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Veröffentlicht am 23.10.2021

Wieder ein sehr schöner Föhr-Roman...

Das kleine Friesencafé
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Dieser 1. Band ist der Auftakt der neuen "Friesencafé"-Reihe von Janne Mommsen, der inzwischen zu einem meiner Lieblingsautoren gehört.
Janne Mommsen schreibt seine Nordsee-Romane immer auf sehr sympathische ...

Dieser 1. Band ist der Auftakt der neuen "Friesencafé"-Reihe von Janne Mommsen, der inzwischen zu einem meiner Lieblingsautoren gehört.
Janne Mommsen schreibt seine Nordsee-Romane immer auf sehr sympathische Art, da in seinen Büchern stets viele verschiedene Insulaner-Charaktere vorkommen; mal kauzig, mal ein wenig schrullig und mal erfrischend und liebenswert. Das macht seine Bücher sehr lesenswert und man freut sich als Leser schon auf die Lesestunden, wenn man ein neues Buch von ihm anfängt.

"Das kleine Friesencafé" hat mir sehr gut gefallen, der Schreibstil war flüssig, unkompliziert, kurzweilig und die einzelnen Kapitel waren jeweils nicht zu lang.
Dadurch konnte ich mich schnell sehr gut in die Geschichte auf der Insel Föhr einlesen und ins Geschehen eintauchen.

Die Hauptfigur des Buches Julia hat eine sympathische, gesellige und offene Art, mit der sie sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Der Charakter von Hark ist am Anfang des Buches etwas kauzig und individuell, was hauptsächlich an seiner Einsamkeit liegt nach dem Tod seiner Frau Miranda.
Dann bekommt er eine 2. Chance auf ein neues Glück, als er Julias Oma Anita kennenlernt, und wird etwas ausgeglichener im weiteren Verlauf des Buches.
Sehr gut hat mir auch der Charakter von Anita gefallen, die eine witzige, sympathische und liebenswerte Art besitzt.

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Auf der Suche nach einem neuen Meer für die Piraten

Strangeworlds - Die Reise ans Ende der Welt (Band 2)
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Der 2. Band hat mir genauso gut wie der 1. Band gefallen, da zum einen das Cover wieder sehr schön aussieht mit den bunten Aufklebern der verschiedenen Welten und zum anderen der Schreibstil ebenfalls ...

Der 2. Band hat mir genauso gut wie der 1. Band gefallen, da zum einen das Cover wieder sehr schön aussieht mit den bunten Aufklebern der verschiedenen Welten und zum anderen der Schreibstil ebenfalls wieder sehr fesselnd und kurzweilig ist. Auch die einzelnen Kapitel sind nicht zu lang, das ist eindeutig von Vorteil.

Im 2. Band bekommen Flick und Jonathan bei der Hilfe für die Weltenbewohner im Bruch Unterstützung durch Jonathans Cousine Avery (die aus einer anderen Welt stammt). Avery ist einfallsreich und tatkräftig. Während des Buches freunden sich Flick und Avery an und haben im weiteren Verlauf einen guten freundschaftlichen Draht zueinander.

Spannend sind die unterschiedlichen Charaktere der Piraten und Meeresleute im Bruch, die im Buch vorgestellt werden. Gegen Ende des Buches drängt die Zeit, um eine Lösung für die Bewohner des Bruchs zu finden. Dock Flick findet schließlich eine geeignete Lösung und erfährt dabei Erstaunliches über die Anwendung ihrer magischen Kräfte.

Das bis zur letzten Seite spannende Buch lässt auf einen 3. Band hoffen, da im Verlauf des Romans noch einige interessante Fragen und Ungereimtheiten offen sind.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Ein spannender Bretagne-Roman

Das tiefe Blau des Meeres
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Ein sehr schöner Roman, in dem es um geheimnisvolle Umstände und Ungereimtheiten in der Bretagne geht. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt; zum einen wird das Leben der Jüdin Margot zu Zeiten ...

Ein sehr schöner Roman, in dem es um geheimnisvolle Umstände und Ungereimtheiten in der Bretagne geht. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt; zum einen wird das Leben der Jüdin Margot zu Zeiten des 2. Weltkrieges mit den damaligen Schwierigkeiten erzählt, zum anderen wird das Leben von Katharina in der Gegenwart beschrieben.

Beide Frauen sind mutig und meistern ihr Leben trotz verschiedener Hindernisse und Gefahren, die ihren Lebensweg begleiten.

Margot schafft es, trotz Judenverfolgung und Feindlichkeit, die ihr entgegenschlägt, den Krieg zu überleben und mit ihrem Mann ein einigermaßen harmonisches Leben zu leben trotz der schwierigen Umstände. Dann werden die beiden getrennt und sie muss noch einmal von vorne anfangen.

Katharina entdeckt beim Entrümpeln ihres Elternhauses eine geheimnisvolle Spur in die Vergangenheit ihrer Familie und deckt mit viel Mut und Entschlossenheit die Zusammenhänge auf. Diese führen sie in die Bretagne.

Der Schreibstil ist sehr spannend und flüssig; trotzdem gibt es einige Längen während der Geschichte in der Zeitebene der Gegenwart. Zu lange und umständlich wird über die Beziehung zwischen Katharina und Patrick berichtet sowie über das Verhältnis zwischen Katharina und Ewan. Auch über die habgierigen Tanten von Katharina nach dem Tod ihres Vaters wird zu lange erzählt.

In der 2. Hälfte des Buches nimmt der Roman Tempo auf und die Geschichte wird sehr kurzweilig weitererzählt.

Alles in allem ein sehr schönes Buch, in dem sehr viel von der Bretagne berichtet wird, was man sich sehr gut vorstellen kann während der Geschichte.

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Veröffentlicht am 14.08.2021

Ein etwas bedrückender Roman

Zeit der Schwalben
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In dem Roman geht es um die Geschichte von Elizabeth Holloway, die als junge Frau aufs Land geschickt wird, damit sie nicht das Ende ihrer im Sterben liegenden Mutter miterlebt. Fortan lebt sie auf dem ...

In dem Roman geht es um die Geschichte von Elizabeth Holloway, die als junge Frau aufs Land geschickt wird, damit sie nicht das Ende ihrer im Sterben liegenden Mutter miterlebt. Fortan lebt sie auf dem paradiesischen Landsitz der Familie Shaw, wo sie mithilfe der Familienmitglieder wieder Freude am Leben hat und mit diesen den Sommer genießt.

Viele Jahrzehnte später trauert Addie immer noch um ihre vor einem Jahr verstorbene Mutter Elizabeth Holloway, als sie plötzlich einen Anruf entgegennimmt, der eigentlich für ihre Mutter bestimmt ist. Der Anrufer hält sie für ihre Mutter und macht geheimnisvolle Andeutungen. Dadurch erkennt Addie, dass ihre Mutter offenbar ein Geheimnis hatte, von dem niemand in der Familie wusste.
Sie beginnt, nachzuforschen und enthüllt bedrückende Details aus der Vergangenheit ihrer Mutter.

Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt; zum einen in der Zeit der 50er Jahre und zum anderen in der Gegenwart. In den Zeitsprüngen wird verdeutlicht, wie schwierig es in den 50er Jahren für eine ledige Frau im schwangeren Zustand war und wie problematisch sich damalige Adoptionen dargestellt haben.

Ich fand den Roman ziemlich bedrückend in seinen detaillierten Schilderungen; leider ist der Schreibstil des Buches ziemlich zäh und schleppend. Daher hat mich der Roman insgesamt nicht besonders beeindruckt. Es gibt weitaus bessere Romane mit fesselnderen Geschichten.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Spannender Krimi mit einer cleveren Journalistin!

Die Mädchen von der Englandfähre
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Ein sehr spannender und temporeicher Krimi, in der die toughe und clevere Journalistin Nora Sand mutig und unerschrocken Spuren und Fährten verfolgt auf der Jagd nach dem brutalen, kaltblütigen Serienmörder ...

Ein sehr spannender und temporeicher Krimi, in der die toughe und clevere Journalistin Nora Sand mutig und unerschrocken Spuren und Fährten verfolgt auf der Jagd nach dem brutalen, kaltblütigen Serienmörder Bill Hix.
Mit ihrer eigenwilligen Art bringt sich Nora Sand so manches Mal in heikle Situationen, aus denen sie sich aber geschickt herauszumanövrieren weiß.

Der Roman ist vom Schreibstil unkompliziert und flüssig geschrieben, dadurch lässt sich das Buch sehr gut lesen.
Einige überflüssige Längen gibt es an Textstellen, an denen die komplizierte Beziehung zwischen Nora und Andreas beschrieben wird.

Es gibt mehrere hartgesottene Textpassagen, die nicht unbedingt was für schwache Nerven sind.

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