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Veröffentlicht am 25.01.2022

Very Bad Liars

Very Bad Liars
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Spring Break - eigentlich die perfekte Gelegenheit, den Unistress hinter sich zu lassen. Wären da nicht Ereignisse in der Wasservilla. Das FBI hat die Ermittlungen übernommen und die Studenten an die Halbinsel ...

Spring Break - eigentlich die perfekte Gelegenheit, den Unistress hinter sich zu lassen. Wären da nicht Ereignisse in der Wasservilla. Das FBI hat die Ermittlungen übernommen und die Studenten an die Halbinsel gekettet. Statt vor den Kings und ihren Gefühlen fliehen zu können, ist Mable ihnen mehr denn je ausgeliefert. Und dabei hat es nie mehr Gründe gegeben, aneinander zu zweifeln.
Und trotzdem wollen die Kings, dass Mable eine Wahl trifft. Aber kann sie wirklich einen von ihnen wählen, wenn sie sich damit gegen die anderen entscheidet? Und wer, verdammt nochmal, ist Zayn?



Obwohl bei mir einige Monate zwischen Band zwei und Band drei liegen, wurden einem die Ereignisse gleich wieder ins Gedächtnis gerufen. Das liegt auch daran, das das Buch genau dort wieder ansetzt, wo der Vorgänger aufhörte. Man ist quasi mitten im Geschehen, was die Spannung gleich in die Höhe treibt. Dazu trägt auch bei, das der Anfang nicht aus Mables Sicht geschrieben ist, sodass man sich erst nicht sicher sein kann, wo sie ist und ob sie in Ordnung ist. Umso rührender sind die Sorgen, die sich vor allem Jaxon um Mable macht. Es ist, als erhasche man für einen kurzen Moment einen Blick hinter seine Maske. Und genau das ist es auch, was das Interesse und die Faszination von Jaxon und den Kings nur noch steigert. Denn der Schein kann trügen.
Das ist etwas, was man als Leser mit Mable gemeinsam hat und wodurch man sich besser in sie hineinversetzen kann. Gleichzeitig fällt es zeitweise ein wenig schwer, sie zu verstehen. Dass sie keine Wahl treffen möchte, um sich nicht gegen jemanden entscheiden zu müssen, ist verständlich. Dass sie aber keinerlei Präferenz zu haben scheint, wirkt dann doch ein wenig unglaubwürdig. Ich für meinen Teil habe definitiv eine Präferenz und wüsste sofort, wen ich wählen würde.
Dieser Teil hat eine ganz eigene Spannung, die diesmal nicht vom Spiel herrührt. Es ist ein wenig schade, das dieses immer weiter in den Hintergrund gedrängt wird, da es abartig, aber auch faszinierend und spannend war. Vielleicht ändert sich das in den nächsten Teilen ja noch. Dafür gibt es jetzt Mordermittlungen und Intrigen, die die Stimmung auf eine ganz andere Art und Weise aufpeitschen. Anders, aber auch sehr gelungen und vor allem abwechslungsreich.
Das Ende ist aber ein ziemlich krasser Cliffhanger. Was erst angedeutet wird, ist erst unglaubwürdig und ich bin froh, das mich meine Menschenkenntnis nicht im Stich gelassen hat. Aber was dann wirklich passiert, ist umso erschreckender und man möchte am liebsten sofort weiterlesen.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Meeresglühen - Wiedersehen in Atlantis

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 2)
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Monate sind vergangen seit Emma Abschied von Aris und Atlantis nehmen musste. Noch immer plagen sie die schrecklichen Ereignisse von damals und sie kann Aris nicht vergessen. Daher sucht sie in ihrem Urlaub ...

Monate sind vergangen seit Emma Abschied von Aris und Atlantis nehmen musste. Noch immer plagen sie die schrecklichen Ereignisse von damals und sie kann Aris nicht vergessen. Daher sucht sie in ihrem Urlaub das ehemalige, oberirdische Zuhause der Atlanter auf, um sich ihm näher zu fühlen. Bis Aris plötzlich vor ihr steht und sie wieder einmal aufbrechen müssen, um Atlantis zu retten. Wird es ihnen erneut gelingen?



Der Einstieg ist ein wenig überraschend und gleichzeitig erinnert er ein wenig an Band 1, wodurch es irgendwie passend ist. Umso erleichterter ist man dann aber, als Ella die vergangenen Monate Revue passieren lässt und ihre Probleme offen legt. Dadurch hat man nicht das Gefühl eines Filmrisses und man verliert nicht die Nähe zur Protagonistin. Auch machen Ellas Probleme alles ein wenig realistischer, denn sie steckt all die Gefahren, die sie durchleben musste, nicht so einfach weg.
Dass Aris Rückkehr nicht allzu lange auf sich warten lässt, war offensichtlich, aber man freut sich dennoch sehr, als man ihn endlich wiedersieht. Und auch wenn sich zwischen Ella und Aris nichts wirklich verändert hat, ist die Wiedersehensfreude groß und man wünscht sich für die beiden einfach nur ein Happy End.
Es ist eine Freude, Aris erneut in der Menschenwelt zu sehen und es sorgt für ein Gleichgewicht zwischen den beiden, da jeder mal in die Welt des anderen eintaucht. Auch wenn dieser Ausflug nicht so lange anhält, wie erhofft.
Aber für den Leser ist Atlantis viel faszinierender, wodurch es schön ist, wieder dorthin zurückzukehren. Zumal man diesmal auch mehr Details über das Leben in Atlantis und allem, was dazu gehört, bekommt. Man merkt, das die Autorin einem diesmal mehr Zeit einräumen wollte, um die Geschichte Atlantis zu ergründen, auch wenn dies in kurzen Atempausen zwischen der Action geschieht. Es gelingt der Autorin sehr gut, den Leser an die Seiten zu fesseln und stetig zu überraschen, sodass man die Wendungen nicht vorhersieht und umso mehr mitfiebert. Diesmal bekommt man auch die Gelegenheit, viele Nebenfiguren kennenzulernen und ins Herz zu schließen, weil sie auf ihre eigene Art besonders sind und den Raum bekommen, sich zu entfalten.
Gerade die Fantasyelemente lassen einen schnell vergessen, wie ernst die Lage für Aris und Ella ist. Umso schockierter ist man, wenn es plötzlich um Leben und Tod geht und die leuchtende Welt unter Wasser von jetzt auf gleich ihren Glanz verliert.
Obwohl es eine eigene Welt ist, erinnert vieles an die Menschenwelt, im Guten wie im Schlechten. Das macht es nur noch aktueller und greifbarer und man kann sich dem Sog nur schwerlich entziehen. Auch wenn die Autorin dies mit amüsanten und lockeren Szenen unterfüttert, um die Atmosphäre nicht zu drückend werden zu lassen. Die Mischung ist sehr gut gelungen und ich kann Band 3 nicht mehr erwarten.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Die Schönste im Ganzen Land

Disney Villains 1: Die Schönste im ganzen Land
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Alle Welt kennt die Geschichte von Schneewittchen, die ihrer Stiefmutter, der bösen Königin, trotzen konnte. Aber wer weiß, warum die Königin ihrer Stieftochter nach dem Leben trachtete? Wie wurde aus ...

Alle Welt kennt die Geschichte von Schneewittchen, die ihrer Stiefmutter, der bösen Königin, trotzen konnte. Aber wer weiß, warum die Königin ihrer Stieftochter nach dem Leben trachtete? Wie wurde aus der jungen, hübschen Frau, in die sich der König unsterblich verliebte, diese verbitterte und einsame Königin?



Seit jeher genügt es in den Märchen, das die Bösen einfach nur böse sind. Endlich bekommt man aber auch die Geschichte hinter den Bösewichten erzählt, die sie eben nicht nur als das zeigen, was sie in der Geschichte eines anderen sind.
Zu Beginn fällt es einem schwer, die junge Frau mit dem Bild der bösen Königin in Einklang zu bringen, da sie ein herzenslieber Mensch ist und eine liebende Mutter für Schneewittchen. Dadurch lernt man sie kennen und lieben und kann sich gar nicht vorstellen, das sie jemals so böse werden soll.
Da man Schneewittchens Geschichte kennt, passiert natürlich nichts allzu überraschendes im Geschichtsverlauf, was schade ist, da so die Spannung eher flach bleibt.
Der Autorin und auch der Sprecherin gelingt es, die Geschichte fast wie ein Märchen zu erzählen, was optimal passt und den Hörer darin versinken lässt. Leider driftet man dadurch gedanklich schnell mal ab und muss nochmal zurückspulen, um ja nichts wichtiges zu verpassen.
Sehr schade ist auch, das weder Königin noch König einen Namen haben, was für eine gewisse Distanz sorgt, zumal es ja auch andere Königreiche gibt, wodurch eine Nennung einzig mit der König oder die Königin auch für Verwirrung sorgen könnte.
Einige Ereignisse und Beweggründe bleiben einem schleierhaft und dadurch verliert die Geschichte an Glaubwürdigkeit. Hier merkt man deutlich, das es sich um ein Kinderbuch handelt und dementsprechend bei der Tiefe der Charaktere gespart wurde bzw. diese kindertauglich gemacht wurden. Vor allem bei der Königin wäre es viel dramatischer und greifbarer gewesen, wenn man ihre Psyche stärker in den Fokus genommen hätte. Stattdessen kommt ihr Wandel zu plötzlich und viel zu unerklärlich, als das man noch länger eine Bindung zu dieser Figur haben könnte, was schade ist, da sie so wieder zur großen, bösen Königin aus Schneewittchen wird und ihre eigene Geschichte in den Hintergrund tritt.
Das Ende ist dann ein wenig sehr offen. Es wird zwar angedeutet, was mit der bösen Königin geschieht, aber man bekommt keine Gewissheit. Aber vielleicht wird das ja in einem der Folgebände geklärt.

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Veröffentlicht am 04.01.2022

Cryptos

Cryptos
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Die Welt ist im Ausnahmezustand und kaum mehr bewohnbar. Die meisten Menschen leben aber auch kaum mehr in der Realität, sondern verbringen ihre Zeit lieber in der Virtual Reality.
Jana ist Weltendesignerin ...

Die Welt ist im Ausnahmezustand und kaum mehr bewohnbar. Die meisten Menschen leben aber auch kaum mehr in der Realität, sondern verbringen ihre Zeit lieber in der Virtual Reality.
Jana ist Weltendesignerin und sorgt dafür, das die Menschen passende Welten zur Verfügung haben. Als in ihrer friedlichen Welt plötzlich seltsame Todesfälle auftreten, ist sie gezwungen zu handeln.
Wer oder was sabotiert ihre Arbeit? Und wie real sind die Welten wirklich?



Die Einführung ist genial gewählt, da man zuerst eine der Welten, nämlich Kerrybrook, kennenlernt und dadurch mit dem System vertraut gemacht wird. Da Jana die Designerin von Kerrybrook ist, erfährt man auch gleich, worin ihr Job genau besteht und wie man sich die Welten vorstellen muss. Und nicht nur, wie sie die Bewohner erleben. Umso schneller taucht man in Janas Realität ein und kann sich bildlich vorstellen, wie die Welt aussieht.
Gleichzeitig sind die Welten so faszinierend, das man sie am liebsten mit eigenen Augen sehen und erleben würde. Zumindest ein paar davon. Umso erschreckender und realer ist es dann, wenn Jana durch die Welten vor Feinden flieht, von denen sie nicht mal weiß, wer sie sind und was sie von ihr wollen. Man erlebt nicht nur schöne und friedliche Welten, sondern bekommt einen guten Überblick über all die Möglichkeiten und das gesamte System. Denn nichts scheint zufällig. Und da diese Welten real erscheinen, selbst wenn es sich um eine Dinosaurierwelt handelt, wirkt alles echt und nicht übertrieben. Das macht es nur umso fesselnder.
Zu Beginn wirkt alles noch ein wenig ereignislos, aber schon in der ersten Buchhälfte passiert so viel, das es beinahe ein eigenes Buch hätte sein können. Vieles ist für den Leser sehr überraschend und so fiebert man mit Jana mit, wobei man mehr als nur einmal seine Meinungen und Hoffnungen ändert.
Die Figuren sind allesamt sehr vielschichtig, was sie real erscheinen lässt und auch wenn die Lage mal aussichtslos erscheint, kommt irgendeine überraschende Wende, sodass man sich dem Sog der Geschichte nicht entziehen kann.
Der Autorin und der Sprecherin gelingen es, die Geschichte so bildlich herüberzubringen, das man die Augen schließen und alles vor sich sehen kann. Auch dadurch verliert man sich in dieser Welt und würde am liebsten bis zum Ende nicht mehr wieder auftauchen. Wobei sich die Geschichte dramatisch ändert und man fast schon das Gefühl bekommt, das es ab einem gewissen Zeitpunkt eine andere Geschichte ist.
Einzelne Handlungsfäden wirken ein wenig zu holprig. Da diese aber auch nur wenig Raum einnehmen, ist es nicht weiter störend. Sie tragen eher zur Vollständigkeit der Geschichte bei und wenn sie einem nicht gefallen, kann man sie genauso gut ignorieren, da sie nicht allzu relevant sind.

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Veröffentlicht am 03.01.2022

L.A. Love - Can´t Stay Away

L.A. Love - Can't Stay Away
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Aria Roses Durchbruch als Schauspielerin in Hollywood scheint kurz bevor zu stehen. Was sie da gar nicht gebrauchen kann, ist eine Affäre bei der Arbeit. Erst recht nicht jetzt, wo ihr der Regisseur das ...

Aria Roses Durchbruch als Schauspielerin in Hollywood scheint kurz bevor zu stehen. Was sie da gar nicht gebrauchen kann, ist eine Affäre bei der Arbeit. Erst recht nicht jetzt, wo ihr der Regisseur das Leben zur Hölle macht, nachdem ihre Liasion scheiterte.
Aber sie hat nicht mit Ben Lawson, dem neuen Studioboss, gerechnet, der ihr Herz zum Rasen bringt und all ihre Mauern drohen einzustürzen.
Auch Ben braucht alles nur keine Affäre. Nach einer katastrophalen Scheidung samt Schlammschlacht will er nur noch für seine Arbeit bekannt sein und die Menschen bewegen.
Können sie einander widerstehen oder werden sie ihr Untergang sein?



Zu Beginn braucht man ein wenig, um in die Geschichte einzutauchen und mit den Figuren warm zu werden. Das liegt auch an der Erzählperspektive, da es nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, und der Erzähler zwischen Aria und Ben wechselt. Dafür schließt man dann beide umso mehr ins Herz, weil alle beide wirklich tolle Charaktere sind. Sie sind es auch, die diese Geschichte tragen, da gefühlt gar nicht allzu viel passiert und die intimen Szenen manchmal ein wenig ausufern und sehr viel Raum einnehmen. Gleichzeitig ist es sehr angenehm, da es in dieser Konstellation mal keine toxische und mit Moral gefüllte Geschichte ist. Dadurch hebt sie sich auch von anderen Romanen des Genres ab, deren Figuren allmählich alle zu ähnlich sind, um noch ansprechend oder gar faszinierend zu wirken. Das ist hier, vor allem in Bezug auf Aria und Ben, anders und eine sehr angenehme Abwechslung.
Dadurch bekommt man kein Gefühl für sie als Pärchen, wobei sie auch nicht wirklich eines sind. Es fehlt eben an dieser Kennenlernphase, was wirklich schade ist, da ihre gemeinsamen Szenen wirklich amüsant und faszinierend sind.
Dadurch fliegt man praktisch durch den Roman und verschlingt ein Kapitel nach dem anderen. Das liegt auch daran, das das Geschehen bodenständig und realistisch wirkt, obwohl es sich um Hollywood handelt. Dadurch kann man es sich nur noch besser vorstellen und mit Aria und Ben mitfiebern.
Gegen Ende wird es dann etwas vorhersehbar und man ahnt, welche Verstrickungen geschehen werden. Das nimmt der ganzen Story die Spannung und man zweifelt ein wenig an der Intelligenz der Charaktere, da es zu offensichtlich ist. Zumindest in Bezug auf Aria.
Der Epilog ist ein netter Zusatz, der zeigt, wo sich Aria und Ben nach der Geschichte befinden und wie es mit ihnen weitergegangen ist. Persönlich hätte ich ein paar Infos oder wichtige Szenen noch gerne gelesen und es stimmte ein wenig traurig, das sie nur kurz erwähnt wurden. Daher fällt es alles in allem schwer, Aria und Ben und ihre gesamte Welt einfach so wieder zu verlassen.

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