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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2022

Überzeugendes Finale (4-4,5 Sterne)

Im Schatten des Drachen
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Yumeko und ihre Gefährten haben schon eine lange Reise voller Gefahren hinter sich, und es droht, noch schlimmer zu werden. Nur sie können Iwagoto noch vor dem Untergang retten. Doch jemand ist ihnen bereits ...

Yumeko und ihre Gefährten haben schon eine lange Reise voller Gefahren hinter sich, und es droht, noch schlimmer zu werden. Nur sie können Iwagoto noch vor dem Untergang retten. Doch jemand ist ihnen bereits einen Schritt voraus – mitsamt der vollständigen Drachenrolle. Können sie es schaffen?

Mir hat diese Reihe insgesamt einfach total gut gefallen, weil sie für mich wirklich mal was anderes war. Auch Band 3 war wieder toll geschrieben, mit vielen Eindrücken des Kaiserreichs Iwagoto auf der langen Reise, interessanten Weggefährten und einem besonderen Flair durch die japanische Mythologie. Der letzte Band hat dem in nichts nachgestanden.
Gerade das Schicksal von Tatsumi war hier sehr faszinierend, beängstigend und ungewöhnlich. Ich kann nicht viel sagen, ohne zu spoilern, aber die Situation in der er sich befindet ist einmalig und wirft viele Unsicherheiten und Fragen auf. Insgesamt finde ich das unfassbar gut und überzeugend umgesetzt.
Yumeko ist im Laufe der Reihe stärker und selbstbewusster geworden, ohne aber ihr grundlegendes Wesen zu verlieren. Das merkt man hier sehr. Daisuke und Osame sind einfach zuckersüß und ich mag sie unfassbar gern. Insgesamt wird die ganze Reihe trotzdem mehr über die epische Handlung und die interessant gestaltete Welt getragen – zwar habe ich die Truppe sehr ins Herz geschlossen und sie unfassbar gern begleitet, aber auch hier blieb das ganze irgendwie etwas auf Distanz, sodass ich das Gefühl hatte, sie eher von außen zu betrachten. Deshalb hab ich zwar Band 3 wieder unheimlich gerne gelesen, aber mich emotional nicht allzu sehr drin verloren. Bis auf im Epilog! Der war echt heftig und berührend und ich hätte nicht gedacht, dass ich am Ende der Reihe doch noch so emotional werde. Es war sehr wehmütig und mein Herz wurde ganz schwer. Das hat mich kalt erwischt und war ein schwieriger, aber dennoch wunderbarer Abschluss dieser Reihe. Da habe ich auch verziehen, dass mir der Mittelteil zwischenzeitlich wirklich ein wenig zu langatmig wurde.

Auch wenn es kein Highlight für mich war, bin ich mit der gesamten Reihe und auch Band 3 mehr als zufrieden und habe die Reise durch Iwagoto und an der Seite dieser Charaktere absolut genossen. 4-4,5 Sterne für das Finale und eine Empfehlung für die ganze Reihe!

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Für Fans ein toller Zusatz

Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
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Der Krieg mit Hybern ist überstanden und endlich kann wieder ein wenig Frieden einkehren. Aber die Wunden sitzen bei allen noch immer tief – sowohl seelisch müssen Feyre, Rhysand und alle anderen viel ...

Der Krieg mit Hybern ist überstanden und endlich kann wieder ein wenig Frieden einkehren. Aber die Wunden sitzen bei allen noch immer tief – sowohl seelisch müssen Feyre, Rhysand und alle anderen viel verarbeiten als auch in Bezug auf ihre zerstörte Heimat und erforderliche Bündnisse und Verhandlungen, die nicht so einfach sind, wie erhofft.

Für mich war Band 4 ein superschöner Zusatz nach der Haupttrilogie. Ein bisschen kommt es auf die Erwartungen an, mit denen man an das Buch herangeht. Man darf nicht glauben, dass die Geschichte so spannend und episch weitergeht. Es ist wie ein Nachbericht. Und den finde ich gelungen und auch wichtig, denn nicht oft kriegt man Einblicke, was nach dem "Happy End" und dem epischen Finale so kommt. Denn natürlich ist dann längst noch nicht alles gut.
Auf behutsame Weise wird das hier gezeigt, die meisten haben psychisch noch nicht verwunden, was passiert ist, und es gibt massig zu tun, um endgültig Frieden herzustellen. Gleichzeitig wollen Feyre und ihre Familie aber auch eine schöne Zeit haben und endlich mal wieder feiern, wofür sich die Sonnenwende bestens eignet. Die ist sozusagen das, worauf dieses Buch hinsteuert. Kein extremer roter Faden wie in den anderen Teilen, aber ein "Ziel" am Ende des Buches.

Abgesehen davon fand ich es einfach wundervoll, wieder in Velaris zu sein. Bei Feyre, Rhysand, Cassian, Azriel, Morrigan, Amren. Ich liebe diese Truppe einfach, sie sind eine so tolle Familie, wie sie miteinander umgehen, sich lieben und zanken, sich die Meinung sagen und zueinander halten. Ich liebs einfach. Und es war toll, dass hier nochmal erleben zu können. Auch von Feyre und Rhysand bekam man wieder was und das hat mich total gefreut, da ich sie noch nicht gehen lassen wollte. Und dann erst der Ausflug von Rhys, Cassian und Azriel! Hach!
Auch wurde hier schon auf Band 5 vorbereitet, denn man hat mehr von Cassian und Nesta und den Spannungen gemerkt. Tatsächlich ist mir Nesta nach wie vor unsympathisch, auch wenn ich ihr Leid verstehen kann. Aber sie war eben auch schon unsympathisch, bevor sie verwandelt wurde. Trotzdem bin ich gespannt, was das mit ihrer Geschichte gibt.

Ein bisschen verwirrend fand ich am Anfang, dass es mehrere Perspektiven gibt. Und nicht alle in Ich-Form. Aber daran habe ich mit letztlich gewöhnt.
Für mich war das Buch genau das, was ich an der Stelle erwartet und erhofft habe, und es hat mich zwar nicht völlig umgehauen (mehr Rhys und Feyre hätte es ruhig noch geben können z.B.), aber ich kann es auf jeden Fall empfehlen. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Zum Miträtseln und Neugierigmachen

The Inheritance Games
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Avery Grambs schwebt nicht gerade im Reichtum. Eltern hat sie keine mehr und lebt bei ihrer Halbschwester. Und dann hinterlässt ihr Multimilliardär Tobias Hawthorne fast sein gesamtes Vermögen. Aber wer ...

Avery Grambs schwebt nicht gerade im Reichtum. Eltern hat sie keine mehr und lebt bei ihrer Halbschwester. Und dann hinterlässt ihr Multimilliardär Tobias Hawthorne fast sein gesamtes Vermögen. Aber wer ist dieser Mann nur und woher kennt er Avery?
Als wäre das nicht schon skurril genug, muss Avery ein Jahr im riesigen Hawthorne House leben, um das Erbe zu bekommen. Zusammen mit der enterbten Familie, darunter die vier attraktiven und charmanten Enkel des Verstorbenen. Avery muss nicht nur mit ihrem neuen Leben klar kommen, sondern will auch aufklären, wieso um alles in der Welt sie Erbin ist.


Mit einer spannenden Ausgangslage verspricht The Inheritance Games schon so einiges Verrücktes und allerhand Fragezeichen. Man weiß genauso wenig wie Avery, als plötzlich verkündet wird, dass sie so viel erbt. Was umso krasser ist, wenn man bedenkt, wie sie vorher gelebt hat. Klar also, dass das irgendwie nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Findet übrigens auch die Familie. Die Dynamiken da sind wirklich hochinteressant. Die vier Enkel sind allesamt mysteriös, man fragt sich die ganze Zeit, was dahintersteckt, was sie verbergen. Wie sie zu dem ganzen wirklich stehen. Auch der Rest nimmt das natürlich nicht einfach so hin.
Und mittendrin Avery – keinesfalls schüchtern, liebt Rätsel und logisches Denken. Ich hab sie sehr gern begleitet bei dem ganzen. Das Haus ist eine super Kulisse, beeindruckend aber irgendwie auch bedrohlich, und wie sie alles erkundet, wie sie versucht zu verstehen, war wirklich spannend. Als Charakter selbst ist sie ein wenig flach geblieben, das hat mich aber nicht sonderlich gestört, da ich mehr an der Handlung interessiert war. Generell bekommen die Charaktere zwar schon spezielle Eigenheiten, aber jetzt nicht allzu viel Tiefgang. Das Buch wird da mehr über die Geschehnisse getragen, die mich echt bei der Stange gehalten haben.

Gut, am Anfang hab ich mir längere Zeit gewünscht, dass es noch düsterer, noch rätselhafter wird. Da ging es mehr um Averys neues Leben in Glamour und Öffentlichkeit und ich dachte erst, dass das Buch nicht hält, was es verspricht. Aber dann gings ans Rätselraten und das war eine schöne Schnitzeljagd mit vielen interessanten Hinweisen. Manchmal war es ein bisschen zu einfach oder ich hatte nicht richtig die Chance, mitzuraten, weil mir dafür Informationen fehlten oder die Gedankengänge der Personen nicht kannte, aber das war nur minimal.
Das Buch allgemein wurde von Seite zu Seite spannender und fesselnder und schließlich war ich richtig drin. Und wenn man dann dachte, man hat was verstanden, kamen wieder neue Hinweise und man merkte, dass da doch noch ein Puzzleteil fehlt und man nicht am Ende angekommen ist. Dass da mehr hintersteckt. Dass es Verbindungen gibt, von denen man bisher nichts geahnt hat. Und die sowohl im Haus selbst zu finden sind (nochmal: tolle Kulisse), als auch wieder zurück zu bestimmten Personen führen, was es umso interessanter macht. Jetzt warte ich schon gespannt auf die Fortsetzungen, weil ich nach dem Ende echt wissen will, wie es weitergeht und was alles zu bedeuten hat.


The Inheritance Games hat mir wirklich Spaß gemacht, als ich erstmal drin war. Es lässt sich mit seinen kurzen Kapiteln und dem angenehmen Schreibstil auch richtig gut lesen. Man darf nicht vergessen, dass es ein Jugend(!)thriller ist, also zuuu düster wird es jetzt nicht, aber die Rätsel sind schon sehr gelungen und Gefahr gibt es auch. 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Protas, die miteinander reden

Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
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Drake und Zoe sind schon fast ihr ganzes Leben befreundet. Unter anderem durch Heather verbunden – ihre beste Freundin und seine Frau. Doch Heather lebt schon seit ein paar Jahren nicht mehr und Zoe ist ...

Drake und Zoe sind schon fast ihr ganzes Leben befreundet. Unter anderem durch Heather verbunden – ihre beste Freundin und seine Frau. Doch Heather lebt schon seit ein paar Jahren nicht mehr und Zoe ist die einzige, die richtig zu Drake durchdringt. Obwohl sie ihn auch oft genug in den Wahnsinn treibt. Sie weckt in Drake den Wunsch nach mehr. Aber kann das gut gehen?


Auch der dritte Teil der Redwood Love-Trilogie war wieder schön, gemütlich, zum Wohlfühlen. Es ist eine angenehme Kleinstadt mit einer lieben Clique und einem nervigen Drachentrio, das für mich oft zu viel des Guten ist, aber zum Glück nicht zu oft mitmischt. Umso schöner fand ich es aber hier, dass Zoe mal den Mund aufgemacht und ihnen gesagt hat, dass das nicht immer alles in Ordnung ist, was sie da tun.

Generell ist das wohl eine von Zoes hervorstechenden Eigenschaften: Sie ist definitiv nicht auf den Mund gefallen, sagt, was sie denkt, ist etwas frecher. Und das hat mir total gut gefallen. Auch Drake hat recht früh und recht offen gesagt, wie er empfindet. Das war super erfrischend mit den beiden. Endlich mal welche, die den Mund aufkriegen und nicht stillschweigen und sich dann irgendwelche Dinge einreden. Heißt natürlich nicht, dass es bei Drake und Zoe nicht genügend Probleme, genügend Unsicherheiten und Hindernisse gab. Aber immerhin haben sie geredet. Dieser Mittelweg war toll.
Auch fand ich beide sehr sympathisch und nahbar. Drake hat ein wirklich gutes Herz, ist liebevoll und attraktiv und es ist wunderbar, wie sehr er für Zoe da sein will. Zoe hat noch eine viel weichere, verletzlichere Seite als die, die sie der Öffentlichkeit zeigt, und auch das ist schön zu sehen und gibt ihr Tiefe. Die Entwicklung der Beziehung kam für mich authentisch rüber, ich hab mitgefiebert und mich mit beiden gefreut. Sie sind wirklich sehr süß zusammen!
Gegen Ende war mir Zoe doch ein bisschen zu zögernd, da dachte ich schon „lass endlich gut sein“ – andererseits hatte sie auch wirklich gute Gründe. Generell fand ich, dass die Probleme hier „echt“ waren und kein unnötig aufgebauschtes Drama. Ich konnte gut nachvollziehen, dass das Steine in den Weg legt. Umso toller, wenn sie sich dann kriegen.


Alles in allem also eine wirklich schöne Geschichte, wie die Vorgänger auch! Es hat mich nicht total vom Hocker gehauen oder ins endlose Schmachten fallen lassen, aber es war warmherzig und sehr zufriedenstellend. Ich kann gar nicht sagen, welcher Teil mir nun am besten gefallen hat, denn ich muss sagen, dass sich doch alle sehr ähneln. Für alle gibt es jedenfalls eine Empfehlung, und dieser Band bekommt von mir wieder 4 – 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Eine besondere Geschichte

Soulbird - Die Magie der Seele
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Alice wird schon ihr ganzes Leben von Albträumen geplagt und von Vögeln heimgesucht. Als plötzlich der geheimnisvolle Crowley auftaucht und ihr offenbart, dass sie eine seltene Gabe besitzt, bekommen Alice' ...

Alice wird schon ihr ganzes Leben von Albträumen geplagt und von Vögeln heimgesucht. Als plötzlich der geheimnisvolle Crowley auftaucht und ihr offenbart, dass sie eine seltene Gabe besitzt, bekommen Alice' Erfahrungen eine ganz neue Bedeutung. Sie sieht Nachtschwalben, die sogenannten Seelenvögel von Menschen. Alice wird hineingeworfen in eine magische Parallelwelt Londons, voller Zauber, aber auch Gefahren, denn manch einer hat es auf ihre Kräfte abgesehen. Doch sie weiß selbst noch gar nicht, was es mit ihrer Gabe wirklich auf sich hat …


Soulbird hat mich direkt angesprochen, da es magisch und geheimnisvoll klang, irgendwie rätselhaft, und auf jeden Fall ist es mal was ganz anderes. Die Seelenvögel, die finnische Mythologie, sowas habe ich noch nicht gelesen und war deshalb sehr neugierig.
Und es konnte mich auch überzeugen. Ich fand diese Gabe und was dahintersteckt total faszinierend, gut durchdacht und besonders. Dass Alice etwas sieht, was andere nicht sehen. Dass es mit der Seele, bestimmten Kräften, dem Tod zu tun hat. Dass die Mythologie mal eine andere war als üblich und deshalb mir unbekannt und erfrischend. Ein super Ausgangspunkt.
Als Alice neu in diese Parallelwelt eintaucht und mehr erklärt bekommt, war ich deshalb fast etwas enttäuscht, weil es dann so aussah, als würde sich die Geschichte in eine übliche „es gibt die Kräfte der vier Elemente“-Story entwickeln, was ich hier nicht erwartet habe. Im Mittelteil fehlte mir für eine Weile ein bisschen dieses Geheimnisvolle, die Bedeutung der Vögel etc. Doch das kam zum Glück wieder und es wurden noch einige andere Dinge aufgedeckt. Gerade die Verbindung zum Moor war dann wieder echt spannend und da war ich wieder beruhigt und sehr zufrieden! In der Hinsicht ist das Buch echt kreativ.
Mir hat zudem der Schreibstil gut gefallen, er ist bildreich und ausgeschmückter, ernst, aber lässt sich gut lesen. Die Formulierungen waren teilweise sehr schön bzw. gekonnt.

Außerdem ist die Handlung super konstruiert, denn die Welt wird nach und nach erklärt, nicht alles auf einmal, sodass man immer Häppchen bekommt – gleichzeitig ist von Anfang an aber viel Action dabei, die die Spannung oben hält. Kämpfe, Gefahren, Flucht. Dabei auch gerne mal etwas blutiger. Manchmal hat mich Alice nicht so überzeugt, wie sie von einem Punkt zum anderen hüpfte, denn irgendwie hatte sie keine Ahnung von allem, hat das aber nicht eingesehen und so musste ich manchmal den Kopf darüber schütteln, wie es zu dieser Situation nun gekommen ist. Aber die Szenen an sich waren dann wieder interessant. Manches war mir nur etwas zu schnell abgehandelt, wie z.B. das mit den Eltern, da hatte ich das Gefühl, das musste als Übergang schnell fertiggebracht werden, damit es weitergehen kann (mehr sag ich an der Stelle nicht).

Die Charaktere waren alle interessant und haben Eigenheiten mit sich gebracht. Alice ist nicht auf den Kopf gefallen, widerspricht auch gerne mal, was manchmal zu stur wirkt, ich gleichzeitig aber auch mochte, denn mich nervt es oft, wenn Protagonist*innen alles stumm hinnehmen. Crowley war wirklich ein einziges Rätsel und hatte viele undurchsichtige Facetten. Und auch wenn ich irgendwann Ahnungen hatte, was los ist, wurde ich doch nochmal überrascht. Nur dadurch, dass er so undurchsichtig war, war mir sein Verhalten leider manchmal auch nicht schlüssig genug und irgendwie teilweise nicht nachvollziehbar. Da war für mich die Umsetzung des „rätselhaften Kerls“ nicht ganz geglückt. Die Nebenfiguren wie Sasha, Jude etc. haben alle ihren Teil zu einer schönen runden Story beigetragen.
Insgesamt hab ich aber zu keinem Charakter so eine richtige Verbindung aufbauen können, sodass ich emotional richtig hätte eintauchen können. Das hat bei mir nicht so geklappt. Aber ich habe sie gern begleitet und bin sehr gespannt, wie es mit ihnen im zweiten Band weitergeht!


Soulbird ist eine tolle Story, mit besonderer Handlung, die nie langweilig wurde, bei der mir aber das gewisse Etwas fehlte, um mich vollkommen drauf einzulassen. Gute 4 Sterne.

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