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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2019

Toller historischer Roman mit viel Pferdebeteiligung

Das Lied der Pferde
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Aenlin und ihr Bruder Endres wachsen wohlbehütet in einer Cölner Kaufmannsfamilie auf. Die beiden sind Zwillinge und seit ihrer Kindheit tauschen sie gerne die Rollen, wenn es ihnen mehr Freude bereitet, ...

Aenlin und ihr Bruder Endres wachsen wohlbehütet in einer Cölner Kaufmannsfamilie auf. Die beiden sind Zwillinge und seit ihrer Kindheit tauschen sie gerne die Rollen, wenn es ihnen mehr Freude bereitet, die Tätigkeiten des jeweils anderen zu machen. Endres ist ein echter Bücherwurm, soll aber kämpfen lernen, während Aenlin Pferde liebt und eher draufgängerischer veranlagt ist. Das führt dann letztendlich auch dazu, dass sie eine Handelskaravane begleitet, was ihr Bruder machen sollte, der aber lieber ins Kloster geht. Das alles muss natürlich heimlich geschehen.

Aenlin fühlt sich in der Verkleidung wohl, aber der Ritter Don Alvaro, der den Tross begleitet, weiß die ganze Zeit, dass es nicht Endres ist, sondern Aenlin. Die Karavane wird überfallen und Aenlin verkauft. Bei ihrer neuen Herrin wird sie für das Leben in einem Harem erzogen und muss sich sehr umstellen.

Aber alles in allem hat sie es nicht schlecht und über einige Umwege gelangt sie schließlich an den Hof von Rodrigo, wo sie lange bleiben soll. Dort trifft sie auch ihr Pferd wieder und für eine Sklavin, also den Besitz ihres Herrn, hat sie es eigentlich recht gut und sie bekommt sogar ihr geliebtes Pferd Meletay wieder, das sie seit dem Beginn ihrer Reise in Cöln begleitet hat.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Etwas unwahrscheinlich fand ich die Tatsache, dass Aenlin so viele Menschen und Tiere immer wieder getroffen hat, aber alles in allem ist es ein Buch, in dem man sich richtig verlieren kann. Wenn ich gelesen habe, war ich komplett in der Geschichte versunken und das habe ich nur bei wenigen Büchern. Schon das Cover finde ich einfach nur wunderschön und passend.

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Veröffentlicht am 11.10.2019

Einblick in die Welt des Extremlaufs

Wer die Wahl hat, liebt die Qual
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Ich muss erst einmal sagen, dass ich mit dem Laufen nichts am Hut habe und das Buch vor allem wegen der Erklärungen der verschiedenen Länder haben wollte und auch den Begegnungen mit einheimischen Menschen, ...

Ich muss erst einmal sagen, dass ich mit dem Laufen nichts am Hut habe und das Buch vor allem wegen der Erklärungen der verschiedenen Länder haben wollte und auch den Begegnungen mit einheimischen Menschen, die die Autoren hatten. Da wurde ich auch nicht enttäuscht, denn auch solche Geschichten kommen im Buch vor.

Gleichzeitig fand ich es aber auch sehr spannend zu lesen, was das Laufen und eben auch nicht nur das einfache Laufen, sondern das Laufen unter extremen Bedingungen den Autoren gibt. Da fand ich das Buch schon sehr inspirierend, auch wenn ich noch immer nicht vorhabe, mit dem Laufen anzufangen.

Etwas gestört haben mich die Erwähnungen von früheren Büchern des Autors oder auch von Sponsoren, die immer mal wieder im Text genannt werden. Aber darüber konnte ich hinweg sehen und vor allem die Bilder im Buch fand ich einfach nur toll. Da wird sehr gut die Freude am Laufen ausgestrahlt und auch die Länder und ihre Menschen gut gezeigt. Auch das Cover finde ich sehr passend.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Spannung in Cartagena und Hamburg

Hotel Cartagena
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Ich habe von der Autorin erst ein Buch gelesen, das auch mit der Staatsanwältin Chastity Riley zu tun hatte. Trotzdem war es nicht schwer, auch in diese Geschichte hinein zu kommen und Vorwissen zu den ...

Ich habe von der Autorin erst ein Buch gelesen, das auch mit der Staatsanwältin Chastity Riley zu tun hatte. Trotzdem war es nicht schwer, auch in diese Geschichte hinein zu kommen und Vorwissen zu den anderen Fällen braucht man nicht.
In einer Hotelbar in Hamburg treffen sich einige Polizisten und auch Chastity Riley ist mit dabei. Plötzlich stürmen schwer bewaffnete Männer die Bar und nehmen die anwesenden Gäste und auch das Personal als Geiseln.
Gleichzeitig erfährt man einiges über Henning, der in Cartagena in Kolumbien einige Probleme hatte, nachdem er an die falschen Leute geraten ist.
Die Kapitel sind zum Teil sehr kurz gehalten, so dass ein rasanter Wechsel entsteht, der für den Leser aber trotzdem logisch ist. Bei allen Sprüngen in Zeit und Orten hatte ich nie das Gefühl, dass ich nicht wusste, wo ich gerade bin. So entsteht im Buch die Spannung und es ist schon so, dass das Buch zwischenzeitlich sehr spannend ist.
Auch das Cover finde ich zum Roman und auch zu der Reihe um die Staatsanwältin sehr passend.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Spannendes Superheldenbuch

Superflashboy und das Geheimnis von Shao-Shao
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Torben-Henrik, der nur Torben genannt werden möchte, erhält die Information, dass sein bester Freund Mehmet in Hero City entführt worden ist. Sofort macht er sich mit seinen Freunden auf den Weg, um Mehmet ...

Torben-Henrik, der nur Torben genannt werden möchte, erhält die Information, dass sein bester Freund Mehmet in Hero City entführt worden ist. Sofort macht er sich mit seinen Freunden auf den Weg, um Mehmet zu befreien. Als sie auf der Suche sind, erfahren sie auch, dass noch viele weitere Kinder verschwunden sind.

Torben ist ein Vertreter für einen Superhelden in der Stadt und das macht die Situation nicht einfacher, denn auch Mehmet ist ein solcher Vertreter. Bei ihren Nachforschungen finden die Kinder heraus, dass die verschwundenen Kinder wohl in einem ominösen Kloster sind, das mit Flugzetteln geworben hat und so die Kinder angelockt hat.

Torben und seine Freunde schleichen sich in das Kloster, um weiter zu ermitteln und dabei finden sie heraus, was eigentlich passiert ist.

Auch wenn ich das erste Buch der Reihe nicht kenne, kam ich gut und schnell in die Geschichte hinein. Die Figuren werden sehr schön beschrieben und mir hat das Buch gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Das Rosenhäusel

Das Rosenhäusel
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Bärbel Kleinert wächst im Riesengebirge als Tochter armer Eltern auf. Der Lehrer und auch sein Sohn, der Hermann, erkennen es, dass Bärbel sehr begabt ist und so möchte der Lehrer Opitz es durchsetzen, ...

Bärbel Kleinert wächst im Riesengebirge als Tochter armer Eltern auf. Der Lehrer und auch sein Sohn, der Hermann, erkennen es, dass Bärbel sehr begabt ist und so möchte der Lehrer Opitz es durchsetzen, dass Bärbel die höhere Schule besucht, für die er ein Stipendium für das Mädchen erwirken kann.
Es wird schwer genug, das bei der Mutter durchzusetzen, die ihre Tochter lieber schnell in einer Stellung sehen möchte, wo sie Geld einbringt, das dringend benötigt wird. Trotzdem gelingt es, die Mutter zu überzeugen. Als Bärbels Vater stirbt, ist alles wieder anders und Bärbel muss von der Schule runter und Geld verdienen.
Wieder kommt ihr der Zufall zu Hilfe und der Leiter einer Musikschule wird auf sie aufmerksam. So kann die musikbegabte junge Frau Musik studieren, was ihre wahre Bestimmung ist.
Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn man deutlich merkt, dass es in einer anderen Zeit spielt. Etwas gestört haben mich nur die Gespräche, die im Dialekt aufgeschrieben wurden. Das war nicht leicht zu lesen und hat meinen Lesefluss immer wieder behindert. Aber davon abgesehen fand ich die Geschichte sehr schön.