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Bineira

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2024

Ganz unterhaltsam

Tee auf Windsor Castle
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Die junge Schottin Kate lebt in einfachen Verhältnissen und hat auch keine Aussicht auf einen sozialen Aufstieg. Auf die Royals ist sie nicht gut zu sprechen, ihrer Meinung nach machen die Hoheiten ...

Die junge Schottin Kate lebt in einfachen Verhältnissen und hat auch keine Aussicht auf einen sozialen Aufstieg. Auf die Royals ist sie nicht gut zu sprechen, ihrer Meinung nach machen die Hoheiten sich auf Volkes Kosten ein schönes Leben. Ihrer Freundin Zaira gelingt es trotzdem irgendwie, Kate zu einer Besichtigung von Windsor Castle zu überreden. Während der Führung will Kate sich nur kurz von der Gruppe entfernen, um eine Toilette aufzusuchen, doch sie verläuft sich in dem riesigen Haus und landet schließlich im Dienstbotenbereich. Dort trifft sie auf Betty, eine betagte Hausangestellte und deren Hund Henry. Betty bietet Kate nicht nur Tee an, sondern erzählt ihr auch von den nicht so angenehmen Seiten eines öffentlichen Lebens. Die beiden verbringen eine abenteuerliche Nacht miteinander und werden sowas wie Freundinnen.

Die kurze Geschichte liest sich ganz unterhaltsam, die Sprache ist altmodisch und die Dialoge sind etwas steif. Wahrscheinlich soll damit auf die gediegene Aussprache der Royals angespielt werden.

Einige Bonmots von Betty haben mir gut gefallen, insgesamt wird dieser Roman mir aber nicht lange in Erinnerung bleiben, weil die Handlung zu flach ist und die Protagonisten blass bleiben.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2024

Wunderschönes Kinderbuch

Mister O'Lui sucht das Glück
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Das großformatige und sehr ansprechend gestaltete Kinderbuch "Mister O'Lui sucht das Glück" ist die Fortsetzung von "Mister O'Lui - Der kleine Biberbär sucht ein Zuhause". Dieses Zuhause hat er in einem ...

Das großformatige und sehr ansprechend gestaltete Kinderbuch "Mister O'Lui sucht das Glück" ist die Fortsetzung von "Mister O'Lui - Der kleine Biberbär sucht ein Zuhause". Dieses Zuhause hat er in einem hübschen kleinen Haus im Central Park gefunden, doch eines Tages fragt er sich, ob ihm etwas zu seinem Glück fehlt. Er geht auf die Suche, dabei begegnet er falschen Glückspilzen, flatterhaften Schmetterlingen, vergänglichen Pusteblumen und immer wieder Rupert, dem anhänglichen Frischling. Mister O'Lui stellt fest, dass die Sache mit dem Glück gar nicht so einfach ist. Oder doch?

Die Geschichte ist leicht verständlich erzählt, besonders gut gefallen haben mir die zahlreichen Verweise auf Glückssymbole wie Fisch, Kleeblatt oder Schwein. Die Illustrationen im Vintage-Stil tragen wesentlich zum besonderen Charme dieses Buches bei, sie sind einfach zauberhaft. Auf der letzten Seite laden Bastelanleitungen und ein Backrezept die Kinder dazu ein, selbst aktiv zu werden.

Mein Fazit. ein wunderschönes Kinderbuch mit einer wichtigen Botschaft

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 31.08.2024

Gut recherchierter Roman mit Längen

Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null
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Bad Oeynhausen ist von Bombenangriffen während des Zweiten Weltkriegs weitgehend verschont geblieben. Die elegante Innenstadt mit ihren Kurhotels wird nach der deutschen Kapitulation zum Hauptsitz ...


Bad Oeynhausen ist von Bombenangriffen während des Zweiten Weltkriegs weitgehend verschont geblieben. Die elegante Innenstadt mit ihren Kurhotels wird nach der deutschen Kapitulation zum Hauptsitz der britischen Rheinarmee. Die meisten Einwohner werden in Baracken außerhalb der Stadt verbannt, wo sie ein Elendsleben führen. Das ist der spannende Schauplatz dieses historischen Romans.

Die wichtigsten Protagonistinnen Anne und Rosalie versuchen jede auf ihre Weise, das beste aus der Situation zu machen. Obwohl beide völlig verschiedene Hintergründe und Pläne haben, werden sie zu Freundinnen und unterstützen sich in der schweren Zeit. Und dann sind da natürlich noch die unvermeidlichen Liebesverwicklungen.

Das Cover und der Titel des Buches haben mir beide nicht zugesagt, doch ein Blick ins Buch hat mich hoffen, lassen dass es nicht so kitschig ist, wie ich zuerst vermutet habe. Ich sollte Recht behalten. Die Autorin hat sehr gut die geschichtlichen Hintergründe recherchiert. Sie beschreibt bildhaft und lebendig die Schauplätze und Stimmungen des Romans. Die Personen blieben mir dagegen zu farblos; ihr Verhalten empfand ich besonders in dramatischen Situationen als zu rational, ihre Gefühle haben mich nicht erreicht.

Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Allerdings hätte ich mir das Buch um einiges kürzer gewünscht, denn die detaillierten Schilderungen auch nebensächlicher Szenen waren manches Mal einfach zu lang und haben die Spannung ausgebremst.

Insgesamt ein gut recherchierter Roman mit Längen.

Weniger anz

Veröffentlicht am 31.08.2024

Positive Einstimmung auf die Kita

Jetzt gehe ich in die Kita
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Juna kommt in die Kita. Was sie dort an ihrem ersten Tag erlebt, ist Thema dieses liebevoll gestalteten Pappbilderbuchs. Mit seinen stabilen Seiten hält das Buch auch robusteren Umgang aus, ...


Juna kommt in die Kita. Was sie dort an ihrem ersten Tag erlebt, ist Thema dieses liebevoll gestalteten Pappbilderbuchs. Mit seinen stabilen Seiten hält das Buch auch robusteren Umgang aus, und die Größe ist genau richtig, damit kleine Kinder den Überblick behalten.



In kurzen einfachen Texten wird der Tagesablauf in der Kita erzählt. Die fröhlichen nicht zu überfrachteten Bilder unterstreichen die freundliche Grundstimmung der Geschichte.



Die Autorin hat auf wichtige Themen der Gegenwart geachtet. So bringt der Papa Juna und ihren Bruder Oskar in die Kita und bleibt an diesem Tag dort, während die Mama den großen Bruder Emil zur Schule bringt und dann zur Arbeit fährt. Es gibt ferner Erzieherinnen und einen Erzieher, und die Kinder haben viele Nationalitäten.



Die Idee, etwas Gebärdensprache einfließen zu lassen, ist sehr schön, leider wird sie nicht logisch eingebaut, denn Juna, an die sich die Gebärden richten, kann hören und sprechen. Das sorgt für Verwirrung.



Mein Fazit: Das Buch ist eine positive Einstimmung auf die Kita.

Veröffentlicht am 31.08.2024

Wunderschöne Illustrationen und tiefsinnige Texte

Der kleine Hirtenjunge
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Das hochwertig gestaltete Buch mit seinen sanften Farben auf dem Cover und dem zarten Einband ist eine kleine Kostbarkeit.

Regina Linke erzählt darin von einem Ochsen, einem Hirtenjungen und einem Kaninchen, ...


Das hochwertig gestaltete Buch mit seinen sanften Farben auf dem Cover und dem zarten Einband ist eine kleine Kostbarkeit.

Regina Linke erzählt darin von einem Ochsen, einem Hirtenjungen und einem Kaninchen, die die drei Säulen der chinesischen Philosophie verkörpern. Aber keine Sorge, es ist überhaupt nicht schwer zu verstehen, was die drei Freunde vermitteln wollen, es sind die ewig gültigen Werte Liebe, Mitgefühl und friedliches Zusammenleben, um die es geht. Sie werden in Szenen des täglichen Lebens dargestellt oder in kurzen Gesprächen behandelt.

Ich habe mich unsterblich in die wunderschönen Illustrationen im Gonghi-Stil verliebt. Sie strahlen eine Lebendigkeit, Tiefe und Erdverbundenheit aus, die dem Auge und der Seele gut tun. Die poetischen Texte regen zum Nachdenken an, trösten und machen Mut.

Mein Fazit: Dieses Buch ist ein Genuss für die Sinne und ein Geschenk an alle, die etwas über das fernöstliche Lebensverständnis lernen wollen. Sie können dabei viel über sich selbst lernen.