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Veröffentlicht am 29.11.2024

Dark gleam Castle

DARK gleam CASTLE
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Madison möchte nur eines: sich auf die Geheimparty schleichen, um den Lords die Schulden ihres Bruders zurückzuzahlen und dann schnellstmöglich verschwinden. Dumm nur, dass die Lords sie nicht ohne Begleichung ...

Madison möchte nur eines: sich auf die Geheimparty schleichen, um den Lords die Schulden ihres Bruders zurückzuzahlen und dann schnellstmöglich verschwinden. Dumm nur, dass die Lords sie nicht ohne Begleichung der Zinsen gehen lassen. Sie soll die fehlende Summe bei ihnen abarbeiten.
Sie gerät in einen Strudel aus Gefahr und Intrigen und weiß bald nicht mehr, ob sie lebend aus der Sache herauskommt. Kann sie es wirklich mit diesen Monstern aufnehmen?


Man kommt schnell in die Geschichte hinein, da die Handlung sofort beginnt. Gemeinsam mit Madison und ihrem blinden Bruder rudern wir zur Insel, während die beiden erneut ihren Plan durchgehen. Dadurch weiß man sofort, was Sache ist und wird von der angespannten Atmosphäre gepackt.
Madison schließt man schnell ins Herz. Ihre vorlaute Art sorgen dafür, dass einige Szenen ziemlich amüsant sind und gerade das Geplänkel mit den Lords liest man gerne. Die Dynamik zwischen Madison und Joaquim ist faszinierend, während das Beziehungsgeflecht der übrigen Figuren zueinander ein wenig konfus und unübersichtlich ist. Da es sich aber auch erst um den Reihenauftakt handelt, braucht man noch nicht alles zu verstehen, zumal dadurch die Spannung und der Nervenkitzel steigen.
Die Gesellschaft der Lords wird zwar immer wieder erwähnt, aber bislang nicht wirklich erklärt. Und auch die Anwesenheit der anderen Frauen wirft Fragen auf, auf die man bisweilen keine Antwort erhält. Dies ist vor allem deswegen merkwürdig, da auch Kapitel aus der Sichtweise einzelner Lords erzählt werden. Und auch dass die Kapitel aus Diabos Sicht eher aus der dritten Sicht geschrieben sind, ist gewöhnungsbedürftig.
An manchen Stellen wirkt es alles ein wenig unrealistisch und zu viel. Man hat noch nicht wirklich das Gefühl, dass die Figuren allesamt konsequent ausgearbeitet sind und entsprechend handeln sie unverständlich und inkonsequent. Dadurch ist auch das Ende erwartbar, wenn auch spannend und man möchte weiterlesen. Gleichzeitig ist man aber noch nicht so richtig angefixt von der Reihe, dass man unbedingt wissen muss, wie es weitergeht.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Ab und zu braucht man einen Moment, um sich manches bildlich vorzustellen, was eher daran liegt, dass manche Beschreibung unrealistisch klingen.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Spellcaster - Finsterer Schwur

Spellcaster - Finsterer Schwur
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Nachdem Nadia ihren Schwur geleistet hat, scheint ihr Kampf gegen Elizabeth aussichtslos. Denn um der Zauberin wirklich zu schaden, müsste sie auch Jenem dort Unten schaden, dem sie die Treue geschworen ...

Nachdem Nadia ihren Schwur geleistet hat, scheint ihr Kampf gegen Elizabeth aussichtslos. Denn um der Zauberin wirklich zu schaden, müsste sie auch Jenem dort Unten schaden, dem sie die Treue geschworen hat. Und während sie von ihrer Widersacherin in die dunkle Magie eingeführt wird, versinkt Capitve´s Sound allmählich im Chaos - und Nadia droht, den Verlockungen der dunklen Magie zu verfallen. Können sie und ihre Freunde die Welt wirklich noch retten oder ist alles längst verloren?


Nach dem Ende des zweiten Bandes musste ich sofort zum Finale der Trilogie greifen, um endlich zu erfahren, wie die Geschichte ausgeht. Denn Nadia opfert sich, um alle Menschen, die unter Elizabeth seltsamer Krankheit litten, zu retten. Und obwohl es offensichtlich eine schlechte Idee ist, bekommt Nadia endlich die Gelegenheit, weiter in die Kunst der Hexerei eingeführt zu werden. Ihren Frust über die Geheimnistuerei der Hexen untereinander ist mehr als verständlich, denn nachdem ihre Mutter sie verlassen hat, gibt es niemanden, der sie unterweisen könnte, da sie keine andere Hexe kennt. Das der drohende Weltuntergang keine Hexe zu interessieren scheint, ist da nicht wirklich besser und es wirkt immer noch grotesk, dass eine kaum ausgebildete Teenagerhexe sich alleine dem Herrscher der Hölle und einer Jahrundertealten Zauberin entgegenstellen muss.
Noch immer ist die Art der Magie so einzigartig und originell, dass sie einfach nur fasziniert. Die Zauber werden mithilfe von Mineralien und entsprechenden Erinnerungen geschaffen, wodurch man auch die Hexe bzw. Zauberin immer besser kennenlernt.
Auch an den Schreibstil hat man sich allmählich gewöhnt, auch wenn der objektivere Erzähler dafür sorgt, dass man nicht ganz so emotional an den Figuren hängt.
Obwohl es eine Fantasygeschichte ist, fühlt sie sich an so vielen Stellen so echt und authentisch an, dass man quasi durch die Seiten fliegt und mit Team Nicht-Böse mitfiebert. Nadia, Mateo und Verlaine sind so authentisch und liebenswert und auch den Dämon Asa muss man einfach ins Herz schließen, trotz all seiner Fehler und Bosheiten. Und obwohl wir uns der Apokalypse nähern, kommen die Liebesgeschichten nicht zu kurz, überlappen aber auch nicht die eigentliche Geschichte.
Von einigen Wendungen wird man vollkommen überrascht, was die Spannung nur noch steigert, während man unaufhörlich der Apokalypse näherkommt.
Gerade wenn es um einige magische und höllenmäßige Beschreibungen geht, kann man sich die Szenen nicht immer bildlich vorstellen. Das liegt vorrangig daran, dass es so anders als die reale Welt ist, was Nadia auch betont. Dadurch sind manche Szenen abstrakter und es wird anstrengender, den Ereignissen zu folgen.
Das Ende macht einfach sprachlos, ist hochemotional und gleichzeitig authentisch, was ein sehr gelungener Abschluss ist. Man bekommt keine unrealistische Happy End-Szene, bei der alle bekommen, was sie wollen, aber es passt einfach zur Geschichte und rundet diese unglaubliche Story perfekt ab.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Sinister Crown

Sinister Crown
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Nachdem Maeve ohne Gedächtnis und mit Blessuren am Körper in einem Feld aufgewacht ist, versucht sie sich ein Leben an der renommierten Campbell University aufzubauen. Sie möchte nichts lieber, als in ...

Nachdem Maeve ohne Gedächtnis und mit Blessuren am Körper in einem Feld aufgewacht ist, versucht sie sich ein Leben an der renommierten Campbell University aufzubauen. Sie möchte nichts lieber, als in der Menge unterzugehen und keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Dummerweise geht das bereits am ersten Tag schief, als sie in eine Situation mit dem spanischen Kronprinzen, seinen Bodyguards und einer scheinbar hilflosen Frau platzt, die sie definitiv nicht sehen sollte.
Um ihre Verschwiegenheit zu sichern, soll Maeve die Fake-Freundin des Prinzen spielen, der sie nicht leiden kann und mit seinem Lebensstil nicht aufhören wird. Und während sie gegen sein Lebensstil und ihre aufkeimenden Gelüste ankämpft, merkt sie schon bald, dass weitere Gefahren lauern, die ihren Ursprung in ihrer Vergangenheit zu haben scheinen...


Zwar gibt einem der Prolog einen groben Eindruck von Maeves Vergangenheit, aber letztendlich tappt man mit ihr gemeinsam im Dunkeln. Es ist frustrierend, dass man ihre Vergangenheit kaum kennt, weil direkt klar ist, dass diese wichtig ist. Umso mehr kann man Maeves Drang auf Normalität und Untertauchen verstehen und fühlt daher mit ihr mit.
Die ersten Szenen mit Tristán, dem Kronprinzen, und seinen Bodyguards Ryle und Nate sind zu Beginn etwas merkwürdig, weil man sie einfach nicht einschätzen kann. Gleichzeitig sind sie noch kein eingeschworenes Team und jeder hat seine eigenen Motive, die im Dunkeln liegen. Dadurch steigt die Spannung, da man niemandem trauen kann und es gleichzeitig möchte, weil man eben auch Kapitel aus ihrer Sicht hat. In diesen wird stellenweise auch deutlich, dass sie etwas verheimlichen, aber irgendwie will man sich, gemeinsam mit Maeve, in die Geschichte fallen lassen. Aber bereits im Vorwort wird man genau davor gewarnt.
Die unterschiedlichen Sichtweisen sorgen zum einen dafür, dass man viel tiefer in die Geschichte eintaucht und andererseits dafür, dass man alle Figuren besser kennenlernt und es umso schwerer fällt, ihnen nicht zu vertrauen. Gleichzeitig sorgt es auch dafür, dass man alles viel besser mitbekommt, da Maeve nicht immer die beste Erzählperspektive bietet.
Eigentlich passiert im ersten Band der Reihe gar nicht so viel, da man erst in die Story hineinfinden muss. Die spicy Szenen halten sich in Grenzen, was die Häufigkeit angeht, dafür sind sie schon recht hart, was bei dem Genre erwartbar ist. Gleichzeitig passt es zur Story und den Figuren und macht den Roman umso unterhaltsamer.
Von der ersten Seite an herrscht eine gewisse Anspannung aufgrund dem Gefühl der ständig drohenden Gefahr und der unbekannten Motive der Figuren, was eine krasse Sogwirkung auslöst. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen und verliert sich vollkommen zwischen den Seiten.
Ein paar Entwicklungen wirken ein wenig überstürzt und fragwürdig, einfach weil ihnen die Zeit für eine natürliche Entwicklung fehlt und man muss sich erst damit anfreunden. Gleichzeitig scheint auch hier mehr dahinterzustecken, was einen umso gespannter auf die Auflösung macht - die vermutlich irgendwann im Lauf der Reihe folgt.
Das Ende ist echt fies, sodass man sofort zum Folgeband greifen will, um zu erfahren, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Haunted Reign

Haunted Reign
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Nach dieser schicksalhaften Nacht versucht Zoey den Verrat und den Verlust zu vergessen und sich gleichzeitig weiterhin mit ihrer neuen Realität als Banshee zurechtzukommen. Doch als ihr alles zu entgleiten ...

Nach dieser schicksalhaften Nacht versucht Zoey den Verrat und den Verlust zu vergessen und sich gleichzeitig weiterhin mit ihrer neuen Realität als Banshee zurechtzukommen. Doch als ihr alles zu entgleiten droht, beschließt sie, am Jahresabschlussturnier teilzunehmen, um zumindest ihre Noten zu verbessern. Doch schon bald muss sie erkennen, dass das Turnier gefährlicher ist als gedacht - und das nichts so ist, wie es scheint...


Man findet sofort wieder zurück in die Geschichte, obwohl ein paar Monate vergangen sind. Dadurch erlebt man zwar die erste Zeit nach dieser Nacht nicht, es wird aber dadurch auch nicht langweilig, weil Zoey erst beginnen muss, zu heilen. Gleichzeitig hat sich das Verhältnis einzelner Figuren zueinander verändert in dieser Zeit und man kann dies nicht wirklich nachvollziehen. Teilweise muss man sie neu kennenlernen, was schade ist, weil man sie bereits ins Herz geschlossen hat.
Zoey und auch Dylan machen es einem gerade zu Beginn sehr schwer, sie weiterhin zu mögen. Beide zeigen sich nicht gerade von der besten Seite und sorgen für ziemlich viel Frustration. Dass die Dilogie keinen klassischen Romance-Strang hat, ist eigentlich mal eine nette Abwechslung, aber leider verhalten sich die Beiden zu Beginn einfach nur kindisch, was anstrengend ist. Umso schöner ist es dann, wenn sie endlich aus ihrem Schneckenhaus herauskommen und über sich hinauswachsen müssen.
Das Erzähltempo ist zu Beginn deutlich langsamer und es passiert recht wenig. Auch ist schade, dass man Zoeys Todesmagie nicht wirklich besser kennenlernt. Viel mehr steht, wie auch im ersten Band, wieder eine Art Detektivgeschichte im Vordergrund statt der Fantasy, worauf man sich erst mal einlassen muss.
Das Ende kommt sehr überraschend, auch weil es lange um andere Dinge zu gehen scheint. Dadurch wird es spannender, aber gleichzeitig wird man auch ein wenig überrumpelt, vor allem weil es eben vorher eher langsam erzählt wird. Zudem passieren einzelne Dinge, die man nicht glauben will, auch weil es nicht wirklich schlüssig ist. Es passiert wie aus dem Nichts, was es teilweise umso schwieriger zu akzeptieren macht und die Emotionalität ein wenig dämpfen. Was wirklich schade ist, weil die Autorin gerade bei emotionalen Szenen eine echte Stärke hat. Im Gegensatz dazu wirken die Kampfszenen, wie bereits im ersten Band, chaotisch und, aufgrund ihrer Flüchtigkeit, weniger spannend als sie sein könnten. Bevor man wirklich versteht, was vor sich geht und in der Szene ist, ist es schon wieder vorbei.
Zudem bleiben einige wenige Fragen offen, was schade ist, da die Dilogie nun beendet ist, man aber nicht so ganz damit abschließen kann.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Kurzsterns Bekenntnis

Warrior Cats - Special Adventure. Kurzsterns Bekenntnis
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Als junger Krieger kann sich Kurzbart nicht vorstellen, jemals Anführer des Wind-Clans zu werden. Ebenso wenig kann er sich vorstellen, dass seine Verstöße gegen das Gesetz der Krieger Auswirkungen haben ...

Als junger Krieger kann sich Kurzbart nicht vorstellen, jemals Anführer des Wind-Clans zu werden. Ebenso wenig kann er sich vorstellen, dass seine Verstöße gegen das Gesetz der Krieger Auswirkungen haben würden. Doch als er dann als Anführer von seinen früheren Fehlern eingeholt wird, muss er sich schon bald fragen, welchen Preis er bereit ist zu zahlen. Und wie lange seine Geheimnisse nützen statt zu schaden...


Erst einmal ist es ein wunderschönes Gefühl der Nostalgie und Heimkehr, da dieses Buch im Laufe der ersten Staffel beginnt, sodass man sich wieder im alten Wald widerfindet. Erst in diesem Moment merkt man, wie sehr man den alten Wald und die Charaktere vermisst hat.
Gleichzeitig ist es aber auch ein wenig gewöhnungsbedürftig, da es einige Zeitsprünge gibt und man stellenweise die Orientierung verliert. Es ist zwar verständlich, dass die Autorinnen die bereits oft genug beschriebenen Szenen aus anderen Büchern nicht erneut zu erzählen. Aber dadurch fehlen wichtige Orientierungspunkte und Wendungen, die die Geschichte maßgeblich beeinflussen.
Kurzbart ist zu Beginn eine typische junge Katze, die bewundert werden möchte und davon träumt, ein großer Krieger zu werden. Seine Entwicklung ist gerade in der ersten Hälfte sehr gut und nachvollziehbar, auch wenn manche Entscheidungen nur schwer verständlich sind. In der zweiten Buchhälfte hingegen ist sein Verhalten sehr zweifelhaft und wenig nachvollziehbar. Er wirkt paranoid und getrieben und seine Heimlichtuerei macht alles nur noch schlimmer. Man möchte ihn am liebsten schütteln und zur Vernunft bringen.
Er macht den anderen Anführern und Katzen Vorwürfe, weil sie nicht so handeln, wie er es gerne hätte, obwohl ihm bewusst ist, dass er ihnen wichtige Informationen vorenthält. Diese Heuchelei ist unerträglich und macht Kurzstern als Figur weniger sympathisch, was wirklich schade ist, da man ihn in der erste Staffel schon ins Herz geschlossen hat.
Dafür kann man nun auch sein Verhalten Feuerstern gegenüber verstehen bzw. seine Beweggründe verstehen, auch wenn seine eigene Unsicherheit ein schlechtes Motiv dafür ist, einen alten Freund wegzustoßen und abzuweisen.
Dass die gesamte Geschichte eingerahmt ist von der Frage, ob Kurzstern, trotz all seiner Fehler, einen Platz beim SternenClan erhält, ist sehr geschickt gemacht und daher passt das Erzählen seiner Geschichte. Es ist eine interessante Sichtweise auf die Thematik und ein großer Pluspunkt an Originalität.
Zudem ist es sehr interessant, einen so tiefen Einblick in den WindClan über einen so langen Zeitraum zu erhalten und all die Entwicklung mitzuerleben. Es ist fast so, als würde man die vergangenen Staffeln im Schnelldurchlauf erneut erleben, was irgendwie nostalgisch und sehr schön ist.

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