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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2019

Kämpfe für das Leben und seis man kämpft zu zweit

Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Bücher über junge Menschen welche schwer Erkrankt im Krankenhaus liegen gibt es so einige. So manche davon sind sehr abgehoben und wirken sehr unrealistisch. Anders ist es aber mit diesem Buch. Wir lernen ...

Bücher über junge Menschen welche schwer Erkrankt im Krankenhaus liegen gibt es so einige. So manche davon sind sehr abgehoben und wirken sehr unrealistisch. Anders ist es aber mit diesem Buch. Wir lernen Zac kennen, der im Krankenhaus in Quarantäne lebt und dessen Leben kaum eintöniger sein könnte. Doch eines Tages bemerkt er durch die dünnen Krankenhauswände, dass im Nebenzimmer jemand eingezogen ist. Es ist die 17-jährige Mia. Sie hat ebenfalls Krebs, jedoch im Bein. Im Vergleich zu Zacs ein Klacks, Bein ab und das Leben geht weiter. So viel anders als bei ihm.

Doch man nimmt mit was man hat und so kommt es, dass die beiden in Kontakt treten. Mit Zetteln beginnt es und geht weiter über das Internet. Beide wissen das sie im wahren Leben zu unterschiedlich wären, aber so sind sie Leidensgenossen und nehmen die Zeit und die Situation mit und merken mit der Zeit wie sehr sie sich auch helfen können.

Der Leser erfährt alle Facetten. Von der Krankheit, der Möglichkeit des Sterbens bis hin zu den lustigen Dialogen. Tränen gehören natürlich ebenfalls zu einem Buch.

Ich finde diese Bücher können einen zeigen das es Menschen gibt, denen es noch schlechter gehen kann als es einem selbst geht und dennoch haben sie so viel Kraft und kämpfen jeden Tag weiter. Ich kann das Buch nur empfehlen. Des es ist keine klassische Liebesgeschichte. Es ist ein Buch über das Leben und das man dafür auch kämpfen muss.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Wissenschaft und Philosophie verbunden in einen Krimi

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David Caine ist Professor für Statistik an der Columbia-Universität. Man möchte meinen, damit hat man doch schon sehr gute Karten im Leben. Leider hat er diese im doppelten Sinne eben nicht. Er ist Pokersüchtig ...

David Caine ist Professor für Statistik an der Columbia-Universität. Man möchte meinen, damit hat man doch schon sehr gute Karten im Leben. Leider hat er diese im doppelten Sinne eben nicht. Er ist Pokersüchtig und hat hier leider meistens die schlechten Karten und hat zudem eine sehr schwere Form der Epilepsie.

Er ist ein Genie bei der Wahrscheinlichkeitstheorie, nur leider hilft ihm dies nicht, wenn man einmal beim Glücksspiel so richtig daneben rechnet. Um dann die Schuld noch bei der Mafia zu haben.

Zudem kommt zeitgleich ein neues experimentelles Mittel gegen seine Epilepsie in eine Testphase und er nimmt teil. Auf einmal nimmt er mehr wahr als je zuvor und er fragt sich ob er nun super intelligent ist oder einfach nur einen wahnsinnigen Trip fährt. Das Buch führt nun viele Thesen der Wissenschaft an und wandert über zur Philosophie.

Während er nun also seiner Probleme Herr versucht zu werden, öffnen sich neue Welten für ihn. Wird er verrückt oder wird er all seine Probleme damit los?

Ein spannendes Buch, welches Zeit und Ruhe benötigt. Man muss sich ein bisschen auf die Theorien einlassen und darf keinen klassischen Krimi erwarten.