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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2021

Nette Idee die nicht wirklich überzeugen konnte

UGLY TRUTH - Someone to lie for
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Das Cover hat mir schon auf den ersten Blick zugesagt und gefällt mir ausgesprochen gut. Auch wenn es eher dezent ist und nicht direkt zur Geschichte passt, mag ich es.
Der Schreibstil der Autorin war ...

Das Cover hat mir schon auf den ersten Blick zugesagt und gefällt mir ausgesprochen gut. Auch wenn es eher dezent ist und nicht direkt zur Geschichte passt, mag ich es.
Der Schreibstil der Autorin war sehr leicht und man ist beim Lesen gut vorangekommen. Ich hatte dadurch keinerlei Probleme der Handlung zu folgen.
In der Geschichte wird oft zwischen Gegenwart und Erinnerungen hin und her geswitched, was zwar für die Handlung oft wichtig war, mich aber leider ab und zu rausgeworfen hat. Viele Erinnerungen haben versucht die Liebe von Noah & Emily deutlicher zu machen, was manchmal aber etwas schiefgegangen ist. Denn in den vielen Rückblicken war mir besonders Emily mit ihrem Verhalten nicht immer sympathisch.
Noahs Vergangenheit wurde gut beleuchtet und man hat am Anfang natürlich mitgerätselt, was ihm damals wohl passiert ist. Schnell reimt man sich das aber zusammen und dadurch wurde alles ziemlich vorhersehbar.
Auch die Zufälle, die bei Emilys Reise nach Noahs Tod aufgetreten sind, waren mir doch etwas zu auffällig. Dadurch ging für mich sehr viel Spannung verloren.
Besonders eigenartig fand ich das Aufeinandertreffen von Emily und Jake im Flugzeug. Das war für mich leider zu viel des Guten und war nicht sehr realistisch.
- Achtung, jetzt folgen Spoiler -
Für mich war das erste Treffen von Emily und Noah nach seinem vorgetäuschten Tod sehr übertrieben, besonders als die beiden kurz danach im Bett gelandet sind und sie anschließend nach Hause geflogen ist. Ich konnte ihr Verhalten einfach nicht nachvollziehen und dass sie ihm später so einfach verzeiht und es einfach so akzeptiert. Auch darauffolgende Dinge waren sehr klischeehaft und auch wenn sie Handlungsrelevant waren, fand ich es einfach zu viel.
Der eigentliche Crime Teil kam leider sehr spät und bis auf ein paar Stellen, war er auch recht spannungslos. Die Gedanken von Noah waren einfach nur die eines gebrochenen Mannes und auch gegen Ende des Buches war sein Verhalten überspitzt und wirkten etwas erzwungen.
Im Allgemeinen muss ich sagen, dass ich mit beiden Charakteren nicht warm geworden bin. Es war alles sehr negativ - was zwar zu erwarten war, mir persönlich aber einfach zu heftig war - und die Beziehung der beiden war sehr extrem.
Der Epilog war für mich leider dann das komplette Aus und konnte an meiner Meinung zum Buch nichts mehr ändern.

Fazit

Der Klappentext hat mich wirklich sehr neugierig gemacht und der versprochene Crime Faktor hat mich dann komplett in den Bann gezogen. Leider kam der viel zu spät und die fehlende Kommunikation am Ende hat leider unnötiges Drama erschaffen.

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Veröffentlicht am 01.06.2021

Bekannte Geschichte

Star Wars Marvel Comics-Kollektion
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Dies ist der zweite Band aus der neuen Star Wars Marvel Comic Kollektion und hat neben dem Hauptcomic auch wieder Bonusmaterial im Inneren. Zu sehen sind alternative Cover.
Wie auch im ersten Band gefallen ...

Dies ist der zweite Band aus der neuen Star Wars Marvel Comic Kollektion und hat neben dem Hauptcomic auch wieder Bonusmaterial im Inneren. Zu sehen sind alternative Cover.
Wie auch im ersten Band gefallen mir die Zeichnungen sehr gut. Auch die Cover am Ende finde ich richtig gelungen.
Wie der Titel schon verrät handelt es sich hier um die Comicversion von Episode 7. Man durchlebt wieder einmal die wichtigen Passagen des Filmes.
Das Cover ist stark am Film orientiert, während die Zeichnungen im Inneren etwas abweichen. Auch die Qualität des Hardcovers ist wieder sehr gut und mein Highlight ist immer noch der Panorama Buchrücken.
Besonders die Machtkämpfe fand ich sehr spannend und es gab einiges an Action. Aber auch die Handlung ist natürlich nicht zu kurz gekommen. Es wird eins zu eins dem Film nacherzählt, weswegen es da natürlich nichts neues gab. Trotzdem hatte ich beim lesen meinen Spaß.

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Veröffentlicht am 29.05.2021

eine Geschichte, die im Kopf bleibt

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
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Meine Meinung zum Buch

Auch wenn das Cover nicht ganz so meinen Geschmack trifft, ist es sehr einprägsam. Die dunklen Farben verleihen dem Ganzen etwas mysteriöses.
Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich ...

Meine Meinung zum Buch

Auch wenn das Cover nicht ganz so meinen Geschmack trifft, ist es sehr einprägsam. Die dunklen Farben verleihen dem Ganzen etwas mysteriöses.
Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich vielschichtig und geht direkt ins Herz. Die verschiedenen Metaphern lassen die Geschichte noch lebendiger wirken und alles wird mehr verinnerlicht. Auch die Gefühle und Gedanken von Addie und Henry wurden so authentisch dargestellt, dass man sich perfekt hinein fühlen konnte.
Die richtigen Worte zu finden, ist bei diesem Buch wirklich unglaublich schwer. Denn Addies Geschichte ist anders, besonders und lässt einen nach dem Lesen nicht so schnell los. Man taucht ein in eine Zeit, in der weit denkende Frauen zum Schweigen gebracht werden. In denen eine Frau nicht allein herumlaufen sollte. Eine Zeit, aus der Addie LaRue ausbrechen möchte. Genau aus diesem Grund geht sie einen Pakt mit dem Teufel ein, dessen wahres Ausmaß sie Stück für Stück kennenlernt. Ist der Preis für ihre Freiheit das Wert?
Man begleitet Addie auf ihrem Weg vom frühen 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Anfangs ist sie noch sehr unerfahren, muss sich ihren Platz erst erkämpfen und weiß nicht, wie weitreichend ihr Fluch ist. Aber nach jedem Kapitel merkt man, wie weit sie über sich hinauswächst, wie sehr sie gegen das Vergessen kämpft und auch, wie sehr sie das Leben liebt.
Begleitet wird sie von Luc, dem Teufel und in der Gestalt ihres namenlosen Unbekannten. Er provoziert sie, will, dass sie aufgibt und erreicht damit eigentlich nur, dass sie sich stärker ans Leben klammert.
In unserer Gegenwart lernt sie Henry kennen. Henry, der so anders ist und sie nicht vergisst. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander, erzählen sich ihre Geschichten und auf einmal liest man nicht nur die Geschichte aus Addies Perspektive, sonders auch aus Henrys. Und dann kommen Sachen ans Licht, die mich total gefesselt haben.
Das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist eine Geschichte, die ich so noch nie gelesen habe. Mit der ich vorher nicht gerechnet habe. Sie ist schmerzhaft, lässt einen das Gefühl von Freiheit auf der Zunge schmecken und ist bittersüß. Neben Vergangenheit und Gegenwart spielt aber auch die Kunst eine unglaublich große Rolle. Am Anfang jedes Teils findet man ein Kunstwerk, was anfangs sehr willkürlich erscheint. Aber umso mehr man liest, desto größer wird die Bedeutung für die Geschichte und ich war jedesmal erstaunt, wie unglaublich toll die Autorin das eingefädelt hat.
Das Ende war anders, hat aber perfekt zur Geschichte gepasst. Allgemein muss ich sagen, dass Addies Geschichte von Anfang bis Ende stimmig war und mich den Alltag komplett vergessen lassen hat.


Fazit

das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist ein ganz besonderes Meisterwerk. Sie besticht nicht durch Action, extremer Spannung oder einem Plotttwist nach dem anderen. Hier geht es um soviel mehr. Eine Liebe, die nicht sein kann, eine Geschichte gegen das Vergessen und eine junge Frau, die ihren Weg findet. Es ist ruhig, aber dennoch sehr fesselnd, was schon alleine an dem poetischen Schreibstil liegt. Für mich ist dieses Buch ein wahrer Schatz und eine Hommage an das Leben und die Kunst.

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Packendes Finale

Vortex – Die Liebe, die den Anfang brachte
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Wieder einmal passt das Cover unfassbar gut zu den anderen Teilen der Reihe. Auch die Farbgebung gefällt mir sehr sehr gut. Mein persönliches Highlight sind aber immer noch die farbigen Buchschnitte.
Annas ...

Wieder einmal passt das Cover unfassbar gut zu den anderen Teilen der Reihe. Auch die Farbgebung gefällt mir sehr sehr gut. Mein persönliches Highlight sind aber immer noch die farbigen Buchschnitte.
Annas Schreibstil ist angenehm leicht und lässt einen sofort wieder in die Handlung eintauchen. Da ich Band zwei vor knappe einem halben Jahr gelesen habe, musste ich mich am Anfang erst wieder in die Story reinfinden. Nach einigen Seiten war ich aber wieder voll drin und konnte auch alle Namen und Geschehnisse zuordnen.
Elaine ist unglaublich stark und hat trotz all der Hoffnungslosigkeit nie den Glauben an Bale verloren. Immer wieder hat sie gekämpft und den ganzen Schmerz verdrängt um ihn zu retten. Dabei hat sie nie an ihr eigenes Wohl gedacht, sondern wollte nur ihre Liebe zurüchbekommen.
Auch wenn man nur wenige Kapitel aus Bales Sicht lesen konnte, war sein Schmerz und seine Verwirrung extrem greifbar. Seine Emotionen wurden unglaublich gut rübergebracht und dieses ganze Wirrwarr in seinem Kopf war extrem authentisch.
Die Geschichte spielt wenige Monate nach dem Ende des zweiten Bandes und beginnt sofort extrem rasant. Der Spannungsbogen wurde allgemein sehr gut gehalten und die zwischendurch ruhigen Momente gaben Zeit zum durchatmen. Es gab eine perfekte Mischung aus Action, gefühlvollen Szenen und Politik, die aber nicht zu trocken war. Der ganze Kreis hat sich geschlossen und alle angedeuten und offen gestellten Fragen wurden komplett beantwortet. Es gab einige Schockmomente, die mich kurzzeitig fassungslos gemacht haben und ich musste immer weiterlesen.
Das Worldbuilding war gewohnt großes Kino und man konnte sich die Umgebung, die Lebewesen aber auch die Gefühle perfekt vorstellen. Alles hat sich einfach total richtig angefühlt und die Seiten flogen nur so dahin.
Das Ende war ein würdiger Abschluss dieser unglaublich fantastischen Trilogie und der Epilog hat mir ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Fazit

Vortex - die Liebe die den Anfang brachte ist ein unglaublich spannender Abschluss einer großartigen Trilogie. Anna schafft es wiedermal, den Leser zu überraschen und zu verblüffen. Für mich ist dieser Teil der beste der Reihe und ich verlasse die Welt mit einem lachenden und einem weinendem Auge.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Neue Comicaufmachung

Star Wars Marvel Comics-Kollektion
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Seit Mai 2021 bringt Panini eine neue Sammelreihe zu den Comics raus. Aller zwei Wochen erscheint ein neuer Teil, sodass am Ende die Buchrücken ein tolles Panorama ergeben.
Den Anfang macht „Skywalker ...

Seit Mai 2021 bringt Panini eine neue Sammelreihe zu den Comics raus. Aller zwei Wochen erscheint ein neuer Teil, sodass am Ende die Buchrücken ein tolles Panorama ergeben.
Den Anfang macht „Skywalker schlägt zu“ in dem man gemeinsam mit Luke, Leia & Han auf eine Mission nach Cymoon 1 reist um wieder einmal das Imperium zu bekämpfen.
Für mich ist es der erste Comic aus dem Star Wars Universum und ich war komplett begeistert. Der Zeichenstil hat mir sehr zugesagt und die Actionszenen waren reichlich und spannend. Nach dem Kampf auf Cymoon 1 trennen sich die Handlungsstränge und man begleitet Han & Leia auf einen kleinen Planeten, auf dem Han einer alten Bekannten begegnet.
Luke will mehr über die Vergangenheit erfahren und sucht deshalb Kenobis altes Haus auf, in dem er ebenfalls jemanden trifft.
Für mich war der Comic eine tolle Alternative zu den Büchern und die Aufmachung und Verarbeitung gefällt mir sehr gut. Ich freu mich definitiv auf die weiteren Ausgaben

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