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Veröffentlicht am 15.09.2016

Teil 6 der Chicagoland Vampires

Chicagoland Vampires - Eiskalte Bisse
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Achtung! Wer die Reihe liest, aber noch nicht bis Teil 5 gekommen ist, sollte nicht weiterlesen. Aber wenn ich nichts spoilern will, darf ich gar nichts schreiben.

Mallorys Versuch, den Meistervampir ...

Achtung! Wer die Reihe liest, aber noch nicht bis Teil 5 gekommen ist, sollte nicht weiterlesen. Aber wenn ich nichts spoilern will, darf ich gar nichts schreiben.

Mallorys Versuch, den Meistervampir Ethan Sullivan mit Hilfe seiner Asche zu ihrem Schutzgeist zu machen, ist fehlgeschlagen. Zum Glück für Vampirin Merit, Hüterin des Hauses Cadogan. Denn nun weilt ihr Geliebter wieder unter den "Lebenden". Leider haben die beiden keine Zeit, ihr Wiedersehen zu feiern, denn Mallory, Merits ehemals beste Freundin, ist hinter dem Maleficium her, einem magischen Buch, das ihr große Macht verleihen würde. Da dieses Buch an einem geheimen Ort in Nebraska aufbewahrt wird, machen sich Ethan und Merit auf den Weg dorthin, um es vor Mallory zu finden. Aber sie sind nicht die einzigen, die das Buch wollen. Auch der ehemalige Bürgermeister Seth Tate taucht in Nebraska auf. Machen er und Mallory gemeinsame Sache?
Merit weiß, dass Tate ebenfalls ein Übernatürlicher ist, aber was ist er? Einer der Gnome, die ihr in Nebraska helfen, nennt ihn einen "Dunklen". Und mit Hilfe der Hexenmeisterin Paige und der Bibliothek des Hauses Cadogan finden sie heraus, dass damit nicht Tates Haarfarbe gemeint ist. Sie kommen einem Geheimnis auf die Spur, das älter ist als die Menschheit selbst.
Und es gibt noch ein weiteres Problem, denn Darius West vom Greenwich Presidium aus London kommt nach Chicago, um das Haus Cadogan einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Und noch ist Ethan Sullivan nicht wieder offiziell Meister des Hauses. Nun muss Merit zeigen, dass sie zu Recht Hüterin des Hauses ist.

Dies ist der sechste Teil der "Chicagoland Vampires" und es hat mir sehr gut gefallen. Flüssig und spannend geschrieben, mit Herz und Humor.
Merit hat sich als Vampirin weiterentwickelt, ist in der Zeit von Ethans Abwesenheit "erwachsen" geworden, was ihr nun zugute kommt. Aber noch immer kann sie ihren Meister zur Weißglut bringen, was mich oft schmunzeln ließ.
Es gibt auch ein Wiedersehen mit Gabriel, dem Rudelführer der Formwandler Nordamerikas. Mir gefällt seine Methode der Bestrafung von Mallory, einfach aber wirksam, wie es scheint.
Und Mallory....nun sie scheint zu bereuen, was sie getan hat und vielleicht gibt es noch Hoffnung für sie. Das wird sich sicher in den nächsten Bänden zeigen.
Und auch das Schicksal des Hauses Cadogan ist am Ende offen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Teil 7 der Chicagoland Vampires

Chicagoland Vampires - Für eine Handvoll Bisse
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Zum Inhalt: Unruhige Zeiten für die Vampire von Haus Cadogan, denn sie haben sich entschlossen, sich vom Greenwich Präsidium loszusagen und als eigenständige Vampire zu leben. Damit gelten sie als Abtrünnige ...

Zum Inhalt: Unruhige Zeiten für die Vampire von Haus Cadogan, denn sie haben sich entschlossen, sich vom Greenwich Präsidium loszusagen und als eigenständige Vampire zu leben. Damit gelten sie als Abtrünnige und verlieren den Schutz des GP, entziehen sich so aber auch deren Kontrolle und verlassen den Dunstkreis des Oberhauptes Darius West. Für Ethan Sullivan, den Meister des Hauses Cadogan, ein unschlagbarer Vorteil. Aber die "Abnabelung" ist vertraglich nicht so einfach und bereitet ihm und Merit einiges Kopfzerbrechen. Nicht sehr förderlich für ihre Beziehung ist auch das Erscheinen von Lacey Sheridan, eine Meistervampirin und Ethans Ex, die ihm helfen will, sich gegen das GP zu wehren. Merit fragt sich allerdings, ob ihre Hilfe wirklich so uneigennützig ist, wie Ethan glaubt. Da könnte der Zeitpunkt nicht schlechter sein, dass ausgerechnet jetzt Merits offizielle Aufnahme in die Rote Garde erfolgen soll....von der sie Ethan ja immer noch nichts erzählt hat.
Als ob das nicht alles schon Ärger genug ist, kommen brutale Morde an zwei Vampiren hinzu, die ebenfalls Abtrünnige waren, also keinem Haus angehörten. Wer hat die beiden in dem alten Lagerhaus getötet und ihnen die Köpfe abgeschlagen? Merit ist klar, dass kann nur jemand sein, der weiß, wie man Vampire endgültig töten kann. Die Spuren von Espenholz am Tatort deuten auf den wahnsinnigen McKettrick hin, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle Vampire zu vernichten. Und während Merit mit Hilfe von Jonah, Catcher und Jeff der Sache nachgeht, geschehen zwei weitere Morde. Danach geht die Spur allerdings in eine ganz andere Richtung...

Ich stehe ja eher auf "Old School"-Vampire, aber diese Reihe gefiel mir trotzdem vom ersten Teil an. Besonders Merit mit ihrer großen Klappe und ihrem Sturkopf mag ich, ebenso Ethan, Mallory, Catcher, Jonah und den Formwandler Jeff Christopher.
Dieses Mal ist der Krimianteil in der Geschichte etwas größer und die Beziehung zwischen Merit und Ethan tritt ein wenig in den Hintergrund, ist aber trotzdem immer präsent. Was dem Buch insgesamt aber sehr gut tut, finde ich. Ich bin froh, dass Chloe Neill nicht denselben Weg einschlägt wie Laurell K. Hamilton bei "Anita Blake", wo es zum Schluss ja fast nur noch um Anita und ihre "amourösen Abenteuer" ging.
Die Story ist spannend erzählt, (auch wenn ich schon bald ahnte, wer der Täter ist) es gibt genügend Stellen zum Schmunzeln, besonders wenn es um Merit und ihren ständigen Hunger auf Fleisch oder Schokolade geht. g Auch emotionale Momente sind vorhanden, diese aber nicht im Übermaß. Zum Beispiel, als nicht klar ist, ob die Vampire Haus Cadogan behalten werden und Merit zum ersten Mal klar wird, wie viel ihr ihr neues Zuhause bedeutet.

Fazit: Leseempfehlung für alle Fans der Reihe....und solche, die es werden wollen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Teil 8 der Chicagoland Vampires

Chicagoland Vampires - Sehnsuchtsbisse
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Zum Inhalt:
Vampirin Merit hat eine Verabredung mit ihrer ehemals besten Freundin Mallory, einer Hexenmeisterin auf Bewährung, denn vor nicht allzu langer Zeit hatte sie versucht mit Schwarzer Magie Chicago ...

Zum Inhalt:
Vampirin Merit hat eine Verabredung mit ihrer ehemals besten Freundin Mallory, einer Hexenmeisterin auf Bewährung, denn vor nicht allzu langer Zeit hatte sie versucht mit Schwarzer Magie Chicago in Schutt und Asche zu legen und Ethan Sullivan, Meister des Vampirhauses Cadogan und Merits Geliebter, zu töten. Nun lebt Mallory bei Gabriel Keene, dem Anführer des größten Werwolfrudels Nordamerikas und lernt mit ihrer Magie umzugehen und sie zu kontrollieren. Gerade als Merit sich ihre Lieblingspizza schmecken lassen möchte, explodieren nicht weit entfernt zwei Molotowcocktails. Wie sich herausstellt, wurde ein Anschlag auf die Firma "Lebenssaft" verübt, das Unternehmen, das den Vampiren ihre Blutversorgung sichert. Und es bleibt nicht dabei, es gibt weitere Unruhen und Anschläge, die sich gezielt gegen die Vampire in Chicago richten. Eine Demonstrantengruppe mit Namen "Chicago gehört uns" scheint dahinter zu stecken, aber ist es wirklich nur die Angst vor oder der Hass auf Vampire? Oder steckt etwas Anderes dahinter? Oder jemand anderes? Feinde hat besonders Haus Cadogan ja genug. Auch das Greenwich Presidium ist sauer, nachdem Ethan Sullivan sich mit seinen Gefolgsleuten von ihnen losgesagt hat und eigenständig lebt und handelt und hat Cadogan auf die Schwarze Liste gesetzt. Aber würde das GP wirklich soweit gehen und der eigenen Spezies deswegen schaden? Merit, Hüterin des Hauses Cadogan, geht der Sache auf den Grund. Unterstützt wird sie dabei von Jonah, ihrem Partner bei der Roten Garde, ihrem Großvater Chuck, Hexenmeister Catcher sowie Gestaltwandler Jeff. Dabei muss sie mal wieder einiges einstecken, aber schließlich hat sie geschworen, das Haus, die Vampire und ihren Meister zu schützen. Und als schließlich auch die in Gefahr geraten, die sie liebt, kennt sie keine Gnade mehr.

Dies ist der achte Teil der Reihe und ich muss sagen, der hat mir mal wieder richtig gut gefallen. Mittlerweile ist es jedes Mal so wie ein Wiedersehen mit guten Freunden. Merit mag ich richtig gern, sie hat das Herz auf dem richtigen Fleck und ihre große Klappe bringt sie nicht selten in Schwierigkeiten. Sie ist ihrem Haus und den ihr anvertrauten Vampiren treu ergeben und würde alles für sie tun, denn sie sind inzwischen ihre Familie. Besonders zwischen ihr und Ethan gibt es in diesem Teil einige emotionale Momente, die aber keineswegs kitschig sind. Die beiden scheinen endlich an einem Punkt angekommen zu sein, an dem sich ihre Befestigung gefestigt hat.
Auch Mallorys Entwicklung gefällt mir. Ich hoffe, sie bekommt ihre "Sucht" wirklich in den Griff und kann vielleicht etwas Sinnvolles mit ihrer Magie tun. Gabriel scheint davon überzeugt und das macht ihn mir sehr sympathisch.
Ethan schien mir in diesem Buch auch präsenter zu sein als bisher, vielleicht kam mir das aber auch nur so vor.
Momente zum Schmunzeln gibt es wie immer auch, meistens zwischen Merit und Ethan oder auch in Szenen mit Formwandler Jeff.

Das Ende verspricht eine spannende Fortsetzung und ich bin gespannt wie es nun weitergeht in "Teuflische Bisse".

Veröffentlicht am 15.09.2016

Teil 3 der Graveyard Queen Reihe

Totenstimmen
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Fast ein Jahr war es her, dass ich "Totenlichter" gelesen habe und habe schon sehnsüchtig auf das neue Abenteuer der "Friedhofskönigin" Amelia Gray gewartet. Und ich wurde nicht enttäuscht. Schon das Cover ...

Fast ein Jahr war es her, dass ich "Totenlichter" gelesen habe und habe schon sehnsüchtig auf das neue Abenteuer der "Friedhofskönigin" Amelia Gray gewartet. Und ich wurde nicht enttäuscht. Schon das Cover ist einfach nur schön.

Amelia ist nach ihrer Zeit in Asher Falls zurück in Charleston. Und hat gleich nach ihrer Rückkehr eine Begegnung mit einem Totengeist, den sie schon kennt. Der Cop Robert Fremont bittet sie um Hilfe. Er will herausfinden, wer ihn damals ermordet hat, aber als Geist stößt er auf gewisse Grenzen.
Und auch ihr erstes Wiedersehen mit John Devlin, vor dem sie mehr oder weniger nach Asher Falls geflohen war, fällt nicht so schön aus. Sie erkennt, dass sich an ihren Gefühlen nichts geändert hat, aber seine Geister sind immer noch da und lassen ihn nicht in Ruhe. Seine Frau Mariama scheint noch aus dem Grab Ansprüche auf ihn zu erheben und versucht alles, um Amelia zu vergraulen. Devlins Tochter Shani dagegen sucht den Kontakt zu Amelia und bittet sie um Hilfe. Sie möchte endlich gehen, kann es aber nicht, da ihr Vater sie nicht loslässt.
Während ihrer Suche nach Hinweisen auf den Mörder von Robert Fremont stößt sie auf weitere Spuren zum Unfalltod von Devlins Familie. Oder war das Ganze vielleicht gar kein Unfall? Und wie ist Mariamas Cousin Darius Goodwine, ein mysteriöser Hoodoo-Priester, in die Sache verwickelt? Hatte er ein Interesse daran, Fremont aus dem Weg zu räumen? Irgendwann kommen ihr sogar Zweifel an Devlin, aber sie kann einfach nicht glauben, dass der Mann, den sie liebt etwas damit zu tun hat.
Beruflich kehrt sie zurück zum Friedhof Oak Grove, auf dem sie im ersten Buch "Totenhauch" ihre Arbeit unterbrechen musste, da dort ein Serienmörder sein Unwesen trieb. Nun ist es an der Zeit mit der Restaurierung des alten Friedhofes fortzufahren.

Wie schon die beiden Vorgänger hat mir auch "Totenstimmen" sehr gut gefallen. Zum einen ist es natürlich das Thema (alte Friedhöfe, Geister), das mich sehr interessiert. Aber mir gefällt auch der Schreibstil von Amanda Stevens, sie schreibt sehr flüssig und anschaulich. Ich hatte immer das Gefühl, ich wäre direkt neben Amelia und würde alles miterleben. Besonders die Beschreibungen der alten Friedhöfe und der Stadt Charleston mit ihren Herrenhäusern und Gärten fand ich wieder faszinierend. Besonders die Szene am Ende auf dem "Friedhof" war super geschrieben.
Und ich mag Amelia einfach. Allein schon dafür, dass sie den guten Angus gerettet und mit nach Charleston genommen hat. Und ihre Arbeit als Friedhofsrestauratorin finde ich faszinierend. Auch Devlin war mir vom ersten Buch an sympathisch.

Jetzt heißt es also warten, denn es geht weiter mit der "Graveyard Queen" Amelia Gray. Auf der Autorenseite von Amanda Stevens ist die Rede von Band 4 und Band 5. freu

Veröffentlicht am 15.09.2016

Teil 2 der Graveyard Queen Reihe

Totenlichter
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Amelia Gray lebt mit den Toten. Sie restauriert Friedhöfe, und es heißt, sie habe einen Sinn für diese besondere Welt. Dass dies wörtlich so ist, weiß jedoch niemand: Amelia kann die Geister der Verstorbenen ...

Amelia Gray lebt mit den Toten. Sie restauriert Friedhöfe, und es heißt, sie habe einen Sinn für diese besondere Welt. Dass dies wörtlich so ist, weiß jedoch niemand: Amelia kann die Geister der Verstorbenen sehen. Als sie den Friedhof der abgelegenen Kleinstadt Asher Falls restauriert, kommt sie den Toten erneut gefährlich nahe. Amelia entdeckt ein verborgenes Grab im Wald und lüftet bald sein finsteres Geheimnis. Ein Geheimnis, das seit Jahrzehnten gewahrt wurde - und gewahrt bleiben soll ...

Fast erleichtert nimmt Amelia den Auftrag an, in Asher Falls einen Friedhof zu restaurieren, denn so kann sie Charleston und John Devlin für eine Weile den Rücken kehren.
Schon auf der Fähre über den Bell Lake lernt sie Thane Asher kennen, ein Mitglied der mächtigsten Familie von Asher Falls und Enkel des Patriarchen Pell Asher. Er erzählt ihr, dass in diesem See ein Friedhof ist und das Tal wurde geflutet, ohne dass die Verstorbenen umgebettet wurden. Nachts könne man die Glocken der Friedhofsglocken hören.Puh, hier bekam ich schon das erste Mal eine Gänsehaut. Amelia lässt sich nichts anmerken und sucht ihre Auftraggeberin auf, die für sie für die Zeit ihrer Anwesenheit ein Haus gemietet hat.
Dieses liegt ausgerechnet am Bell Lake und Amelia befürchtet zu Recht, dass sie nach Einbruch der Dämmerung aufgrund ihrer Gabe in der Nähe des Friedhofs nicht allein sein wird.
Aber wie sie es schon von klein auf von ihrem Vater gelernt hat, versucht sie die Geister zu ignorieren und beginnt ihre Arbeit in Northgate, dem zweiten Friedhof von Asher Falls. Nach wie vor weiß sie nicht, woher sie ihre Gabe hat, die sie zwar mit ihrem Vater teilt, aber nicht von ihm geerbt haben kann, da sie adoptiert wurde.
Mit der Zeit geschehen immer wieder merkwürdige Dinge. Etwas uraltes Böses scheint in den Bergen um Asher Falls zu leben und aus irgendeinem Grund ist es hinter Amelia her. Und sie hat immer mehr das Gefühl, dass sie auf besondere Weise mit diesem Ort verbunden ist. Wieso hat man ausgerechnet sie engagiert, um den Friedhof zu restaurieren? Von ihrer besonderen Gabe weiß niemand und Restauratoren gibt es viele. Was steckt dahinter? Und was weiß die Familie Asher darüber? Und was hat es mit dem Grab in den Bergen auf sich, das offensichtlich immer noch gepflegt wird?
Die Antworten auf all diese Fragen liegen in ihrer eigenen Vergangenheit und als Amelia der Wahrheit immer näher kommt, wird ihr klar, dass sie etwas unternehmen muss, damit die Toten in Asher Falls zur Ruhe kommen.

Nach "Totenhauch" ist dies der zweite Teil der Reihe um "Friedhofskönigin" Amelia Gray und mir hat es sogar noch besser gefallen als der erste Teil. Von der ersten bis zur letzten Seite gelang es der Autorin mich zu fesseln. Ach, eine Seite noch.ein Kapitel noch.und noch eins..und noch eins. g Sicher hat das auch mit der Thematik dieser Reihe zu tun, denn Geister und Friedhöfe finde ich einfach faszinierend.
Die Charaktere sind sehr gut und mit viel Tiefe gezeichnet, allen voran Amelia, deren Gabe Totengeister zu sehen, für sie oftmals mehr ein Fluch ist und sie auch in Gefahr bringt. Aber sie hat gelernt damit zu leben.
Besonders ins Herz geschlossen habe ich den Streuner Angus. Bei seiner Beschreibung, als er zum ersten Mal auftauchte, musste ich wirklich ein paar Tränchen verdrücken.
Auch Sidra mochte ich gleich, vermutlich weil sie es liebt, in der Bibliothek zu arbeiten. g
Bei Thane war ich zunächst ein wenig zwiegespalten, aber das ist vermutlich auch die Absicht der Autorin. Ist er nun einer von den Guten oder von den Bösen?
Wie auch schon im ersten Teil, bleiben ein paar Fragen offen und wie ich heute auf Nachfrage beim Bastei Lübbe Verlag erfahren habe, wird der dritte Teil mit dem Titel "Totenstimmen" im zweiten Halbjahr 2015 erscheinen. Ich freue mich sehr auf ein Wiedersehen mit Amelia. Und mit Angus. g

Mein Fazit: Ein Muss für alle Leser von "Totenhauch". Es ist zwar nicht unbedingt erforderlich, den ersten Teil gelesen zu haben, aber ich würde es trotzdem empfehlen, denn dort lernt man Amelia kennen und man kann die Andeutungen in "Totenlichter", was die Ereignisse um John Devlin ausgelöst haben, besser nachvollziehen.