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Veröffentlicht am 08.08.2020

The First Cut Is the Deepest

This Is (Not) a Love Song
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Zoe ist Musikjournalistin mit Leib und Seele. Sie opfert sich für das Magazin und für ihre Kollegen auf. Sie ist erschüttert als das Blatt eingestellt werden soll. Es muss ein Interview mit dem Star Marcie ...

Zoe ist Musikjournalistin mit Leib und Seele. Sie opfert sich für das Magazin und für ihre Kollegen auf. Sie ist erschüttert als das Blatt eingestellt werden soll. Es muss ein Interview mit dem Star Marcie Tyler her. Das soll der PR-Berater Nick ihr beschaffen. Doch der ist alles andere als begeistert von Zoe und lässt sie abblitzen.

In ihrem Privatleben läuft es auch nicht gerade rund. Sie schwärmt schon seit sie 13 Jahre alt ist, für ihren besten Freund Simon. Nun da er seine Scheidung hinter sich hat, verbringt er wieder mehr Zeit mit Zoe. Doch hat er auch so starke Gefühle für sie, wie sie für ihn?

Dies ist der Debütroman der griechisch-zypriotischen Autorin Christina Pishiris. Wie nicht anders zu erwarten, ist ihre Protagonistin Zoe auch Griechin. Die Autorin beschreibt ihre Figuren sehr detailliert, genauso wie der Plot in der Musikbranche. Sie gibt viele Hintergrundinformationen zu vielen Song und auch viele Querverweise.

Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig, da sie versucht so viele Informationen wie möglich in einen Satz zu packen und dadurch wirken die einzelnen Kapitel manchmal überladen. Infolgedessen hat man das Gefühl, das das Buch ein paar unnötige Längen hat.

Die Charaktere Zoe und Nick sind sehr sympathisch und die Autorin hat sich sehr viel Mühe gemacht, diese zu entwerfen und ihnen Leben einzuhauchen.

Besonders fand ich die spezielle Playlist, die extra für das Buch erstellt wurde. Ein witziges Highlight sind auch die Kapitelüberschriften die Songtitel wiedergeben, passend zu dem was in dem Kapitel passiert.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Liebesroman, in der Musikbranche, mit vielen witzigen Querverweisen und einer Protagonistin, die so in ihren besten Freund verschossen ist, das sie den Mann ignoriert, der ihr die Welt zu Füßen legen will.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Der 3. Teil der Mischief Bay Reihe

Wer nicht liebt, der nicht gewinnt
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Jen liebt ihren Sohn Jack über alles. Sie behütet ihn, trägt ihn auf Händen. So sehr, das ihr Umfeld sich schon Sorgen macht. Ihr Mann und ihre Mutter Pam, sowie ihre beste Freundin Zoe versuchen ihr ihre ...

Jen liebt ihren Sohn Jack über alles. Sie behütet ihn, trägt ihn auf Händen. So sehr, das ihr Umfeld sich schon Sorgen macht. Ihr Mann und ihre Mutter Pam, sowie ihre beste Freundin Zoe versuchen ihr ihre Helikopter-Manier aufzuzeigen, doch Jen ist der Meinung alles richtig zu machen.

Auch Zoe muss sich mit ihrem Leben auseinandersetzten. Als sie sich versehentlich auf dem Dachboden ihres Hauses einschließt, beginnt sie ihr Leben neu zu strukturieren. Sie mag ihren Job nicht, hängt an ihrem Ex und fühlt sich rastlos.

Pam, Jens Mutter, hingegen hängt in ihrer alltäglichen Routine fest. Doch dann lernt sie Zoes Vater Miguel kennen und dieser wirbelt ihr ruhiges Leben durcheinander.

Dies ist der dritte Teil der Mischief Bay Reihe. Das Buch kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, doch ist es schöner die Vorgänger zu kennen, da man so die Zusammenhänge und die Figuren besser kennen lernt. Besonders Pam bekommt dadurch viel Tiefe, weil man ihre Trauer und ihr Handeln ihren Kindern gegenüber nachvollziehen kann.

Susan Mallery schreibt wie immer sehr anschaulich und bildhaft. Ich mag es wie sie die Dialoge aufbaut und darum herum die Beschreibungen der Landschaft und der Häuser drapiert. Besonders hat mir in diesem Buch, die Verbindung der drei Frauen untereinander gefallen. Auch die etwas andere Beziehung zwischen Jen und Lucas, der Arbeitskollege von ihrem Mann, war toll und ich war begeistert wie diese sich entwickelt.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Roman aus dem schönen Mischief Bay. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Die Lavendelfarm der Neuanfänge

Die Lavendelfarm
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Logan zieht mit seiner Nichte in das beschauliche Hope Harbor. Nach dem Tod seines Bruders und seiner Mutter, muss er sich allein um seine Nichte kümmern. Die Beziehung der beiden ist mehr als problematisch. ...

Logan zieht mit seiner Nichte in das beschauliche Hope Harbor. Nach dem Tod seines Bruders und seiner Mutter, muss er sich allein um seine Nichte kümmern. Die Beziehung der beiden ist mehr als problematisch. Auch seine Nachbarin Jeannette, die eine Lavendelfarm und ein Teesalon betreibt, hat ihre Probleme. Sie zieht sich sehr zurück und vermeidet jeglichen persönlichen Kontakt. Desweiteren kommt eine Flüchtlingsfamilie nach Hope Harbor und die Gemeinde muss zusammen halten um die neuen Bewohner zu unterstützen.

Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin Irene Hannon gelesen habe. Und ich bin positiv überrascht. Der Schreibstil ist flüssig und ruhig. Dadurch ist das Lesen ein Vergnügen.

Die Protagonisten sind wunderbar ausgearbeitet und durchdacht. Man merkt wie sehr die Autorin sich um den Charakteraufbau Gedanken gemacht hat. Die unterschiedlichen Eigenschaften fügen sich ausgezeichnet zusammen.

Jeannette war mir von Anfang an sympatisch. Sie trägt eine tiefe Trauer in sich und doch betreibt sie ihre Teesalon mit so viel Liebe und Herzensgüte. Als Logan und Molly in ihr Leben treten, beginnt ihre Zurückgezogenheit zu bröckeln. In ihr wächst eine große Sehnsucht nach Zuneigung und Nähe.

Fazit:
Ein wunderbar einfühlsamer Roman, über das Leben, nach einem großen Verlust und das Streben, diesen zu verarbeiten.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Sweeter Summer in Chicago

No Sweeter Summer
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Lila ist Werbetexterin und hat ihre eigene kleine Firma. Ihr ganzes Geld steckt sie in den Traum ihrer Schwester. Nämlich das Eiscafé ihrer Großeltern wieder zu eröffnen. Als sie einen großen Auftrag von ...

Lila ist Werbetexterin und hat ihre eigene kleine Firma. Ihr ganzes Geld steckt sie in den Traum ihrer Schwester. Nämlich das Eiscafé ihrer Großeltern wieder zu eröffnen. Als sie einen großen Auftrag von der Firma Reed Sugar an Land ziehen will, kreuzt der attraktive Sam ihren Weg. Vor Jahren hat er sie auf das Tiefste verletzt und nun konkurrieren die beiden um den selben Auftrag.

Dies war nicht der erste Roman, den ich von der Autorin Oliva Miles lese. Ich war begeistert von ihrer Briar Creek Reihe. Auch hier waren die Protagonisten wunderbar beschrieben. Die Liebe zu den Figuren spürt man in jeder Seite.

Doch Lila und Sam bleiben ein wenig blass. Natürlich könnte das auch an der Kürze des Romans liegen. Mit nur 233 Seiten ist er doch recht kurz geraten. Dadurch fehlt den Figuren ein wenig die Tiefe und ich hätte mir gewünscht mehr über Sams Vergangenheit und auch über Lilas Verbundenheit zu ihrer Schwester zu erfahren.

Dennoch ist die Geschichte süß und kurzweilig. Was nicht zu letzt an den zuckersüßen Plot mit dem Eiscafé liegt.

Fazit:
Ein süßer, kurzweiliger Liebesroman, bei dem mir ein wenig die Tiefe gefehlt hat. Dies hat aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Die Trauer, ein Café und die Liebe, die abwegig scheint

Das kleine Café im Herzen der Stadt
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Robin besitzt ein kleines Café in der Innenstadt. Sie liebt ihr Café, das sie nach dem Tod ihres Mannes aufgebaut hat. Und sie liebt ihren Sohn. Doch die Trauer um ihren Mann bestimmt ihren Alltag und ...

Robin besitzt ein kleines Café in der Innenstadt. Sie liebt ihr Café, das sie nach dem Tod ihres Mannes aufgebaut hat. Und sie liebt ihren Sohn. Doch die Trauer um ihren Mann bestimmt ihren Alltag und sich neu zu verlieben scheint unmöglich. Das ändert sich als der Bauunternehmer Ian ihr Café kaufen will um dort Eigentumswohnungen zu bauen.

Robin ist eine bemerkenswerte Frau. Sie stemmt die Arbeiten im Café, ist für ihren Sohn ein Fels in der Brandung und hilft auch noch der Organisation One Life sich um Menschen aus sozial schwachen Schichten zu kümmern. Sie ist wunderbar warmherzig und gibt alles was sie hat. Die Autorin beschreibt sie detailreich, was ihr eine gewisse Tiefe gibt. Auch die anderen Charaktere haben eine vielschichtige Tiefe, welches dieses Buch zu einem Highlight macht.

Ian, als Gegenpart zu Robin, war mir von Anfang an sympathisch. Er ist zwar ein selbstbewusster Charmebolzen, der alle im Nu um den Finger wickelt, doch in ihm steckt viel mehr als es auf den ersten Augenblick scheint. Er ist ein warmherziger und gefühlvoller Zuhörer auf den man immer zählen kann.

Die Autorin schreibt flüssig und die Gedanken und Gefühle der Protagonisten werden anschaulich dargelegt. Die Dialoge sind nachvollziehbar und realitätsnah.

Auch muss ich anmerken, das ich zu erst Bedenken hatte, das das Buch zu sehr auf christliche Themen eingeht und zu überladen wirkt. Doch ich wurde positiv überrascht. Der Glauben ist eine schöne Ergänzung zu den Figuren und wirkt überhaupt nicht belehrend oder aufdringlich.

Fazit:
Ein wunderbarer Liebesroman, über neue Wege, die man nach einem schweren Schicksalsschlag einschlägt und damit sich neue Perspektiven eröffnen. Sehr zu empfehlen!

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