Silviu lernt sich selber besser kennen
Tod in VenedigSilviu macht mit seiner Familie Urlaub in Venedig. Wie immer ist auch Dinu mit seiner Familie dabei. Die beiden Jungen kennen sich schon sehr lange. Ihre Mütter sind seit der Schulzeit befreundet. Seit ...
Silviu macht mit seiner Familie Urlaub in Venedig. Wie immer ist auch Dinu mit seiner Familie dabei. Die beiden Jungen kennen sich schon sehr lange. Ihre Mütter sind seit der Schulzeit befreundet. Seit einigen Jahren machen die Familien ihren Sommerurlaub gemeinsam. In diesem Jahr ist einiges anders. Dinu benimmt sich komisch gegenüber Silviu. Mehr und mehr findet Silviu heraus, dass sein bester Freund vielleicht mehr als das sein möchte. Gleichzeitig weiß er nicht, wie er darüber denkt und muss sich über seine Gefühle klar werden. Auch bemerkt er einen Hotelgast, der sich ihm gegenüber komisch benimmt. Er sucht Silvius Nähe, ohne ihn aber je anzusprechen. Das verunsichert Silviu auch noch.
Als das Cremona-Virus ausbricht und das Hotel wegen eines positiven Falles unter Quarantäne gestellt wird, spitzt sich die Lage zu. Nun gibt es keine Fluchtmöglichkeiten mehr und die Hotelgäste müssen miteinander auskommen und auch Themen ansprechen, die sonst vermutlich nicht beredet worden wären.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Silviu finde ich als Charakter sehr sympathisch und gut beschrieben. Seine Gedanken und Gefühle konnte ich beim Lesen immer nachvollziehen. Die Situation mit dem Virus und der Quarantäne wird sehr gut beschrieben. Das ist ja mittlerweile auch etwas, wo man sich als Leser gut in die Situation einfühlen kann und das ist in diesem Buch gut gelungen. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.