Die Liebe und Shakespeare
Never DoubtWillow zieht sich in sich selbst zurück, weil sie es nicht schafft über ihr Problem zu reden. Als sie gezwungen wird mit ihren Eltern nach Harmony zu ziehen, sieht sie ihre Chance beim Theater ihre Gefühle ...
Willow zieht sich in sich selbst zurück, weil sie es nicht schafft über ihr Problem zu reden. Als sie gezwungen wird mit ihren Eltern nach Harmony zu ziehen, sieht sie ihre Chance beim Theater ihre Gefühle zu durchleben. Und ausgerechnet Isaac, der im Ort einen schlechten Ruf hat, scheint sie zu verstehen.
Die Geschichte ist eigentlich recht simpel und gewöhnlich und doch schafft die Autorin es immee wieder mit ihrer Liebe zur Literatur und Kunst ein unglaubliches Werk zu erschaffen. Die Personen wirken sehr echt und real und total sympathisch. Ich konnte gut mit ihnen mitfühlen und ihre Emotionen wurden teilweise sehr intensiv beschrieben, sodass man wirklich weiß wie sie sich fühlen. Dabei werden auch wichtige Themen angesprochen, die viel zu oft unter den Teppisch gekehrt werden. Daher finde ich das Thema des Buches sehr gut gewählt. Außerdem kommt auch genug Spannung auf, sodass man nicht aufhören möchte zu lesen und immer wissen will wie es weitergeht. Dennoch muss ich zugeben, dass dieses Buch eines der schwächsten der Autorin ist. Jedenfalls meiner Meinung nach, da ich alles manchmal etwas zu kitschig fand und die Geschichte auch nicht so sehr in die Tiefe geht, wie man es sonst von Emma Scott kennt. Dazu kam mir einiges auch leichr unrealistisch vor.
Dennoch bin ich begeistert wie die Autorin es geschafft hat die moderne Geschichte mit Shakespeare zu verknüpfen, bis es immer mehr Parallelen zu Hamlet gibt. Das verleiht dem Buch sogar etwas literarisches, was mir sehr gefallen hat und ich mochte es die parallelen Entwicklungen mitzuverfolgen. Und auch wenn das Buch mich diesmal nicht ganz so berühren konnte wie die anderen Bücher der Autorin, so hat es mir dennoch sehr gut gefallen.