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Veröffentlicht am 05.09.2020

Für die jüngeren Leser eine besondere Liebesgeschichte

Cursed Love
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Die Ferien könnten für die 17-jährige Mia so schön sein, wenn nicht drei Monate zuvor ihr Leben in die Brüche gegangen wären. Die Beziehung zu ihrem Freund, die immerhin ein Jahr gehalten hat, wurde von ...

Die Ferien könnten für die 17-jährige Mia so schön sein, wenn nicht drei Monate zuvor ihr Leben in die Brüche gegangen wären. Die Beziehung zu ihrem Freund, die immerhin ein Jahr gehalten hat, wurde von ihm durch eine SMS beendet. Zu dem hat er den gemeinsamen Freundeskreis auf seine Seite gezogen. Diese gehen nun im Sommer auf die Campingtour die Mia organisiert hat. Dies alles ist so schlimm für das junge Mädel, dass sie nun immer noch täglich weint und nicht drüber hinwegkommen kann.

So ist es für sie schon fast ein Ausweg aus dem Alltag, dass ihre beiden Eltern beruflich aus der Stadt raus sind und sie mit ihrem jüngeren Bruder (1 Jahr jünger) und der 14-jährigen Schwester zur Tante verschifft werden. Und dies wortwörtlich, denn sie lebt auf der kleinen Insel „Whidbee Island“. Bekannt für eine wunderschöne Natur und einem sehr bekannten Fluch, welcher jedes Jahr sehr viele Touristen anlockt.

So lernt Mia auch recht schnell den jungen Joe (Joseph) Dalca kennen. (Ja bei der Abkürzung haben sich schon so manche gedacht, „Jo“ wäre sinniger gewesen). Joe und seine Zwillingsschwester, führen zusammen mit ihrer Großmutter den Laden „Mirage“. Hier bekommst so ziemlich alles an Kräutern, Heilsteinen, und sonstigem was dir mit Magie das Leben vereinfachen soll. Außer Liebestränke, dies ist eine feste Grundregel.

Schnell erfährt Mia, das Joe und seine Schwester dem Dalca-Fluch an sich haben und es ihnen verboten ist, die wahre Liebe zu finden. Aber Mia ist störrig und sie findet Joe toll, den ersten Jungen seit ihrem Ex und er bringt sie zum Lachen, etwas was sie seit drei Monaten nicht mehr konnte. Also ist es für sie klar, dass sie den Fluch aufheben will.

Die Grundidee fand ich echt süß und für ein Jugendbuch ist es auch gutgeschrieben. Für mich mit ner 3 vorne war es dann etwas zu teeniemäßig und stellenweise etwas zu klischeehaft. Aber für jemanden in dem Alter von 14-20, ist es eine Geschichte welche Freude bringen kann.

Denn Mia ist ein freundliches Mädchen, welches jedem helfen würde, egal wie gemein er war. Sie kümmert sich um die Geschwister und hat für alle ein offenes Ohr. Sie ist sehr empathisch, was man daran merkt, wie lange sie ihrer ersten Liebe hinterhertrauert um dann verhältnismäßig schnell jemand neues in Joe zu finden. Dem Fluch will sie keinen Glauben schenken und geht daher sachlich an das Thema ran. Auch wenn dieser schon Tote gefordert hat.

Von Joe erfährt man nur aus Mias Sicht, denn sie führt einen mit der Geschichte durch das ganze Buch. Joe ist halt beliebt bei den Mädels, durch den Fluch gehen alle nach dem ersten Date zu nem anderen Typen. Da vergeht dann auch dem letzten irgendwann mal die Lust aufs daten.

Ziemlich viel Raum, aber passend zur Geschichte, bekommen Nebencharaktere wie Lila die Cousine oder die Großmutter von Joe. Hier erfährt man die Wahrheit über den Fluch oder auch das die Insel so manches Geheimnis birgt. Sehr gut fand ich in diesem Zusammenhang, die Offenheit der Autorin das Buch in moderne Zeiten zu bringen und Themen mit Mobbing oder Homosexualität mit einzubringen.

Alles in allem ist es ein solides Buch. Für die Generation 20+ finde ich es eher wenig geeignet, da der Fluch etwas zu lasch abgehandelt wurde und die Liebesgeschichte zu sehr mit einem Hin-und-Her des Beziehungsstatus einherging.

Für die Teenies von 14-20 finde ich es passend, da es zeitlich perfekt reinpasst bzw. man gerade so dran vorbei ist.

Von daher wäre es nen drei Sterne Buch aus meiner Sicht und meinem Alter zu verdanken

Veröffentlicht am 03.09.2020

Entdecke die Hexe in dir

Geheimnisse der Hexen
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Frauen wurden in der Geschichte der Zeit immer belächelt und waren das schwache Geschlecht. Aber es gibt auch die, vor dem sich so mancher Mann fürchtete. Mal zurecht, mal zu Unrecht.

Die Hexe.

Starke ...

Frauen wurden in der Geschichte der Zeit immer belächelt und waren das schwache Geschlecht. Aber es gibt auch die, vor dem sich so mancher Mann fürchtete. Mal zurecht, mal zu Unrecht.

Die Hexe.

Starke Frauen welche die Macht der Magie für sich besaßen und Gutes damit schaffen konnten.

In diesem wunderschönen Buch wird die Geschichte der Hexen, ihre Magie und ihr Wissen mit dem Leser geteilt.

Mit wunderschönen und detailreichen Bildern werden wir durch die Geschichte geleitet und welche Erfahrungen die Hexen vor unserer Zeit machen mussten. Vom angepriesen werden bis hin zur Hexenjagd. Schöne Beispiele und Informationen, kurz und knackig präsentiert, ohne dass man das Gefühl hat das etwas fehlt.

Auch die Erklärung was Magie überhaupt ist und was alles dazu gehört. Und nicht zu vergessen, die Anleitung selbst einen Talisman herzustellen.

Ein Buch für junge Mädchen bis hin zur Erwachsenen Frau.

An dieser Stelle vielen Dank an netgalley und arsEdition für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 03.09.2020

Geht in Rauch auf und ist leider nicht der Rede wert

Smoke
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„Smoke“ stand schon recht lange bei mir im Schrank, wobei ich es schon so lange lesen wollte. Dieses Jahr habe ich es mir dann als Bettbuch fest vorgenommen, dies zu lesen. Jeden Abend meine 20 Seiten ...

„Smoke“ stand schon recht lange bei mir im Schrank, wobei ich es schon so lange lesen wollte. Dieses Jahr habe ich es mir dann als Bettbuch fest vorgenommen, dies zu lesen. Jeden Abend meine 20 Seiten zu lesen, so sind die 600 Seiten ja schnell weg.

Der Einstieg ist mir gut gelungen. Der Start, wo wir erfahren das die Jungen Thomas und Charlie an einem Eliteinternat für Jungen sind. Sprachen, Politik, Etikette aber auch Züchtigung gehören zum Alltag. So wie der Schultyrann, der leider von den Lehrern noch gefördert wird.

Wer raucht, der büßt. Dies ist die Welt in denen die Jungs aufwachsen. Ziel ist es, im Erwachsenenalter sog gut wie gar nicht mehr zu rauchen. Die Lehrer machen es immerhin vor. In diesem England, Ende des 19. Jahrhundert, ist es ähnlich unserer Zeitgeschichte, wenn man vom Rauch absieht.

Die Politik ist ein großer Bestandteil der Geschichte und die Änderungen die damit einhergehen.

Die Jungs erfahren das es spezielle Bonbons gibt, die dafür sorgen das jemand nicht raucht, wenn er diese lutscht. Sie reisen über die Ferien zu Verwandten von Thomas aufs Land und werden in politische Machenschaften hineingezogen. Sie beiden verlieben sich das erste Mal und kommen den Geheimnissen des Rauches immer mehr auf die Schliche.

Leider aber, bleibt das große Warum bis zum Ende ungeklärt. Man erfährt lediglich in welchem Teil der Rauch gebildet wird.

Leider ist das Buch nur die ersten 100 Seiten gut und wird dann zu einer großen Flucht mit viel Gerede und wenig Inhalt. Ich habe die letzten Zweihundert Seiten nur noch überflogen, weil die Thematik Rauch dann irgendwann auch nur noch zweitrangig wurde und einem anderen Thema mit Platz gemacht hat.

Alles in allem lohnt es sich nicht dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 03.09.2020

Mehr Drama als Liebesgeschichte

Never Doubt
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In „Never doubt“ treffen zwei junge Menschen mit unterschiedlichen Schicksalen und Familienverhältnissen aufeinander.

Die 17-Jährige Willow kommt aus einer gut betuchten Familie. Der Vater Teil eines ...

In „Never doubt“ treffen zwei junge Menschen mit unterschiedlichen Schicksalen und Familienverhältnissen aufeinander.

Die 17-Jährige Willow kommt aus einer gut betuchten Familie. Der Vater Teil eines Millionen schweren Unternehmens und dort in den oberen Etagen am arbeiten. Die Mutter als Hausfrau unzufrieden trinkt ihren Frust weg und ist für Willow keine Ansprechpartnerin.

Willow war mal ein begeistertes Mädchen mit Freundinnen und guten Noten. Bis zu dem Tag wo sie eine Geburtstagsparty hatte und alle anderen ausgelogen waren. Von diesem Tag hat sie ein schwarzes Loch in sich und schwarze X´e auf ihrer Haut. X für Xavier, der sie an diesem Tag vergewaltigt hat. Eine Wahrheit, welche nur sie und er von weiß. Für ihre Familie ist sie einfach nur eine Blamage und lässt sich hängen.

Nur sie kann mit niemanden drüber reden. Denn es handelt sich um den Sohn von dem Vorgesetzten ihres Vaters. Und dieser ist darauf bedacht die Karriere voran zu treiben. So ist es für Willow ganz gut aus New York weg zu kommen und in dem kleinen beschaulichen Städtchen Harmony zu landen.

Dort lernt sie schnell den örtlichen Tratsch kennen. Hierzu gehört der Stadtversager und Alkoholiker Nummer eins Mr. Pearce, der mit seinem Sohn Isaac in einem Trailer wohnt. Die Mutter des jungen ist gestorben wie er 11 Jahre alt war, nun ist er 19. Durch den Schock damals, hat er ein Jahr lange die Schule nicht besucht und hängt nun in der Abschlussklasse.

Ihm wird so viel Negatives wie seinen dauerhaft besoffenen Vater nachgesagt. Nur das Talent zum Schauspiel wird ihm positiv zugedacht. Denn er tritt auf der örtlichen Bühne auf und hält mit seinen Auftritten das heruntergekommene Theater am Leben.

So soll es Willow und Isaac genau da treffen. An der Stelle die ihm Grund zum leben gibt und ihr helfen wird aus ihrem Zustand heraus zu helfen. Er hat das Ziel der Stadt und seinem Vater zu entfliehen und sie will die Vorgänge vergessen.

Die Geschichte ist an sich mehr ein Drama als eine Liebesgeschichte. Klar verlieben die beiden sich, es läuft nicht alles rund, die Familien stehen dem ganzen wie in Hamlets Aufführung dazwischen.

Aber da ist mehr. Die Vergewaltigung von Willow ist bei ihr jeden Tag präsent und als Leserin habe ich echt mit ihr gelitten. So realistisch kamen ihre Ängste und ihre Erinnerungen an diese Nacht rüber. Die Schweißausbrüche, die Panikattacken und den Wunsch alles zu vergessen. Aber auch seine Not mit dem aggressiven und cholerischen Vater, den Misshandlungen die auf Gewalt basieren. Diese beiden Themen sind so stark präsent, dass es für mich weniger um die Liebe geht, sondern das zu sich selbst finden und einen Ausweg für sich zu finden.

Die Geschichte ist alles andere als schlecht, aber niemand darf hier eine klassische Liebesgeschichte erwarten. Die Themen gehen weiter, tiefer und sind sehr emotional. Ich würde Menschen mit diesen Erfahrungen, seis von Willow oder Isaac eher abraten, da diese sehr viel aufwühlen können. Ansonsten ist die Geschichte nicht schlecht, aber für mich etwas zu belastend gewesen.

Veröffentlicht am 02.09.2020

Das Puzzle gab kein schönes Gesamtbild ab

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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Ich danke an dieser Stelle NetGalley und dem Bastei Lübbe Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

So sehr ich Thriller gerne lese und gerade die Thematik des Puzzles und einem Mörder, der ...

Ich danke an dieser Stelle NetGalley und dem Bastei Lübbe Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

So sehr ich Thriller gerne lese und gerade die Thematik des Puzzles und einem Mörder, der es nicht sein kann, weil er im Gefängnis sitzt, find ich super. Leider war für mich die Umsetzung des Buches nicht ganz gelungen.

Wir erfahren das Detective Inspector Anjelica Henley vor einem Jahr Opfer von dem Serienmörder Peter Olivier wurde. Dieser sitzt seitdem man ihn erwischt hat im Gefängnis. Zurückgeblieben sind Narben und ein Trauma was Henley verdrängt. Sie sitzt seit dem Vorfall nur noch im Büro. Aber auch privat läuft es bei ihr nicht gut. Ihre Ehe mit Ehemann Rob ist tot. Nur die kleine Tochter hält sie noch zusammen. Er setzt sie zudem unter Druck, sie solle ihren Job aufgeben. Was ist der Ehemann unsympathisch und versucht gar nicht auf ihre Probleme einzugehen.

So bekommt sie frisch mit ihrem ersten Außeneinsatz seit einem Jahr den jungen Detective-Azubi Ramouter. Auch er hat privat seine Baustellen, aber es gelingt ihm sich in der neuen Arbeit schnell einzufinden und sein Gespür und seine Erfahrung helfen Henley sehr weiter.

Es werden immer neue zerstückelte Leichen gefunden, welche eine Markierung haben, welche den ersten Täter Olivier gleichen. Ein Detail welches niemals der Presse bekannt war.

Wer ist der Nachahmungstäter und woher bekommt er die Medikamente um die Opfer zu betäuben?

Eine Geschichte die so spannend sein könnte, mich aber leider nicht überzeugt hat. Es begann für mich damit, dass der Schreibstil viel zu holprig ist. Er wirkt abgehackt, unüberlegt und zu krampfhaft geschrieben.

Dann stehen die privaten Probleme mehr im Mittelpunkt als die Morde, wenn Henley Ärger mit Ehemann und Vater daheim hat.

Zwei Personen welche ich zumindest noch zuordnen konnte, denn dann kamen so viele Familiennamen hinzu. Von Kollegen der Polizei, über Gerichtsmedizin, über Verdächtige, über die Toten. Ich habe die Übersicht verloren. So gerne ich mir Notizen mache, da war ich dann nicht mehr gewollt noch eine Übersicht zu schreiben.

Aber leider fehlte mir auch die Spannungskurve. So dass ich ab 60 % einen größeren Sprung im Buch gemacht habe, und dennoch nichts verpasst habe und die Auflösung gab mir dann alles was dazwischen gewesen ist.

Mir tut es leid, aber so gerne ich das Buch besser bewertet hätte, so war es nicht mein Geschmack.