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Veröffentlicht am 26.08.2023

Warrior Cats - Wolken

Warrior Cats - Ein sternenloser Clan. Wolken
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Der Fluss-Clan droht, auseinander zu brechen und alles hängt von der jungen Heilerkatze Frostpfote ab. Als eine neue Krise bei den Clans auftritt, fallen auch die Probleme des Fluss-Clans auf und schon ...

Der Fluss-Clan droht, auseinander zu brechen und alles hängt von der jungen Heilerkatze Frostpfote ab. Als eine neue Krise bei den Clans auftritt, fallen auch die Probleme des Fluss-Clans auf und schon bald ist der Friede am See bedroht. Kann Frostpfote den Fluss-Clan und dadurch auch alle anderen Clans retten oder ist die marge Kommunikation vonseiten des Sternen-Clans ein schlechtes Omen?


Die Geschichte setzt gleich nach dem Ende des vorigen Bandes an, sodass man schnell wieder hineinfindet. Dass sich nicht nur auf die Probleme des Fluss-Clans konzentriert wird, ist sehr gut, da es dadurch nicht langweilig wird. Stattdessen erden die fast schon alltäglichen Probleme anderer Katzen die Erzählungen. Während der eine Clan auseinander zu brechen droht, geht der Alltag in den übrigen Clans weiter. Ein Alltag, der auch von den Änderungen des Gesetzes der Krieger dominiert wird und für neue Probleme sorgt.
Während Nachtherz sich im Donner-Clan nicht wilkommen fühlt, kämpft Sonnenstrahl mit ihren Gefühlen zur ihrer Familie und ihren Freunden, von denen sie sich verraten fühlt. Aufgrund einer clanübergreifenden Mission finden diese beiden Außenseiter zueinander und es ist schön, sie aufblühen zu sehen. Gleichzeitig merkt man, wie wenig diese jungen Katzen eigentlich verstehen und wie wenig Mühe sich die älteren Katzen geben, diese Missverständnisse aus der Welt zu schaffen.
Schwerer wiegt die Missfallen einzelner Katzen gegen die Änderungenam Gesetz der Krieger, die zu Unstimmigkeiten und Problemen führen. Vor allem Katzen im Schatten-Clan scheinen hiermit zu hadern und ein ungutes Gefühl keimt auf, dass es zu größeren Komplikationen führen wird.
Während die ständigen Perspektivwechsel ein Merkmal dieser Reihe ab der zweiten Staffel sind, stört es den Spannungsaufbau vor allem im mittleren Teil des Romans. Gleichzeitig muss man einfach weiterlesen, da man unbedingt erfahren möchte, wie es in dem jeweiligen Clan weitergeht. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass man geliebte Clans nicht wirklich verlässt, auch wenn der Fokus derzeit auf dem Fluss-Clan liegt.
Die Entwicklung einzelner Figuren bricht einem praktisch das Herz und man möchte endlich wissen, was wirklich mit ihnen los ist. Leider ist hierfür kein Raum, was sehr schade ist. Gerade weil man diese Figuren sehr gut kennt und bereits vor langer Zeit ins Herz geschlossen hat. Bleibt nur zu hoffen, dass die Entwicklungen hier nachvollziehbarer und positiver sein werden als zuletzt.
Gerade gegen Ende erkennt man den Wert der drei Protagonisten. Das Ende ist einerseits vorhersehbar, aber dann doch überraschend und lässt den Leser schockiert zurück. Den Autorinnen gelingt es wieder einmal hervorragend, einen fantastischen Handlungs- und Spannungsbogen über die gesamte Länge des Romans zu spannen. Nach dem Ende möchte man sofort weiterlesen und es ist eine schiere Qual, bis zum nächsten Buch warten zu müssen.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Dark Siigils - Wie die Dunkelheit befiehlt

Dark Sigils – Wie die Dunkelheit befiehlt
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Nachdem Rayne sich dazu entschieden hat, ihre eigenen Wege zu gehen, um ihre Zukunft in den eigenen Händen zu halten, hat sie (fast) keinen Kontakt mehr zu Adam oder den Sieben. Dies ändert sich, als die ...

Nachdem Rayne sich dazu entschieden hat, ihre eigenen Wege zu gehen, um ihre Zukunft in den eigenen Händen zu halten, hat sie (fast) keinen Kontakt mehr zu Adam oder den Sieben. Dies ändert sich, als die Rebellen ausgerechnet einen Gegenstand brauchen, der sich in den Händen von Agrona Soverall befindet. Als Adam anbietet, sich gemeinsam auf die Suche nach dem achten Dark Sigil zu begeben, bleibt den Rebellen nichts anderes übrig, als mit ihrem Feind gemeinsame Sache zu machen, ohne zu wissen, wohin sie die schier aussichtslose Suche führen wird - und welches Schicksal hierdurch in Gang gesetzt wird ...


Als die brüchige Verbindung zwischen Rayne und Adam jäh endet, fällt der Leser mit Rayne in eine Art tiefes Loch. Das liegt vor allem daran, dass gerade das Geplänkel und die Chemie zwischen ihnen ein Highlight des ersten Bandes waren. Umso schwieriger ist die Zeit, in denen die beiden getrennt sind und daher freut man sich umso mehr, sobald sie wieder Kontakt miteinander haben.
Rayne wird gefühlt unreifer im Verlauf der Geschichte, was schwer zu glauben ist, da diese Entwicklung unglaubwürdig ist. Dass sie glaubt, die Rebellen würden ihr Leben für das achte Sigil riskieren und sie könne danach aber immer noch die Entscheidung treffen, ihr Sigil zu behalten, scheint zu offensichtlich naiv zu sein. Oder dass sie glaubt, dass allen Sigil-Trägern diese Wahl gelassen wird.
Manche Entwicklungen kommen zu abrupt und geschehen zu schnell, um realistisch zu wirken, was schade ist, weil dadurch eine Distanz zur Geschichte passiert. Manches ist auch recht vorhersehbar, was die Überraschung vorweg nimmt und die Spannung verringert. Dennoch gelingt der Autorin die ein oder andere große Überraschung, die zu den spannungsgeladenen Höhepunkten führen und dem Leser den Atem rauben.
Auch ist es schön, dass man viele Figuren aus dem ersten Teil wiedersieht, auch wenn es nicht bei allen eine Freude ist. Gerade aber das Zusammenspiel der Figuren untereinander macht den Roman so amüsant und die Figuren so echt.
Durch die Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, erfährt man vieles über die Hintergründe einzelner Figuren und Taten. Nicht, dass man alles wirklich nachvollziehen kann. Da man aber auch Kapitel aus der Sicht anderer Figuren bekommt, weiß man viel mehr als Rayne, was einige Überraschungen vorwegnimmt und die Lösungen auf viele Rätsel viel zu offensichtlich erscheinen lässt. Hier hätte sich deutlich mehr Spannung aufbauen lassen, wenn man die Geschichte nur aus Raynes Sicht erleben würde. Aber dafür würde man auch vor allem die Antagonistin nicht verstehen können, was auch einen gewissen Reiz auszuüben vermag.
Das Ende ist erschreckend und überraschend und sehr emotional. Man kann kaum glauben, was sich hier abspielt. Man fühlt mit einzelnen Figuren mit und würde diese am liebsten in den Arm nehmen. Und gleichzeitig ist ihre Stärke einfach nur bewundernswert. Umso gespannter ist man darauf, wie es weitergeht, was man leider erst im Folgeband erfahren wird.

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Veröffentlicht am 29.07.2023

Lebenslänglich Klassenfahrt

Lebenslänglich Klassenfahrt
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Das Lehrerkind Bastian Bielendorfer ist zurück und erzählt von etwas, was prägend für die Schultzeit ist: die Klassenfahrten. Seien es jene, in der direkten Umgebung zur Schule, die Schüleraustausche im ...

Das Lehrerkind Bastian Bielendorfer ist zurück und erzählt von etwas, was prägend für die Schultzeit ist: die Klassenfahrten. Seien es jene, in der direkten Umgebung zur Schule, die Schüleraustausche im Ausland oder die Abschlussfahrt. Nichts kann stärker das Schulleben beeinflussen als diese kurzen Wochen...


Lustig erzählt der Autor auch diesmal von den Erlebnissen, die er als Schüler rund um das Thema Klassenfahrten gemacht hat. Seien es die Diskussionen mit seinen Eltern vor, während oder nach einer Klassenfahrt oder die Erlebnisse, die er rund um das Thema mit seinen Klassenkameraden hatte.
Dadurch, dass der Autor auch gleichzeitig der Sprecher ist, wirkt es umso persönlicher.
Gerade durch die Situationkomik kann der Autor den Hörer/Leser zum Lachen bringen, vor allem wenn man die folgenden Handlungen nicht kommen sieht. Wobei die Erzählungen manchmal auch ein wenig abgekürzt hätten werden können, aber was erwartet man auch von Jungs im Teenageralter? Das Authentische macht es gerade so unterhaltsam und lebendig, auch wenn es nicht an die späteren Werke des Autoren herankommt - was aber vielleicht einfach an der Entfernung des Hörers zur eigenen Schulzeit liegt. Aber das Thema Schulzeit sorgt auch dafür, dass sich jeder mit der Geschichte bis zu einem gewissen Grad identifizieren kann, weil jeder zumindest ähnliche Situationen erlebt hat.

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Veröffentlicht am 28.07.2023

Fourth Wing - Flammengeküsst

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Nichts möchte Violet mehr, als eine Ausbildung zur Schriftgelehrten am berüchtigten Basgiath College zu beginnen. Da ihre Mutter aber eine hoch angesehene Generalin ist, zwingt sie Violet dazu, sich im ...

Nichts möchte Violet mehr, als eine Ausbildung zur Schriftgelehrten am berüchtigten Basgiath College zu beginnen. Da ihre Mutter aber eine hoch angesehene Generalin ist, zwingt sie Violet dazu, sich im tödlichen Reiterquadranten anzumelden. Der Teil des Basgiath College den ein Teil der Anwärter nicht überlebt.
Und Violets Chancen stehen besonder schlecht, da sie nur sechs Monate Vorbereitungszeit hatte und zerbrechliche Knochen hat. Wie durch ein Wunder überlebt sie die erste Prüfung, nur um festzustellen, dass ihr mehr Menschen nach dem Leben trachten, als sie erwartet hatte. Denn ihre Mutter ist für einige der größte Feind und noch bevor sie sich dem tödlichen Dreschen mit den Drachen stellen muss, schwebt ihr Leben außerordentlich in Gefahr. Kann sie das College, ihre Mitschüler und die Drachen überleben, um eine Reiterin zu werden?

Die Geschichte setzt da an, wo Violet einen letzten Versuch wagen möchte, um ihre Mutter umzustimmen. Dort begegnet man auch erstmals ihrer Schwester Mira, die verzweifelt versucht, ihre Schwester zu retten. Beide Schwestern schließt man schnell ins Herz, auch wenn Mira lange von der Bildfläche verschwindet, denn die Anwärter im Reiterquadranten dürfen im ersten Jahr keinen Kontakt zu ihren Familien aufnehmen.
Violet ist eine herausragende Protagonistin. Anders als sonst oftmals üblich gibt es keinen krassen, unerklärlichen Wandel in ihren Fähigkeiten und sie muss sich ernorm durchbeißen. Ihr Körper ist ihre größte Schwäche und es ist toll, ihr dabei zuzusehen, wie sie trotz allem weitermacht und sich nicht kleinkriegen lässt. Ihr Kampfgeist, ihr Mut und ihr Verstand zeichnen sie aus und man kann gar nicht genug von ihr bekommen. Gerade weil sie eben nicht diese Entwicklung zur Überfliegerin macht, macht es realistischer und spannender und Violet nahbarer.
Die Charaktere sind allesamt sehr gut ausgearbeitet, vielschichtig und tiefgründig, weshalb man sich schnell in dieser Geschichte verlieren kann. Vor allem zwei Figuren stechen heraus, davon aber nur einer positiv. Aber gerade diese Unterschiede machen das Buch aus und es fühlt sich realer an - obwohl es Drachen und Greife gibt. Um nichts vorwegzunehmen, werde ich hier keine Namen nennen, da es sonst die ein oder andere Überraschung verderben könnte. Aber in die eine Figur kann man sich wirklich verlieren, obwohl vieles im Dunkeln bleibt.
Überraschende Wendungen ziehen sich durch den ganzen Roman und rauben den Leser den Atem und den letzten Nerv. Es ist eine sehr gelungene Mischung aus temporeichen und ruhigeren Szenen, sodass es nie langweilig wird oder man ein Déjà-vu-Gefühl bekommt. Stattdessen fliegt man nur so durch die Seiten und kann gar nicht genug von dieser Welt bekommen. Und gerade dieses Unvorhersehbare steigert noch die Spannung, die aufgrund der Tödlichkeit des Reiterquadranten sowieso schon sehr hoch ist. Zeitweise fragt man sich auch, was die Ausbilder mit einem Soldaten wollen, der ohne Bedenken seine Mitschüler umbringt. An diese Brutalität muss man sich, ebenso wie Violet, erst gewöhnen. Was für sie noch schlimmer ist, da ihr eigenes Leben ständig auf dem Spiel steht.
Bis zuletzt kann man einige Figuren nicht wirklich durchschauen oder wird eines besseren belehrt, was irgendwie den Reiz des Buches ausmacht. Ebenso wie im echten Leben, kann man sich nie wirklich sicher sein, was in dem Gegenüber vorgeht und eine gesunde Vorsicht ist definitiv auch hier geboten.
Die Drachen sind richtig gut gemacht und man kann sie sich praktisch bildlich vorstellen. Sie sind definitiv ein Highlight in diesem Buch und machen einen Großteil der Faszination und Atmosphäre aus. Vor allem Andarna und Teirn habe ich fest ins Herz geschlossen. Die beiden sind einfach großartig und sorgen für so viele tolle Szenen, wobei Deigh und Sgaeyl auch toll sind. Insgesamt kann man hier von so vielen Figuren schwärmen, weil die Autorin so viele fantastische Charaktere erschaffen hat. Man möchte sie am liebsten niemals wieder verlassen.
Und wenn man dann glaubt, es kann nichts größeres mehr kommen, überrascht einen die Autorin erneut mit etwas, womit man niemals gerechnet hätte. Sie beweist, dass sie ebenso gut die leisen, ruhigen und gefühlvollen Szenen schreiben kann wie auch die Actionszenen. Ihr Schreibstil ist brilliant und kann den Leser gleich zu Beginn packen, was nicht vielen Autoren gelingt. Erst recht nicht in einem High-Fantasy-Roman, der zu Beginn erst mal das Worldbuilding näherbringen muss.
Das Ende wartet dann mit einer überraschenden Wende auf und lässt so viele Fragen offen, bzw. wirft neue auf, dass man kaum mehr den Folgeband erwarten kann. Leider dauert es noch ein paar Monate, bis dieser erscheint und der Klappentext gibt nur wenig Aufschluss über die weitere Handlung. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar und diese fantastische Reise, die gerade erst begonnen hat. Definitiv ein Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 28.07.2023

Scythe - das Vermächtnis der Ältesten

Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten
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Nachdem Endura versunken ist, versinkt die Welt in Chaos. Die Scythe beginnen sich endgültig in zwei Lager aufzuspalten und Goddard nutzt seine Macht, um seine Gegner zu vernichten. Dumm nur, dass er nicht ...

Nachdem Endura versunken ist, versinkt die Welt in Chaos. Die Scythe beginnen sich endgültig in zwei Lager aufzuspalten und Goddard nutzt seine Macht, um seine Gegner zu vernichten. Dumm nur, dass er nicht der einzige Überlebende von Endura ist und seine Gegner umso erbitterter gegen ihn kämpfen. Und schon bald beginnt ein neues Zeitalter die Frage ist nur, wer ist sein Erschaffer und wer formt die Zukunft?


Gerade zu Beginn fällt es schwer, in die Geschichte wieder hineinzufinden. Eigentlich erwartet man, dass die Handlung in etwa an die Versenkung von Endura anknüpft. Stattdessem gibt es mehrere, teilweise neue Erzählperspektiven und wilde Sprünge im Zeitstrang. All das ist nicht gerade hilfreich, um mitzukommen und wirklich mitzufiebern. Es dauert, bis man sich daran gewöhnt, wobei es nach einer Weile teilweise auch wieder zu Art der ersten beiden Bände zurückfindet.
Die Geschehnisse an sich sind sehr spannend und selten vorhersehbar, sodass man immer unbedingt erfahren will, wie es weitergeht. Dadurch fliegt man praktisch nur so durch die Seiten, sobald der etwas zähe Anfang überstanden ist. Und gerade die heftigsten Szenen schaffen es, den Leser zu berühren und vollends zu fesseln. Gerade hier kann man sich kaum losreißen und erlebt eine Achterbahn der Gefühle.
Wie auch schon bei den beiden Bänden zuvor fragt man sich, wie der Autor auf diese hoch philosophischen Fragen und Ideen gekommen ist. Dies regt zum Nachdenken an, auch nachdem man die Buchdeckel längst geschlossen hat, was typisch für diesen Autoren ist. Das gibt den Romanen noch eine ganz andere Tiefe und lässt sie umso faszinierender wirken.
Es sind nicht nur die Entwicklungen einzelner Figuren, die faszinierend und überraschend sind, sondern auch die des Thunderhead. Einen großen Teil der Faszination dieser Reihe wird durch ihn erzeugt, weil man ihn verstehen möchte. Es ist unglaublich, wie wenig er tun kann, wenn seine Programmierung ihm dies verbietet und man kann sich kaum vorstellen, was wäre, wenn er diese Programmierung umgehen könnte. Leider sind nicht alle Figuren in ihrer Entwicklung glaubwürdig und an manchen Stellen muss man sich fragen, wieso es zu der entsprechenden Entwicklung kam. Es passt in die Geschichte und bringt die Handlung voran, aber es scheint nicht immer zur Figur zu passen, was schade ist, weil es die Geschichte ein wenig unrealistischer macht.
Das Ende ist im Vergleich zum atemberaubenden Mittelteil ein wenig enttäuschend. Irgendwie passt es zwar zu der Geschichte, aber es ist nicht erfüllend und wirkt doch sehr konstruiert. Gerade auch deswegen, weil der Spannungsbogen immer weiter ansteigt, aber der Höhepunkt kaum als solcher bezeichnet werden kann. Da man im Lauf der Geschichte so krasse Höhepunkte hatte, ist es umso ernüchternder- Dies passt zur eher schwächeren ersten Hälfte. aber leider nicht zu den grandiosen ersten beiden Bänden oder dem fantastischen Mittelteil.
Der finale Band lässt einen zwiespältig zurück, da die Geschichte zwar abgeschlossen wird, es sich aber nicht danach anfühlt. Zu viele Fragen bleiben offen und viele Veränderungen kommen zu plötzlich und mit eher zur wenig Erklärungen, als das es sich für den Leser richtig anfühlt. Dadurch ist die Überraschung aber umso größer, weil man eben mit vielem nicht gerechnet hat.

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