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Veröffentlicht am 14.08.2023

Kleine Geschichte ganz gross erzählt

Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn
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Ich muss zugeben, dass es ein wenig gedauert hat, bis ich in die Geschichte reingefunden habe, aber es hat sich gelohnt.
Die Autorin schafft es, ohne viel Trara eine unaufgeregte Geschichte zu erzählen, ...

Ich muss zugeben, dass es ein wenig gedauert hat, bis ich in die Geschichte reingefunden habe, aber es hat sich gelohnt.
Die Autorin schafft es, ohne viel Trara eine unaufgeregte Geschichte zu erzählen, die am Ende dennoch unter die Haut geht.
Allegra ist eine Hauptprotagonistin mit der man erst einmal warm werden muss. Sie ist ein wenig verschroben, braucht ihre festgefahrene Routine, ab und zu könnte man in ihr eine Autistin vermuten. Mit Menschen locker umzugehen ist nicht so ganz ihr Ding und sie tritt öfter in Fettnäpfchen als ihr lieb ist.
Eines Tages trifft sie auf Tristan, der ihr unfreundlich zu verstehen gibt, dass sie die Summe der fünf wichtigsten Personen sei von denen sie umgeben ist.
Diese Aussage lässt sie nicht mehr los und die Suche nach diesen fünf Menschen wird für sie fast schon zur Obsession… kommt sie überhaupt im Moment auf ganze fünf Menschen, die ihr nahe stehen?
Ein Buch das berührt und zum Nachdenken anregt. Wer hat uns maßgeblich beeinflusst und wer steht uns tatsächlich nahe?
Und wie immer blitzt der typische Ahern-Humor durch, übersetzt von Christine Strüh.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Das Ende hat mich nicht befriedigt

Der silberne Elefant
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Ein äußerst ungewöhnliches Buch, das sich - für mich - mit nichts vergleichen lässt.
Drei Frauen, die ihr Bündel zu tragen haben, wobei die diversen Leben sich kaum vergleichen lassen.
Da ist zum einen ...

Ein äußerst ungewöhnliches Buch, das sich - für mich - mit nichts vergleichen lässt.
Drei Frauen, die ihr Bündel zu tragen haben, wobei die diversen Leben sich kaum vergleichen lassen.
Da ist zum einen die todkranke Lynn, die mit ihrem Leben unzufrieden ist; zum anderen ihre zukünftige Schwiegertochter Vera, die eine sehr bewegte Vergangenheit hatte. Und dann gibt es noch Emily aus Ruanda, die schwer traumatisiert den Völkermord überlebt hat und immer noch ums „Überleben“ kämpft.
Abwechselnd erhalten wir Einblicke in den Alltag der drei Frauen und deren Schicksale mit denen sie hadern.
Anfangs hatte ich meine Probleme mit Lynn und Vera, die mir beide nicht besonders sympathisch waren. Auch war mir einfach zu viel Religiosität in der Geschichte, dennoch entwickelte diese Geschichte eine enorme Sogwirkung, der ich mich kaum entziehen konnte.
Der Schreibstil ist mitreißend… das Ende leider an einem Punkt verwirrend unbefriedigend.
Aber dennoch lohnt sich das Lesen sehr, allerdings Achtung, die Erinnerungen Emilys an Ruanda sind extrem heftig.
Übersetzt von Ursula C. Sturm.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Ein wunderbares Lesevergnügen

Du hast mir gerade noch gefehlt
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Ich bin verliebt! Also nicht in das Buchcover (Jugendbuchcharme der 90er) und schon mal gar nicht in den bescheuerten deutschen Buchtitel.
„Last night“ im Original von der wunderbaren Mhairi McFarlane ...

Ich bin verliebt! Also nicht in das Buchcover (Jugendbuchcharme der 90er) und schon mal gar nicht in den bescheuerten deutschen Buchtitel.
„Last night“ im Original von der wunderbaren Mhairi McFarlane hat mir grad einige tolle Lesestunden beschert und sie hat sich somit auf die Liste meiner Lieblingsautorinnen katapultiert.
Durch Zufall bin ich auf dieses Buch in einem öffentlichen Bücherregal gestossen und ich bin froh darüber.
Das war ein ähnliches Lesevergnügen wie bei Petra Hülsmann oder Jojo Moyes - wenn die Protagonisten so realistisch sind, dass man beim Zuklappen des Buches das Gefühl hat, sich von Freunden verabschieden zu müssen.
Die Story war berührend und glaubwürdig, die Dialoge authentisch und witzig.
Maria Hochsieder hat eine großartige Übersetzung abgeliefert.
Los! Lest! Dieses! Buch!

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Dritter Band einer großartigen Trilogie

Romy. Mädchen, die pfeifen
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Der 3.Band der Trilogie und ich bin emotional gebeutelt nach diesem wilden Ritt durch Romys Leben.
Ich habe diese Reihe vom ersten Buch an geliebt, eine Familiengeschichte, wie sie authentischer nicht ...

Der 3.Band der Trilogie und ich bin emotional gebeutelt nach diesem wilden Ritt durch Romys Leben.
Ich habe diese Reihe vom ersten Buch an geliebt, eine Familiengeschichte, wie sie authentischer nicht sein könnte. Man merkt beim Lesen, dass es eine ehrliche und ungeschönte Geschichte ist, alle Protagonisten haben Ecken und Kanten, sind realistisch… mal mag man sie, mal eher nicht. So ist Leben!
Bereits bei den ersten beiden Bänden habe ich oft kopfnickend dagesessen, weil mir Vieles aus der eigenen Familiengeschichte vertraut vorgekommen ist, aus Erzählungen.
Der dritte Band war für die Autorin sicher der schwierigste, weil es ihre Geschichte ist. Und für mich war er schwierig zu lesen, weil ich ständig am Luftanhalten war und meine eigene Jugend in den 80ern Revue passieren hab lassen. Es war so Vieles so ähnlich und auch tragisch und für mich eine emotionale Achterbahn.
Ich ziehe meinen Hut vor Felicitas Fuchs, wie konsequent und spannend sie ihre Familiengeschichte aufgearbeitet hat. Ganz große Leseempfehlung von Band 1 bis Band 3.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Absolutes Jahreshighlight

Queen Charlotte – Bevor es die Bridgertons gab, veränderte diese Liebe die Welt
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Nachdem ich ja erst kürzlich „Bridgerton“ als Buchreihe für mich entdeckt habe, konnte ich nicht widerstehen und hab mir dieses - als Vorgeschichte- angepriesene Buch gekauft.
Mir fehlen die Worte… gestern ...

Nachdem ich ja erst kürzlich „Bridgerton“ als Buchreihe für mich entdeckt habe, konnte ich nicht widerstehen und hab mir dieses - als Vorgeschichte- angepriesene Buch gekauft.
Mir fehlen die Worte… gestern angefangen und nach nicht einmal 24 Stunden beendet (es hat nur so lange gedauert, weil ich zwischendurch auch mal kochen und schlafen muss… Verdammt!)
Wo soll ich beginnen und wo aufhören mit den Lobpreisungen?
Da wäre dieser großartige Humor, der mich grad in der ersten Hälfte mehrmals laut auflachen ließ. Und dann - haltet Euch fest - die historische Genauigkeit. Ja! Klar Queen Charlotte war natürlich keine Afrodeutsche (aber dass sie es in diesem Buch ist, wird ganz wunderbar erläutert und auch alles was damit zusammen hängt - großartig!), aber so Vieles, das in dieser Erzählung zur Sprache kommt, konnte ich mit Erstaunen positiv ergoogeln.
Trotz der anfänglichen Lacher, ist die Story ergreifend und tragisch und nach der letzten Seite habe ich das Buch einfach an mich gedrückt, weil es mich auf allen Ebenen erreicht und glücklich gemacht hat.
Quinn und Rhimes haben ein erstaunlich vielschichtig unterhaltsames Buch vorgelegt und Ira Panic hat dies wunderbar übersetzt.
Ich glaube, ich bin nun endgültig süchtig!

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