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Veröffentlicht am 27.07.2022

Das Haus der stummen Toten

Das Haus der stummen Toten
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Eleanor hatte es nie leicht. Ihre Mutter starb bald, Geschwister hatte sie keine. Die einzige Option für sie als Kind damals war ihre Großmutter Vivianne. Vivianne hingegen war keine leichte Frau, man ...

Eleanor hatte es nie leicht. Ihre Mutter starb bald, Geschwister hatte sie keine. Die einzige Option für sie als Kind damals war ihre Großmutter Vivianne. Vivianne hingegen war keine leichte Frau, man kann behaupten Eleanor hatte nicht unbedingt eine schöne Kindheit, dennoch hängt sie an ihrer Großmutter und liebt sie. Die Beiden haben nun eine Vereinbarung. Eleanor ruft sie einmal wöchentlich an, immer am selben Tag. Weiters muss Eleanor sonntags zum Essen bei Vivianne vorbei kommen.

An so einem Sonntag findet Eleanor ihre Großmutter tot auf. Ermordet. Der Täter flüchtet vom Tatort, Eleanor kann ihn noch kurz sehen. Doch dies ist leider keine Hilfe, denn sie leidet an Gesichtserkennungsschwäche. Das bedeutet jeder könnte an Eleanor vorbeigelaufen sein, sie könnte die Person sogar kennen, doch sie würde den Mörder niemals wieder erkennen.



Eleanor erfährt nach dem Mord, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens „Solhöga“ geerbt hat. Vivianne hatte zu Lebzeiten diesen Hof niemals erwähnt. Eleanor ist zu Recht verwundert, macht sich jedoch mit ihrem Freund und ihrer Tante auf den Weg dorthin, um sich mit einem Anwalt zu treffen der gemeinsam mit den Frauen und Eleanors Freund den Nachlass regeln wird.

Schon bald ereignen sich die ersten mysteriösen Dinge, bald darauf gibt es Verletzte. Schnell wird Eleanor klar, dass sie nicht alleine auf dem Anwesen sind. Schnell stellt sich für alle Beteiligten die Frage wie sie bei dem schlimmen Wetterverhältnissen wieder wegkommen und nein viel mehr, ob sie überhaupt wieder lebend wegkommen.



Ich kannte noch kein Buch der Autorin und war gespannt da mich der Klappentext sofort überzeugen konnte und ich wurde nicht enttäuscht. Die Atmosphäre war ab Seite 1 zu 100% vorhanden. Stark, düster, bedrückend. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt sehr gut voran. Einige Szenen waren so treffend beschrieben das ich die bedrückende Stimmung und die Angst teilweise selbst spüren konnte.

Die Geschichte ist fortlaufend spannend, durch die Rückblicke wird sich nochmals aufgewertet. Die Auflösung und die Wendung der Geschichte fand ich stimmig und auch überraschend.

Mich konnte dieser Thriller definitiv überzeugen!

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Akte Nordsee - Am dunklen Wasser

Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
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Fentje Jacobsen ist Rechtsanwältin. Aber eben keine gewöhnliche Rechtsanwältin in einer Großstadt mit stressigem Job und kaum Freizeit. Nein, Fentje geht es eher ruhig an. Sie lebt mit ihren Großeltern ...

Fentje Jacobsen ist Rechtsanwältin. Aber eben keine gewöhnliche Rechtsanwältin in einer Großstadt mit stressigem Job und kaum Freizeit. Nein, Fentje geht es eher ruhig an. Sie lebt mit ihren Großeltern und ihrer Nichte auf einem Bauernhof. Dort hat sie ihre Kanzlei und kümmert sich nebenher noch um die Schafe und den Rest des Bauernhofes. Die Fälle die auf ihrem Schreibtisch landen sind eher unspektakulär und keine große Herausforderung. Doch dieser Zustand hält nicht mehr allzu lange an. Fentje findet auf ihrem Kontrollgang auf der Schafweide einen jungen Mann auf, dieser ist schwer verwirrt, hat keine Erinnerung mehr und kann sich nicht erklären, wie er zu den Schafen gekommen ist.

Fentje bringt den jungen Mann zu seiner Freundin und die beiden finden diese tot auf. Die Lehrerin soll sich erhängt haben, doch schnell stellt sich heraus das dies nicht der Fall ist, und schnell wird der Lebensgefährte der jungen Frau verdächtigt und festgenommen. Fentje hat es nun mit ihrem ersten Mordfall zu tun, denn sie wird den jungen Mann vertreten und will seine Unschuld beweisen.

Gleichzeitig ist der Journalist Niklas John auf der Suche nach einer Story, die am nächsten Tag in der Zeitung abgedruckt werden kann. Doch das Sommerloch gibt nicht sehr viel her. Doch Niklas bekommt schnell Wind vom Tod der jungen Frau und trifft auf der Suche nach weiteren Infos für seine Geschichte auf Fentje. Die Beiden sind nicht sonderlich angetan voneinander, doch diesen Zustand legen sie sehr schnell ab, denn kurz nach dem Tod der jungen Frau verschwinden zwei jungen Mädchen spurlos.

Fentje und Niklas sind der festen Überzeugung das hier viel mehr dahintersteckt und machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem Mörder und setzen alles daran die beiden Mädchen zu finden, und den Mandanten von Fentje zu entlasten.



Die Geschichte lässt sich schnell und flüssig lesen, einzig mit den etwas eigenwilligen Namen hatte ich so meine Probleme ab und an. Der Fall an sich ist sehr verstrickt und es dauert bis man alle Informationen soweit geordnet hat um alles zu verstehen.

Ein solider Krimi der etwas anderen Art. Denn ein Duo aus Rechtsanwältin und Journalist gibt es nicht all zu oft.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Der Buchhändler

Der Buchhändler
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Erik kehrt seiner Heimat den Rücken zu und beginnt ein neues Leben. In einer kleinen bayrischen Stadt übernimmt er eine Buchhandlung. Der vormalige Besitzer setzt sich zur Ruhe, Erik renoviert danach die ...

Erik kehrt seiner Heimat den Rücken zu und beginnt ein neues Leben. In einer kleinen bayrischen Stadt übernimmt er eine Buchhandlung. Der vormalige Besitzer setzt sich zur Ruhe, Erik renoviert danach die Buchhandlung und startet neu durch. Schnell findet er Freunde, er kommt mit den Bewohnern im Dorf sehr gut aus. Auch eine junge Frau bekundet schnell großes Interesse an Erik.

Eines Morgens ist die Dorfgemeinschaft in heller Aufruhr. Die kleine Tochter eines Freundes ist spurlos verschwunden. Das Mädchen war bereits nicht mehr im elterlichen Haus als die restliche Familie Morgens zum frühstücken aufstand. Alle machen sich auf die Suche doch leider vergebens. Schnell wird die Polizei eingeschaltet. Hauptkommissarin Judith Platter wollte nach einem schweren Schicksalsschlags nie wieder an einer aktiven Ermittlung teilnehmen, sie hat sich für den Dienst am Schreibtisch einteilen lassen. Doch nun wollen ihre Vorgesetzten Judith als leitende Ermittlerin sehen. Diese macht sich mit einer Kollegin auf nach Neukirchen um nach dem verschwundenen Mädchen zu suchen und finden dabei nicht nur dieses sondern auch viele ungeahnte Geheimnisse und der Taten der Dorfgemeinschaft. Auch es dauert nicht besonders lange und Erik rückt in den Fokus der Ermittlungen.



Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend. Ab den ersten Seiten ist man mitten im Geschehen und kann das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Immer wieder grübelt und rätselt man was geschehen ist, wer für all das verantwortlich ist. Jeder in der Dorfgemeinschaft ist bald unter Beschuss, jeder hat seine Geheimnisse. Das Buch nimmt zum letzten Drittel noch mal richtig an Fahrt auf und man wird mit so einigen Details überrascht. Für mich ein sehr gelungenes Buch das ich sehr gerne gelesen habe. Auch mit einem kritischen Thema das hier sehr interessant umgesetzt wurde.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

DIE LÜGEN

DIE LÜGEN
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Lizzie und Alice sind mit 13 Jahren die aller besten Freundinnen. Sie Beide gegen den Rest der Welt. So hat es sich für Lizzie immer angefühlt. Alice war ihre aller beste Freundin. Lizzie hatte es schon ...

Lizzie und Alice sind mit 13 Jahren die aller besten Freundinnen. Sie Beide gegen den Rest der Welt. So hat es sich für Lizzie immer angefühlt. Alice war ihre aller beste Freundin. Lizzie hatte es schon immer schwer. Durch ihre Erkrankung (Epilepsie) konnte sie sich nie wirklich mit den anderen Mädchen in der Schule anfreunden, ganz im Gegenteil sie wurde oftmals sehr heftig gemobbt. Daher war sie immer sehr dankbar für die Freundschaft mit Alice. Doch Lizzie war auch sehr oft sehr wütend auf Alice. Denn Alice war schön und bei den Jungs sehr beliebt. Lizzie war regelrecht eifersüchtig auf Alice. Doch das Band der Freundschaft zwischen den beiden Mädchen war einfach viel stärker als die Streitigkeiten zwischen den Beiden. Bis zum Tag eines verharrenden Unfalls. Doch bis heute stellt sich die Frage ob Alice wirklich durch einen Unfall ums Leben kam oder ob Lizzie dafür verantwortlich ist. War es ein tragisches Zugunglück bei dem die 13-jährige Alice ums Leben kam, oder Mord? Lizzie kann sich bis heute nicht an das Zugunglück erinnern, da sie damals einen Anfall erlitten hat. Oder war es doch ganz anders?



Am Buch hat mich sofort das Cover angesprochen, spätestens beim Klappentext war klar, ich muss es lesen. Und ich wurde zu keiner Sekunde enttäuscht. Die gesamte Geschichte ist spannend aufgebaut, ist teilweise rasant und dann auch wieder sehr verworren und etwas mysteriös. Ich hatte das Buch in 2 Tagen durch weil ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil von Lesley Kara ist flüssig, packend und sehr angenehm zu lesen. Das Ende und die Auflösung fand ich sehr gelungen. Für mich ein sehr gelungener spannender Thriller!

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Der Tod der dreckigen Anna

Der Tod der dreckigen Anna
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Heiligabend im Jahr 1974. Die geistig verwirrte Anna wird tot in ihrem Haus aufgefunden. Bestialisch ermordet, grausam zugerichtet. Doch wer soll der stillen alten Dame so etwas grausames antun? Sie lebte ...

Heiligabend im Jahr 1974. Die geistig verwirrte Anna wird tot in ihrem Haus aufgefunden. Bestialisch ermordet, grausam zugerichtet. Doch wer soll der stillen alten Dame so etwas grausames antun? Sie lebte schon immer sehr zurückgezogen, sprach mit fast niemanden. Alle Bewohner des kleinen Dorfes sind sich sicher und einig, es muss jemand von außerhalb gewesen sein, niemand aus ihrer Gemeinschaft ist zu so etwas fähig. Oder doch?

Am Buch hat mich zuerst das Cover angezogen. Ich fand es so besonders und einzigartig, einfach auffallend. Der Klappentext hat mich dann zu 100% überzeugt, ich musste das Buch lesen. Der Schreibstil der Autorin war für mich ein großes Highlight. Sehr markant, packend, unverblümt und direkt. Details wurden so anschaulich beschrieben das ich das Dorf samt den Einwohnern direkt vor Augen hatte. Die Geschichte beginnt ab der ersten Seite spannend und baut sich immer mehr auf. Für mich hat diese Geschichte wieder einmal aufgezeigt, was aus Kindern werden kann, die man nicht wie Kinder behandelt. Ihnen zu viel aufbürdet, ihnen Dinge zumutet, die man halt machen muss, weil man es selber auch machen musste. Auch die Sichtweise des Mörders macht es noch einmal eine Spur interessanter. Zu lesen was in seinem Kopf vorgeht, wie er versucht sich aus der Geschichte rauszureden, manipuliert und lügt. Die Tatsache das es sich hier um einen wahren Mordfall handelt um die dieser Krimi geschrieben wurde macht das Buch nochmal mehr zu etwas Besonderem.

Ich lese nie ein Nachwort in einem Buch. Hier habe ich es getan. Und es hat mich gerührt. Zu lesen und zu wissen, wer der kleine Anton im Jahr 1974 wirklich war…..

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