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Veröffentlicht am 09.03.2023

Die Spannung in Haskins Hollow geht weiter

Nachtflamme
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Eines Tages im Hause Blanvalet:
Würfelgeklapoer
„Nacht! Ich habe Nacht gewürfelt! Ich nenne es Nachtflamme!“
„Ja klingt gut, worum geht es denn?“
„Keine Ahnung, ist Nora Roberts also irgendwas mit Liebe ...

Eines Tages im Hause Blanvalet:
Würfelgeklapoer
„Nacht! Ich habe Nacht gewürfelt! Ich nenne es Nachtflamme!“
„Ja klingt gut, worum geht es denn?“
„Keine Ahnung, ist Nora Roberts also irgendwas mit Liebe und so.“
„Aber ist das nicht der zweite Teil einer Fantasy Trilogie?“
„…. Ist es?“
„Ich glaube schon!“
„Egal, kauft ja sonst keiner wenn wir den Original Titel übersetzen. Und die Teile kann man sicher auch alle für sich allein lesen.“

Nein! Kann man nicht! Und eine deutlichere Kennzeichnung, dass dies Band zwei von drei ist, wäre sicher Leserinnenfreundlich gewesen.
Wie schon Band eins, hat auch dieser einen trotteligen deutschen Titel erhalten, im englischen heißt er The Hollow (Sign of seven 02).
Und weiter ging es in der Story um die sechs Protagonisten kurz vor dem Kampf gegen das Böse in der Kleinstadt Hawkins Hollow. Wir erfahren ein wenig mehr über die Vorgeschichte und beobachten wie die Bande zwischen den Protagonisten immer stärker werden.
Wie gewohnt fluffig zu lesen, gespickt mit ein wenig Erotik und Humor.
Gute Unterhaltung für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Super recherchiert, liebenswerte Protagonisten und charmant geschrieben

Der Salon. Wunder einer neuen Zeit
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Hui, da habe ich aber in letzter Zeit massives Glück bei historischen Büchern, denn auch dieses war exzellent und ein absoluter Pageturner.
Diesmal befand ich mich in den 50er Jahren in München und der ...

Hui, da habe ich aber in letzter Zeit massives Glück bei historischen Büchern, denn auch dieses war exzellent und ein absoluter Pageturner.
Diesmal befand ich mich in den 50er Jahren in München und der Arbeitsplatz dieser Hauptprotagonistin ist ein Friseursalon.
Natürlich gibt es auch hier eine Familiengeschichte, aber eigentlich stehen in dieser Story eine Gruppe junger Menschen, unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Problemen und Anliegen im Fokus.
Wir befinden uns zwar in den 50er Jahren, aber ganz ohne Pferdeschwanz-Petticoat-Rock‘n Roll Kitsch. Wiederaufbau, Kriegsschuld, Besatzungszeit, ländliche Frömmelei, Burschenschaften und die unterdrückte Frau sind Themen, die Julia Fischer unter anderem in diesem Roman unterbringt. Viel Zeitgeschehen, kulturell wie politisch, lässt sie elegant in die Salonklatschgespräche einfließen und formt ein perfektes atmosphärisches Bild dieser Zeit. Und der bayrische Dialekt macht alles sehr charmant. Fischers zahlreiche Protagonisten sind liebevoll herausgearbeitet und agieren authentisch.
Großartig! … für meinen Geldbeutel leider weniger, denn ich MUSS jetzt unbedingt den zweiten Band haben.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Viele Emotionen ohne Kitsch

Lichte Tage
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Ein schmales Büchlein voller Emotionen und Liebe - vor allem Liebe.
Ich gebe es zu: zuerst hat mich das Buchcover sehr angesprochen und danach haben mich ein paar böse Rezensionen komplett neugierig gemacht. ...

Ein schmales Büchlein voller Emotionen und Liebe - vor allem Liebe.
Ich gebe es zu: zuerst hat mich das Buchcover sehr angesprochen und danach haben mich ein paar böse Rezensionen komplett neugierig gemacht. Aber ich kann diese Kritiken nicht teilen. Ich mochte an dem Buch alles: den Erzählstil, die Figuren und vor allem die Beziehung der Figuren untereinander… so voller schöner Momente und doch so tragisch. Traurig, aber nicht hoffnungslos.

Es ist die Geschichte dreier Menschen zwischen Liebe, Freundschaft und Trauer über fehlende Bezugspersonen.
Besonders aufgefallen ist mir das langsame Tempo und die teilweise wunderbaren Beschreibungen von Begebenheiten und Örtlichkeiten.
Wer ruhige Romane voller Emotionen ohne triefenden Kitsch mag, dem sei dieses wunderbare Buch empfohlen - toll übersetzt von Elina Baumbach.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Großartig recherchiert und sympathische Protagonisten

Die Buchhändlerin
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Kennt Ihr das: wenn Ihr einfach nicht aufhören könnt zu lesen und völlig in der Geschichte und der Epoche drin seid und der E-book Reader sagt plötzlich unerwartet, dass Ihr am Ende angekommen seid?
So ...

Kennt Ihr das: wenn Ihr einfach nicht aufhören könnt zu lesen und völlig in der Geschichte und der Epoche drin seid und der E-book Reader sagt plötzlich unerwartet, dass Ihr am Ende angekommen seid?
So ging es mir mit diesem Roman und ich bin froh, dass es einen zweiten Teil gibt!
Wer mich kennt, weiß dass ich historische Bücher liebe, aber sehr oft enttäuscht werde (weil unlogisch oder ungenau recherchiert), hier nicht! Ines Thorn hat enorm gute Recherche betrieben und eine authentische Familiengeschichte rund um Literatur und Buchhändler Leben gezeichnet, die in den 40er Jahren in Frankfurt spielt. Da Frankfurt für zehn Jahre meine Heimat war und ich quasi im Buchhandel tätig war und auch oft die Buchmesse besucht hatte, gab es unheimlich viele vertraute Szenen für mich. Das Frankfurt der Kriegs- und Nachkriegszeit kennenzulernen war äußerst spannend und ich habe viel Interessantes und Neues für mich mitnehmen können.
Als Bücherfreundin kam ich bei der Story auch voll auf meine Kosten und meine Lesewunschliste ist gewachsen.
Die Protagonisten waren mir am Ende alle sehr ans Herz gewachsen und ich habe die Idee der fast schon modernen Patchwork Familie sehr geliebt.
Bravo! Genauso muss ein Buch sein das mich zu hundert Prozent glücklich macht!

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Entzückendes Portrait

Das Lachen der Pinguine
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Dieses entzückende und hervorragend recherchierte Buch basiert auf einer wahren Begebenheit, über die nicht so viel berichtet wurde. Oder wer von Euch hat schon von Caroline Mikkelsen gehört, die immerhin ...


Dieses entzückende und hervorragend recherchierte Buch basiert auf einer wahren Begebenheit, über die nicht so viel berichtet wurde. Oder wer von Euch hat schon von Caroline Mikkelsen gehört, die immerhin als erste Frau im Jahre 1935 die Antarktis betreten hat?
Erst in den 90er Jahren erfährt sie Anerkennung, Gottseidank noch zu ihren Lebzeiten. Sie war keine Wissenschaftlerin, keine Forscherin, aber eine abenteuerlustige und starke Frau ihrer Zeit und @arabellameranautorin zeichnet ein liebevolles Porträt mit viel Respekt vor den wenigen Fakten, die über Caroline zu finden sind. Mir hat die Geschichte über diese einfache, aber durchaus bemerkenswerte Frauenfigur sehr gefallen, vor allem die Stimmung der Epoche und die Reise selbst.
Auf die Frauenfigur der Moderne, Jesse eine australische Journalistin auf der Suche nach Caroline, hätte ich allerdings verzichten können, leider fand ich keinen emotionalen Zugang zu ihr.
Insgesamt ein schönes, gut recherchiertes Buch, das ich allen LeserInnen von historischen Geschichten empfehlen kann.

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