Meinung: Beeindruckend. Ich bin geflasht. Dieses Buch hat mir wirklich Gänsehaut bereitet. Historische Romane über den 2. Weltkrieg sind immer emotional, aber dieser Roman hatte etwas Besonderes. Ich liebte ...
Meinung: Beeindruckend. Ich bin geflasht. Dieses Buch hat mir wirklich Gänsehaut bereitet. Historische Romane über den 2. Weltkrieg sind immer emotional, aber dieser Roman hatte etwas Besonderes. Ich liebte all diese kleinen niederländischen und deutschen Wörter und vielen Details, die man nur entdecken kann, wenn man viel über den 2. Weltkrieg weiß. Es ist zudem mal eine Abwechslung, dass die Geschichte in den Niederlanden und nicht in Frankreich oder Deutschland spielt, wie es sonst oft der Fall ist. Das Buch hat zudem viele Aspekte der Rebellion miteinander verknüpft: Schwarzmarkthandel, versteckte Juden, Vermittlung von jüdischen Kindern, Aufnahmen der Deportationen, etc. Hanneke ist ein unfassbar interessanter Charakter: Sie hat gerade ihre große Liebe verloren und beginnt ihre eigene kleine Rebellion gegen die Mörder bis sie schließlich in eine riesige Sache verwickelt ist, was sie eigentlich gar nicht wollte. Zudem mochte ich, dass mit Ollie auch auf die Geschichte von homosexueller Liebe im Nationalsozialismus eingegangen wird. Die kleinen Einschübe, bei denen Hanneke ihrem toten Freund gedenkt, finde ich sehr geschickt geschrieben. Der Leser baut eine Verbindung zu diesem auf, obwohl er ja eigentlich schon tot ist. Jeder, der gerne historische Romane über den zweiten Weltkrieg liest, wird an diesem Buch Gefallen finden.
Cinder, der unerreichbare Schauspielstar, und Ella, die Buchbloggerin. Ein sehr ungleiches Paar. Ella lernt Cinder durch ihren Blog kennen, als er ihr eine Nachricht schreibt, in der er eine Gegenrede ...
Cinder, der unerreichbare Schauspielstar, und Ella, die Buchbloggerin. Ein sehr ungleiches Paar. Ella lernt Cinder durch ihren Blog kennen, als er ihr eine Nachricht schreibt, in der er eine Gegenrede gegen Ellas Ansicht zu einem Buch hält. Aus dieser Nachricht entwickelt sich eine hitzige Diskussion. Mit der Zeit freunden sich Cinder und Ella aber immer weiter an, ohne den anderen je getroffen zu haben. Doch dann ist Ella in einen Unfall verwickelt, bei dem ihre Mutter umkommt und Ella selber schwere Verbrennungen davonträgt. Nach monatelangem Krankenhausaufenthalt und Reha, zieht sie nun zu ihrem Vater und dessen neuer Familie nach Los Angeles. Cinder, der Ella für tot geglaubt hatte, ist hoch erfreut, als sie sich wieder bei ihm meldet. Doch auch weiterhin möchte er sich nicht mit ihr treffen, da sie nicht weiß, dass er ein angesagter Schauspieler ist. Als sie sich per Zufall auf einer Fantasymesse treffen, müssen sich beide der Wahrheit stellen, denn auch Ella hat ihm Details über ihren Unfall verschwiegen.
Ich muss sagen ehrlich, dass mir dieses Buch schon so oft empfohlen wurde, ich aber nie auf die Idee gekommen war, es zu lesen. Nun hat es mir aber eine Freundin ausgeliehen, da ich es ihrer Meinung nach lesen musste. Ich finde, sie hatte Recht. Ich habe es ohne Pause durchgelesen, da mich der Schreibstil und die spannende Story mitgerissen haben. Was mir wichtig bei einem Buch ist, ist, dass ich die Hauptfiguren sympathisch finde und die Personen, die die Hauptfigur nicht mag, auch nicht mag. Ella habe ich bereits nach wenigen Kapiteln in mein Herz geschlossen und auch Cinder hat sich mit der Zeit einen Platz dort erschlichen, obwohl ich immer noch nicht komplett überzeugt von ihm bin. Auch andere die anderen Figuren sind so detailliert ausgestattet, dass man sie einfach mögen oder in anderen Fällen nicht mögen muss. Ellas Stiefschwestern sind so ein Beispiel. Während die eine, Juliette, im Laufe der Geschichte zu Ellas Freundin wird, kann Ella mit Anastasia einfach nicht warm werden, was meiner Meinung nach sehr berechtigt ist. Aber eine Figur ist spätestens seit den letzten Kapiteln meine Lieblingsfigur und aus meiner Sicht vollkommen unterschätzt. Die Stiefmutter Jennifer. Zu Anfang habe ich ihr Verhalten, genauso wie das Verhalten der Zwillinge, nicht akzeptierbar. Aber mit der Zeit hat sie erklärt, warum sie so gehandelt hat und dies war mir sehr sympathisch. Auch die beste Freundin von Ella, Vivian, steht hoch oben auf der Liste mit den Charakteren, die ich am liebsten mag. Ihr ist es egal, was andere von ihr denken und zieht ihr eigenes Ding durch. Dafür bewundere ich sie. Die Story ist sehr detailliert aufgebaut, was das Nachvollziehen sehr einfach macht. Aber eine Sache stört mich. Jede Szene, jede Handlung wird mit Details gespickt, nur eine nicht. Das Verhalten von Anastasia kann ich nicht nachvollziehen und es wird auch nicht richtig erklärt. Es gibt eine Szene, in der Juliette versucht, Ella dies zu erklären, aber genau wie Ella, habe ich es auch nach mehrmaligem lesen dieser Stelle nicht verstanden. Ich muss sagen, dass "Cinder und Ella" mich überrascht hat. Ich hatte nicht so viel erwartet und mich auf eine typische Jugendbuchstory eingestellt, aber man merkt sofort, dass Kelly Oram weiß, wie sie Emotionen herüberbringen kann. Je mehr ich gelesen hatte, desto weniger konnte ich abbrechen, da ich total mitgefiebert habe.
"Cinder und Ella" ist sehr spannend und regt zum Mitfiebern an. Die Story ist nachvollziehbar geschrieben und mit vielen Details ausgeschmückt. Dasselbe gilt auch für die Charaktere. Das Buch spricht wahrscheinlich Leser an, die eine süße Liebesgeschichte lesen wollen, aber keine Lust auf Klischees haben. Mir hat es gut gefallen und ich habe bereits mit dem zweiten Band begonnen, weil ich unbedingt wissen will, wie es mit Cinder und Ella weitergeht.
Ich bin mit sehr großen Erwartungen an dieses Buch gegangen und ich muss sagen, sie haben sich erfüllt. Als ich auf das Buch aufmerksam wurde, wanderte es sofort auf meine Leseliste. Ich habe schon früher ...
Ich bin mit sehr großen Erwartungen an dieses Buch gegangen und ich muss sagen, sie haben sich erfüllt. Als ich auf das Buch aufmerksam wurde, wanderte es sofort auf meine Leseliste. Ich habe schon früher Bücher gelesen, die aus diesem Genre kommen und One of us is lying klang sehr vielversprechend. Nun habe ich es endlich gelesen und bereue, dass ich es nicht schon viel früher gekauft habe. Es ist so spannend geschrieben, dass ich es den ganzen Nachmittag nicht weglegen konnte. Mit jeder Zeile und jedem Kapitel sind mir die Figuren mehr ans Herz gewachsen, sodass ich die ganze Zeit gehofft habe, dass die Person, die ich in dem Moment am liebsten mochte, nicht der Mörder ist. Aber es hat sich in jedem Kapitel verändert, wen ich am besten fand. Jetzt zu Ende des Buches kann ich sagen, dass Bronwyn mir am sympathischten ist. In ihr habe ich mich selber irgendwie wiedergefunden. Der Schreibstil war unfassbar fesselnd, sodass man die ganze Zeit mitfiebern musste. Ich fand sehr gut, dass die einzelnen Geheimnisse mit der Zeit herausgekommen sind und man nicht sofort wusste, was die Motive der Verdächtigten waren. Das Ende war so gestaltet, dass man noch einmal komplett überrascht wurde, obwohl ich jetzt natürlich noch nicht zu viel verraten möchte.
Ich werde das Buch ab sofort jedem weiterempfehlen, der mich nach einer Empfehlung fragt. Vor allem werden aber Leute es mögen, die auch sonst in diesem Genre lesen. Und auch ich selber werde es definitiv noch mehrmals lesen.