Lisa und die Waisenkinder
Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellteLisa ist ein elfjähriges Mädchen, das mit den Eltern kürzlich von der Stadt an den Stadtrand gezogen ist, weil die Gegend angeblich besser für Kinder ist. Davon merkt Lisa aber nicht viel. Die meisten ...
Lisa ist ein elfjähriges Mädchen, das mit den Eltern kürzlich von der Stadt an den Stadtrand gezogen ist, weil die Gegend angeblich besser für Kinder ist. Davon merkt Lisa aber nicht viel. Die meisten Nachbarn sind Rentner und ihre beste Freundin, die früher ihre Nachbarin war, will seit dem Umzug auch nichts mehr von ihr wissen. Somit sitzt sie meist in ihrem Zimmer und langweilt sich, weil ihre Eltern sehr doll auf sie aufpassen.
Lisas Mutter wäre als Kind fast entführt worden und aus Angst, dass ihrer Tochter das auch passiert, überwachen sie jeden ihrer Schritte. Von ihrem Zimmer aus sieht Lisa auf ein altes Herrenhaus und sie fragt sich schon, ob da vielleicht jemand mit Kindern einzieht. Als sie erfährt, dass dort ein Waisenhaus entsteht, ist sie erst einmal begeistert, weil die Kinder im Waisenhaus so frei leben und nicht wie sie von den Eltern überwacht werden.
Sie geht zum Waisenhaus und gibt sich als Waise aus. Dabei lernt sie einige Waisenkinder kennen und sie freunden sich an. Vor allem findet Lisa es toll und spannend, wie ähnlich Lasse ihr sieht. Nun nimmt sich Lisa einige Freiheiten heraus und besucht die Kinder vom Waisenhaus immer öfter. Dabei merkt sie dann auch, dass das Leben in einem Waisenhaus ohne Eltern doch nicht so erstrebenswert ist.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Man kann sich in die Charaktere, vor allem in Lisa, schon gut hineinversetzen und der Geschichte auch gut folgen. Auch ist es schon spannend, was die Kinder alles regeln und was sie herausfinden. Das Cover ist auch sehr schön und auffällig. Es passt zu der Geschichte auch sehr gut. Gerade für Kinder ist es natürlich auch schön, dass es ein Happy End gibt, wenn ich auch gerade das Ende etwas zu schnell fand.