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Veröffentlicht am 24.06.2023

Fehlende Spannung, farblose Charaktere.. ich hatte mehr erwartet!

Rot. Blut.Tot.
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Inhalt
Auf der Insel Møn tauchen plötzlich Leichen auf, die aufs übelste zugerichtet wurden und schnell wird klar: das hat es schonmal so gegeben! Vor 30 Jahren, als der „Wolf von Møn“ sein Unwesen trieb, ...

Inhalt
Auf der Insel Møn tauchen plötzlich Leichen auf, die aufs übelste zugerichtet wurden und schnell wird klar: das hat es schonmal so gegeben! Vor 30 Jahren, als der „Wolf von Møn“ sein Unwesen trieb, ein Mann, der nun nach 30 Jahren Haft in seine alte Heimat zurückgekehrt ist. Die Kopenhagener Polizei ermittelt und mit ihnen die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen...

Erster Satz des Buches
„Die Raunächte legen ihre Schatten über die Insel, deren Felder und Wälder, und zwangen die Menschen in ihre Häuser.“
- Nørdby, A. (2023) - Rot. Blut. Tot.

Meine Meinung
„Rot. Blut. Tot“ ist der zweite Roman um die Super Recognizerin Marit Rauch Iversen, dieser Band kann jedoch auch unabhängig vom Ersten gelesen werden.

Während ich die Story zu Beginn noch ganz interessant fand, flachte mein Interesse im Laufe des Buches immer mehr ab, denn irgendwie plätscherte es nur so vor sich hin. Die Spannung ließ auf sich warten und so richtig rein kam ich in die Geschichte irgendwie auch nicht.

Bezüglich der Charaktere hätte ich ebenfalls mehr erwartet - vor allem von Super-Recognizerin Marit. Ihre besondere Gabe der Gesichtserkennung kommt zwar immer mal wieder zum Vorschein, aber oft genug ist sie sich dann doch nicht sicher und so wirklich scheinen ihre Fähigkeiten doch nicht über das normale Maß hinauszugehen! Auch wird dieser Gabe im Roman insgesamt viel zu wenig Bedeutung beigemessen, was ich ehrlich gesagt sehr schade fand.

Die Charaktere wirkten auf mich insgesamt eher farblos und auftauchende Handlungsstränge (wie der um Jaspers Tochter Josie) werden oft viel zu lange nicht mehr aufgegriffen.

Etwas mehr Spannung kam erst im letzten Drittel des Buches auf, denn die Vorkommnisse auf der einstigen Forschungsinsel faszinierten mich dann doch und retteten die Geschichte.

Infos zum Buch
Seitenzahl: 512 Seiten
Verlag: Gmeiner Verlag
ISBN: 978-3-8392-0430-6
Erscheinungsdatum: 10.05.2023
Preis: 17,00 € (Taschenbuch) / 12,99 € (Ebook)

Reihe:
Eis. Kalt. Tot.
Rot. Blut. Tot.

Infos zur Autorin
Anne Nørdby, geboren 1975, lebt abwechselnd in Kopenhagen und auf der Insel Møn, wo sie erfolgreiche Krimis, Thriller und Hörspiele schreibt. Auf ihren Reisen durch Skandinavien sammelt sie viele Anregungen und Ideen, die sie in ihre Bücher einfließen lässt. Ihre zweite Leidenschaft gilt dem Schreiben im Team, den sogenannten Writers’ Rooms, in denen sie gemeinsam mit deutschen und dänischen Autoren Serienstoffe und -konzepte entwickelt.
Mehr Informationen zur Autorin unter: www.anne-nordby.com

Fazit
Fehlende Spannung, einzig am Ende tauchte etwas mehr davon auf. Farblose Charaktere, wenig auftreten der „Superfähigkeit“ der Protagonistin - ich war enttäuscht.

Wertung: 3 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2023

Interessante Story mit Potenzial... leider zu wenig genutzt!

Die Flut
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Inhalt
Michael und Julia machen Urlaub auf Amrum - gemeinsam mit ihren Bekannten Andreas und Martina - und wollen dort einfach eine schöne Zeit verbringen... doch ein Mörder macht ihnen einen Strich durch ...

Inhalt
Michael und Julia machen Urlaub auf Amrum - gemeinsam mit ihren Bekannten Andreas und Martina - und wollen dort einfach eine schöne Zeit verbringen... doch ein Mörder macht ihnen einen Strich durch die Rechnung: er entführt stets ein Pärchen und gräbt die Frau bei Ebbe in den Sand ein, den Mann fesselt er an einen Pfahl. Wenn die Flut kommt, ertrinkt die Frau erbärmlich und ihr Mann muss dabei zusehen... Ziel des Mörders ist es, möglichst bekannt zu werden und da auf Amrum nie etwas passiert, scheint dies die perfekte Insel für eine kleine Mordserie zu sein...

Erster Satz des Buches
"Schon früh fiel seinen Eltern seine überdurchschnittliche Auffassungsgabe auf.“
- Strobel, Arno (2016) - Die Flut -

Meine Meinung
Arno Strobel hat sich inzwischen als feste Größe im Thriller-Genre etabliert und somit auch in meinem Bücherregal. Auf der Suche nach neuer Lektüre fiel mir "Die Flut" von meinem SuB in die Hände und ich vertiefte mich recht schnell in die Geschichte...

Auch wenn mir der Plot wirklich gut gefallen hat und ich die Idee dahinter richtig gut fand, fehlte mir bei dieser Geschichte einfach das bisschen Würze, das so viele seiner anderen Bücher enthalten. Nicht, dass es nicht spannend gewesen wäre oder ich nicht mehrere Ideen gehabt hätte, bei wem es sich um den Mörder handeln könnte - und grandios danebenlag - aber es fehlte schlicht und ergreifend noch das gewisse Etwas, um das Buch perfekt zu machen.

Die Protagonisten waren „ganz okay“, nicht spektakulär unsympathisch, aber auch keine Sympathiebolzen. Mehr so der Typ Charakter, den man recht flott wieder aus dem Gedächtnis streicht. Die einzige Figur, der mir wohl auf Grund des sehr unsympathischen Wesens noch im Gedächtnis bleiben wird, ist wohl Martina, die Frau von Andreas, dem das Ferienhaus gehört indem die beiden Paare Urlaub machen. Auch Komissar Harmsen mochte ich nicht wirklich, er war oft viel zu voreingenommen, genervt und dauerhaft arrogant

Auch wenn der Schreibstil wie immer angenehm bildhaft und gut zu lesen war, konnte mich die Story nicht vom Hocker reißen und die Charaktere nicht weniger - schade. Aber ich bin sicher: der nächste Strobel wird wieder besser!

Infos zum Buch
Seitenzahl: 368 Seiten
Verlag: Fischer Verlag
ISBN: 978-3-596-19835-1
Erscheinungsdatum: 21.01.2016
Preis: 10,99 € (Taschenbuch) / 8,99 € (Ebook)

Infos zum Autor
"Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Leserinnen und Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt. Seine Themen spürt er dabei meist im Alltag auf und erst, wenn ihn eine Idee nicht mehr loslässt und er den Hintergründen sofort mit Hilfe seines Netzwerks aus Experten auf den Grund gehen will, weiß er, dass der Grundstein für seinen nächsten Roman gelegt ist. Alle seine bisherigen Thriller waren Bestseller. Arno Strobel lebt als freier Autor in der Nähe von Trier." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Großteils eher farblos Charaktere, eine interessante Story mit Ausbaupotenzial aber dennoch nicht vorhersehbar. Es gab schon bessere „Strobel“, aber es unterhält.

Wertung: 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2023

Ein guter Thriller mit einigen Längen und zu vielen Erklärungen - trotzdem mochte ich ihn gerne.

Die Zentrale
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Inhalt
Laura Jacobs wird für einen Spezialauftrag in die Zentrale der Bank nach Frankfurt geschickt, wo die gemeinsam mit ihren Kollegen schnell ungeheuerliches aufdeckt.

Dabei wird Laura immer tiefer ...

Inhalt
Laura Jacobs wird für einen Spezialauftrag in die Zentrale der Bank nach Frankfurt geschickt, wo die gemeinsam mit ihren Kollegen schnell ungeheuerliches aufdeckt.

Dabei wird Laura immer tiefer in die Intrigen hineingezogen und plötzlich steht sie unter dem Verdacht, ein Menschenleben auf dem Gewissen zu haben… Was ist wirklich passiert und wer steckt hinter all den Ungeheuerlichkeiten?

Erster Satz des Buches
„Rolf Wenning, der Bürgermeister von Blankenfelde-Mahlow, war beim letzten Part seiner Rede angekommen."
-Etzold, V. - Die Zentrale-

Meine Meinung
„Die Zentrale“ ist der zweite Teil der Thriller von Veit Etzold, die in der Finanzwelt spielen. Nachdem ich den ersten Band „Die Filiale“ regelrecht verschlungen habe, tat ich mir mit Band 2 schon schwerer…dies lag vor allem daran, dass die Finanzwelt im Detail erklärt wird und sich das ganze stellenweise als etwas langatmig entpuppt.

Erst gut ab der Hälfte wird dann richtig Spannung aufgebaut und die Suche nach dem wahren Mörder hält Laura auf Trab. Das miträtseln, was es mit den vielen merkwürdigen Vorkommnissen auf sich hat, macht Spaß und besonders der Cliffhanger am Ende lässt einen (trotz einiger Längen) auf den Folgeband hinfiebern.

Besonders gut gefallen hat mir, dass sich nicht nur alles um die Skandale und Intrigen der Bank dreht, sondern auch Lauras Privatleben eine Rolle spielt. Während ich ihren Charakter wirklich sympathisch fand, tat ich mir mit ihrem Mann etwas schwer und ich frage mich, wie so eine intelligente Frau wie Laura mit so einer egoistischen Dumpfbacke verheiratet sein kann!

Der Schreibstil ist mitreißend und fesselnd, einzig die vielen Begriffe der Finanzwelt waren mir oft ein wenig zu viel.

Infos zum Buch
Seitenzahl: 320 Seiten
Verlag: Droemer Verlag
ISBN: 978-3-426-30927-8
Erscheinungsdatum: 03.04.2023
Preis: 11,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook)

Reihe:
Die Filiale
Die Zentrale
Der Konzern

Infos zum Autor
"Prof. Dr. Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, ist Autor von zwölf Spiegel-Bestsellern und gefragter Keynote-Speaker. Veit Etzold versteht es, komplexe Themen unterhaltsam und spannend aufzubereiten und zu einzigartigen Thrillern zu verarbeiten. Als Experte für Strategie und Storytelling hat er bereits zahlreiche internationale Unternehmen beraten. Er ist u. a. Mitglied der Atlantikbrücke und Global Bridges und lehrt zudem seit 2018 als Professor für Wirtschaftswissenschaften.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Ein guter Thriller mit einigen Längen und zu vielen Erklärungen - trotzdem mochte ich ihn gerne.

Wertung: 4 von 5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2023

Ein Thriller mit einem eigentlich starken Plot aber einer - für mich - eher mangelnden Umsetzung. Schade!

Die Totengräberin
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Inhalt
Magda und Johannes haben ein Haus in der Toskana und verbringen dort immer wieder ihren Urlaub in romantischer Zweisamkeit.. Doch in diesem Urlaub ist alles anders: Johannes hat Magda betrogen und ...

Inhalt
Magda und Johannes haben ein Haus in der Toskana und verbringen dort immer wieder ihren Urlaub in romantischer Zweisamkeit.. Doch in diesem Urlaub ist alles anders: Johannes hat Magda betrogen und das nicht nur einmal. Seine Affäre wartet in Berlin auf seine Rückkehr - obwohl er sich von ihr getrennt hat, ist es für sie noch nicht vorbei. Auch Magda kann nicht verzeihen und so beschließt sie, ihn eines morgens zu ermorden. Der Polizei erzählt sie, er sei von einer Reise nach Rom nicht zurückgekehrt...

Infos zum Buch
Seitenzahl: 528 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3-453-43468-4
Erscheinungsdatum: 12.07.2010 (Taschenbuch)
Preis: 9,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook)

Infos zur Autorin
"Sabine Thiesler, geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie arbeitete einige Jahre als Schauspielerin im Fernsehen und auf der Bühne und schrieb außerdem erfolgreich Theaterstücke und zahlreiche Drehbücher fürs Fernsehen (u.a. Das Haus am Watt, Der Mörder und sein Kind, Stich ins Herz und mehrere Folgen für die Reihen Tatort und Polizeiruf 110). Ihr Debütroman »Der Kindersammler« war ein sensationeller Erfolg, und auch all ihre weiteren Thriller standen auf der Bestsellerliste. Zuletzt bei Heyne erschienen: »Verschwunden«." (Quelle: Verlagshomepage)

Meine Meinung
Nachdem das letzte Buch, welches ich von der Autorin gelesen hatte („Hexenkind“) ein echter Pageturner war, entschlossen sich eine andere Bloggerin und ich zu einem weiteren gemeinsamen Buddyread. Objekt der Begierde war in dem Fall das nächste Buch in der Reihe um Ermittler Donato Neri.

Ich muss zugeben, dass ich wirklich gespannt war, denn „Die Totengräberin“ hatte in meinen Augen großes Potenzial. Die Idee dahinter gefällt mir eigentlich richtig gut und die Kaltblütigkeit, mit der vorgegangen wird, ist eigentlich perfekt für einen richtig ordentlichen Thriller! Leider plätscherte die Story dann aber nur so vor sich hin und bis auf mehrere Situationen, in denen die Totengräberin fast aufgeflogen wäre, passiert eigentlich wenig spannendes.

Der Schreibstil ist angenehm und gut lesbar, aber so richtig konnte mich nichts an das Buch fesseln, weswegen es sich dann doch etwas länger hinzog.

Toll fand ich aber auch dieses Mal die Beschreibungen von Italien, denn auch wenn ich noch nie da war, konnte ich mir die Kulisse wirklich gut vorstellen.

Die Charaktere konnten mich durch die Bank weg nicht ganz überzeugen: Donato Neri wirkt wie ein arbeitsscheuer Polizist, der sich über alles beschwert, aber auch nichts tun will um seine Position zu verbessern und seine Frau hat sowieso ständig was auszusetzen. Protagonistin Magda ist nicht nur sehr von ihrer Vergangenheit beeinflusst, was sich auch in der Gegenwart widerspiegelt, sondern scheinbar auch Grandios im verdrängen unangenehmer Wahrheiten. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, hätten wir noch Magdas Schwager Lukas, der sich für nichts zu schade zu sein scheint, wenn er dadurch nur näher an Magda herankommt.

Das Ende gefiel mir ehrlich gesagt nicht besonders, denn danach blätterte ich um und suchte nach dem Rest des Textes… den gab es aber nicht und somit endete das Buch nicht so ganz nach meinem Geschmack.

Fazit
Ein Thriller mit einem eigentlich starken Plot aber einer - für mich - eher mangelnden Umsetzung. Schade!

Wertung: 3 von 5 Sterne!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2023

Ein wirklich gelungenes Werk, das man in einem Rutsch weg lesen kann...

Die letzte Lügnerin
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Inhalt
Als ein Video geleakt wird, in dem Bausenator Dieter Möller gemeinsam mit einem anderen Politiker scheinbar unsaubere Immobiliendeals aushandelt, ist ganz Berlin entsetzt. Besonders aber Rocco Eberhardt, ...

Inhalt
Als ein Video geleakt wird, in dem Bausenator Dieter Möller gemeinsam mit einem anderen Politiker scheinbar unsaubere Immobiliendeals aushandelt, ist ganz Berlin entsetzt. Besonders aber Rocco Eberhardt, Strafverteidiger, denn sein Vater soll dabei ebenfalls eine große Rolle spielen.

Kurz darauf wird die Leiche des Tontechnikers gefunden, der an dem Video beteiligt war und der Hauptverdächtige ist kein geringerer als Dieter Möller. Ausgerechnet Rocco soll nun sein Verteidiger sein, doch die Lage spitzt sich immer mehr zu... es tauchen immer mehr Beweise gegen Möller auf und die Verstrickung von Roccos Vater in diesen Fall wird immer unklarer.

Erster Satz des Buches
"Mit dem Selbstverständnis des erfahrenen Strafverteidigers blickte Rocco Eberhardt von seinen Unterlagen auf."
- Schwiecker, F., Tsokos, M. (2023) - Die letzte Zeugin -

Meine Meinung
Nachdem ich vom Vorgängerband nicht ganz so überzeugt war, war ich doch neugierig, ob mir "Die letzte Zeugin" besser gefallen würde - und in der Tat, dieses Buch fesselte mich von vorne bis hinten.

Auch wenn ich mir mit Justizdingen und auch Politik oft etwas schwer tue, überhaupt kein Verständnis für Gesetzestexte oder ähnliches habe und politisch überhaupt nicht interessiert bin, gefiel mir dieses Buch richtig gut. Vielleicht, weil der Schreibstil wirklich mitreißend war und die Hintergründe zwar deutlich dargelegt wurden aber keineswegs zu komplex oder ausufernd.

Die Charaktere Rocco Eberhardt und Justus Jarmer gefielen mir gut und waren, im Gegensatz zum Vorgängerband auch wirklich sympathisch. Dennoch hätte ich mir in diesem Band noch etwas mehr auftreten von Jarmer gewünscht und hätte gerne mehr Zeit in seiner Rechtsmedizin verbracht.

Als Hauptschauplatz der Geschichte tritt hauptsächlich der Gerichtssaal auf, was ich unfassbar spannend fand und die Vorgänge vor Gericht mindestens so interessant, wie der Plot selbst. Die Verstrickungen der Charaktere und die immer wieder neu auftretenden Beweise gegen Möller waren wirklich interessant und man beginnt als Leser ruckzuck damit, mitzurätseln. Ist er unschuldig? Woher kommen dann die Beweise?

Die Geschichte wird flott erzählt, enthält jede Menge spannender Elemente, Interessante Charaktere, verzwickte Probleme und mehrere kleine Erzählstränge, die sich irgendwann zu einem großen Ganzen verflechten - ich mochte es sehr!

Infos zum Buch
Seitenzahl: 272 Seiten
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426-52845-7
Erscheinungsdatum: 01.03.2023
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook)

Reihe:
Die 7. Zeugin
Der 13. Mann
Die letzte Lügnerin
Infos zu den Autoren

"Florian Schwiecker ist 1972 in Kiel geboren und hat viele Jahre in Berlin als Strafverteidiger gearbeitet. Während seiner Tätigkeit für ein internationales Wirtschaftsunternehmen in den USA entstand die Idee zu seinem ersten Thriller „Verraten“. Außerdem empfiehlt Florian Schwiecker regelmäßig Krimis in seiner Thriller-Kolumne auf freundin.de." (Quelle: Verlagshomepage)

"Michael Tsokos, 1967 in Kiel geboren, ist Professor für Rechtsmedizin und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Seit 2007 leitet er die Berliner Rechtsmedizin. Seine Bücher sind allesamt Bestseller und wurden bereits mit hochkarätiger Besetzung verfilmt. Mit dem Schauspieler Jan Josef Liefers ist er seit 2021 regelmäßig in den True-Crime-Formaten „Obduktion“ und „Todesrätsel“ auf RTLplus zu sehen. Weitere Produktionen sind in Arbeit. Folgen Sie Michael Tsokos auf Instagram: @dr.tsokos" (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Ein wirklich gelungenes Buch, das man nur so in einem Rutsch weg lesen kann!

Wertung: 5 von 5 Sterne

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere