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Veröffentlicht am 04.08.2021

Das Spiel der Ketzerin

Das Spiel der Ketzerin
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Inhalt: „Rheinland im 13. Jahrhundert: Als ihr Vater in Ungnade fällt, entgeht die Grafentochter Alida von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag und muss vor ihrem Widersacher fliehen. Sie versteckt sich ...

Inhalt: „Rheinland im 13. Jahrhundert: Als ihr Vater in Ungnade fällt, entgeht die Grafentochter Alida von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag und muss vor ihrem Widersacher fliehen. Sie versteckt sich bei Salomon ben Isaak, einem Juden aus Coellen, der sie zu ihrem Schutz als seine Tochter ausgibt und ihr verspricht, ihr bei der Rettung ihres Vaters zu helfen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, doch ihre Verfolger sind ihr auf der Spur. Als Alida verbotene Gefühle für ihren Feind entwickelt, weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann …“

Manuela Schörghofer entführt uns ins dreizehnte Jahrhundert ins Rheinland, u. a. nach Köln (damals Coellen) und Worms (Warmaisa). Der Leser taucht in eine völlig andere Zeit ein, Manuela Schörghofer erzählt sehr lebendig, wie zu damaliger Zeit der Alltag aussah, das Leben bei Hofe und auch die Gegebenheiten auf Reisen. Dabei geht es auch um die Stellung der Juden oder die „Vorhehensweise“ der Ordensritter.

Die Umstände erfordern von Grafentochter Alida die Flucht aus ihrer heimatlichen Burg. Sie muss zuallererst ihren Vater retten, um dann wieder Hab und Gut zurückzubekommen. Durch diese Maßnahme gibt sie zunächst durch eine List ihre wahre Identität auf. Widersacher Konrad von Westerburg ist ihr dicht auf den Fersen, vor allem durch Richard, einen Ordensritter. Zwischen den beiden entwickelt sich ein Katz- und Mausspiel, beide immer auf der Hut…

Manuela Schörghofer hat einen tollen Schreibstil, der sich sehr unterhaltsam und abenteuerlich lesen lässt. Die Spannung ist von Anfang an unglaublich hoch und zieht sich bis zum Finale durch. Der Perspektivenwechsel zwischen Alida und Richard fand ich sehr gelungen. Ich mochte beide gleichermaßen, obwohl sie so verschieden sind. Außerdem schreibt Manuela Schörghofer sehr bildhaft, so dass die „berühmten“ Bilder im Kopf entstehen.

Die Haupt- und Nebenfiguren sind in diesem Roman richtig gut gelungen, neben einigen namenhaften historischen Persönlichkeiten sind die fiktiven Figuren perfekt eingebettet und liefern eine abenteuerliche Lesereise.

Das Buch selbst ist optisch mit einem tollen Cover sehr gut gestaltet und vorn und hinten im Buchdeckel gibt es Kartenmaterial, so dass man immer vor Augen hat, wo sich grad die jeweiligen Personen/Figuren befinden. Des Weiteren ist ein Personenverzeichnis vorhanden, ein Verzeichnis mit Orts- und Flussbezeichnungen damals und heute, ein tolles Glossar und einige Angaben historischer Begebenheiten zu dieser Zeit. Diese Dinge finde ich in historischen Romanen sehr hilfreich und schaue da sehr gerne nach.

Insgesamt ist es ein überaus spannender und unterhaltsamer Roman mit einer imposanten historischen Kulisse. Ich empfehle den Roman uneingeschränkt weiter und vergebe fünf verdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Grandioses Finale

Gut Greifenau - Sternenwende
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Inhalt: „Der große Abschluss der historischen Bestseller-Saga über ein Gut in Hinterpommern und seine adligen Herrschaften und Dienstboten von Erfolgsautorin Hanna Caspian.
Berlin 1929: Katharina erleidet ...

Inhalt: „Der große Abschluss der historischen Bestseller-Saga über ein Gut in Hinterpommern und seine adligen Herrschaften und Dienstboten von Erfolgsautorin Hanna Caspian.
Berlin 1929: Katharina erleidet einen schweren Schicksalsschlag. Plötzlich scheint ihr Traum von einem Leben als Ärztin in weite Ferne gerückt. Auch über Gut Greifenau hängen dunkle Wolken, denn die Weltwirtschaftskrise setzt seinen Bewohnern – der Grafenfamilie wie auch den Bediensteten – schwer zu.
Graf Konstantin ändert angesichts der finanziellen Probleme und der bedrohlichen Lage immer mehr seine politische Haltung – sehr zum Ärger seiner Frau Rebecca. Die kümmert sich tatkräftig um ihre drei Kinder und um Katharina, die in ihrer Not auf das heimatliche Gut flüchtet. Diese freundet sich mit dem Gutsverwalter Albert an – und entdeckt sein Geheimnis …
Derweil überschlagen sich in der Dienstboten-Etage die Ereignisse. Bertha ist zurück, und nicht nur sie bringt unerwarteten Zuwachs mit. Aus Amerika kommen überraschende Gäste …
Das fulminante Finale der Gut-Greifenau-Serie und der krönende Abschluss der Familiensaga!“

Da ist er nun: der finale Abschlussband um Gut Greifenau und seine Bewohner bzw. andere namenhafte Personen. Ich war so sehr gespannt auf diesen Abschluss und von vornherein schon traurig, dass mit Sternenwende diese Reihe endet.

Der Schreibstil beinhaltet alles, was ein gutes Buch braucht (bildhaft, spannend, emotional, lebendig) – mehr geht nicht. Ich war sofort wieder im Geschehen, die erste Seite bzw. ein Fuß auf Gut Greifenauer Boden und alles war wieder da. Hanna Caspian hat einen wundervollen Erzählstil, der die Seiten nur so fliegen lässt.

Auch in diesem Band tut sich wieder sehr viel im Herrenhaus der Grafenfamilie Auwitz-Aarhayn und die Dienstbotenetage bleibt davon natürlich nicht verschont.

Zeitmäßig entführt uns Hanna Caspian in die Jahre zwischen 1928 und 1932 und jeder weiß heute, welchem Drama die Welt entgegensteuert. Es sind viele politische Ereignisse, u. a. natürlich der Vormarsch der Nazis, platziert. Man spürt sehr genau die gefährliche Lage. Hanna Caspian erwähnt im Nachwort, sie befürchtet, dass sie zuviel Politik hat einfließen lassen. Dem kann ich wirklich widersprechen, ich finde die damalige politische Lage anhand der Ereignisse im Buch ist sehr anschaulich dargestellt.

Auch in diesem Band erhält man wieder Einsicht in alle Gesellschaftsschichten. In der Dienstbotenetage ist es nicht minder spannend, als bei den Herrschaften.

Die einzelnen Figuren – Konstantin, Rebecca, Katharina, Julian, Nikolai, Alexander, Feodora, Albert, Familie Kurscheid, Berta, Kilian, Wiebke, Eugen – kennt man nun schon sehr lange und fiebert von Band zu Band mit. Dies war auch hier in „Sternenwende“ nicht anders. Am Ende gibt es ein erlebnisreiches Weihnachtsfest vom Feinsten und ganz zum Schluss der Silvesterabend mit Blick auf das Jahr 1933! Damit endet nun diese wunderbare Buchreihe und ich hatte selten so viele spannende, emotionale und freudige Lesemomente wie in Greifenau.

Optisch fügt sich das Buch mit einem tollen Cover wunderbar in die Reihe ein. Ein Personenverzeichnis lässt den Leser den Überblick der einzelnen Figuren nicht verlieren. Ich muss sagen, dass ich in diesem Band nicht einmal darin nachsehen musste, ich hatte alle Personen intus!

Mit einem lachenden und weinenden Auge verabschiede ich mich nun von Gut Greifenau, es waren so viele tolle Lesemomente, die ich gar nicht alle aufzählen kann. Ich kann Gut Greifenau wärmstens empfehlen. Wer sie noch nicht kennt – greift zu und das Beste: ihr müsst auf keinen Folgeband warten, es sind alle da und man kann so richtig durchstarten. Es lohnt sich definitiv! Von mir gibt es nun fünf Sterne plus und ein Riesendankeschön an Hanna Caspian für diesen tollen Lesestoff.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Ein sehr bewegender Abschluss dieser wunderbaren Reihe

Erntejahre
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Inhalt: „Eine mutige, junge Frau in Zeiten des Umbruchs: der spannende dritte Band von Izabelle Jardins Familiensaga um die Familie von Warthenberg.
Evas Tochter Bettina wird in eine zerrissene Welt hineingeboren. ...

Inhalt: „Eine mutige, junge Frau in Zeiten des Umbruchs: der spannende dritte Band von Izabelle Jardins Familiensaga um die Familie von Warthenberg.
Evas Tochter Bettina wird in eine zerrissene Welt hineingeboren. Sie ist noch ein kleines Mädchen, als der Bau der Berliner Mauer das Land und ihre Familie trennt. Die Bilder verfolgen sie ein Leben lang: Hilflos muss sie mit ansehen, wie Grenzsoldaten verhindern, dass Eva ihre Mutter Constanze noch einmal in die Arme schließen und sich mit ihr aussöhnen kann.
Im freien Westen der siebziger Jahre reift Bettina zu einer politisch engagierten jungen Frau heran, die sich schon früh der Friedensbewegung anschließt. Dann steht plötzlich ihr unbekannter Halbbruder aus den USA vor der Tür und Bettina ahnt, wie wenig sie über ihre eigene Familie weiß. Sie will Antworten und beginnt Fragen zu stellen …“

„Erntejahre“ ist der finale Abschlussband der dreiteiligen Warthenberg-Saga. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, die Vorgängerbände zu lesen, um insgesamt die Zusammenhänge und einzelne Lebenswege der Hauptfiguren zu verstehen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es gibt einen Perspektivenwechsel zwischen Bettina (Evas Tochter bzw. Constanzes Enkeltochter) und Constanze und die Geschichte erleben wir außerdem aus zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit erfahren wir viel über Constanze und Clemens.

Izabelle Jardin hat wunderbare Figuren erschaffen, die uns zum Teil von Band 1 an begleiten. Im ersten Band geht es natürlich hauptsächlich um Constanze, im zweiten um Eva und hier im Abschlussband um Bettina. Drei starke Frauencharaktere. Alles ist miteinander verwoben und der große Kreis schließt sich hier so viele Jahre später.

Ich habe Constanze so bewundert, wie sie all ihr Leid ausgehalten hat und immer zu Clemens gestanden hat. Ihre persönliche Geschichte empfand ich so tragisch und ergreifend und doch nachvollziehbar. Erst hat der zweite Weltkrieg alle Träume zerstört und was danach kam war nicht weniger erschütternd. Fortan trennten die Familen eine unüberwindbare Mauer zwischen Ost und West.

Eva (Evchen) bleibt mit ihrer Familie in Braunschweig, ist mit Wilhelm glücklich verheiratet und arbeitet mit Leib und Seele in ihrer Gärtnerei. Die Trennung von ihren Eltern setzt ihr schwer zu.

Und nun Bettina, eine aufgeschlossene junge Frau, die ihren eigenen Weg geht und Gott sei Dank keinen Krieg erleben musste. Dennoch hinterfragt sie die Umstände ihrer Familie und wird einmal mehr überrascht. Viele Fragen und zunächst wenige oder gar keine Antworten, die Vergangenheit ihrer Großeltern tief unter Verschluss. Und dennoch bleibt Bettina hartnäckig…

Izabell Jardin hat viele historische Ereignisse und Persönlichkeiten im Handlungsverlauf eingebaut, das hat mir richtig gut gefallen, ich bin zwar etwas jünger als Bettina, kann mich aber an sehr viele Begebenheiten erinnern und erlebe es hier aus einer ganz anderen Perspektive.

Das Buch selbst ist optisch sehr gut gelungen, das aussagekräftige Cover reiht sich perfekt in die Trilogie ein. Zu Beginn findet man ein Stammbaum der Familie Warthenberg, den ich sehr hilfreich empfinde.

Insgesamt ist es ein toller Abschluss der Warthenberg Saga, sehr emotional und ergreifend. Man hat mit den Figuren über drei wunderbare Romane mitgefiebert und gelitten und sich über viele kleinen und großen Dinge gefreut und ich konnte diesen letzten Band zufrieden zuschlagen. Ich kann diesen Band oder vielmehr die komplette Reihe uneingeschränkt empfehlen und vergebe fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Verfehlt

Verfehlt
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Titel: VerfehltAutor: Christiane DieckerhoffVerlag: Aufbau TB
Genre: Krimi, Regionalkrimi
Format: TB, 306 Seiten
Reihe: „Ermittlungen im Spreewald 2“Erschienen am 12.04.2021

Inhalt: „Tod auf dem Spreewaldfest. ...

Titel: VerfehltAutor: Christiane DieckerhoffVerlag: Aufbau TB
Genre: Krimi, Regionalkrimi
Format: TB, 306 Seiten
Reihe: „Ermittlungen im Spreewald 2“Erschienen am 12.04.2021

Inhalt: „Tod auf dem Spreewaldfest. Kommissarin Klaudia Wagner und ihr Team sind auf dem Spreewaldfest darauf eingestellt, Betrunkene aus dem Verkehr zu ziehen und Streitigkeiten zu schlichten, doch dann fällt der Schützenkönig ermordet ins Hafenbecken. Während die Rettungskräfte noch damit beschäftigt sind, die Leiche zu bergen, verfehlt ein Wurfmesser den alten Schiebschick, Klaudias väterlichen Freund. Es gibt sogar eine Beschreibung des Täters: eine Gestalt in einem Gurkenkostüm. Als Klaudia Wagner mit ihrem Freund reden will, findet sie ihn mit einem Messer im Rücken lebensgefährlich verletzt. Ganz Lübbenau ist in Aufruhr. Ist das der Beginn einer Mordserie? Packend und voller Lokalkolorit – ein neuer Fall für Kommissarin Klaudia Wagner.“

„Verfehlt“ ist der zweite Band aus Christiane Dieckerhoff‘s Spreewaldkrimireihe „Ermittlungen im Spreewald“ um die sympathische Kommissarin Klaudia Wagner. Es macht durchaus Sinn, den Auftaktband vorher zu lesen, aber man kann auch quer in die Reihe einsteigen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, man kann zügig lesen und die Spannung ist von Anfang an gegeben. Außerdem versteht es die Autorin außerordentlich gut, das Setting – hier vor allem den Spreewald, zu beschreiben. Eine Prise Humor lockert das ungemein auf, ohne den Mordfall zu beschönigen.

Die Figuren sind ihr ebenfalls gut und authentisch gelungen, auch dass wir das gesamte Team näher kennenlernen dürfen, finde ich richtig gut, so erhält man einen entsprechenden Einblick der einzelnen Ermittler über den Feierabend hinaus.

Der Kriminalfall ist gut ausgetüftelt und es gibt mehrere Wendungen, so dass man immer wieder bezüglich Tatverdächtige umdenken muss. Die Auflösung ist schlüssig und gut durchdacht, wenn auch sehr tragisch.

Insgesamt hatte ich sehr unterhaltsame und spannende Lesestunden und gebe eine klare Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Silberstrandsommer

Silberstrandsommer
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Inhalt: „Bist du bereit, dich für das Unvorhersehbare zu öffnen, wenn die Zukunft anklopft?
Die 31-jährige Jula wurde nicht nur von ihrem Lebensgefährten, sondern auch vom Glück verlassen. Also packt die ...

Inhalt: „Bist du bereit, dich für das Unvorhersehbare zu öffnen, wenn die Zukunft anklopft?
Die 31-jährige Jula wurde nicht nur von ihrem Lebensgefährten, sondern auch vom Glück verlassen. Also packt die neuerdings arbeitslose alleinerziehende Mutter ihren VW-Bus und fährt mit ihrem 9-jährigen Sohn Henri an die Ostsee, um einen Neuanfang zu wagen.
Auf einem Campingplatz auf der Insel Fährlangen, der dem charismatischen Dänen Bo gehört, schlägt Jula ihre Zelte auf. Bei Bo findet sie nicht nur Unterkunft und Arbeit, sondern vor allem aufrichtige Zuneigung. Aber Julas schmerzliche Erfahrungen haben sich tief in ihre Seele eingebrannt. Es gilt nicht nur ihr eigenes Herz vor einer erneuten Enttäuschung zu bewahren, sondern auch das ihres Sohnes. Und so trifft Jula eine folgenschwere Entscheidung.
Doch Henri ist damit mehr als unzufrieden und setzt alles daran, seiner Mutter zu trotzen, die nicht ahnt, dass ein weiteres Unglück bereits seinen Lauf nimmt …“

„Silberstrandsommer“ ist eine richtig schöne Sommerlektüre, die man in die Hand nimmt und nicht mehr weglegen kann. Der Schreibstil ist sehr angenehm leicht und flüssig zu lesen. Der überwiegende Teil ist aus der Perspektive von Jula geschrieben, aber man kann auch in einigen Kapiteln in die Gedanken von Bo reisen und erhält somit von beiden Figuren die entsprechenden Sichtweisen. Außerdem zaubert uns Lurleen Kleineweg in bildhafter Weise die Umgebung, die Figuren und Stimmungen in unsere Lesegedanken.

Jula und Bo sind zwei wundervolle Charaktere, die man einfach mögen muss. Jula hatte es nicht leicht in ihrem Leben, das ändert sich auch nicht, als ihre Beziehung mit Möchtegernmusiker Gero in die Brüche geht. Sie wagt einen kompletten Neuanfang mit ihrem neunjährigen Sohn Henri und strandet buchstäblich auf einem Campingplatz an der Ostsee und trifft auf Bo. Es knistert zwischen den beiden, aber Jula verliert nicht gern die Kontrolle im Gegensatz zu Bo, der die Dinge gelassener auf sich zukommen lässt…. Auch die Nebenfiguren sind der Autorin hervorragend gelungen, außerdem gibt es noch diverse Vierbeiner, die den Lesestoff überaus lebendig machen.

Insgesamt hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, es geht um Freundschaft, Neuanfang, Vertrauen, Loslassen und dadurch erhält diese Geschichte eine entsprechende Tiefe. Ich empfehle „Silberstrandsommer“ sehr gerne weiter und vergebe fünf Sterne.

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