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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2023

Humorvoll, skurril und liebenswert

Chuzpe
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Als ich vor kurzem „Zu viele Männer“ von Lily Brett mit Begeisterung fertig gelesen hatte, machte ich mich danach auf die Suche nach weiteren Büchern von ihr und stolperte über dieses. Vom Klappentext ...

Als ich vor kurzem „Zu viele Männer“ von Lily Brett mit Begeisterung fertig gelesen hatte, machte ich mich danach auf die Suche nach weiteren Büchern von ihr und stolperte über dieses. Vom Klappentext her eindeutig die Fortsetzung, wie geht es mit Ruth Rothwax und ihrem Vater Edek, dem Holocaust Überlebenden, der von Australien zu seiner Tochter nach New York zieht.
Genauso liebenswert und mit viel Humor erzählt die Autorin vom neu Ankommen, ungebrochenem Lebensdurst, von skurrilen Situationen und großartigen Charakteren.
Das Buch kann als Fortsetzung verstanden werden (auch wenn es eine Änderung in der Vita Ruth‘ gibt, die für diese Geschichte durchaus Sinn ergibt), aber es kann auch für sich allein gelesen werden.
Die Übersetzerin Melanie Walz hat absolut herausragende Arbeit geleistet!
Dass es von der Story eine deutsche Verfilmung mit Hallervorden als Edek gibt, verdränge ich sofort und habe es gar nicht erwähnt… oj cholera!

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Wunderbare Fortsetzung

Die Buchhändlerin: Die Macht der Worte
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Auch der zweite Band der Reihe konnte mich überzeugen, auch wenn ich mit einem bestimmte, neu eingeführten, Protagonisten so meine Probleme hatte, weil ich ihn für zu eindimensional hielt. Seine Einführung ...

Auch der zweite Band der Reihe konnte mich überzeugen, auch wenn ich mit einem bestimmte, neu eingeführten, Protagonisten so meine Probleme hatte, weil ich ihn für zu eindimensional hielt. Seine Einführung in die Geschichte und somit die Auswirkung auf Christa, die Hauptprotagonistin, hat mich derart aufgeregt, dass ich bis 2Uhr morgens gelesen habe und innerlich (kann ja meine Familie nicht wecken) „Nein!“ oder „Um Gottes willen!“ u.ä. Gerufen habe.
Die historischen Hintergründe und Vorkommnisse waren wieder exzellent recherchiert, was mich beim Lesen sehr glücklich gemacht hat.
Auch der Handlungsstrang um die immer wieder gebeutelte Familie war spannend und mitreißend.
Perfekte und kluge Unterhaltung, bei der man viel Informatives für sich mitnehmen kann.

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Bitte nicht

Teatime mit Lilibet
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Nein, nein! NEIN!
Ich hätte es besser wissen müssen, ich hatte schon mal ein Buch der Autorin gelesen, über Wallis Simpson, das bereits unakkurat war, beschrieb sie doch darin Wallis und Edward als antifaschistisch ...

Nein, nein! NEIN!
Ich hätte es besser wissen müssen, ich hatte schon mal ein Buch der Autorin gelesen, über Wallis Simpson, das bereits unakkurat war, beschrieb sie doch darin Wallis und Edward als antifaschistisch (hysterisches Kichern). Allerdings war ich damals großzügig darüber hinweggegangen, da mich das Buch ansonsten gut unterhalten hatte.
Aber das hier ist ein schlechter Witz: sprachlich, inhaltlich und ganz besonders im historischen Kontext.
Ich hab irgendwann in der Mitte aufgegeben die historischen Fehler zu zählen (hab jetzt herbe Falten am Mund vor Verbitterung) und da blieb dann irgendwie nichts mehr übrig, was sich zu lesen gelohnt hätte.
Schade, ich wollte dieses Buch so gerne mögen, aber wenn man tatsächlich neugierig auf die Gouvernante Queen Elizabeth‘ ist und der englischen Sprache mächtig, ist es wohl ratsamer das Buch von Marion Crawford selbst zu lesen „Little princess“.
Den Namen der Autorin merke ich mir jetzt, damit ich nie mehr nach ihrem Geschreibsel greife.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Gelungene Fortsetzung

Der Salon
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Die Fortsetzung hat gehalten, was der erste Band verspricht: gewohnt detailverliebt, informativ, super recherchiert und das liebevolle und charmante Setting in und um München. Aber wir begleiten Leni diesmal ...

Die Fortsetzung hat gehalten, was der erste Band verspricht: gewohnt detailverliebt, informativ, super recherchiert und das liebevolle und charmante Setting in und um München. Aber wir begleiten Leni diesmal sogar nach London, wo die swingin‘ Sixties lebendig werden - Nostalgie pur!
Das Wiedersehen mit den liebevoll charakterisierten Protagonisten war einfach wunderbar und ich bin jetzt traurig, dass ich schon wieder fertig mit dem Lesen bin.
Eine ganz großartige Dilogie, die ich absolut weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Düster und spannend bis zum Schluss

Wolfskinder
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Was für ein schönes Buchcover!
Was für ein gelungenes Thriller-Debüt!
Wobei... so ein klassischer Thriller ist es ja eigentlich nicht, was ich persönlich ja sowieso besser finde. Also wer so ein Vermittler-Duo-Ding ...

Was für ein schönes Buchcover!
Was für ein gelungenes Thriller-Debüt!
Wobei... so ein klassischer Thriller ist es ja eigentlich nicht, was ich persönlich ja sowieso besser finde. Also wer so ein Vermittler-Duo-Ding braucht: nope hier nicht.

Es brauchte keine 10 Seiten um völlig in den Bann gezogen zu werden. Es kommen viele Personen zu Wort und jedes Kapitel ist aus einem anderen Blickwinkel, was aber nicht lange verwirrend ist, man bekommt bald einen guten Überblick wer wer ist. Diese extrem düstere Stimmung ist es, was mich von Anfang an völlig einnimmt. Und obwohl es irgendwann klar ist, dass es wohl in Deutschland spielt, ist das Setting so vage, dass es irgendwo in den Bergen der USA genauso spielen könnte, wie in Skandinavien, in der Schweiz oder sonstwo.
Jede der Figuren ist gut herausgearbeitet und handelt und spricht authentisch, das habe ich besonders gemocht, da man zu keinem Zeitpunkt aus dem Lesefluss gerät und der Roman sich zum absoluten Pageturner entwickelt und spannend bis zur letzten Seite bleibt.

Bravo! Ich freue mich schon auf mehr Lesestoff von Vera Buck!

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