Cover-Bild Zeit der Schwalben
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9,99
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  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 19.02.2019
  • ISBN: 9783499291456
Nikola Scott

Zeit der Schwalben

Nicole Seifert (Übersetzer)

Eine dramatische Familiengeschichte über eine Mutter, die ihre Vergangenheit verbirgt und ein Geheimnis, das das Leben ihrer Töchter erschüttert.
Die sechzehnjährige Elizabeth Holloway wird Ende der fünfziger Jahre von ihrem Vater zu einer befreundeten Familie in Sussex ans Meer geschickt, weil ihre Mutter todkrank ist. Im Gegensatz zu ihrem bedrückenden Zuhause ist das Leben bei den Shaws in Hartland House paradiesisch: Eine Gruppe von Jugendlichen, bestehend aus den Kindern der Shaws und deren Freunden, verbringen sonnige Sommertage mit Schwimmen, Reiten und Partys. Elizabeth, schüchtern und jünger als die anderen, verliebt sich bald Hals über Kopf ...
London, vierzig Jahre später: Als Addie Harington zum Jahrestag des Todes ihrer Mutter Elizabeth ihren Vater besucht, scheint alles wie immer zu sein: Der Vater ist erstarrt in seiner Trauer, ihre Schwester Venetia beansprucht alle Aufmerksamkeit für sich, und ihr Bruder Jasper hält sich aus allem heraus. Um ein wenig Ruhe zu ¬finden, zieht sie sich in das ehemalige Arbeitszimmer ihrer Mutter zurück. Da klingelt das alte Telefon auf dem Schreibtisch. Ein Mann, der sie o ffensichtlich für ihre Mutter hält, spricht von «neuen Spuren» und nennt immer wieder ein Datum: den 14. Februar, Addies Geburtstag. Als wäre das nicht schon verwirrend genug, steht kurz darauf eine fremde Frau vor der Haustür und behauptet, Elizabeth sei ihre Mutter ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2020

Sehr schöner Roman mit Tiefenwirkung

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Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen (Ende der 50ziger bis Anfang der 60ziger/ sowie 2000). Es geht einmal um das Leben der damals fast 17 jährigen Elizabeth, deren Mutter sehr krank ist und die von ...

Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen (Ende der 50ziger bis Anfang der 60ziger/ sowie 2000). Es geht einmal um das Leben der damals fast 17 jährigen Elizabeth, deren Mutter sehr krank ist und die von ihr zu einer befreundeten Familie geschickt wird, um einen schönen Sommer zu erleben. Dieser Sommer verändert Elizabeth Leben grundlegend, denn er ist zukunftsweisend. Im Jahr 2000 (im Buch die Gegenwart) ist Elizabeth schon ein Jahr tot und ihre Familie ist noch mitten in der Trauerphase, als klar wird, dass die Ehefrau und Mutter Elizabeth Geheimnisse vor ihrer Familie hatte. Addie, die älteste Tochter, beginnt durch eine ungeheuerliche Neuigkeit sich auf die Spurensuche in die Vergangenheit zu begeben. Neben viel Leid und Schmerz, geht es auch um ganz viel Liebe in beiden Zeitebenen.
Diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen, denn durch die unterschiedlichen Zeitebenen hatte sie viel Tiefe und in gewisser Weise war sie spannend bzw. wurde meine Neugierde auf das, was damals passiert ist, bis zum Ende aufrechterhalten. Ich konnte mir zudem die verschieden Figuren sehr gut vorstellen und mich in sie hineinversetzen.
Es war eine sehr bewegende Geschichte, die mich jedoch hoffnungsfroh zurückließ, das jeder sein Leben zumindestens stückweise selbst bestimmen kann.
Fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Zeit der Schwalben

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Ein sehr trauriger und bedrückender Roman, der den Leser voller Emotionen und sehr nachdenklich zurück läß. Elizabeth wächst als einziges Kind bei ihrem strengen Vater und der schwer kranken Mutter auf. ...

Ein sehr trauriger und bedrückender Roman, der den Leser voller Emotionen und sehr nachdenklich zurück läß. Elizabeth wächst als einziges Kind bei ihrem strengen Vater und der schwer kranken Mutter auf. Es ist 1958, eine noch strenge Zeit. Damit sind den bald eintretenden Tod der Mutter nicht mitansehen muß, wird Elizabeth zu Freunden aufs Land geschickt. Hier gibt es jede Menge junger Leute. Es werden Partys gefeiert und jede Menge Freizeitaktivitäten unternommen, das Leben ist so leicht und Elizabeth lernt ihre erste Liebe kennen. 40 Jahre später. Adele trifft sich mit ihrem beiden Geschwistern beim Vater, um den ersten Todestag der Mutter zu feiern, die genau vor einem Jahr tödlich verunglückt ist. Als das Telefon im Arbeitszimmer läutet, nimmt Adele ab. Er verwechselt sie mit ihrer Mutter und teilt ihr kurz mit, dass neue Spuren gefunden worden sind. Dann erscheint eine Frau an der Tür und behauptet, Adeles Zwillingsschwester zu sein. Ein sehr interessant und gut geschriebenes Buch, das den Leser derart gefangen nimmt, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann Es werden dunkle und lang gehütete Familiengeheimnisse aufgedeckt und dadurch erfährt auch Adele endlich, warum sich ihre Mutter manchmal ihr gegenüber so zurückhaltend benommen hat. Hier wird die Zeit zu Ende der 50iger Jahre derart genau und so bildhaft beschrieben, man meint, selbst in diesen Jahren gelebt zu haben. Die strengen Moralvorschriften, der Wert und das Ansehen einer Frau. Das Buch bzw. dessen Inhalt wird mich schon noch eine ganze Weile beschäftigen. Eine Lektüre, die man nur weiter empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 12.09.2019

Dunkles Familiengeheimnis

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Inhalt übernommen:

Es ist ein goldener Sommer im England der späten fünfziger Jahre: Die 16-jährige Elizabeth ist begeistert von den jungen Leuten, die sie auf dem Anwesen der Freunde ihre Eltern in Sussex ...

Inhalt übernommen:

Es ist ein goldener Sommer im England der späten fünfziger Jahre: Die 16-jährige Elizabeth ist begeistert von den jungen Leuten, die sie auf dem Anwesen der Freunde ihre Eltern in Sussex kennenlernt.
Sie erlebt unbeschwerte Tage mit Ausflügen, Picknicks und Partys. Und sie verliebt sich...

London, 40 Jahre später. Nach dem Unfalltod ihrer Mutter erhält Adele Harington einen mysteriösen Anruf: Ein Mann spricht von neuen Spuren und nennt immer wieder ein Datum.
Und dann steht plötzlich eine Fremde vor der Tür und behauptet, Teil der Familie zu sein...

Meine Meinung:

Der sehr schöne Schreibstil der Autorin, die mir bereits aus einem anderen Buch bekannt ist, hat mich erneut sofort gefangengenommen.
Die Geschichte wechselt ständig zwischen mehreren Zeit Ebenen, dazwischen gibt es dann noch Tagebuch einträge aus der Vergangenheit, welche die Geschichte nach und nach aufschlüsseln.
Besonders der Teil, welcher in der Vergangenheit spielt, hat mich besonders bewegt. Wie schlimm es in den fünfziger Jahren für eine ledige Frau war, ein Kind zu bekommen, wird sehr deutlich dargestellt.
An erster Stelle stand damals die Schande, welche damit über die Familie gebracht wurde, an die Empfindungen der ledigen Mutter wurde, wenn überhaupt, nur zweitrangig gedacht.
Auch wenn es hier um einen sehr extremen Fall geht, hat es das sehr oft in ähnlicher Form gegeben. In der heutigen Zeit kann man sich sowas nur schwer
vorstellen.

Fazit:

Ein sehr aufwühlendes, emotionales Buch, was noch lange nachwirkt.

Veröffentlicht am 14.08.2021

Ein etwas bedrückender Roman

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In dem Roman geht es um die Geschichte von Elizabeth Holloway, die als junge Frau aufs Land geschickt wird, damit sie nicht das Ende ihrer im Sterben liegenden Mutter miterlebt. Fortan lebt sie auf dem ...

In dem Roman geht es um die Geschichte von Elizabeth Holloway, die als junge Frau aufs Land geschickt wird, damit sie nicht das Ende ihrer im Sterben liegenden Mutter miterlebt. Fortan lebt sie auf dem paradiesischen Landsitz der Familie Shaw, wo sie mithilfe der Familienmitglieder wieder Freude am Leben hat und mit diesen den Sommer genießt.

Viele Jahrzehnte später trauert Addie immer noch um ihre vor einem Jahr verstorbene Mutter Elizabeth Holloway, als sie plötzlich einen Anruf entgegennimmt, der eigentlich für ihre Mutter bestimmt ist. Der Anrufer hält sie für ihre Mutter und macht geheimnisvolle Andeutungen. Dadurch erkennt Addie, dass ihre Mutter offenbar ein Geheimnis hatte, von dem niemand in der Familie wusste.
Sie beginnt, nachzuforschen und enthüllt bedrückende Details aus der Vergangenheit ihrer Mutter.

Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt; zum einen in der Zeit der 50er Jahre und zum anderen in der Gegenwart. In den Zeitsprüngen wird verdeutlicht, wie schwierig es in den 50er Jahren für eine ledige Frau im schwangeren Zustand war und wie problematisch sich damalige Adoptionen dargestellt haben.

Ich fand den Roman ziemlich bedrückend in seinen detaillierten Schilderungen; leider ist der Schreibstil des Buches ziemlich zäh und schleppend. Daher hat mich der Roman insgesamt nicht besonders beeindruckt. Es gibt weitaus bessere Romane mit fesselnderen Geschichten.

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