlos lesen und nachvollziehen, wenn man den ersten Band noch nicht kennt.

Diesmal will Shewadsneh eigentlich nur seinem alten Sattelgefährten Sam Coperfield zur Hilfe eilen, gerät dabei aber in eine Schießerei, bei der es zwei Tote gibt. Obwohl Sam und er eindeutig in Notwehr gehandelt haben, müssen sie vor dem rachsüchtigen Bruder eines der Toten fliehen, der sie mit einer ganzen Meute verfolgt. Auf ihrer Flucht geraten sie im Powder-River-Land in die aufkommenden Kämpfe zwischen Indianern und Soldaten, die schlussendlich in der legendären Schlacht am Little Bighorn münden.

Der Autor beweist hier seine umfangreichen Kenntnisse bzw. seine sorgfältige Recherchearbeit über die Zeit des wilden Westens und transportiert diese in Form einer spannenden und actionreichen Geschichte, die er mit einem hohen Erzähltempo stringent und weitestgehend schnörkellos vorantreibt. Zudem begegnen wir hier auch der einen oder anderen historisch verbürgten Figur, die der Geschichte noch ein paar zusätzlich Facetten hinzufügt. Die Abläufe, die zur Schlacht am Little Bighorn geführt haben, werden hier wahrheitsgetreu wiedergegeben. Dadurch geraten die Beschreibungen allerdings manchmal ein wenig zu sachlich und konnten so keine großen Emotionen bei mir wecken.

Meinen Lesegenuss konnte dieser Umstand allerdings nur wenig trüben. Am Ende überwiegen die positiven Leseeindrücke bei weitem und ich habe ich mich als großer Fan des Genres Western bestens unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Spannend und informativ

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„...Die Weißen haben uns viel versprochen, mehr als ich aufzählen kann, aber gehalten haben sie nur ein Versprechen; sie schworen, unser Land zu nehmen, und sie haben es genommen...“

Diese Worte von Red ...

„...Die Weißen haben uns viel versprochen, mehr als ich aufzählen kann, aber gehalten haben sie nur ein Versprechen; sie schworen, unser Land zu nehmen, und sie haben es genommen...“

Diese Worte von Red Cloud, dem Häuptling der Oglala, stehen zu Beginn des Buches, das im Kern die Schlacht am Little Bighon beschreibt.
Darin eingebettet ist allerdings auch ein privates Schicksal. Wir schreiben das Jahr 1875. Sam Coperfield bietet Shewadsneh, den weißen Indianer, um Hilfe, da es der Thomson Clan auf seine Goldmine abgesehen hat.
Der Autor hat erneut eine spannende Geschichte geschrieben. Günstig ist es, wenn man zuvor den ersten Teil über Shewadsneh gelesen hat, um die Zusammenhänge vollumfänglich zu begreifen. Zwar gibt es kurze Rückblenden, das sind aber nur Momentaufnahmen.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. In jeder Zeile ist die exakte Recherche des Autors spürbar.
Als Sam und Shewadsneh im Saloon sind, erscheinen zwei der Thomsonbrüder. Die Situation eskaliert. Sam und Shewadsneh müssen fliehen, immer mit den Verfolgern auf ihrer Spur.
Währenddessen zieht sich auch für die Oglala die Schlinge zu.

„...Es ging um ergiebige Goldvorkommen in den Black Hills. Um diese zu erlangen, war den Weißen jedes Mittel recht...“

Gut ausgearbeitete und tiefgründige Gespräche, die Shewadsneh mit den Häuptlingen der Indianer nach seiner Ankunft in deren Lager führt, lassen die Probleme der Zeit lebendig werden. Das Land würde für alle reichen. Doch Goldgier und Machtanspruch bringen den Ureinwohnern Tod und Verderben.

„...Dieses Land, unser Land, wird für uns immer mehr zu einem Land der Unfreiheit, des Zwangs und der Unterdrückung...“

Sitting Bull zieht sich für einige Tage zurück. Seine Visionen werden das weitere Handeln bestimmen. Die Armee der Weißen glaubt sich schon als Sieger. Sie wissen, dass sich mehrere Stämme er Ureinwohner am Little Bighorn getroffen haben. Noch ahnen sie aber nicht, dass die Häuptlinge aus ihren Niederlagen gelernt haben. Sehr ausführlich wird deren Taktik und die entsprechende Umsetzung beschrieben.
Eines aber ist den Indianern klar. Die Armee wird nicht aufgeben. Crazy Horse formuliert das so:

„...Ja, ich sage dir, sie kommen wieder und erst wenn der letzte freilebende Bison tot und der letzte Biber gehäutet ist, wird der weiße Mann merken, dass man Geld nicht essen kann...“
Währenddessen lassen Sam und Shewadsneh ihrer Verfolger mehrmals gekonnt auflaufen.
Ein Ausblick auf die kommenden Jahre schließt das Buch ab.
Die Geschichte hat mir sehr gtu gefallen.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Sehr aufregend

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Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Shewadsneh - Die Schlacht am Little Bighorn " testlesen .
Autor : Martin Neidhart

Handlung des Buches :
Amerika,1876: Shewadsneh eilt seinem alten Sattelgefährten ...

Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Shewadsneh - Die Schlacht am Little Bighorn " testlesen .
Autor : Martin Neidhart

Handlung des Buches :
Amerika,1876: Shewadsneh eilt seinem alten Sattelgefährten Sam Coperfield, der um seinen Claim in Stonewall kämpft, zu Hilfe - dabei gibt es zwei Tote und sie müssen fliehen. Dadurch geraten die beiden, im Powder-River-Land, in die Kämpfe zwischen den Blauröcken und Indianern. Sie schließen sich ihrem Freund Crazy Horse an - einem Oglala-Häuptling der letzten freilebenden Indianerstämme, die wenige Monate vor der folgenschweren Schlacht am Little Bighorn, ihre heiligen Black Hills, mit ihrem überragenden Goldvorkommen, gegen die weißen Eindringlinge verteidigen, die diesen Reichtum illegal an sich reißen. Gleichzeitig plant die Unionsarmee in einem breitangelegten Zangen-Feldzug, diese rebellischen Indianerstämme in die Knie zu zwingen.

Mein Fazit:
In " Shewadsneh " geht es um die größte ( reale ) Indianerschlacht aller Zeiten, wobei es auf beiden Seiten hohe Verluste gab. Alle großen Häutlinge dieser Zeit traten zur Schlacht am Little Bighorn an: so wie Sitting Bull und Crazy Horse. Wer aber war dieser herausragende Häuptling ? ( Im englischen der Besessene oder das Verrückte Pferd. )
Am 17.6. 1876 führte er etwa 1500 Lakota - und Cheyennekrieger in die Schlacht .....Wer sich mit seinem Leben und dem Kampf für Unabhängigkeit beschäftigt, wird fasziniert sein von seinem Charakter. Sehr mutig und ein guter Häuptling für sein Volk........

Die Schlacht am Little Bighorn ist historisch hinterlegt und das Schlachtfeld mit Blut besudelt . Und trotzdem lässt sich Crazy Horse von seiner Vision von einem friedlichen miteinander nicht abbringen..........

Die Alliierten allerdings wollen sich das ganze Goldvorhaben im Land unter den Nagel reißen. Und dafür müssen die Indianer sterben.......Alle !!! Wird es Ihnen gelingen, oder können die Indianer ihr Land und ihr Gold verteidigen?

Geschickt kombiniert der Autor die Geschichte vom Halbindianer Shewadsneh in die Story ein und überrascht den Leser mit vielen Wendungen. Ein gekonntes Meisterwerk , das gut recherchiert , mit viel Herzblut und Enthusiasmus geschrieben wurde . Man wird als Leser förmlich eingesogen in die Geschichte und findet sich Ruck Zuck auf dem Schlachtfeld wieder. Inmitten zwischen den Indianerstämmen und dem Kampf der Blauröcke , die mit Macht reich werden wollen. Spannend finde ich die Kampfschauplätze , die Beschreibung der Indianerstämme...........

Shewadsneh ist auf dem Weg zu seinem Freund Crazy Horse . Sie geraten dabei in einen Hinterhalt und sie müssen um ihr Leben fürchten. Bei einem Kampf mit einem Grizzly verliert er auch noch seinen Freund Fred, was ein großer Verlust für ihn ist.
Clyde Thompson ist ihnen auf den Fersen, um sich für den Tod seiner Brüder zu rächen. Wird es ihm gelingen? Wird er Shewadsneh zur Strecke bringen ?
Shewadsneh gefällt mir als Charakter sehr gut. Er ist sehr hinterlistig , gerecht , sehr schlau, ein Halbindianer da er mit einer Cheyenne verheiratet war und die Sitten und Bräuche mit sehr viel Herz zelebriert.

Wer gern ein Stück Geschichte der Siouxindianer erleben möchte, ist hier genau richtig. Eine aufregende , verzaubernde Geschichte voller Emotionen.

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