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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2020

Leider nicht ganz mein Fall

Omama
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Vor der Lektüre des Buches kannte ich die Autorin gar nicht und nachdem ich die Leseprobe lesen durfte bekam ich es in den Medien mit, dass es einige Aufregung um die Person gab. Ich fand die Leseprobe ...

Vor der Lektüre des Buches kannte ich die Autorin gar nicht und nachdem ich die Leseprobe lesen durfte bekam ich es in den Medien mit, dass es einige Aufregung um die Person gab. Ich fand die Leseprobe noch wirklich witzig und habe mich auf eine unterhaltsame Lektüre gefreut. Leider muss ich sagen, dass ich doch etwas enttäuscht wurde. Sicher gibt es viele Menschen, die den Humor der Autorin sehr mögen und das Buch daher auch toll finden. Dazu gehöre ich aber leider nicht. Ich lache gerne, aber wenn Humor zu sehr unter die Gürtellinie geht, dann ist es nichts mehr, was ich lustig finde.

Leider fand ich derartige Stellen im Buch recht häufig und daher empfand ich es eher anstrengend, es zu lesen, als dass ich die Lektüre genossen hätte. Sicher gab es auch einige Stellen im Buch, die ich interessant und lustig fand, aber wenn es direkt danach wieder zu heftig wurde, dann war das nichts, was mir Spaß gemacht hat.

Daher muss ich leider sagen, dass das Buch für mich nichts war. Für einen kurzen Moment wie einen Auftritt auf der Bühne kann ich mir schon vorstellen, dass ich den Humor der Autorin auch mal witzig finden kann, aber ein ganzes Buch in dem Stil fand ich dann leider nicht so schön. Das Cover allerdings hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Ost und West verstehen sich nicht so richtig

Das dritte Buch über Achim
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Achim ist ein bekannter Radfahrer in der DDR. Schon zwei Bücher sind über diesen Helden des Landes geschrieben worden. Als ein westdeutscher Journalist eine alte Freundin besucht, lernt er Achim kennen. ...

Achim ist ein bekannter Radfahrer in der DDR. Schon zwei Bücher sind über diesen Helden des Landes geschrieben worden. Als ein westdeutscher Journalist eine alte Freundin besucht, lernt er Achim kennen. Irgendwie wird der Plan gefasst, dass er ein Buch über Achim schreiben soll, was den Radfahrer vielleicht besser beschreiben kann als die beiden schon verfassten Heldensagen.
Karsch, der Journalist, macht sich sofort daran, aber trotz der gemeinsamen Sprache wird es immer mehr deutlich, dass die DDR und die Bundesrepublik zu dieser Zeit zwei Staaten sind, die sich doch sehr unterscheiden in den Ansichten der Menschen und auch darin, wie die Orte auf Außenstehende wirken.
Immer weiter erfährt Karsch Dinge über Achims Werdegang, was Achim aber nicht alles unbedingt recht ist und was er schon gar nicht alles veröffentlicht sehen möchte. Diese Probleme führen dazu, dass dieses dritte Buch über Achim nie geschrieben wird, auch wenn es aus der Sicht eines Außenstehenden vielleicht das ehrlichste geworden wäre.
Im Grunde geht es in dem Roman um die Unterschiede zwischen (West)Deutschland und der DDR und das finde ich sehr spannend, weil ich diesen Teil der Geschichte zum großen Teil nicht selber mitbekommen habe, es aber wichtig finde, dass man es versteht, wie die Menschen zu der Zeit tickten und dachten.
Darum finde ich das Buch sehr spannend und es wirkt sehr gut recherchiert, was mir bei solchen Themen immer sehr wichtig ist.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Unter anderem Namen unterwegs

Paul Austers Stadt aus Glas
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Daniel Quinn erhält nachts Anrufe von einem Mann, der ihn für Paul Auster, einen Privatdetektiv, hält. Nachdem er erst sagt, dass er jemand anders ist, sagt er dann doch, dass er Paul Auster sei und nimmt ...

Daniel Quinn erhält nachts Anrufe von einem Mann, der ihn für Paul Auster, einen Privatdetektiv, hält. Nachdem er erst sagt, dass er jemand anders ist, sagt er dann doch, dass er Paul Auster sei und nimmt den Auftrag an. Er beschattet einen Mann, damit dieser seinen Sohn nicht erreicht. Als er ihn verliert, macht er sich Vorwürfe und kann den Auftrag nicht vergessen, auch wenn er doch eigentlich nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Trotzdem kann er aus diesem Auftrag nicht hinaus.
Anfangs fiel es mir sehr schwer, in diese Geschichte hinein zu kommen. Auch wenn ich die ganze Zeit über nicht das Gefühl hatte, die Protagonisten wirklich zu verstehen, so muss ich doch sagen, dass ich das Buch sehr spannend fand und immer wissen wollte, wie es weiter geht. Es hat mich einfach voll in seinen Bann gezogen. Trotz seiner Spannung lässt mich das Buch nun etwas ratlos zurück. Trotzdem habe ich bei diesem Buch gelernt, dass ich nicht alles komplett verstehen muss, damit es mir gefällt. Die Lektüre hat mir durchaus Spaß gemacht und dieses Buch war mein erstes dieses Autors aber gerne werde ich auch noch weitere lesen.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Der Gott des Gemetzels

Der Gott des Gemetzels
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Ein Junge nannte einen anderen eine Petze und daraufhin schlug dieser ihm zwei Zähne aus. Das ist der Grund, warum die beiden Elternpaare der elfjährigen Jungen sich zum Kaffee treffen. Es soll um eine ...

Ein Junge nannte einen anderen eine Petze und daraufhin schlug dieser ihm zwei Zähne aus. Das ist der Grund, warum die beiden Elternpaare der elfjährigen Jungen sich zum Kaffee treffen. Es soll um eine Lösung gehen, die für beide Seiten vertretbar ist. Anfangs funktioniert das auch noch einigermaßen und ein zivilisiertes Gespräch zwischen den Paaren beginnt.
Zu einer Lösung kommt es aber nicht, weil die handelnden Personen immer mehr die Kontrolle über sich verlieren. Zwischendurch sind sie höflich und nett zueinander, aber immer mehr zeigen sie es, wie sie wirklich über die Sache denken. Beide sehen ihre Söhne irgendwie als Opfer an und möchten die Schuld nur sehr ungern zugeben. Immer lauter und fieser wird das Gespräch und als erst der Alkohol ins Spiel kommt, zeigen die Paare ziemlich deutlich, was sie von den anderen Personen halten und auch die Ehepartner bekommen gut ihr Fett weg.
Das Buch zeigt deutlich, wie schnell es schon mal sein kann, dass die zurückgehaltene Aggression sich ihren Weg bahnt, wenn erst mal alle Hemmschwellen gefallen sind. Es ist schon ein erschreckender Bericht eines Gesprächs, das komplett aus dem Ruder läuft, weil die Gesprächsteilnehmer unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wer im Recht ist und wie es weiter geht.
Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn ich zwischendurch über den Verlauf der Geschichte doch einige Male den Kopf schütteln musste. Das lag aber nicht daran, dass ich nicht glaube, dass so etwas tatsächlich passieren kann.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Lian und seine Freunde auf ihrer zweiten Mission

Dragon Ninjas, Band 2: Der Drache des Feuers | Drachenstarkes Kinderbuch ab 8 Jahre | Cooles Geschenk für Jungs und Mädchen
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Lian ist ein Dragon Ninja und wird auf dem geheimen Ninja-Internat Chipanea ausgebildet. Gemeinsam mit seinen Freunden hat er schon einen Auftrag bekommen und das Schwert Katana-O in Sicherheit gebracht. ...

Lian ist ein Dragon Ninja und wird auf dem geheimen Ninja-Internat Chipanea ausgebildet. Gemeinsam mit seinen Freunden hat er schon einen Auftrag bekommen und das Schwert Katana-O in Sicherheit gebracht. Die nächste Waffe, auf die es die Tiger Ninjas, die Gegenspieler der Dragon Ninjas abgesehen haben ist das Blasrohr Fukiya. Der Feuerdrache Long Lung bewacht dieses Blasrohr zur Zeit, doch nun ist es bei ihm nicht mehr sicher. Lian, Sui und Pepp machen sich auf den Weg, um Fukiya in Sicherheit zu bringen.

Dafür machen sie sich auf den Weg in die Stadt, wo sie neue Freunde finden, aber natürlich sind auch ihre Gegner nicht weit weg und versuchen alles, damit das Blasrohr nicht nach Chipanea gebracht wird. Lian, Sui und Pepp ergänzen sich sehr gut und sind sehr mutig und auf diese Weise schaffen sie es immer wieder, ihre Gegner loszuwerden. Aber auf die Hilfe ihrer Freunde sind sie trotzdem angewiesen. Auch erfährt Lian auf dieser Reise Dinge über seine Familie, die er noch nicht wusste.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Zusammenhalt der Freunde wird sehr gut beschrieben und es kommt für sie auch nicht infrage, einfach aufzugeben. Ich kannte den ersten Band der Buchreihe nicht und hatte erst meine Bedenken, ob ich die Geschichte verstehe. Das war aber gar kein Problem und ich kam trotzdem sehr gut mit der Geschichte mit, auch wenn es sicher nicht verkehrt ist, die Reihenfolge einzuhalten. Auch das Cover finde ich schön und passend.

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