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Barbara-Ann

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2019

Aus Cornelia wird Donatella

Der Geist von Cavinello d'Alba
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Cornelia ist eine junge Frau, die ihren Freund vielleicht heiraten möchte. Aus diesem Grund bittet sie ihre Eltern um ihre Abstammungsunterlagen und sie erfährt ein Geheimnis um ihre Person. Sie ist gar ...

Cornelia ist eine junge Frau, die ihren Freund vielleicht heiraten möchte. Aus diesem Grund bittet sie ihre Eltern um ihre Abstammungsunterlagen und sie erfährt ein Geheimnis um ihre Person. Sie ist gar nicht die Tochter ihrer Eltern, sondern das uneheliche Kind eines Edelmannes aus Piemont. Dieser Vater hat ihr sein Anwesen vermacht, als er gestorben ist.

Vollkommen durcheinander ist Cornelia, oder Donatella, wie sie wirklich heißt und sie reist in die Region und möchte schließlich ihr Erbe antreten, was aber aus verschiedenen Gründen nicht gerade unproblematisch ist. Auch ihr Freund drängt sie weiter und möchte sie unbedingt heiraten und nach Piemont begleiten.

Außerdem hat sie in ihrem Anwesen auch noch eine komische Begegnung, die ihr weiteres Leben stark beeinflusst. Mir hat das Buch gut gefallen und ich fand es spannend und bisher das beste Buch, das ich von der Autorin lesen durfte. Allein das Cover fand ich nicht wirklich schön.

Veröffentlicht am 27.06.2019

Ein toller Briefroman

Wo die Freiheit wächst
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In diesem Roman lernt man unterschiedliche Menschen kennen, die alle unter dem dritten Reich und dem zweiten Weltkrieg zu leiden haben. Die Männer sind an der Front und die Frauen versuchen weiterzuleben. ...

In diesem Roman lernt man unterschiedliche Menschen kennen, die alle unter dem dritten Reich und dem zweiten Weltkrieg zu leiden haben. Die Männer sind an der Front und die Frauen versuchen weiterzuleben. Es ist ein toll geschriebenes Buch, in dem man die Sichtweisen und auch Lebensbedingungen der Protagonisten sehr gut kennen, auch wenn es "nur" Briefe sind, die man lesen kann.

Aber genau durch diese Briefe hat man den Eindruck, mittendrin im Geschehen zu sein und die Protagonisten auch sehr gut kennenzulernen, weil sie direkt aus dem Leben berichten und ihren Angehörigen schreiben. Das war eine richtig tolle Art, dieses Buch dem Leser zu vermitteln und ich kann mir vorstellen, dass gerade Jugendliche auch sehr auf diese Art ansprechen.

Mir ist das Thema allgemein sehr wichtig und ich finde es toll, dass es ein so gutes Buch gibt, das das Thema auch Jugendlichen vermittelt, denn es ist so wichtig, dass diese Zeit nicht vergessen wird. Auch das Cover finde ich sehr schön und passend.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Die Vier ermitteln

All die unbewohnten Zimmer
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Nachdem ich zwei der vier Protagonisten aus diesem Buch schon von vorherigen Büchern kannte, war ich neugierig auf diesen Krimi und er hat meine Erwartungen nicht enttäuscht. Wie bei den anderen Romanen, ...

Nachdem ich zwei der vier Protagonisten aus diesem Buch schon von vorherigen Büchern kannte, war ich neugierig auf diesen Krimi und er hat meine Erwartungen nicht enttäuscht. Wie bei den anderen Romanen, die ich von Friedrich Ani schon lesen durfte, war es auch bei diesem Buch nicht so ganz leicht, die Geschichte immer zu verstehen. Man muss schon immer am Ball bleiben und dem Geschehen folgen, was auch wegen der Rückblenden nicht immer ganz leicht ist. Aber wenn man das schafft, dann hat man ein sehr gutes Buch in der Hand, das eine wichtige Geschichte erzählt.

Auch wenn es durch die Mordfälle im Grunde ein Krimi ist, ist die Bezeichnung Roman auf dem Titel schon richtig, denn die Ermittlungsarbeit steht nicht immer im Vordergrund, sondern es sind einfach die Menschen, die eine große Rolle spielen. Die Vier, die Ermittler, die gemeinsam arbeiten, sind sehr verschieden, ergänzen sich dabei aber sehr gut und leisten so sehr gute Arbeit.

Auch wenn es nicht immer leicht zu lesen ist, ist es ein gutes Buch, das sich definitiv zu lesen lohnt. Auch das Cover finde ich passend, sowohl zu diesem Buch, als auch zu den anderen Büchern des Autors.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Teenagerprobleme

Perfekt für dich
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Kim ist dreizehn und kommt auf die Idee, dass sie dringend Mathe-Nachhilfe braucht. Dafür eignet sich ihrer Meinung nach Danny am besten, den sie sowieso ganz toll findet. Aber ihre Mutter, die mit der ...

Kim ist dreizehn und kommt auf die Idee, dass sie dringend Mathe-Nachhilfe braucht. Dafür eignet sich ihrer Meinung nach Danny am besten, den sie sowieso ganz toll findet. Aber ihre Mutter, die mit der Nachhilfe durchaus einverstanden ist, findet eine andere Nachhilfelehrerin, die sie für besser geeignet hält. Das ist Mila, aber Kim kann sie sofort nicht leiden, weil sie einfach nicht Danny ist. Trotzdem muss sie sich mit ihr arrangieren, weil sonst das Fußballcamp für Kim ausfällt, was in den Ferien auch noch stattfindet.

Kims Eltern sind auf Kreuzfahrt und zu Hause bleiben noch ihr Bruder, ihre Oma und auch ihr Hund, die man alle als Leser auch gut kennenlernt, was mir sehr gefallen hat. Kim mag Mila nicht und rennt weiter Danny hinterher, den alle anderen für deutlich zu alt halten, nur Kim hat sich in den Kopf gesetzt, dass der erste Kuss durch einen deutlich älteren Jungen erfolgen muss.

Insgesamt entstehen einige Wirrungen und Kim, die sich mit ihren dreizehn Jahren schon fast für erwachsen hält, muss feststellen, dass sie eben doch noch nicht alles im Griff hat und dass auch sie Fehler macht. Gut gefallen hat es mir, dass sie versucht hat, ihre Fehler auszubügeln und sich auch getraut hat, bei den wichtigen Menschen in ihrem Leben zu entschuldigen und hinterher eigentlich sehr nett war.

So hat mir das Buch gut gefallen, das eben eine typische Teenagerin in der heutigen Zeit mit all ihren Möglichkeiten, den sozialen Medien und ihren Freunden zeigt. Die Beschreibungen sind sehr gut gelungen und es ist eine witzige Lektüre. Auch das Cover finde ich sehr schön und passend.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Auf sich selber hören lernen

Sich selbst vertrauen
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In seinem Buch beschreibt der Autor die Dinge, die wichtig sind, wenn wir uns selber vertrauen möchten und wie wichtig dieses Selbstvertrauen auch in unserem Alltag sein kann. Das Buch ist nicht unbedingt ...

In seinem Buch beschreibt der Autor die Dinge, die wichtig sind, wenn wir uns selber vertrauen möchten und wie wichtig dieses Selbstvertrauen auch in unserem Alltag sein kann. Das Buch ist nicht unbedingt ein Ratgeber im eigentlichen Sinne und von den Ratgebern schreibt der Autor auch, dass da einiges auf dem Markt ist, was dem Leser nicht weiterhilft, weil es zumindest seiner Meinung nach den falschen Ansatz hat. Und wie er dies begründet, scheint mir sehr schlüssig zu sein.

Er geht anders an die Sache heran, öffnet den Lesern die Augen, wie leicht sich unter Umständen das Selbstvertrauen gewinnen lässt, wenn man auf sich selber hört und auch Menschen in seinem Umfeld hat, denen man vertrauen kann. Denn auch dies ist sehr wichtig, um ein Vertrauensverhältnis zu sich selber aufbauen zu können.

Vor allem gefallen mir im Buch die Beispiele der Menschen, die ein großes Selbstvertrauen hatten und wie sie es geschafft haben, dieses zu gewinnen, obwohl es nicht unbedingt immer leicht für sie gewesen ist. Außerdem fand ich auch die unterschiedlichen philosophischen, aber auch religiösen Ansätze sehr interessant. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden die Dinge erklärt, die aber alle auf ein Ziel hinarbeiten.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich hatte es in sehr kurzer Zeit ausgelesen. Der Autor hat es in verschiedenen Bereichen geschafft, mir die Augen zu öffnen und solche Bücher schätze ich immer sehr, die zwar Anregungen geben, das Denken aber zum Teil auch dem Leser überlassen. Meiner Meinung nach kann man nur so dauerhaft etwas daraus lernen und das ist bei diesem Buch zumindest bei mir der Fall gewesen.