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Veröffentlicht am 11.10.2023

Ein Brandstifter in Independence

Rocky Mountain Fire
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Paige ist eine junge Journalistin, die nach einer gescheiterten Beziehung nach Independence in den Rocky Mountains gezogen ist. Sie möchte einen Neuanfang starten und sich in der kleinen Bergstadt ein ...

Paige ist eine junge Journalistin, die nach einer gescheiterten Beziehung nach Independence in den Rocky Mountains gezogen ist. Sie möchte einen Neuanfang starten und sich in der kleinen Bergstadt ein neues Leben aufbauen. Doch Paiges Start ist alles andere als einfach. Die Einheimischen sind misstrauisch gegenüber der Außenseiterin und auch der Feuerwehrchef Ace ist ihr gegenüber zunächst sehr reserviert. Als in Independence eine ungewöhnliche Waldbrandserie ausbricht, wird Paiges journalistischer Spürsinn geweckt. Sie beginnt zu recherchieren und stößt dabei auf Ungereimtheiten. Ace ist alarmiert und versucht, Paige aus der Schusslinie der Brandstifter zu halten. Doch Paige ist entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, auch wenn das ihr Leben in Gefahr bringt.

Paige ist eine sympathische und starke Protagonistin. Sie ist mutig und entschlossen, aber auch verletzlich. Ace ist ein komplexer und faszinierender Charakter. Er ist ein Held, aber er ist auch ein Mensch mit Fehlern und Schwächen.

Die Handlung ist spannend und fesselnd. Die Waldbrandserie hält den Leser in Atem und fiebert mit ob Paige mit ihren Ermittlungen weiter kommt. Die Liebesgeschichte zwischen Paige und Ace ist berührend und glaubwürdig. Die beiden lernen sich langsam kennen und lieben und überwinden dabei ihre eigenen Vorurteile.

Fazit
Rocky Mountain Fire ist ein gelungener Liebesroman, der in einer atemberaubenden Kulisse spielt. Die Geschichte ist spannend, romantisch und emotional. Virginia Fox hat ein fesselndes Buch geschrieben, das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann zieht.

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Das Lachen von Ida hören

Das Glück so leise
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Samuel ist ein ehrgeiziger Werbemanager in Hamburg. Er hat alles, was er sich wünscht: einen guten Job, eine schöne Wohnung und eine erfolgreiche Karriere. Doch dann verliert er seinen Job durch einen ...

Samuel ist ein ehrgeiziger Werbemanager in Hamburg. Er hat alles, was er sich wünscht: einen guten Job, eine schöne Wohnung und eine erfolgreiche Karriere. Doch dann verliert er seinen Job durch einen Fehler, den er nicht begangen hat. Seine Freundin verlässt ihn und er ist pleite. In seiner Verzweiflung sucht Samuel seine Großmutter Henriette auf, die auf einem Gut in Norddeutschland lebt. Henriette ist eine exzentrische Frau, die eine Agentur für die Erfüllung von Wünschen betreibt. Sie bietet Samuel an, ihm zu helfen, wenn er ihr bei der Erfüllung der Wünsche ihrer Kunden hilft. Auf dem Gut lernt Samuel Lillan kennen, eine junge Frau, die seit ihrer Jugend gehörlos ist. Lillan lebt mit ihrer kleinen Tochter Ida auf dem Gut. Samuel und Lillan sind sich von Anfang an unsympathisch. Doch im Laufe der Zeit lernen sie sich besser kennen und verlieben sich ineinander.

Samuel ist ein sympathischer, aber auch arroganter und egoistischer Mann. Er ist sich seiner eigenen Stärken bewusst und hat ein hohes Anspruchsdenken. Doch als er seine Existenzgrundlage verliert, muss er erkennen, dass er nicht so stark ist, wie er dachte. Lillan ist eine selbstbewusste und starke Frau. Sie hat sich mit ihrer Gehörlosigkeit arrangiert und lebt ein erfülltes Leben. Sie ist eine liebevolle Mutter und eine gute Freundin.

Die Liebesgeschichte zwischen Samuel und Lillan ist ein zentrales Thema des Romans. Die beiden Protagonisten sind sich auf den ersten Blick unsympathisch. Doch im Laufe der Zeit lernen sie sich besser kennen und verlieben sich ineinander. Ihre Liebe ist eine besondere Liebe, die über die Barrieren der Sprache und der Kultur hinwegwächst.

Die Freundschaft zwischen Lillan und ihrer Freundin Pia ist ebenfalls ein wichtiges Thema des Romans. Pia ist Lillans einzige Freundin und sie ist immer für sie da. Sie unterstützt Lillan in schwierigen Zeiten und hilft ihr, ihr Selbstvertrauen zu stärken.

Die Beziehung zwischen Samuel und seiner Großmutter Henriette ist wunderbar herausgearbeitet. Henriette ist eine eigenwillige Frau, aber sie liebt ihren Enkel sehr. Sie ist es, die Samuel hilft, seine Lebenskrise zu überwinden und zu sich selbst zu finden.

Der Roman handelt auch von der Selbstfindung. Samuel muss erkennen, dass er nicht so perfekt ist, wie er dachte. Er muss lernen, mit seinen Fehlern zu leben und sich selbst zu akzeptieren. Lillan muss lernen, ihre Gehörlosigkeit nicht als Behinderung, sondern als Chance zu sehen.

Fazit:
"Das Glück so leise ist" ein einfühlsamer, berührender und tiefgründiger Roman, der die Leser mitnimmt auf eine Reise der Liebe, der Freundschaft und der Selbstfindung.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Schwesternchaos hoch drei

Die Brombeerschwestern
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"Die Brombeerschwestern" von Susan Mallery ist ein herzerwärmender Roman über die Kraft der Familie und der Vergebung. Die Geschichte folgt den drei Schwestern Daisy, Sage und Cassidy, die durch die Heirat ...

"Die Brombeerschwestern" von Susan Mallery ist ein herzerwärmender Roman über die Kraft der Familie und der Vergebung. Die Geschichte folgt den drei Schwestern Daisy, Sage und Cassidy, die durch die Heirat ihrer Eltern zu Stiefschwestern wurden. Drei Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten: Daisy ist eine selbstbewusste Anästhesistin mit Ehemann und zwei Kindern, Sage eine Frau, die immer lieber reich geheiratet hat und Cassidy eine talentierte Reisereporterin, die einen Heiratsantrag bekommt.

Nachdem sich Daisy und Sage vor achtzehn Jahren in die Haare gekriegt haben, herrscht zwischen ihnen Funkstille. Doch als Cassidy einen Unfall hat, müssen die beiden Frauen ihre Differenzen beiseitelegen und zusammenhalten. Im Laufe der Geschichte lernen sie sich neu kennen und erkennen, dass sie mehr miteinander verbindet, als sie dachten.

Die Stärke des Romans liegt in seinen gut ausgearbeiteten Charakteren. Daisy, Sage und Cassidy sind glaubwürdige und sympathische Figuren, mit denen man sich schnell identifizieren kann. Man fiebert mit ihnen mit, wenn sie ihre persönlichen Herausforderungen meistern müssen. Die Geschichte ist sehr authentisch. Susan Mallery hat ein tiefes Verständnis für menschliche Beziehungen und schafft es, ihre Figuren sehr realistisch zu zeichnen.

Auch die Handlung ist spannend und mitreißend. Die Autorin schafft es, die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten. Man will einfach wissen, wie es mit den drei Schwestern weitergeht.

Fazit:
"Die Brombeerschwestern" ist ein absolutes Leseerlebnis. Der Roman ist herzerwärmend, humorvoll und authentisch. Er ist ein Muss für alle Fans von Familienromanen. Alles in allem ist es ein großartiger Roman, der sich perfekt für einen gemütlichen Leseabend eignet. Er ist ein herzerwärmendes Plädoyer für die Kraft der Familie und der Vergebung.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Das winterliche Island

Winterglück auf dem kleinen Pferdehof in Island
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Laura ist eine Pferdeliebhaberin, die von einer Reise nach Island träumt. Kurz vor Weihnachten wird ihr Traum jedoch jäh zerstört, als ihr Mann sie verlässt. Auf Drängen ihrer Freundin reist Laura dennoch ...

Laura ist eine Pferdeliebhaberin, die von einer Reise nach Island träumt. Kurz vor Weihnachten wird ihr Traum jedoch jäh zerstört, als ihr Mann sie verlässt. Auf Drängen ihrer Freundin reist Laura dennoch allein nach Island und lernt dort den Isländer Kristján kennen, der sie auf seinem kleinen Pferdehof unterbringt. Kristján ist ein wortkarger und mysteriöser Mann, der Laura zunächst nicht besonders sympathisch ist. Doch mit der Zeit lernt Laura Kristján besser kennen und beginnt, ihn zu mögen.

Laura ist eine sympathische und lebensfrohe Frau, die sich nach Liebe und Geborgenheit sehnt. Sie ist eine starke und unabhängige Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Kristján ist ein mysteriöser und zurückhaltender Mann, der sich schwertut, seine Gefühle zu zeigen. Er ist ein guter Mensch, der Laura aufrichtig liebt. Die Handlung des Romans ist linear und zügig erzählt. Die Autorin schafft es, eine spannende und romantische Geschichte zu erzählen, die den Leser bis zum Schluss fesselt. Die Autorin beschreibt die winterliche Landschaft Islands in wunderschönen Worten. Der Leser kann sich die verschneiten Berge, die eisigen Fjorde und die wilden Pferde Islandes bildlich vorstellen.

Der Roman vermittelt die Botschaft, dass Liebe und Glück immer möglich sind, auch nach einer schweren Zeit. Laura findet in Kristján einen neuen Lebensmut und beginnt, sich neu zu orientieren.

Fazit
"Winterglück auf dem kleinen Pferdehof in Island" ist ein romantischer Liebesroman, der in der winterlichen Landschaft Islands spielt. Die Geschichte ist spannend und romantisch erzählt und vermittelt eine positive Botschaft. Der Roman ist eine perfekte Lektüre für alle, die eine schöne und emotionale Geschichte lesen möchten.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Der Strandrosenhof in Gefahr

Der Strandrosenhof
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"Der Strandrosenhof" von Jette Martens ist ein Liebesroman, der in der ländlichen Idylle zwischen Ostsee und Schlei spielt. Die Protagonistin Sophia ist eine Sozialpädagogin, die auf dem Strandrosenhof ...

"Der Strandrosenhof" von Jette Martens ist ein Liebesroman, der in der ländlichen Idylle zwischen Ostsee und Schlei spielt. Die Protagonistin Sophia ist eine Sozialpädagogin, die auf dem Strandrosenhof arbeitet, einem landwirtschaftlichen Hof, der Schulklassen die Arbeit in der Natur und mit Tieren näherbringt. Als Sophia erfährt, dass der Hof finanziell in Schwierigkeiten steckt, muss sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Denn ihr alter Freund Christoph, der inzwischen große Bauprojekte betreut, treibt ein böses Spiel mit dem Strandrosenhof.

Die Grundidee des Romans ist durchaus reizvoll. Die Kulisse ist schön beschrieben und die Protagonistin Sophia ist sympathisch. Allerdings hat der Roman einige Schwächen, die ihn zu einem eher enttäuschenden Lesevergnügen machen.

Der Roman ist mit über 350 Seiten umfangreich. Das wäre an sich nicht weiter schlimm, wenn die Geschichte nicht so ausschweifend erzählt würde. Viele Nebenhandlungen und Nebenfiguren werden ausführlich beschrieben, die für den eigentlichen Handlungsverlauf aber nicht wirklich relevant sind. Dadurch zieht sich der Roman in die Länge und wird stellenweise etwas langatmig. Durch die vielen Beschreibungen des Hofalltags, erhält man zwar ein umfangreiches Bild und man kann es sich sehr gut vorstellen, doch schnell wurde das ermüdend und ich habe viele Seiten überblättert.

Die Liebesgeschichte zwischen Sophia und Christoph ist zwar nett, aber nicht sonderlich originell. Auch weil sie nicht so recht in Fahrt kommen will. Da Sophia und auch Christoph nicht zu ihren Gefühlen stehen. Auch die Konflikte um den Strandrosenhof sind nicht wirklich überraschend. Dennoch haben diese den Roman interessant gemacht und haben mich dazu gebracht, den Roman zu Ende zu lesen.

Fazit:
"Der Strandrosenhof" ist ein netter Liebesroman. Die Grundidee ist zwar reizvoll, aber die Umsetzung ist leider nicht gelungen. Der Roman ist zu lang, zu ausschweifend und bietet wenig Spannung.

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