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Veröffentlicht am 08.03.2024

Unbedingt lesen!

Sturmjahre
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Die Melodie der Freiheit ist der dritte Band aus der Reihe Sturmjahre von Lia Scott.
Obwohl ich die beiden ersten Bände aus dieser Reihe noch nicht gelesen habe, hatte ich keine Probleme in die Geschichte ...

Die Melodie der Freiheit ist der dritte Band aus der Reihe Sturmjahre von Lia Scott.
Obwohl ich die beiden ersten Bände aus dieser Reihe noch nicht gelesen habe, hatte ich keine Probleme in die Geschichte reinzukommen. Man kann dieses Buch also lesen, auch ohne Band 1 und 2 gelesen zu haben. Allerdings wird man vermutlich danach den Wunsch haben, dies nachzuholen. Zumindest mir geht es so.
Der erste Weltkrieg ist vorbei, es ist das Jahr 1921. Keillan hat im Krieg gedient und ist nun wieder bei seiner Familie untergekommen. Noch plagen ihn die Erinnerungen an diesen schrecklichen Krieg und er muss sich erst neu orientieren und überlegen, was er mit seinem Leben anfangen will.
Isabella Mac Conallta ist eine der Töchter von Don Mac Conallta, einem berüchtigten Boss der Edingburgher Unterwelt. Nach seinem Wunsch soll sie einen englischen Viscount heiraten. Doch Isabella hat überhaupt nicht vor, dieser Zwangsehe zuzustimmen und aus einer spontanen Idee heraus, flüchtet sie. Sie möchte sich allein durchschlagen und auf eigenen Füßen stehen. Bei dieser Flucht trifft sie ausgerechnet auf Keillan und er verspricht ihr zu helfen, nichtwissend wer sie wirklich ist. Da der Einfluss von Isabellas Vater groß ist, müssen sie beide nun aus der gewohnten Umgebung weg und aus der Not heraus und nicht aufzufallen, geben sie sich als Ehepaar aus.
Isabella, die sehr behütet aufgewachsen ist, tut sich schwer im Alltag. Außerdem bringt sie mit ihrer temperamentvollen Art, Keillan mitunter aus dem Konzept.
Mir hat diese Geschichte richtig gut gefallen. Lia Scott hat einen ganz wunderbaren Schreibstil und ich konnte mir das Geschehen dadurch auch sehr gut vorstellen. Man fiebert mit Isabella mit und auch Keillan ist ein sehr sympathischer junger Mann. Aber sie könnten unterschiedlicher nicht sein.
Natürlich möchte ich jetzt auch die vorherigen Bände aus der Reihe lesen und ich freue mich, dass im Herbst 2024 schon Band 4 und im Frühjahr 2025 dann Band 5 erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Spannend und interessant!

Töchter des Aufbruchs
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Töchter des Aufbruchs ist der 1. Band der Reihe „Das Pensionat an der Mosel“ von Marie Pierre.
Pauline Martin führt 1910 ein kleines Mädchen-Pensionat in Diedenhofen, ehemals Thionville. Nach dem Deutsch-Französichen ...

Töchter des Aufbruchs ist der 1. Band der Reihe „Das Pensionat an der Mosel“ von Marie Pierre.
Pauline Martin führt 1910 ein kleines Mädchen-Pensionat in Diedenhofen, ehemals Thionville. Nach dem Deutsch-Französichen Krieg 1870/71 wurde das Städtchen umbenannt und das Reichsland Elsaß-Lothringen dem Deutschen Reich angegliedert. Obwohl 40 Jahre seit dem Krieg vergangen sind, gibt es immer noch Spannungen unter der Bevölkerung und Pauline ist zunehmend auch Anfeindungen ausgesetzt, zumal sie ihre Schülerinnen zu selbstbewussten und eigenständigen Frauen erziehen will.
Als sich eine ihrer Schülerinnen ausgerechnet in einen Soldaten der Preußischen Garnison verliebt, die in Diedenhofen stationiert sind, ist Pauline entsetzt. Sie untersagt ihrer Schülerin jeglichen Kontakt. Doch dann ist ihre Schutzbefohlene plötzlich verschwunden und Pauline sieht keine andere Lösung, als Hauptmann Erich von Pliesnitz um Hilfe zu bitten. Der gute Ruf ihres Pensionats steht auf dem Spiel. Die Zusammenarbeit mit dem Hauptmann gestaltet sich jedoch enger, als es die Etikette erlaubt. Wird es Pauline gelingen, ihre Schülerin zu finden und den guten Ruf ihres Pensionats zu bewahren?
Der Auftakt dieser neuen Reihe spielt in einer Region, die ich bisher nicht sehr beachtet habe. Marie Pierre die selbst in der Region aufgewachsen ist, vermittelt die geschichtlichen Hintergründe sehr gekonnt und interessant. Die gesellschaftlichen und kulturellen Unterschiede in der Bevölkerung haben damals immer wieder zu Reibungen geführt und der Argwohn gegen die Preußen war auch noch nach der langen Zeit nicht verschwunden.
Pauline ist eine sehr sympathische junge Lehrerin und ihre modernen Erziehungs- und Lehrmethoden sind nicht bei allen gern gesehen. Daher steht sie unter besonderer Beobachtung. Das Verschwinden der Schülerin ist daher eine Katastrophe. Hauptmann Erich von Pliesnitz ist sehr streng und gefürchtet, doch Pauline tritt im tapfer entgegen. Sie braucht seine Unterstützung.
Ich liebe die Geschichte um Pauline und den Hauptmann. Die beiden sind sehr unterschiedlich, aber beide sehr sympathisch. Obwohl Erich keine Frauen mag, unterstützt er Pauline nach seinen Möglichkeiten.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung der Reihe. Im August 2024 erscheint Band 2 und Band 3 im Februar 2025.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Berührende Geschichte!

Lichtungen
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Lichtungen von Iris Wolff erzählt die Geschichte von Lev und Kato.
Als Lev krank ist und nicht mehr aufstehen kann, kommt Kato jeden Tag, um mit ihm zu lernen und ihm die Hausaufgaben zu bringen. Zwischen ...

Lichtungen von Iris Wolff erzählt die Geschichte von Lev und Kato.
Als Lev krank ist und nicht mehr aufstehen kann, kommt Kato jeden Tag, um mit ihm zu lernen und ihm die Hausaufgaben zu bringen. Zwischen ihnen besteht eine besondere Verbindung und trotzdem verlässt Kato die Heimat und Lev. Sie schreibt ihm regelmäßig Postkarten aus ganz Europa und irgendwann fragt sie einfach nur: Wann kommst du?
Lev und Kato wachsen im kommunistischen Rumänien auf. Es ist also ein Stück weit auch politische Geschichte, die wir hier erfahren. Aber letztlich ist es die Geschichte einer besonderen Freundschaft, die sehr poetisch von Iris Wolff niedergeschrieben wurde. Das Besondere ist jedoch, dass die Geschichte am Ende beginnt. Wir reisen also zusammen mit Lev und Kato in die Vergangenheit. Das ist besonders am Anfang sehr verwirrend. Ich hatte große Schwierigkeiten mich in den Zeiten zurechtzufinden. Es geht immer wieder während des Kapitels ein paar Jahre zurück und erst beim Weiterlesen erkennt man, die Zeitsprünge. Mit der Zeit fiel es mir dann aber leichter der Geschichte zu folgen. Aber manchmal musste man schon nochmal ein paar Seiten zurück.
Das Buch Lichtungen von Iris Wolff ist kein Buch für den Nachttisch. Die Geschichte ist sehr poetisch geschrieben und sehr berührend. Aber definitiv keine leichte Lektüre.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Tolle Story!

Nothing Like You
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Nach der Leseprobe Nothing like you von Julia Pelzer wollte ich das Buch natürlich lesen und ich wurde nicht enttäuscht.
Ally und Jax lernen sich auf der Uni kennen.
Während Ally ein Stipendium hat und ...

Nach der Leseprobe Nothing like you von Julia Pelzer wollte ich das Buch natürlich lesen und ich wurde nicht enttäuscht.
Ally und Jax lernen sich auf der Uni kennen.
Während Ally ein Stipendium hat und Jura studiert, scheint Jax das Studium nicht so ernst zu nehmen. Zumindest ist das der erste Eindruck, den Ally von ihm hat, als er sich im Wohnheim an der Tür irrt und bei ihr klopft. Total betrunken hinterlässt er bei Ally keinen guten Eindruck. Von solchen Typen möchte sie sich lieber fernhalten. Doch dann landet Allys Post ausgerechnet im Briefkasten von Jax. Ally hat keine andere Wahl, als sich doch mit ihm abzugeben, denn er scheint ihre Post nicht rausrücken zu wollen. Und so kommt sie Jax näher, als sie eigentlich möchte…
Mir hat die Geschichte unheimlich gut gefallen. Die Stimmung zwischen Ally und Jax ist von Anfang an angespannt, aber auch knisternd. Ally´s Vergangenheit hat dafür gesorgt, dass sie eher für sich bleiben möchte und vorsichtig ist. Jax scheint der typische Draufgänger zu sein, der das Leben nicht wirklich ernst nimmt. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Story ist sehr spannend und flüssig geschrieben. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ally und Jax erzählt und so erfährt man von beiden ihre Geheimnisse und Gefühle.
Nothing like you ist mein erstes Buch von der Autorin Julia Pelzer, aber es wird mit Sicherheit nicht das letzte bleiben.

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Veröffentlicht am 05.02.2024

Fantastische Geschichte!

Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge
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Heinz Labensky – und seine Sicht auf die Dinge ist der neue Roman von Michael Tsokos, der diesen Roman gemeinsam mit seiner Frau Anja Tsokos geschrieben hat.
Heinz Labensky wächst als Halbwaise in der ...

Heinz Labensky – und seine Sicht auf die Dinge ist der neue Roman von Michael Tsokos, der diesen Roman gemeinsam mit seiner Frau Anja Tsokos geschrieben hat.
Heinz Labensky wächst als Halbwaise in der ehemaligen DDR auf. Zusammen mit seiner Mutter lebt er im Nachkriegsdeutschland in einem kleinen Dorf in Brandenburg, namens Briesen. Im Grundschulalter lernt er dort Rita kennen. Beide sind eher die Außenseiter im Dorf und so helfen sie sich gegenseitig.
Jahrzehnte später lebt Heinz in einem Seniorenheim. Er hat den Osten Deutschlands nie verlassen. Als er überraschend einen Brief erhält, beschließt er den Absender aufzusuchen. Er erhofft sich das große Rätsel, um das plötzliche Verschwinden seiner Jugendliebe Rita aufzulösen.
Auf der Fahrt mit dem Flixbus kommen die Erinnerungen hoch und Heinz erzählt seinen Mitreisenden die Abenteuer seines Lebens. Als er an seinem Zielort ankommt, muss er sich entscheiden, ob er sich der Realität stellen möchte oder weiter in seiner Fantasiewelt leben.
Die Geschichte von Heinz Labensky ist wirklich fantastisch zu lesen, man fiebert richtig mit dem alten Mann mit und seine Abenteuer sind unglaublich spannend zu lesen. Heinz ist mir während der Geschichte richtig ans Herz gewachsen. Für mich ist dieses Buch aber auch ein Stück DDR Geschichte, die nachdenklich macht.
Mir gefällt der Schreibstil des Ehepaars Tsokos richtig gut. Ich habe bisher noch keine Bücher von Michael Tsokos gelesen, aber das werde ich jetzt noch nachholen, da ich wirklich sehr begeistert bin.

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