Die Jagd über das Meer
Creature. Gefahr aus der TiefeIsmael wird in einem Ort groß an dem die Luft immer knapper wird. Um seine Pflegeeltern zu retten, braucht er eine Menge Geld, die er nur bekommen kann, wenn er sich verpflichtet auf einem anderen Planeten ...
Ismael wird in einem Ort groß an dem die Luft immer knapper wird. Um seine Pflegeeltern zu retten, braucht er eine Menge Geld, die er nur bekommen kann, wenn er sich verpflichtet auf einem anderen Planeten zu arbeiten. Dabei kommt er auf das Schiff Pequod, wessen Besatzung nach einem riesigen Meeresungeheuer sucht. Doch noch nie hat jemand es geschafft es zu fangen. Wird Ismael es schaffen?
Das Buch beginnt sehr interessant, jedoch wird man sofort in die Geschichte geworfen und bekommt sehr viele Infos über diese Welt mir ihren Planeten und ihrer Ordnung, sodass es mir erst ganz schön schwerfiel alles zu verstehen und einzuordnen. Man braucht schon ein paar Kapitel bis man diese komplizierte und gut durchdachte Welt versteht, aber ich kann euch versichern, dass sich alles nach und nach aufklärt und es wirklich toll ist.
Für den ersten Teil des Buches braucht man jedoch etwas Geduld, denn es wirkt nicht nur verworren, sondern zieht sich auch etwas. Und auch die kleinen Abschnitte und die ständigen Zeitsprünge, wirkten etwas abgehackt und haben die Spannung etwas kaputt gemacht.
Der einzige Grund weshalb ich dann noch weitergelesen habe, war dass es viele Geheimnisse gab und man merkt, dass hinter all dem noch etwas anderes steckt und ich wurde nicht enttäuscht. Ich bin sogar richtig froh weitergelesen zu haben.
Im zweiten Teil des Buches werden die Kapitel länger und die Zeitsprünge hören auf. Außerdem nimmt auch die Handlung an Fahrt auf und man kann endlich mit den Personen, die man bis dahin richtig kennenlernen konnte, mitfiebern. Es wird richtig abenteuerlich und die Wendung, die die Rätsel auflöst, ist erst richtig spannend und war für mich überhaupt nicht vorhersehbar.
Und auch die Personen in dem Buch haben mir gut gefallen. Zwar war nicht jede Figur besonders tiefgründig, aber doch hat es gereicht um die Hauptpersonen zu mögen und um ihr Leben zu bangen.
Zusammengefasst ist dies eine gut durchdachte Dystopie mit Elementen aus der bekannten Geschichte "Moby Dick". Trotz einiger Längen am Anfang, habe ich die Geschichte genossen und würde sie weiterempfehlen.