Cover-Bild Creature. Gefahr aus der Tiefe
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Buchverlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 24.01.2017
  • ISBN: 9783473401505
Morton Rhue

Creature. Gefahr aus der Tiefe

Nicolai von Schweder-Schreiner (Übersetzer)

Ein Planet voller Gefahren. Eine mörderische Kreatur. Ein Junge, der um sein Leben kämpft.

Ismael weiß, dass er von der Erde verschwinden muss. Die Natur ist komplett zerstört, durch die dicke Smogwolke dringt schon lange kein Sonnenlicht mehr und die Luft reicht kaum zum Atmen. Als ihm ein Job auf dem fernen Planeten Cretacea angeboten wird, ergreift er die Chance und heuert dort auf einem Walfangschiff an. Doch seine Arbeit ist viel riskanter als gedacht. Denn sein Schiff macht Jagd auf das gefährlichste Lebewesen des Planeten: eine riesige blutrünstige Kreatur, die in den Tiefen des Meeres lauert. Für Ismael und den Rest der Besatzung geht es ums nackte Überleben …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2017

Creature

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Morton Rhue überzeugt auch in diesem Buch wieder mit seinem wundervoll aufregendem Schreibstil. Er zieht den Leser in eine fantastische Welt hinein, die zugleich archaisch und sehr fortschrittlich anmutet, ...


Morton Rhue überzeugt auch in diesem Buch wieder mit seinem wundervoll aufregendem Schreibstil. Er zieht den Leser in eine fantastische Welt hinein, die zugleich archaisch und sehr fortschrittlich anmutet, aber auch viel Grausamkeit birgt. Eigentlich war ich das ganze Buch lang planlos hinsichtlich des weiteren Geschehens, aber das hat die Spannung nur noch erhöht. Ismael ist ein faszinierender Charakter, leicht heldenhaft-verblendet und trotzdem wie ein Junge auf der Straße. Hat mich an Oliver Twist erinnert. Genau wie die Geschichte selbst haben die Charaktere zahlreiche Facetten. Es gibt einige, die sind nicht so genau beschrieben, aber das führt nur zu mehr Geheimnissen. Am Anfang ist überhaupt alles im Buch ein einziges großes Geheimnis. Mit dem Fortführen der Geschichte erlangt der Leser etwas Einblick, wird dann aber von dem großen Finale am Ende noch einmal heillos überrumpelt. Ich fand das Ende jetzt nicht schlecht, es kam nur etwas plötzlich.
Alles in allem ist das Buch sehr schön, und es bietet viel Stoff zum Nachdenken.

Veröffentlicht am 14.02.2017

toller All-Age-Roman

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Ich fühlte mich zuallererst von dem wildromantischen Cover angezogen. Da habe ich noch nicht geahnt, dass hier das Buch „Moby Dick“ Pate für eine ganz neue Geschichte stand. Eine, die nicht auf der Erde ...

Ich fühlte mich zuallererst von dem wildromantischen Cover angezogen. Da habe ich noch nicht geahnt, dass hier das Buch „Moby Dick“ Pate für eine ganz neue Geschichte stand. Eine, die nicht auf der Erde spielt sondern auf einem fremden Planeten. Aber doch eine, die Parallelen sucht und mehr Ähnlichkeiten zu Melvilles Roman hat, als es auf den ersten Blick wohl scheint.

Man muss „Moby Dick“ nicht gelesen haben, um Gemeinsamkeiten zu finden. Ich kenne die Geschichte vom großen Wal natürlich. Aber ehrlich gesagt vom Film und Erzählungen, nicht vom Lesen des Buches. Aber es steht bei mir im Schrank und im Nachhinein habe ich ein paar Vergleiche angestellt. Und dennoch funktioniert Creature ganz eigenständig und das auch noch hervorragend. Das liegt zum einen an Morton Rhues tollem Schreibstil. Auch wenn das Buch ab 14 Jahren ist, so kann man es als Erwachsener sehr gut lesen und ist weder gelangweilt noch ist die Sprache zu kindlich. Das All-Age-Prädikat kann ich hier ohne Gewissensbisse vergeben. Zum anderen sind die Hauptdarsteller allesamt interessante und vielschichtige Charaktere, die trotz ihrer Jugend die nötige Tiefe besitzen, damit aus einer spannenden Abenteuergeschichte mehr wird. Nämlich eine Story, die von Freundschaft und Vertrauen handelt, von Angst und dem Mut sie zu überwinden, von Ungerechtigkeit, von einem harten Mann und Jugendlichen, die im entscheidenden Moment versuchen, das richtige zu tun.

Und es ist noch eine gehörige Portion Action dabei und die Prise SF ist so unterhaltsam in die Handlung verpackt, dass sie sich nicht mit der ganz profanen Jagd eines Meeresungeheuers auf einem einfachen Fangschiff reibt, sondern einfach nur Spaß zu lesen macht.

Ein tolles Jugendbuch, welches die Eltern doch gleich mitlesen sollten.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Die Jagd über das Meer

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Ismael wird in einem Ort groß an dem die Luft immer knapper wird. Um seine Pflegeeltern zu retten, braucht er eine Menge Geld, die er nur bekommen kann, wenn er sich verpflichtet auf einem anderen Planeten ...

Ismael wird in einem Ort groß an dem die Luft immer knapper wird. Um seine Pflegeeltern zu retten, braucht er eine Menge Geld, die er nur bekommen kann, wenn er sich verpflichtet auf einem anderen Planeten zu arbeiten. Dabei kommt er auf das Schiff Pequod, wessen Besatzung nach einem riesigen Meeresungeheuer sucht. Doch noch nie hat jemand es geschafft es zu fangen. Wird Ismael es schaffen?

Das Buch beginnt sehr interessant, jedoch wird man sofort in die Geschichte geworfen und bekommt sehr viele Infos über diese Welt mir ihren Planeten und ihrer Ordnung, sodass es mir erst ganz schön schwerfiel alles zu verstehen und einzuordnen. Man braucht schon ein paar Kapitel bis man diese komplizierte und gut durchdachte Welt versteht, aber ich kann euch versichern, dass sich alles nach und nach aufklärt und es wirklich toll ist.
Für den ersten Teil des Buches braucht man jedoch etwas Geduld, denn es wirkt nicht nur verworren, sondern zieht sich auch etwas. Und auch die kleinen Abschnitte und die ständigen Zeitsprünge, wirkten etwas abgehackt und haben die Spannung etwas kaputt gemacht.
Der einzige Grund weshalb ich dann noch weitergelesen habe, war dass es viele Geheimnisse gab und man merkt, dass hinter all dem noch etwas anderes steckt und ich wurde nicht enttäuscht. Ich bin sogar richtig froh weitergelesen zu haben.
Im zweiten Teil des Buches werden die Kapitel länger und die Zeitsprünge hören auf. Außerdem nimmt auch die Handlung an Fahrt auf und man kann endlich mit den Personen, die man bis dahin richtig kennenlernen konnte, mitfiebern. Es wird richtig abenteuerlich und die Wendung, die die Rätsel auflöst, ist erst richtig spannend und war für mich überhaupt nicht vorhersehbar.
Und auch die Personen in dem Buch haben mir gut gefallen. Zwar war nicht jede Figur besonders tiefgründig, aber doch hat es gereicht um die Hauptpersonen zu mögen und um ihr Leben zu bangen.

Zusammengefasst ist dies eine gut durchdachte Dystopie mit Elementen aus der bekannten Geschichte "Moby Dick". Trotz einiger Längen am Anfang, habe ich die Geschichte genossen und würde sie weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 14.01.2018

eine spannende Geschichte voller Gefahren, mysteriösen Kreaturen und Action

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Meinung:

Ismael ist ein Waisenjunge. Er liebt seine Pflegeeltern und vor allem seinen Pflegebruder Archie über alles. Nichtsdestotrotz muss er sie verlassen, denn auf der Erde gehen so langsam sämtliche ...

Meinung:

Ismael ist ein Waisenjunge. Er liebt seine Pflegeeltern und vor allem seinen Pflegebruder Archie über alles. Nichtsdestotrotz muss er sie verlassen, denn auf der Erde gehen so langsam sämtliche Ressourcen zur Neige.
Er entschließt sich, eine einjährige Mission auf einem fremden Planeten anzutreten, obwohl er weiß, wie gefährlich diese werden könnte. Aber nur so kann er genug Geld verdienen, um sich und seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen.

Die Geschichte um Ismael, die deutliche Anlehnungen an Moby Dick aufweist (er landet auf dem Walfangschiff Pequod, dessen Kapitän Ahab heißt und viele mehr), weist nicht nur sehr schöne Parallelen auf, sondern ist selbst ein großes Abenteuer.
Wir begleiten Ismael auf einer Reise voller Gefahren. Und das nicht nur durch die riesigen Kreaturen, die unter Wasser leben, sondern auch auf Grund der Tatsache, dass er sich im Laufe der Geschichte zusätzlich den ein oder anderen Feind macht.
Aber wer jetzt denkt, Ismael sei provokant oder ein Großmaul, liegt nur bedingt richtig. Er ist ein tougher, starker Charakter, der Dinge anpackt, wenn sie getan werden müssen. Eigentlich ist er weder vorlaut noch frech, außer, jemand wird unterdrückt oder ungerecht behandelt. Das macht aus ihm für mich einen wirklich tollen Charakter!
Seit er seinen Bruder und besten Freund Archie kennt, der eine Behinderung hat und deswegen immer gehänselt sowie oftmals schikaniert wurde, setzt er sich für Schwächere ein, wo er nur kann. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und macht vor nichts und niemandem halt!
Zusätzlich erfahren wir zwischendurch immer Details aus seinem früheren Leben und gerade die Geschichten um die beiden Brüder ist emotional und sehr bewegend. Das macht ihn natürlich noch sympathischer ;)

Der Schreibstil des Autoren ist sehr leichtgängig und die Kapitel sind kurz gehalten, was das Lesen sehr angenehm macht. In Kombination mit der Tatsache, dass auf jedes durchlebte Abenteuer direkt das Nächste folgt, habe ich Seite um Seite verschlungen, wobei ich bei den Geschehnissen, die Ismael und seiner kleinen Gruppe an Freunden um ihn herum widerfahren, wirklich viel Freude hatte. Jeder Charakter ist anders und dennoch findet sich -zumindest bei den meisten- ein schöner Zusammenhalt.

Auch wenn ich dieses Buch eher bei jugendlichen Lesern sehe, da die Protagonisten dann doch eher jung sind und auch dementsprechend agieren, war „Creature-Gefahr aus der Tiefe“ für mich eine spannende Geschichte voller Gefahren, mysteriösen Kreaturen und Action, die mir persönlich viel Freude bereitet hat. Ok, für meinen Geschmack hat Ismael etwas zu häufig immenses Glück, aber als Jugendbuch gesehen, passt es dann wieder ;)

Veröffentlicht am 19.04.2017

Für ein paar schöne Lesestunden

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Inhalt:
Ismael weiß, dass er von der Erde verschwinden muss. Die Natur ist komplett zerstört, durch die dicke Smogwolke dringt schon lange kein Sonnenlicht mehr und die Luft reicht kaum zum Atmen. Als ...

Inhalt:
Ismael weiß, dass er von der Erde verschwinden muss. Die Natur ist komplett zerstört, durch die dicke Smogwolke dringt schon lange kein Sonnenlicht mehr und die Luft reicht kaum zum Atmen. Als ihm ein Job auf dem fernen Planeten Cretacea angeboten wird, ergreift er die Chance und heuert dort auf einem Walfangschiff an. Doch seine Arbeit ist viel riskanter als gedacht. Denn sein Schiff macht Jagd auf das gefährlichste Lebewesen des Planeten: eine riesige blutrünstige Kreatur, die in den Tiefen des Meeres lauert. Für Ismael und den Rest der Besatzung geht es ums nackte Überleben …


Cover & Klappentext:
Das Cover ist auf dem ersten Blick ziemlich düster. ...auf dem Zweiten aber sehr interessant und detailliert. Man ist gespannt, was sich für eine Story dahinter verbergen könnte.

Der Klappentext hat mich interessiert an dem Buch gemacht. Es klingt außergewöhnlich, aber dystopisch.


Rezension:
Sehr interessiert bin ich in dieses Buch gestartet. Der Einstieg fiel nach ein wenig einlesen leicht. Man wird langsam zur jetzigen Situation hingeführt, wobei Rückblenden dabei eine große Hilfe geben. Die ,,neue Welt'' konnte mich nicht sofort in den Bann ziehen, denn man hat nicht mehr entdeckt, als das Boot und deren Mannschaft. Doch ein Glück zieht es den Protagonisten fort davon und das eigentliche Abenteuer beginnt. Ab diesem Zeitpunkt hatte mich das Buch auch in den Bann gezogen. Spannung kam auf, neue Menschen und neue Orte wurden entdeckt. Der Schreibstil war gut zu lesen, flüssig und auch detailreich geschrieben. Das Ende von dem Buch hat mir allerdings nicht soooo gut gefallen. Es wurde einfach zu fantasiereich erklärt.Man weiß, dass es SiFi ist und nicht realistisch sein kann, das hat mir so ein wenig den Spaß an der Sache genommen, da ich gerne von realistischen Zukunften fasziniert bin. Alles in einem aber eine sehr unterhaltendende und andere Geschichte. Das Buch beinhaltet Gewalt, neue Welten und Intrigen, daher nur bedingt ein Jugendbuch, meiner Meinung nach. Ich wünsche euch dennoch viel Spaß beim Lesen eines spannenden und etwas anderem Buch. :)


Fazit:
Ein sehr interessantes Buch mit einigen schönen Elementen. Vollkommen überzeugen konnte es mich jedoch nicht, hat aber für ein paar schöne Lesestunden gesorgt. :)