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Veröffentlicht am 28.12.2022

Wunderbarer Auftakt der Sylt-Saga!

Fräulein Wunder
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"Fräulein Wunder" ist der erste Band der Sylt-Saga von Gisa Pauly.

Bisher kannte ich von Gisa Pauly eher Krimis. Darum war ich auf den Auftakt der Sylt-Saga sehr gespannt.

Ich wurde nicht enttäuscht.



Die ...

"Fräulein Wunder" ist der erste Band der Sylt-Saga von Gisa Pauly.

Bisher kannte ich von Gisa Pauly eher Krimis. Darum war ich auf den Auftakt der Sylt-Saga sehr gespannt.

Ich wurde nicht enttäuscht.



Die Geschichte beginnt 1959. Die 16-jährige Brit Heflik macht zum ersten Mal eine Klassenfahrt. Sie darf eine Woche nach Sylt. Endlich mal weg aus Riekenbüren. Es ist ihr großer Traum, sobald sie volljährig ist will sie ganz weg aus Riekenbüren. Jetzt erstmal Sylt und später dann die ganze Welt sehen.

Arne Augustin ist der Sohn eines Hoteliers. Früher war er mit seinen Eltern immer im Urlaub auf Sylt. Auch als seine Mutter gestorben war, ging er mit seinem Vater regelmäßig im Sommer hierher. Doch jetzt ist er auf Sylt, um das Hotelfach zu lernen. Anfangen soll er als einfacher Page. Dafür ändert er sogar seinen Nachnamen, damit seine Kollegen nicht erfahren wer er wirklich ist.

Und so lernt Brit auf Sylt den Pagen Arne kennen und die beiden verlieben sich ineinander. Doch eine Woche ist kurz und auch viel zu schnell vorbei. Brit hofft, zuhause ihre Eltern davon überzeugen zu können, dass sie Arne weiterhin sehen darf. Doch es kommt alles anders. Brit entdeckt, dass sie schwanger ist.

Arne will sie heiraten und mit ihr das Kind großziehen. Doch ihre Eltern zwingen sie in ein Entbindungsheim zu gehen. Dort soll sie das Baby bekommen und dann zur Adoption freigeben. Von Arne hört und sieht sie nichts mehr. Trotzdem möchte sie ihr Baby behalten. Sie plant also die Flucht aus dem Heim, obwohl sie nicht weiß wohin. Solange sie nicht volljährig ist, kann sie nicht mehr nach Hause denn dort würde man ihr das Kind sofort wegnehmen. Ohne Unterschrift der Eltern darf sie noch nicht mal arbeiten um Geld zu verdienen. Wo soll sie also hin und wie soll sie für sich und das Kind sorgen? Wird sie Arne finden oder geht sie am Ende doch zurück zu ihren Eltern?

Dieses Buch war so spannend, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Gisa Pauly schreibt die Geschichte von Arne und Brit immer abwechselnd aus der jeweiligen Sicht. Das erhöht ungemein die Spannung.

Ich finde es einen sehr gelungenen Auftakt der Saga und bin schon sehr gespannt auf Band 2 "Café Hoffnung" der im September 2022 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Tolle neue Krimi-Reihe

Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
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Tolle, neue Krimi-Reihe!
Die neue Krimi-Reihe Akte Nordsee von Eva Almstädt spielt in Ostfriesland an der Nordseeküste.

Der erste Band der Reihe heißt "Am dunklen Wasser". Hauptprotagonisten sind die ...

Tolle, neue Krimi-Reihe!
Die neue Krimi-Reihe Akte Nordsee von Eva Almstädt spielt in Ostfriesland an der Nordseeküste.

Der erste Band der Reihe heißt "Am dunklen Wasser". Hauptprotagonisten sind die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen und der smarte, weltgewandte Journalist Niklas John.

Fentje lebt auf dem Bauernhof ihrer Großeltern und hat dort auch ihre Anwaltskanzlei. Hier ist sie auch oft mit dem Versorgen der Schafe eingespannt, da ihre Großeltern nicht mehr so fit sind.

Nun muss sie zum ersten Mal einen Mörder vertreten und dabei lernt sie den ehrgeizigen, attraktiven Journalisten Niklas John kennen, der immer hinter einer guten Story her ist. Trotz anfänglicher Differenzen ermitteln sie schließlich zusammen und stoßen dabei auch auf einen weiteren ungeklärten Todesfall. Dabei geraten aber auch sie in Gefahr...

Dieser Auftakt der neuen Krimi-Reihe von Eva Almstädt hat mich sehr begeistert. Ich liebe ihren flüssigen und spannenden Schreibstil sehr. Man ist sofort mittendrin in der Handlung. Die Anwältin Fentje und der Journalist Niklas sind unglaublich sympathisch und auch Fentje´s Familie ist mir sehr ans Herz gewachsen.

So hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung und kann diese neue Reihe allen Fans von den Krimis um Pia Korittki sehr empfehlen. Absolut lesenswert!



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Veröffentlicht am 28.12.2022

Wunderschön!

Die Frau im veilchenblauen Mantel
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Der neue Roman "Die Frau im veilchenblauen Mantel" von Clarisse Sabard ist ein wunderschöner Liebesroman.

Jo ist Anfang 30 und verliebt. Nach einem Unfall erfährt sie, dass sie wegen eines Aneurysmas ...

Der neue Roman "Die Frau im veilchenblauen Mantel" von Clarisse Sabard ist ein wunderschöner Liebesroman.

Jo ist Anfang 30 und verliebt. Nach einem Unfall erfährt sie, dass sie wegen eines Aneurysmas im Kopf operiert werden muss. Da die Operation nicht ungefährlich ist, hat sie Bedenken. Nur ihrer Freundin und ihrem Großvater erzählt sie davon. Ihr Großvater versucht sie auf andere Gedanken zu bringen und zeigt ihr ein Medaillon mit der Nachricht "von Charlotte für Gabriel". Das Medaillon hat er vor Jahren aus England geschickt bekommen. Er bittet Jo nun dem Geheimnis nachzugehen. Wer war Charlotte und wer ist dieser Gabriel?

Jo macht sich mit ihrer Freundin auf den Weg nach England und wird dort ein Geheimnis ihrer Familiengeschichte aufdecken. Sie lernt in England Doris und Gavin kennen und erfährt durch sie auch, was dieses Medaillon für ihre Familien bedeutet.

Ich fand diese Liebesgeschichte um Charlotte wunderschön. In Rückblenden erfährt man was sie im New York der 20er Jahre erlebt.

Das Buch ist sehr spannend. Zum einen hat man die Rückblenden zu Charlotte, aber auch Jo ist unglücklich verliebt und muss ihren Weg finden. Letztlich wird man in diesem Buch auch überrascht und das hat mir sehr gut gefallen.

Ich kann daher „Die Frau im veilchenblauen Mantel“ sehr empfehlen. Eine wunderschöne und spannende Liebesgeschichte, die man nicht mehr aus den Händen legen will.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Ein absolutes Lesevergnügen!

Die Köchin - Lebe deinen Traum
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„Die Köchin – Lebe deinen Traum“ von Petra Durst-Benning ist der 1. Band einer neuen Trilogie.

Fabienne ist die Tochter eines Schleusenwärters am Canal du Midi. Zusammen mit der Mutter bewirtet sie tagtäglich ...

„Die Köchin – Lebe deinen Traum“ von Petra Durst-Benning ist der 1. Band einer neuen Trilogie.

Fabienne ist die Tochter eines Schleusenwärters am Canal du Midi. Zusammen mit der Mutter bewirtet sie tagtäglich auch die Schiffer, die die Schleuse passieren. Dafür kauft sie auch regelmäßig mit ihrer Mutter Violaine auf dem Markt ein.

Die tägliche Arbeit ist sehr anstrengend. Zusätzlich zum Kochen wird auch die Wäsche der Schiffer gewaschen, um noch ein bisschen Geld zusätzlich zu verdienen. Leider verdient der Vater als Schleusenwärter viel zu wenig. Da die Eisenbahn immer mehr der Lieferungen übernimmt, sind es auch immer weniger Schiffe, die den Canal du Midi befahren.

Fabienne liebt die Arbeit in der Küche und schaut ihrer Mutter sehr gerne über die Schulter. Aber sie liebt auch den Schiffersohn Eric. Leider kann sie sich aber nur heimlich mit Eric treffen. Schließlich ist sie die Tochter eines Schleusenwärters und Eric der Sohn eines Barkassenschiffers. Fabi hofft, dass Eric seinen Vater irgendwann einfach vor vollendete Tatsachen stellt und sich zu ihr bekennt.

Doch dann kommt alles anders. Fabiennes Mutter stirbt unerwartet und so flüchtet Fabienne von zuhause und versteckt sich bei Erics Vater auf dem Schiff. Sie und Eric wollen nach Bordeaux durchbrennen und hoffen dort Arbeit zu finden. Aber Erics Vater entdeckt die blinde Passagierin und zerstört so den gemeinsamen Traum. Eric schafft es nicht, sich gegen den eigenen Vater zu behaupten und zu Fabi zu stehen.

So ist Fabienne plötzlich allein. Obwohl sie noch nicht volljährig ist, beschließt sie, dass sie auf eigenen Füßen stehen will. Da sie schon immer gerne in der Küche gearbeitet hat, sollte es doch nicht so schwer sein Arbeit zu finden. Tatsächlich findet sie Arbeit als Spülhilfe, aber leider kann sie dort auf Dauer nicht bleiben.

Als sie nicht mehr weiter weiß, lernt sie Stephanie kennen, die verwöhnte Tochter eines Weingutbesitzers. Das Mädchen ist für die unerfahrene Fabienne wie eine Freundin. Endlich hat sie wieder die Möglichkeit in einer Küche zu arbeiten und sie kann unglaublich viel lernen. Alles scheint wunderbar, doch dann geschieht wieder etwas, was das Leben von Fabienne zum Wanken bringt.

Was für ein tolles Thema und was für eine tolle Geschichte. Man merkt, dass Petra Durst-Benning zu diesem Thema viel recherchiert hat und am Canal du Midi auch viel Zeit verbracht hat. Es ist unglaublich, man liest und hat das Gefühl man ist mittendrin. Ich habe die Gerüche auf dem Markt förmlich gerochen. Auch bei den Gerichten die Fabienne und ihre Mutter Violaine zubereiten, glaubt man den Duft des Essens zu riechen.

Das Schicksal ist mit Fabienne nicht zimperlich und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Ich muss unbedingt erfahren, wie es mit Fabienne weitergeht.

Petra Durst-Benning schreibt einfach wunderbar. Es kommt keine Langeweile auf. Man wünscht sich eigentlich nur, dass das Buch nicht zu Ende geht.

Ein Buch, wie ein richtig gutes Essen. Man hat hinterher so ein warmes Gefühl im Bauch.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Sehr beeindruckend!

Im Dienst der Hoffnung
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„Im Dienst der Hoffnung“ ist der biographische Roman über Friederike Fliedner – die Pionierin der Diakonie von Brigitte Liebelt.

Ich habe dieses Buch gelesen, weil mich die Geschichte und Entwicklung ...

„Im Dienst der Hoffnung“ ist der biographische Roman über Friederike Fliedner – die Pionierin der Diakonie von Brigitte Liebelt.

Ich habe dieses Buch gelesen, weil mich die Geschichte und Entwicklung über die Diakonie sehr interessiert hat.

Friederike wird am 25.01.1800 in Braunfels geboren. Sie ist das älteste Kind in der Familie und als die Mutter früh stirbt, muss sie sich um die kleinen Geschwister kümmern. Ihr Leben wird durch ihren starken Glauben bestimmt. Mit 23 Jahren lernt sie Theodor Fliedner kennen. Erst 5 Jahre später macht er ihr überraschend einen Heiratsantrag und so beginnt die gemeinsame Arbeit. Für Theodor und Friederike ist Nächstenliebe nicht nur ein Wort, sondern sie leben dies auch so. Sie bilden junge Frauen in der Pflege aus und sorgen dafür, dass dies als Beruf anerkannt wird. Es ist eine harte Zeit und Theodor und Friederike müssen viele Schicksalsschläge ertragen, aber ihr starker Glaube hilft ihnen dabei.

Für mich war dieses Buch sehr wertvoll. Zum einen wird in diesem Buch sehr eindrucksvoll das Leben im 19. Jahrhundert geschildert, aber auch die Entstehung der Diakonissen und ihr Wirken. Ich fand es sehr beeindruckend und werde es sehr gerne weiterempfehlen.

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