Ein Freundschaftsdienst
Stückerlweis„Stückerlweis“ werden die Toten von den Schienen der Münchner U Bahn geborgen. Es hätten tragische Unfälle sein können, wenn die Unfälle nicht innerhalb kurzer Zeit passiert wären und wenn die Opfer nicht ...
„Stückerlweis“ werden die Toten von den Schienen der Münchner U Bahn geborgen. Es hätten tragische Unfälle sein können, wenn die Unfälle nicht innerhalb kurzer Zeit passiert wären und wenn die Opfer nicht alle Lehrer gewesen wären. Obendrein wird auch bei den Opfern ein Zettel mit der anonymen Ankündigung Du wirst bald sterben gefunden.
Franz Wurmdobler von der Kripo macht sich zusammen mit seinem alten Spezi Max Reintaler, der inzwischen als Privatdetektiv arbeitet an die Ermittlungen.
Wenn man erst mal akzeptiert, dass ein Privatdetektiv aktiv einem Polizistenfreund hilft, dabei amtliche Zeugenbefragungen durchführt und auch sonst wie ein aktiver Polizist agiert, ist die Geschichte sehr schlüssig geschrieben. Akribische Spurensuche, Rückblenden in die Vergangenheit und durchgehend gut beschriebene Aktionen machen den Krimi ausgesprochen interessant und menschlich. Grade in den Rückblenden werden die Figuren besonders lebensnah beschrieben.
Man erfährt auch wieder ein Stückchen mehr aus Raintalers Privatleben und wie die lebenslange Freundschaft zu Franz Wurmdobler begann. Der Humor kommt auch nicht zu kurz, obwohl der Krimi im Ganzen etwas ernster als die früheren Fälle des Max Reintalers angelegt ist.