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Veröffentlicht am 04.07.2022

Herrlicher Roman im Bridgerton - Stil

Wie man sich einen Lord angelt
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Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn: den Bridgerton Hype.
Für alle, die ihn, wie ich, lieben, sei hier eine klare Leseempfehlung gegeben.
Kitty Talbot, die älteste von vier Schwestern, beschließt ...

Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn: den Bridgerton Hype.
Für alle, die ihn, wie ich, lieben, sei hier eine klare Leseempfehlung gegeben.
Kitty Talbot, die älteste von vier Schwestern, beschließt zur Ballsaison nach London zu fahren, sich dort einen Ehemann zu suchen, Liebe hin oder her, Hauptsache er ist reich, um so, nach dem Tod der hochverschuldeten Eltern, ihre drei Schwestern und sich vor der drohenden Armut zu retten.
Nur so konnte sich wohl die weibliche Bevölkerung mit so einer Vorgeschichte in den Jahren des frühen 19. Jahrhunderts vor dem Armenhaus retten.
Und so setzt auch Kitty alles auf eine Karte, kratzt soviel Geld wie möglich zusammen, um in Begleitung ihrer Schwester Cecily, nach London zu ihrer Nenntante Dorothy zu reisen, sich mit hübschen Ballkleidern zu versorgen und sich auf die Ballsaison gebührend vorzubereiten.
Es macht Spaß zu lesen, mit welcher ( mitunter notwendigen ) Kaltschnäuzigkeit, kleinen Manipulationen, jedoch nie mit schwerwiegenden Lügen, Kitty und Cecily sich von Woche zu Woche mehr in der Gesellschaft zurechtfinden und potenzielle Ehemänner für Kitty begutachten. Schnell sind auch einige ausgewählt, die in Betracht kommen, wären da nicht ältere Brüder und matronenartige Mütter, die mit Argusaugen die heiratswilligen Männer beobachten und beschützen.
Doch Kitty wäre nicht Kitty, wenn sie nicht auch dafür eine Lösung hat. So studiert sie für eine Mutter beispielsweise die Bibel, während sie mit dem älteren Bruder eines eventuellen Ehemannes, der sie direkt durchschaut hat, ein Abkommen schließt, dass sie den jüngeren Bruder in Ruhe lässt, der ältere Bruder hingegen ihr hilft, sich in der, ihr ja unbekannten, Gesellschaftsschicht zurechtzufinden. Welch ein gelungener Schachzug.
Mich hat der Roman unheimlich gut unterhalten. Für Fans dieses Genres daher eine klare Empfehlung !

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Veröffentlicht am 01.07.2022

Bezaubernde Kleinstadtromanze mit glückseligem Happyend

Lake Anna - Flucht des Herzens
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Innerhalb eines einzigen Tages erhält Alex Summers, eine erfolgreiche Anwältin aus San Francisco, in einem aufsehenerregenden Zwischenfall für die Kanzlei, quasi als Bauernopfer, von ihrem Chef die Kündigung, ...

Innerhalb eines einzigen Tages erhält Alex Summers, eine erfolgreiche Anwältin aus San Francisco, in einem aufsehenerregenden Zwischenfall für die Kanzlei, quasi als Bauernopfer, von ihrem Chef die Kündigung, um dann auch noch ihren reichen Verlobten mit ihrer besten Freundin in flagranti zu erwischen.
Sie beschließt, ohne nachzudenken, vor der Presse, den Verleumdungen und ihrem Ex- Verlobten zu fliehen, packt ein paar Sachen und fährt mit ihrem Hund nach Lake Anna, wo ihr ein Onkel eine Waldhütte vererbt hat.
Zur selben Zeit kehrt der Tierarzt Josh Bennett mit Shane, dem Sohn seiner verstorbenen Schwester, in seine Heimatstadt zurück, um zusammen mit seinen beiden Brüdern, Max und Ryan, dem Jungen ein Zuhause zu geben.
Die Waldhütte liegt in der Nachbarschaft der Bennettranch und so kommt es immer wieder zu unangenehmen Aufeinandertreffen der beiden. Erst nachdem etwas Ruhe eingekehrt ist,entwickelt sich etwas zwischen den beiden, doch dann taucht der Ex- Verlobte mit einem Heiratsantrag auf.
Joanne St. Lukas ist mit einem weiteren Buch ihrer Lake Anna - Reihe eine großartige Liebesgeschichte gelungen. Fast hat man das Gefühl, dass es zu schön ist, um wahr zu sein, aber irgendwie ist es auch egal. Man ist in der Geschichte gefesselt und genießt einfach, also genau das Richtige, um den Kopf frei zu bekommen.
Einfach romantisch

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Was für ein Spaß!

Wieso? Weshalb? Warum? Stickerheft: Im Wald
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Ich finde, es gibt kaum eine schönere Beschäftigungsart mit Lerneffekt und Motorikübungen als ein solches Stickerheft wie hier von Ravensburger!
Ich bin mal wieder restlos begeistert.
Dieses Mal sind wir ...

Ich finde, es gibt kaum eine schönere Beschäftigungsart mit Lerneffekt und Motorikübungen als ein solches Stickerheft wie hier von Ravensburger!
Ich bin mal wieder restlos begeistert.
Dieses Mal sind wir im Wald. Neben unserem bekannten Mischwald bei Tag und Nacht, lernen die Kinder den Tangwald,den Bergwald und den somalischen Regenwald kennen mitsamt der üblichen Fauna und Flora. Zudem wird ihnen die Arbeit der Förster:innen gezeigt und zum Schluss erklärt, wie sich unser heimischer Wald im Herbst und Winter verändert.
Insgesamt können über 300 Sticker verklebt werden. Diese sind auch von kleinen Menschenhänden leicht abzulösen, einige sollten schon etwas genauer aufgeklebt werden, z.b. wenn sich im Bauminneren ein Nest befindet, was dann schon eine gewisse motorische Fähigkeit voraussetzt ( wobei es mich persönlich nicht stört, wenn es nicht haargenau übereinander liegt, solange man sieht, dass sich das Kind ja wirklich Mühe gibt - immer schön die Kirche im Dorf lassen und das Kind da abholen, wo es gerade steht), andere Sticker können frei geklebt werden, z.b. Waldbewohner auf dem Waldboden.
Auch die Idee z.b. einen Vogel auf einem Zweig sitzend auf dem Blatt vorzufinden und dann den Sticker darüber zu kleben, auf dem der Vogel gerade wegfliegt, finde ich toll, weil so Bewegung in das Bild kommt und noch mehr gezeigt werden kann. Allerdings wenn der Sticker einmal klebt, klebt er und lässt sich nicht dauernd wieder ablösen, um das Bild darunter nochmal anzuschauen, ohne das letztendlich entweder das Blatt oder der Sticker Schaden nimmt. Da sind dann die beliebten Klappen besser geeignet.
Auf jeden Fall ist es für die Altersklasse eine kurzweilige Beschäftigung, wo auch viel Wissenswertes weitergegeben wird!

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Ein neuer, glücklicher Lebensabschnitt auf Teneriffa

Himmelblaue Sommerträume
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Kurz vor ihrer Silberhochzeit eröffnet Frank seiner Frau Sabine, dass die geplante Jubiläumsfeier nach Afrika ausfallen muss, da er aus beruflichen Gründen nach Oslo fahren muss.
Sabine, die daraufhin ...

Kurz vor ihrer Silberhochzeit eröffnet Frank seiner Frau Sabine, dass die geplante Jubiläumsfeier nach Afrika ausfallen muss, da er aus beruflichen Gründen nach Oslo fahren muss.
Sabine, die daraufhin ihre langjährige Freundin Lisa auf Teneriffa besuchen fliegt, erfährt dort durch Zufall, dass ihr Mann gar nicht in Oslo ist, sondern stattdessen mit seiner Geliebten die geplante Silberhochzeitsreise angetreten hat.
Zum Glück helfen Sabine nicht nur ihre Freundin Lisa, sondern auch einige neue Bekanntschaften, durch Anteilnahme, Gespräche und Ablenkung durch die Trauer. Auch ein zugelaufener Streuner spürt, dass Sabine Trost braucht und entpuppt sich als wahrer Seelenhund.
Dank dieser immensen Hilfe gelingt es ihr, Abstand zu gewinnen und beschließt, erstmal auf Teneriffa zu bleiben, sucht sich eine Wohnung und fasst auch beruflich Fuß, indem sie ihr Hobby, das Fotografieren, zu ihrem Beruf macht.
Gerade scheint sich Sabines Leben wieder zu beruhigen, als Frank plötzlich unangemeldet auftaucht und sie nach Deutschland zurückholen will.
Das Buch „ Himmelblaue Sommerträume“, ist ein ideales Sommerbuch. Der Schreibstil ist leicht und beschwingt, sodass man sich schnell in die Geschichte fallen lassen kann. Direkt nach oder während einer Trennung würde ich das Buch nicht empfehlen, weil es schon an einigen Stellen ordentlich triggert. Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass es auch nach einer plötzlichenTrennung helfen kann,als Mutmachbuch, wieder nach vorne zu blicken und sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Spannende Unterhaltung rund um den Kroog, der Sünnumer Stammkneipe

Die Leiche am Deich
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Am Strand wird die Leiche von Burmesters Ehefrau, einem Milchbauern, angespült. In der Stammkneipe des Dorfes starten daraufhin die ersten Diskussionen, wer denn der Mörder sein könnte. Immer mit dabei ...

Am Strand wird die Leiche von Burmesters Ehefrau, einem Milchbauern, angespült. In der Stammkneipe des Dorfes starten daraufhin die ersten Diskussionen, wer denn der Mörder sein könnte. Immer mit dabei ist Gesine, die Wirtin, der ebenfalls der Tante Emma Laden des Dorfes gehört. Ihre Tochter Wiebke ist als Polizistin mit dem Mord betraut worden. Als der zweite Mord geschieht, diesesmal trifft es den Sünnumer Postboten kennt die Tüdelbüdel, die so genannt wird, weil sie unter der Wirtsstube das heimische Bier „ Tüdelbräu“ selbst braut, kein Halten mehr und unternimmt auf eigene Faust Ermittlungen, sehr zum Leidwesen ihrer Tochter.
Gesine zweifelt, dass die beiden verhafteten Personen die Morde begangen haben.
So rutscht sie immer tiefer in das Geschehen und kombiniert, befragt und überlegt nach Herzenslust weiter.
Die Tüdelbüdel ist eine unerschrockene Frau ganz nach meinem Geschmack. Oft habe ich in mich hinein gelacht, weil ich mir gut vorstellen konnte, wie sie sich selbst zum „Schnaken“ eingeladen hat, um die Menschen zu befragen. Überhaupt finde ich das immer wieder eingeworfene friesische Platt sehr erfrischend. Ab und an muss ich mir die Wörter zwar laut vorlesen, damit ich dahinter komme, was die Dorfbewohner gerade gesagt haben, aber das macht die Geschichte doch sehr kurzweilig.
Es ist ein Krimi, den man gern liest, miträtselt und nachher verwundert ist, wer schlussendlich als Mörder enttarnt wird.
Einen Stern Abzug gibt es für das ständige benutzen des Biernamens „ Tüdelbräu“. Für meinen Geschmack sind da etwas die Pferde durchgegangen. Auch wenn die Hauptprotagonistin das Bier selbst gebraut hat, kann ich nicht glauben, dass ständig nur von Tüdelbräu geredet wird und nicht einfach mal von „Bier“, oder einfach nur „ noch ne Runde!“ gebrüllt wird, sondern „ noch ne Runde Tüdelbräu“.
Trotzdem bleiben durch den hohen Unterhaltungswert, den Spannungbogen, die klare Erzählweise und die sehr sympathischen Protagonisten ( ich liebe Joris den alten Kapitän, der im Leuchtturm wohnt und Gesine bei all ihren Unternehmungen unterstützt) 4 volle Sterne!

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