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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2019

Ein Buch, das nachwirkt

Gespräche mit Freunden
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Dieses Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und durch die Geschichte führt uns Frances, eine Studentin, die auch Gedichte schreibt und gemeinsam mit Bobbi aufführt. Bobbi ist ihre Ex-Freundin, ...

Dieses Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und durch die Geschichte führt uns Frances, eine Studentin, die auch Gedichte schreibt und gemeinsam mit Bobbi aufführt. Bobbi ist ihre Ex-Freundin, aber nun auch ihre beste Freundin. An einem Abend lernen sie Melissa kennen, die sie zu sich nach Hause einlädt und ihrem Mann Nick vorstellt. Die vier Hauptprotagonisten sehen sich daraufhin immer häufiger und lernen sich besser kennen.

Das führt allerdings auch zu Eifersucht bei einigen Beteiligten und dazu, dass sich gewisse Konstellationen einfach besser verstehen als andere. Einfach ist es bei dieser Freundschaft, die sich entwickelt, jedenfalls sehr selten. Gerade die Geschichte von Frances und Nick wird sehr beleuchtet, während man durch die Perspektive von Frances als Erzählerin von den anderen Parteien nicht ganz so viel erfährt.

Aber es ist ein Buch, bei dem man immer wissen möchte, wie es weiter geht, weil es einfach einen ganz tollen Sog hat. Deswegen habe ich es auch an einem Wochenende ausgelesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil die Charaktere gut beschrieben wurden und auch wenn man nicht mit allem einverstanden ist, was sie machen, kann man es doch nachvollziehen.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Karten aller Art

Verrückt nach Karten
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Dieses Buch ist in vier Teile aufgeteilt und verschiedene Autoren haben zu den einzelnen Teilen (Teil Eins-Täuschend echt, Teil Zwei-Literarische Karten, Teil Drei-Karten erstellen und Teil vier-Karten ...

Dieses Buch ist in vier Teile aufgeteilt und verschiedene Autoren haben zu den einzelnen Teilen (Teil Eins-Täuschend echt, Teil Zwei-Literarische Karten, Teil Drei-Karten erstellen und Teil vier-Karten lesen) jeweils etwas geschrieben. Das zu lesen war sehr spannend, aber noch deutlich spannender war es, in den Karten zu stöbern. Das habe ich auch erneut getan, nachdem ich das Buch ausgelesen hatte und sicher werde ich das Buch noch oft zur Hand nehmen, um einfach in den Karten zu stöbern, die tatsächlich sehr faszinierend sind.

Vor allem finde ich es toll, dass es in dem Buch eine bunte Mischung gibt, da gibt es alte Karten, bei denen man gut sehen kann, wie früher Karten gezeichnet wurden und wie man sich die Welt vorstellte. Aber auch Karten, die aus Fantasy-Romanen stammen gibt es da und auch diese finde ich sehr faszinierend, wie die Autoren sich die Welt vorgestellt haben, über die sie in ihren Büchern berichten.

Und dann gibt es auch Karten über Bücher, die in unserer Welt spielen, bei denen man sich die Geschichte aber deutlich besser vorstellen kann, wenn man eine Karte dazu hat, bei der man sieht, wo sich was abspielt. Darum finde ich es allgemein bei Büchern auch schön, wenn es eine Karte gibt, wenn sie an verschiedenen Orten spielt.

Dazu muss ich sagen, dass das vorliegende Buch mich durch die Karten und die Beschreibungen dazu inspiriert hat, noch einige Bücher zu lesen, bei denen ich bislang nicht daran gedacht habe, die Geschichten zu lesen. Aber nun, da ich die Karten gesehen und die Beschreibungen gelesen habe, würde ich auch gerne die Geschichten dazu erfahren.

Allgemein kann ich sagen, dass ich das Buch richtig toll fand und dass jeder, der Karten spannend und faszinierend findet, in diesem Buch einen passenden Bildband finden kann. Sicher interessieren nicht jeden alle Karten gleichermaßen, aber es gibt genug Auswahl. Schon das Cover finde ich toll, das direkt zeigt, was für ein schönes und farbenfrohes Buch man erwarten darf.

Veröffentlicht am 27.06.2019

Aus Cornelia wird Donatella

Der Geist von Cavinello d'Alba
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Cornelia ist eine junge Frau, die ihren Freund vielleicht heiraten möchte. Aus diesem Grund bittet sie ihre Eltern um ihre Abstammungsunterlagen und sie erfährt ein Geheimnis um ihre Person. Sie ist gar ...

Cornelia ist eine junge Frau, die ihren Freund vielleicht heiraten möchte. Aus diesem Grund bittet sie ihre Eltern um ihre Abstammungsunterlagen und sie erfährt ein Geheimnis um ihre Person. Sie ist gar nicht die Tochter ihrer Eltern, sondern das uneheliche Kind eines Edelmannes aus Piemont. Dieser Vater hat ihr sein Anwesen vermacht, als er gestorben ist.

Vollkommen durcheinander ist Cornelia, oder Donatella, wie sie wirklich heißt und sie reist in die Region und möchte schließlich ihr Erbe antreten, was aber aus verschiedenen Gründen nicht gerade unproblematisch ist. Auch ihr Freund drängt sie weiter und möchte sie unbedingt heiraten und nach Piemont begleiten.

Außerdem hat sie in ihrem Anwesen auch noch eine komische Begegnung, die ihr weiteres Leben stark beeinflusst. Mir hat das Buch gut gefallen und ich fand es spannend und bisher das beste Buch, das ich von der Autorin lesen durfte. Allein das Cover fand ich nicht wirklich schön.

Veröffentlicht am 27.06.2019

Ein toller Briefroman

Wo die Freiheit wächst
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In diesem Roman lernt man unterschiedliche Menschen kennen, die alle unter dem dritten Reich und dem zweiten Weltkrieg zu leiden haben. Die Männer sind an der Front und die Frauen versuchen weiterzuleben. ...

In diesem Roman lernt man unterschiedliche Menschen kennen, die alle unter dem dritten Reich und dem zweiten Weltkrieg zu leiden haben. Die Männer sind an der Front und die Frauen versuchen weiterzuleben. Es ist ein toll geschriebenes Buch, in dem man die Sichtweisen und auch Lebensbedingungen der Protagonisten sehr gut kennen, auch wenn es "nur" Briefe sind, die man lesen kann.

Aber genau durch diese Briefe hat man den Eindruck, mittendrin im Geschehen zu sein und die Protagonisten auch sehr gut kennenzulernen, weil sie direkt aus dem Leben berichten und ihren Angehörigen schreiben. Das war eine richtig tolle Art, dieses Buch dem Leser zu vermitteln und ich kann mir vorstellen, dass gerade Jugendliche auch sehr auf diese Art ansprechen.

Mir ist das Thema allgemein sehr wichtig und ich finde es toll, dass es ein so gutes Buch gibt, das das Thema auch Jugendlichen vermittelt, denn es ist so wichtig, dass diese Zeit nicht vergessen wird. Auch das Cover finde ich sehr schön und passend.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Die Vier ermitteln

All die unbewohnten Zimmer
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Nachdem ich zwei der vier Protagonisten aus diesem Buch schon von vorherigen Büchern kannte, war ich neugierig auf diesen Krimi und er hat meine Erwartungen nicht enttäuscht. Wie bei den anderen Romanen, ...

Nachdem ich zwei der vier Protagonisten aus diesem Buch schon von vorherigen Büchern kannte, war ich neugierig auf diesen Krimi und er hat meine Erwartungen nicht enttäuscht. Wie bei den anderen Romanen, die ich von Friedrich Ani schon lesen durfte, war es auch bei diesem Buch nicht so ganz leicht, die Geschichte immer zu verstehen. Man muss schon immer am Ball bleiben und dem Geschehen folgen, was auch wegen der Rückblenden nicht immer ganz leicht ist. Aber wenn man das schafft, dann hat man ein sehr gutes Buch in der Hand, das eine wichtige Geschichte erzählt.

Auch wenn es durch die Mordfälle im Grunde ein Krimi ist, ist die Bezeichnung Roman auf dem Titel schon richtig, denn die Ermittlungsarbeit steht nicht immer im Vordergrund, sondern es sind einfach die Menschen, die eine große Rolle spielen. Die Vier, die Ermittler, die gemeinsam arbeiten, sind sehr verschieden, ergänzen sich dabei aber sehr gut und leisten so sehr gute Arbeit.

Auch wenn es nicht immer leicht zu lesen ist, ist es ein gutes Buch, das sich definitiv zu lesen lohnt. Auch das Cover finde ich passend, sowohl zu diesem Buch, als auch zu den anderen Büchern des Autors.