Inhalt:
Die Diagnose: Krebs
Die Hoffnung: Trotz allem wieder ein Leben führen können.
Gefühlszustand: Isoliert und von der Außenwelt abgeschnitten.
Zac und Mia liegen Kopf an Kopf in nebeneinanderliegenden Zimmern der Krebsstation des Krankenhauses. Eines Tages verständigen sie sich durch Klopfzeichen, woraus immer mehr wird. Schließlich entsteht eine zarte Liebe, die unter anderen Umständen vielleicht niemals erwachsen wäre.
Meine Meinung:
Zac und Mia könnten unterschiedlicher nicht sein: Trotz der Diagnose Leukämie behält Zac die Hoffnung. Er macht sich mehr Gedanken um andere, als um sich und hilft selbstlos jedem, der getröstet werden muss. Auf der anderen Seite gibt es Mia, die trotziger nicht sein könnte. Sie macht sich Gedanken um ihr Äußeres, was ihre Freunde von ihr denken und wie sie es schafft, trotz Tumor zum Abschlussball zu gelangen. Zac versucht Mia zu beschwichtigen, doch einsichtig ist sie keineswegs. Trotz der widrigen Umstände entsteht eine fast schon skurrile Freundschaft. Die Thematik um den Krebs ist als solche nicht neu, dieses Buch schafft es jedoch, eine sehr realistische Darstellung zweier Teenager zu erschaffen, die auf unterschiedliche Weise versuchen, mit ihrem Schicksal zurecht zu kommen. Es läuft nicht alles glatt zwischen den beiden, es bleiben Dinge ungesagt, die hätten ausgesprochen werden müssen und manchmal ist Mias Trotz und ihre eigenwillige Art, in Selbstmitleid zu versinken so frustrierend, dass es kaum auszuhalten ist. Genau das macht das Buch authentisch. Das Leben ist nicht fair und perfekt verläuft es eben auch nicht immer. Die Charaktere der beiden Protagonisten zeigen das sehr gut und doch gibt es immer wieder Positives: Freundschaft, Hoffnung, Akzeptanz und Liebe. Das alles verpackt mit einem guten Schreibstil, der niemals kitschig wird, ergibt ein lesenswertes Jugendbuch.
Fazit:
Eine authentische Liebesgeschichte zwischen einem Teenagerpaar, das den schwersten Kampf ihres Lebens führt. Den Kampf gegen den Krebs und für das Leben.