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Veröffentlicht am 19.10.2020

EIn Highlight - wundervoll, emotional, authentisch!

It was always love
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Nachdem Aubree auf einer Studiparty etwas Schlimmes passiert und sie von der Uni geflogen ist, gibt es für sie nur eine Möglichkeit: Weg. Zu ihrer besten Freundin Ivy. Unter eine Decke kriechen und nicht ...

Nachdem Aubree auf einer Studiparty etwas Schlimmes passiert und sie von der Uni geflogen ist, gibt es für sie nur eine Möglichkeit: Weg. Zu ihrer besten Freundin Ivy. Unter eine Decke kriechen und nicht mehr rauskommen. Doch statt Ivy trifft sie auf Noah, deren impulsiven aber auch sensiblen Stiefbruder. Und obwohl Aubree genug andere Sorgen hat, kann sie nicht verhindern, von einem Sturm an Gefühlen überrollt zu werden, die Noah in ihr auslöst ...

Ja und genauso wurde ich ebenfalls von Gefühlen überrollt :D ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, ich weiß nur: das hier wird eine einzige Schwärmerei.
Das was „schnell“ geht vielleicht vorweg: Der Schreibstil von Nikola Hotel ist wieder sehr angenehm: Flüssig zu lesen und bringt die Emotionen gut rüber. Dieses Buch hat mir nochmal eine Ecke besser gefallen als It was always you und das liegt vor allem an der Authentizität (und an Noah. Immer Noah. Ganz viel Liebe an Noah).

Sowohl was die Handlung/die Konflikte angeht als auch die Charaktere selbst. Alles war wahnsinnig authentisch und nachvollziehbar. Kein gekünsteltes Drama, keine unnötigen Eskalationen, keine vermeidbaren Missverständnisse.

Der zugrundeliegende Ausgangspunkt ist echt heftig und eine ernste Sache. Da musste ich am Anfang wirklich schlucken. Mit dem Thema wird aber durchweg gut, respektvoll umgegangen und ich konnte Aubrees Gedanken und Handlungen immer gut nachvollziehen. Sowieso waren sie und Noah so wundervolle Charaktere – einzeln und auch zusammen. Jeder für sich mit Problemen und inneren Kämpfen, aber immer super sympathisch, und (ich sags schon wieder) einfach mega authentisch. Das hat sie so nahbar werden lassen und ich hab sie sofort in mein Herz geschlossen.
Und Noah ist einfach so wundervoll. Er hat seine Fehler und seine Ecken und Kanten, aber die machen ihn zu einer tollen, realistischen, perfekt unperfekten Person und zu absolutem Bookboyfriend-Material! Meine Buddyread-Partnerinnen und ich kamen aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. So liebevoll, rücksichtsvoll, respektvoll. Man kann ihn gar nicht nicht lieben. Alle brauchen einen Noah, dann ist die Welt gleich viel schöner :D

Und zusammen waren die beiden einfach der Hammer. Sie ergänzen sich so gut, geben sich gegenseitig so viel Halt, helfen sich, auch wenns weh tut.

Die Entwicklung der Handlung fand ich auch echt toll. Keinerlei Längen, aber allem wurde genug Zeit gegeben. Auch mit dem Ende bin ich mehr als glücklich – es war wunderschön, ohne zu unrealistisch oder kitschig zu werden (ok. Ein bisschen kitschig wars schon. Aber ich liebe liebe liebe das). Es gab so viele Szenen wo mir fast das Herz geplatzt ist, weil ich sie so schön fand.


Eine wundervolle, berührende Geschichte mit mehr als überzeugenden Charakeren und meinem neuen Bookboyfriend. Ich bin ein bisschen traurig, dass ich mich jetzt schon von ihnen verabschieden musste. Aber glücklich, sie in It was always love begleitet zu haben. Da kann ich gar nicht anders als 5+ Sterne zu geben. Und verpackt ist die wunderschöne Geschichte auch noch in ein wunderschönes Buch – Cover und Handletterings sind top!

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Super Grundgerüst, leider Potenzial nicht ganz genutzt

Rowan & Ash
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Schon seit seiner Kindheit ist Rowan mit der Kronprinzessin von Iriann verlobt. Für seine Familie, die einst an der Macht war, ist die Verbindung sehr wichtig. Gerade jetzt, wo die Schattenkönigin sich ...

Schon seit seiner Kindheit ist Rowan mit der Kronprinzessin von Iriann verlobt. Für seine Familie, die einst an der Macht war, ist die Verbindung sehr wichtig. Gerade jetzt, wo die Schattenkönigin sich zu befreien droht, was Unglück für das ganze Land bedeuten würde. Da kommen die Gerüchte, Rowan würde mehr für seine beste Freundin Raven empfinden, gar nicht gut. Doch die Wahrheit ist viel komplizierter: Denn Rowan liebt keine andere Frau, sondern Ash, den Königssohn vom Festland.

Rowan & Ash hat vieles, was mich direkt begeistert hat: Fantasy, Königshäuser, eine Liebesgeschichte – und die dann auch noch endlich queer! Was man noch viel zu selten sieht. Ich bin mit der Plotidee sehr glücklich, denn Christian Handel hat sich da etwas sehr Schönes ausgedacht: Ein verschwundenes Elfenvolk, eine magische Ruine von großer Bedeutung, eine magische Bedrohung. Dazu politisches Kalkül in der oberen Gesellschaftsschicht und eine verbotene Liebe. Ein fantastisches Grundgerüst, dass mir auch beim Lesen noch sehr gut gefallen hat. Die Charaktere hatten viel Potenzial und waren interessant konstruiert. Insgesamt mochte ich das Buch schon.

Leider gibt es ein Aber. Mir blieb es durchweg einfach zu blass. Sowohl die Handlung als auch die Charaktere. Ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl, ich lese den Auftaktband einer Trilogie, denn es wurde viel aufgebaut, was eine großartige Entwicklung hätte werden können. Aber dann waren plötzlich Dreiviertel des Buches vorbei und ich hatte noch lange nicht das Gefühl, dass da irgendwas zufriedenstellend dem Ende entgegengehen würde. Es hat sich alles relativ schnell in Luft aufgelöst, wo man mehr hätte draus machen können. Das Ende war super offen und viele Fragen ungeklärt, von denen ich am Anfang des Buches erwartet hätte, dass die noch wichtig werden und Beachtung verdienen. Ich hätte mehr Fantasy-Konflikte gewollt und mehr Kampf um die Liebe in einer Gesellschaft, die das nicht akzeptiert.

Dem ist vermutlich auch geschuldet, dass ich die Charaktere zwar alle sehr interessant und viele auch sympathisch fand, aber mit niemandem so eine richtige emotionale Verbindung aufbauen konnte, weil es doch recht oberflächlich blieb. Ich hätte gern mehr von Rowan und Ashs Beziehung zueinander erfahren, damit ich besser nachvollziehen kann, wieso die beiden so aneinander hängen.

Christian Handel hat eine liebevolle Fantasy-Geschichte erschaffen. Insgesamt eine großartige Idee, von der ich mir aber gewünscht hätte, dass sie als Reihe ausgebaut worden wäre, weil sie wirklich viel Potenzial hat, das hier nicht so recht umgesetzt wurde. So lande ich bei ca. 3,5 Sternen.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Klasse World-Building, Fall+Charaktere überzeugen, Emotionen pur

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Bryce’ Leben wird durch Party, Drogen und Sorglosigkeit dominiert, obwohl sie als Halb-Fae, Halb-Mensch nicht überall akzeptiert wird. Bis sie ein Mord in ihren Grundfesten erschüttert und nichts mehr ...

Bryce’ Leben wird durch Party, Drogen und Sorglosigkeit dominiert, obwohl sie als Halb-Fae, Halb-Mensch nicht überall akzeptiert wird. Bis sie ein Mord in ihren Grundfesten erschüttert und nichts mehr so ist wie früher. Auch zwei Jahre später hat sie den Verlust noch nicht überwunden. Als weitere Morde geschehen, wird sie vom Erzengel Micah gezwungen, gemeinsam mit Engel und Auftragsmörder Hunt Athalar zu ermitteln.

Während sie durch die magische Stadt den Spuren eines Dämons folgen, stellen sie nach und nach fest, dass etwas viel Größeres und Bösartigeres hinter dem Ganzen steckt ...



Ahhhhhh. Das ist meine erste Reaktion :D Dieses Buch ist der absolute Wahnsinn. Kennt ihr das, wenn ihr denkt, zu sagen „Das Buch war gut“ reicht nicht? So ist es hier.

Der Einstieg war etwas holprig, weil ich zugegeben die ersten 100 Seiten lang ziemlich verwirrt war und einigem nicht so ganz folgen konnte. Aber auch da fand ich das Detailreichtum und die Welt an sich wunderbar, weil Sarah J. Maas da ein unglaublich tolles World-Building vollbracht hat. Ich liebe es, wenn nicht nur das Oberflächliche erzählt wird, was ganz konkret wichtig für die Handlung ist, sondern wenn eine richtige, nachvollziehbare Welt erschaffen wird. Das macht es viel authentischer und realer. Und so ist es hier auch!

Man kommt auch irgendwann rein. Und dann wurde es wirklich spannend. Der Schreibstil ist detailliert, aber zugänglich. In dem Buch geht es sehr brutal zu, versaut, und manchmal ziemlich derb. Aber ich finde es passte zum Setting und zum Inhalt und hatte daran nichts auszusetzen.

Bryce und Hunt sind beide Charaktere mit schmerzvoller Vergangenheit, die sie plagt und geschädigt hat. Die Entwicklung beider Charaktere sowie auch die der Beziehung zueinander ist vom Tempo und der Art und Weise her gut und nachvollziehbar gemacht. Es wirkte nie unglaubwürdig oder überzogen. Am Anfang lernt man beide eher nur von einer Seite kennen, aber im Laufe der Zeit merkt man, dass sie mehr Tiefgang haben. Bei beiden konnte ich den Schmerz und ihre entsprechenden Handlungen verstehen. Und wie sie sich langsam angenähert haben, fand ich einfach wundervoll, da ging mir echt das Herz auf.

Aber auch einige der anderen Charaktere waren super gezeichnet und sie haben eine schöne, abwechslungsreiche Dynamik reingebracht.



Der „Kriminalfall“ ist spannend, mit magischen Elementen durchzogen und birgt einen viel größeren Hintergrund als „nur“ die Morde, wodurch das Ganze eine Wichtigkeit und Dramatik bekommt, die mir wirklich gefallen hat. Dazu kommen zahlreiche überraschende Wendungen, mit denen ich echt nicht gerechnet hätte! Obwohl vieles mich mit einem „waaaaas?“ oder „das gibt’s doch jetzt nicht?!?“ zurückgelassen hat, bietet Crescent City auch tatsächlich sehr viel Potenzial zum Theorien entwickeln und spekulieren und ich bin sehr dankbar, dass ich nicht nur die Lovelybooks Leserunde hatte, um darüber zu diskutieren, sondern auch zwei Freundinnen (die das schon gelesen hatten, aber mich nie gespoilert haben) bereitstanden, damit ich mich bei ihnen auslassen konnte. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dieses Buch allein zu lesen, denn wohin mit meinen ganzen Emotionen, die raus wollten und die ich mit Leuten teilen musste, die das nachvollziehen können?!

Überraschung, Ärger, Entsetzen, Trauer, Verzweiflung, Entzücken, Freude – dieses Buch hat so viel in mir ausgelöst! Es hat mich mitgerissen und mehrmals mein Herz gebrochen, aber auch genug schöne Momente geboten. Besonders auf den letzten 200 Seiten war es so ein heftiges Auf und Ab, ich war am Ende einfach nur völlig fertig.



Das gab mal wieder ein ordentliches Bookhangover, weshalb ich danach auch erstmal kein anderes Buch angefangen hatte. So langsam bin ich aber glaub ich wieder soweit :D aber ich werde noch viel drüber nachdenken. 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Gute Umsetzung in Sachen Beziehung, aber wo ist der Buchclub?

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Wenn es nach Thea geht, ist ihre Ehe mit dem Profisportler Gavin Schott vorbei. Schon lange lief es nicht mehr gut, und dann kam auch noch das große Fiasko. Doch Gavin will seine Ehe nicht aufgeben, denn ...

Wenn es nach Thea geht, ist ihre Ehe mit dem Profisportler Gavin Schott vorbei. Schon lange lief es nicht mehr gut, und dann kam auch noch das große Fiasko. Doch Gavin will seine Ehe nicht aufgeben, denn Thea ist die Liebe seines Lebens. Seine Teamkollegen haben da genau das richtige für ihn: Sie nehmen ihn in ihrem geheimen Buchclub auf. Liebesromane sollen ihnen helfen, bessere (Ehe-)Männer zu werden. Aber hilft es auch Gavin?

Ich habe schon viel von dem Buch gehört und davon viel positive, teilweise aber auch nicht so begeisterte Stimmen. Deshalb war ich sehr gespannt auf meinen Eindruck. Ich muss sagen, dass ich das Buch schon gern gelesen hab. Der Schreibstil ist locker und angenehm, liest sich flüssig, und es wird immer wieder auch Humor eingestreut. Das Rezept für entspannte Lesestunden. Das Buch ist nicht wer weiß wie anspruchsvoll, aber ich finde es toll, dass hier mal eine etwas erwachsenere Beziehung beleuchtet wird und Probleme, die in einer Ehe auftauchen können. Zwar hat eines der Hauptprobleme nichts mit Ehe zu tun, aber es wird viel angesprochen zum Thema „man muss auch wenn man verheiratet ist noch an sich und der Beziehung arbeiten“ und das hat mir sehr gut gefallen!
Auch fand ich beide, Thea und Gavin, meistens sympathisch, nur ab und zu nervten sie mich etwas. Wer mich etwas mehr gestört hat, war Liv. Denn klar, sie will ihre Schwester, der sie nahesteht, beschützen, was vollkommen verständlich ist, vor allem mit deren Hintergrundgeschichte. Aber sie hat sich manchmal doch etwas zu penetrant in Theas Ehe eingemischt.


Das Buch war zwar schön zu lesen, hat mich aber nicht so super gefesselt oder emotional bewegt, ich konnte es gut auch mal beiseitelegen (wobei ich aber auch keine mega tiefsinnige Geschichte erwartet habe). Dazu kommt, dass es doch an manchen Stellen etwas klischeebehaftet war, a la „ALLE Frauen lesen kitschige Liebesromane, hundertprozentig“ etc. Zumindest haben sich aber die Männer nicht abschätzig darüber oder über Frauen geäußert. Aber generell waren die Charakterzeichnungen recht stereotypisch.
Was mich aber vor allem etwas enttäuscht hat ist, dass der Buchclub quasi überhaupt keine Rolle spielte! Abgesehen davon, dass die anderen Männer Gavin ein Buch gegeben haben, das er lesen soll, waren die einfach nur eine Gruppe von Männern, die sich gegenseitig Tipps geben. So wie halt Freundeskreise etc. das generell machen. Ich hab da echt nicht wirklich was von einem Buchclub gemerkt, und das fand ich sehr schade. Deren „Treffen“ waren nur so „ja und wie liefs mit deiner Frau? Alles klar, dann mach mal als nächstes das“. Das hat ja nicht viel mit einem Buchclub zu tun. Da hätte ich mir wirklich mehr Ausbau dieser doch ziemlich guten Idee gewünscht.



Insgesamt pendelt sich meine Bewertung irgendwo bei 3,5-4 Sterne ein. Da ich nicht so super hohe Erwartungen hatte, bin ich auch nicht zu unglücklich mit dem Buch. Aber ein Highlight ist es nicht.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Vielversprechender Auftakt, tolles Konzept

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Hope Turner liebt Bücher, vor allem die von Jane Austen. Ihr eigenes Leben kommt ihr dagegen wenig spannend vor. Bis zu dem Moment, an dem sie sich durch Zufall in der Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine ...

Hope Turner liebt Bücher, vor allem die von Jane Austen. Ihr eigenes Leben kommt ihr dagegen wenig spannend vor. Bis zu dem Moment, an dem sie sich durch Zufall in der Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books wiederfindet. Nicht nur geht ihr der mysteriöse Fremde dort nicht aus dem Kopf, die ganze Buchhandlung scheint etwas Eigenartiges an sich zu haben. Wenig später wird sie von dem unnahbaren Rufus Walker aufgegabelt und – genau zu dieser Buchhandlung zurückgeschleppt. Was sie dann erfährt, scheint unmöglich zu sein: Der Laden soll ein Portal in die Welt der Bücher sein, in der die Charaktere ein Eigenleben führen. Und in dieser Welt wird Hope gebraucht. Dringend. Denn etwas braut sich zusammen, das nicht nur die Buchwelten, sondern auch unsere Realität gefährdet.



„Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstrich“ ist ein toller Auftakt zu einer vielversprechenden Reihe. Der Ausgangspunkt fasziniert mich total: Man kann in die Buchwelten jedes Buches reisen, die Charaktere aus den Geschichten kennenlernen – wie cool ist das bitte! Diese Idee erfordert natürlich viel durchdachtes World-Building, denn wenn man da nicht alles genau durchplant – wie sehen die Welten aus, wie funktioniert das Portieren, was ist mit der eigentlichen Handlung des Buches, während in der Buchwelt die Charaktere gerade was anderes machen, und und und ... – dann kann es superleicht zu Logikfehlern und Verwirrung kommen. Das ist hier aber überhaupt nicht der Fall! Es wird viel erklärt und alles erscheint sinnvoll und schlüssig. Das hat mir mega gut gefallen, weil man merkt, dass die Autorin sich wirklich Gedanken gemacht hat, damit ihr Konzept funktioniert. Dafür gibt es sogar ein Sachverzeichnis am Ende, aber eben auch viel Erklärung innerhalb des Buches. Das führt dazu, dass noch nicht ganz so super viel Spannung aufgekommen ist am Anfang, also zumindest nicht so, dass ich total an die Seiten gefesselt war. Aber interessant war es trotzdem. Ich war neugierig, wie alles zusammenpasst und fand diesen ersten Band sehr gelungen.

So im letzten Drittel ca. nahm das Ganze auch nochmal richtig Fahrt auf, weil die Bedrohung sich zuspitzte, sodass ich dann doch den Rest ziemlich schnell gelesen habe und mit einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen wurde.



Ich bin super zufrieden mit diesem Buch und freue mich sehr, ganz bald die anderen beiden Teile zu lesen. 4/5 Sterne.

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