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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2024

Jahreshighlight

Thirteen
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Cover:


Auf dem Cover befindet sich die Geschworenen Bank des Gerichtssales, ein Stuhl ist farblich in rot hervorgehoben, die anderen sind schwarz. Dies ist passend zum Thema des Buches, da auf dem Cover ...

Cover:


Auf dem Cover befindet sich die Geschworenen Bank des Gerichtssales, ein Stuhl ist farblich in rot hervorgehoben, die anderen sind schwarz. Dies ist passend zum Thema des Buches, da auf dem Cover schon erwähnt wird, dass der Täter sich unter die Geschworenen Jury gemischt hat. Der Titel „Thirteen“ hat mehrere Bedeutungen und wird im Laufe der Geschichte aufgeklärt.


Meinung:


Das Thema des Buches war etwas neues, was ich so bisher nicht gelesen habe. Darum war ich auch beim Lesen des Klappentextes schon sehr gespannt auf die Geschichte, die sich dahinter verbirgt.

Vom Privatleben des Anwaltes Eddie Flynn erfährt man nicht so viel, was wohl daran liegt, dass dieses Buch Teil einer Reihe ist. Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, dass ich etwas wichtiges verpasst habe um die Charaktere zu verstehen. Also lässt es sich auch ohne Hintergrundwissen sehr gut lesen.


Es gibt nicht viele Charaktere, aber allesamt sind sehr authentisch geschrieben. Der Killer erscheint als sehr intelligent und clever und schafft es immer wieder von sich abzulenken. Außerdem erfährt man in „Steckbriefen“ auch etwas über die Geschworenen. Die Geschichte ist aus der Sicht von Eddie Flynn (Ich-Perspektive) und des Killers geschrieben.


Die Geschichte spielt zum größten Teil im Gerichtssal, wo man direkt bei der Auswahl der Jury und beim Prozess dabei ist.

Der ganze Prozess ist sehr detailliert und interessant geschrieben, trotzdem kommt an keinem Punkt Langeweile auf. Verteidigung und Anklage liefern sich einen Schlagabtausch. Man fiebert regelrecht mit dem Hauptprotagonisten Eddie Flynn mit und hofft, dass er entscheidende Beweise findet um die Unschuld seines Mandanten zu beweisen. Während des ganzen Prozesses fühlt und leidet man mit dem Angeklagten Bobby Solomon. Man versinkt so tief in der Geschichte, dass man das Gefühl bekommt man wäre im Gerichtssaal dabei.

Gerade zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und es folgt ein rasantes Finale mit vielen Wendungen. Alle Theorien die man bisher im Kopf hatte, kann man getrost vergessen. Denn es kommt ganz anders als man denkt.

Dem Autor ist es gelungen eine komplexe, detailreiche Geschichte zu schreiben, die einen regelrecht fesselt.


Fazit:


Thirteen von Steve Cavanagh hat mich sehr begeistert und ist definitiv mein Jahreshighlight. Schon lange hat mich kein Buch mehr so mitreißen können. Ich wollte gar nicht mehr aufhören und werde auf jeden Fall noch weitere Bücher des Autoren lesen.

Ein Muss für alle Thriller Fans. Durchgängig spannend mit überraschenden Wendungen. Ein wahrer Pageturner.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Spannende Charaktere und unvorhersehbar

Tote schweigen nie
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Cover:
Das dunkle Cover mit den Blumen, den dezenten Blutstropfen und den hervorgehobenen Mustern gefällt mir sehr gut und sieht sehr besonders aus.

Charaktere/Handlung:
Wir lernen Cassie Raven kennen, ...

Cover:
Das dunkle Cover mit den Blumen, den dezenten Blutstropfen und den hervorgehobenen Mustern gefällt mir sehr gut und sieht sehr besonders aus.

Charaktere/Handlung:
Wir lernen Cassie Raven kennen, die als Sektionsassistentin in London-Camden arbeitet und durch ihr Aussehen oftmals Blicke auf sich zieht. Wir begleiten Cassie in ihrem Alltag, bei der Arbeit und auch Privat. Schon bald wird klar, dass Cassie ein sehr liebevoller Mensch ist. Bei ihrer Arbeit in der Pathologie geht sie sehr würdevoll mit den Toten um und ist außerdem der Meinung, dass die Toten auch nach ihrem Leben noch kommunizieren, weshalb sie mit ihnen spricht.
Man lernt noch weitere Charaktere kennen, zum einen Cassies Großmutter und die Polizistin Phyllida Flyte, sowie weitere Mitarbeiter*innen in der Pathologie.
Mit Polizistin Flyte habe ich etwas länger gebraucht um warm zu werden, da sie auf den ersten Blick recht "kalt" wirkt. Sie ist sehr ehrgeizig und hängt sich voll in ihre Fälle rein, auch wenn diese eigentlich schon "gelöst" erscheinen.

Cassie ist geschockt, als sie ihre Mentorin Mrs. Evans auf dem Tisch hat und kann den natürlichen Tod einfach nicht glauben, weshalb sie sich selbst auf die Suche macht um herauszufinden was wirklich passiert ist. Detective Flyte wird dabei auch eine Hilfe sein. Außerdem gibt es noch Nebengeschichten, die sich gut in die Story einfügen.

Fazit:
Beim Lesen des Klappentextes war ich mir schon ziemlich sicher, dass mir die Geschichte gefallen wird, da ich außergewöhnliche Charaktere mag. Die Geschichte und der Schreibstil waren immer spannend, die recht kurzen Kapitel haben ihren Teil dazu beigetragen, dass man immer weiterlesen wollte.
Das Ende war unvorhersehbar, da die Autorin einen immer auf falsche Fährten geführt hat und ich somit nicht mit dieser Auflösung gerechnet habe.
Alles in allem hat mir dieses Buch so gut gefallen, dass ich 5 Sterne gebe. Ich freue mich auf weitere Geschichten mit Cassie Raven und Phyllida Flyte.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Spannend und brutal

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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Das Buch "Der Blutkünstler" ist insgesamt sehr schön gestaltet, das Cover sowie der rote Buchschnitt sind ein echter Hingucker.
Da mir der Klappentext vom Buch schon so zugesagt hat, war ich mir sehr sicher, ...

Das Buch "Der Blutkünstler" ist insgesamt sehr schön gestaltet, das Cover sowie der rote Buchschnitt sind ein echter Hingucker.
Da mir der Klappentext vom Buch schon so zugesagt hat, war ich mir sehr sicher, dass mir das Buch gefallen wird. Klappentext und Cover erinnern etwas an die Thriller von Chris Carter (meinen Lieblingsautor).


Ich persönlich mag brutale und blutige Thriller, deshalb fand ich es gut, dass es rasant losgeht und man sofort in die Geschichte geschmissen wird. Die grausamen Morde werden sehr bildlich und detailliert beschrieben.

Das Buch ist aus der Sicht von Tom Bachmann geschrieben, zwischendurch gibt es aber auch Kapitel aus der Sicht des Täters.
Man erfährt viel über die Hauptperson Tom Bachmann und seiner Zeit beim FBI, inklusive Beschreibungen der sehr interessanten Fälle an denen er dort gearbeitet hat. Tom wird während seiner Arbeit an diesem Fall an seine eigene düstere Vergangenheit erinnert.


Die Charaktere sind allesamt sehr interessant, lebensnah und gut ausgearbeitet, ich fand es spannend mehr über sie und ihre Leben zu erfahren. Da dies der Auftakt einer Reihe ist, bin ich mir sicher, dass man in weiteren Büchern noch mehr erfährt.


Das Buch hätte meiner Meinung nach ein paar Seiten mehr vertragen können. Am Ende ging mir nämlich alles etwas zu schnell, da hätte es nicht geschadet für das Ende mehr Platz zu haben.
Das wäre mein einziger Kritikpunkt.
Ansonsten hat mir der Thriller sehr gut gefallen und er war genau so wie ich mir einen guten Thriller vorstelle.


Fazit:

Mir hat der Reihenauftakt sehr gut gefallen, deshalb gebe ich 4,5 Sterne und freue mich schon auf die Fortsetzung.
Für Leute die zart besaitet sind, ist das Buch wahrscheinlich eher nichts.

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Mitreißende Fortsetzung

Der Zoom-Killer (Tom-Bachmann-Serie 2)
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Chris Meyer hat es auch mit der Fortsetzung von „Der Blutkünstler“ geschafft eine rasante und brutale Geschichte zu erschaffen.
Der Thriller wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wir lesen ...

Chris Meyer hat es auch mit der Fortsetzung von „Der Blutkünstler“ geschafft eine rasante und brutale Geschichte zu erschaffen.
Der Thriller wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wir lesen die Sicht von Tom Bachmann, Aaron, des Killers und noch einer weiteren Person. In abwechselnden Kapiteln erfahren wir mehr über die Ermittlungen, über Aarons „Nebentätigkeit“ und lernen mehr über die Beweggründe des Killers. Außerdem gibt es wieder Rückblicke in Toms Kindheit, die im ersten Band schon angerissen wurde. Über die Sicht der vierten Person lässt sich aus Spoilergründen nichts sagen.
Tom als Charakter gefällt mir durch seine Komplexität und Tiefe sehr. Aber auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet und authentisch, mal mehr mal weniger sympathisch. Auch Toms Kollegin Ira ist wieder mit dabei.
Das Thema mit den Zoom Konferenzen ist aktuell und gut umgesetzt, die Opfer die in den Zoom Konferenzen sterben, haben verschiedenste Berufe, deshalb gilt herauszufinden wieso der Täter sich gerade für sie entschieden hat.
Die Morde sind äußerst detailliert beschrieben und stehen der Brutalität in Band 1 in nichts nach.
Der flüssige und bildliche Schreibstil ist super zu lesen und die Spannung wird durch detaillierte Beschreibungen und verschiedene Wendungen konstant hoch gehalten. Wenn man denkt, man weiß worauf es hinausläuft und wer der Täter ist, wird man von Chris Meyer eines besseren belehrt.

Das Cover passt zum Buch und ist durch das schillernde große Auge ein toller Blickfang, welches sich von anderen Thriller Covern abhebt.

Der Zoom Killer ist ein brutaler und fesselnder Thriller, der einem in tiefste menschliche Abgründe blicken lässt. Mitreißend, blutig und schockierend.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung, am besten mit dem 1. Teil „Der Blutkünstler“ anfangen.
Ich kann es kaum erwarten einen neuen Fall von Tom Bachmann zu lesen.

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Überraschende Wendungen

Das Letzte, was du hörst
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Schon einige Bücher habe ich von Andreas Winkelmann gelesen, die ich bisher alle sehr mochte.Also war ich schon sehr gespannt auf sein neuestes Werk: „Das Letzte was du hörst“. Eine Tote mit Kopfhörern ...

Schon einige Bücher habe ich von Andreas Winkelmann gelesen, die ich bisher alle sehr mochte.Also war ich schon sehr gespannt auf sein neuestes Werk: „Das Letzte was du hörst“. Eine Tote mit Kopfhörern in den Ohren und einem Podcast auf „Play“. Wie hängt das zusammen?


Im Buch gibt es verschiedene Perspektiven die sich abwechseln. Unter anderem die Perspektiven von Roya, der Komissarin Carola Barreis und Rückblenden in die Vergangenheit des Täters, die erst am Ende aufgeklärt werden. Außerdem gibt es noch weitere Charaktere die zwischendurch Kapitel in ihrer Perspektive haben.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken durch kleinere Makel sehr real. Sie sind nicht alle super sympathisch aber gerade das lässt sie sehr lebensnah wirken. Besonders die Szenen mit dem guten Freund von Carola haben mir sehr gefallen.

Durch die verschiedenen Szenenwechsel bleibt die Spannungskurve immer konstant hoch und man fragt sich was es wohl mit diesem Podcast und Marc Maria Hagen auf sich hat?


Zum Ende hin fand ich es etwas verwirrend, teilweise musste ich nochmal nachlesen, da viele Namen ins Spiel kamen. Trotzdem wurde es gut aufgelöst und ich war aufgrund einiger Twists überrascht, da ich es so nicht habe kommen sehen. Es laufen viele Handlungsstränge aus der Geschichte zusammen und ergeben so ein großes ganzes.


Das Cover ist schlicht gehalten, in schwarz und rot, mit einer Schallwelle die natürlich perfekt zum Thema passt, da ein Podcast eine zentrale Rolle spielt.


Fazit:

Wer gerne nicht so blutige Thriller mag ist bei Andreas Winkelmann gut aufgehoben. Hier bekommt man eine spannende Story mit einigen Wendungen und ein überraschendes Ende. Das Thema mit dem Podcast gefällt mir sehr gut, so etwas in der Art habe ich bisher noch nicht gelesen. Meiner Meinung nach hätte man den Podcast noch etwas weiter in den Vordergrund stellen können.Ich gebe diesem Buch 4,5 Sterne und empfehle es gerne weiter.

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