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Veröffentlicht am 09.01.2023

Snowflakes all around us

Snowflakes All Around Us. A Royal Christmas Romance (Wunderschöne Winter-Romantik im verschneiten Skandinavien)
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Emelie gelingt das schier Unglaubliche, als ihr ein Praktikum im der königlichen Konditorei von Fjarora angeboten wird. Und auch wenn eine Zusage zu familiären Problemen führt, kann sie sich diese Chance ...

Emelie gelingt das schier Unglaubliche, als ihr ein Praktikum im der königlichen Konditorei von Fjarora angeboten wird. Und auch wenn eine Zusage zu familiären Problemen führt, kann sie sich diese Chance nicht entgehen lassen.
Doch als ihr gleich nach Ankunft in Fjarora ein Unfall geschieht, zweifelt sie an ihrer Entscheidung. Nicht ahnend, dass der andere Unfallbeteiligte Prinz Frederik von Fjarora ist, dem sie nicht zum letzten Mal über den Weg gelaufen ist. Einem ebenso geheimnisvollen wie attraktiven jungen Mann, der ihr Leben gehörig auf den Kopf stellen könnte.



Gleich beim Klappentext ahnt man, worauf es hinauslaufen wird. Aber gerade für den Kitsch und die schönen Gefühle liest man doch Weihnachtsbücher. Man will sich in einer verschneiten Winterwunderlandschaft verlieren und einfach nur die Zeit genießen. Man sollte aber auch kein Problem mit den genretypischen Klischees haben, da diese voll und ganz erfüllt werden.
Leider gelingt es der Autorin nicht gleich für die entsprechende Atmosphäre zu sorgen. Es dauert eher so hundert bis zweihundert Seiten, bis man wirklich in diesem Buch und mit Emelie in Fjarora ankommt. Dabei bin ich mir nicht sicher, woran es wirklich liegt, dass es zu Beginn so wenig winterlich und emotional berührend ist.
Emelie ist keine herausragende Protagonistin. Sie ist unsicher, schüchtern und ist mit ihrer Angst vor Hunden bei Frederik, der Huskys hält, an der richtigen Adresse. Aber genau diese mangelnde Perfektion macht sie zu einer tollen Protagonistin, da man sich in sie hineinversetzen kann.
Sehr ansprechend sind die Szenen mit den Huskys und den Schlittenfahrten geschrieben. Man kann Frederiks Liebe zu den Tieren spüren, was ihn deutlich sympathischer macht und dem Leser näher bringt. Er wirkt durch seine Leidenschaft echter und hat gleich eine Gemeinsamkeit mit Emelie, da sie auch für ihre Leidenschaft, das Backen, brennt.
Von Fjarora an sich erfährt man nicht allzu viel. Zwar wird die Königsfamilie thematisiert und Emelie besucht mehrfach die nächstgelegene Stadt, aber das war es dann auch in etwa. Gerade weil gefühlt am Anfang viel Zeit für nebensächliches verschwendet wird, was einem den Start in den Roman erschwert, ist es umso unverständlicher, wieso man hier nur an der Oberfläche kratzt. Und auch die Geschichte aus der Vergangenheit von Emelies Mutter kann nicht ganz ihr Potenzial entfalten.
Gerade gegen Ende kommt es wie so oft zu großen, dramatischen Ereignissen, die in einer Katastrophe zu münden scheinen. Auch wenn die ein oder andere Entwicklung dann doch überraschend kommt, bleibt es nach wie vor vorhersehbar, aber wenigstens wurde versucht, Spannung aufzubauen.
Der Epilog ist dann doch ein wenig too much. Auch wenn es schön ist, dass es mal nicht auf die obligatorischen Happy End-Offenbarungen hinausläuft, ist es dann doch sehr kitschig und zu harmonisch, um noch realistisch zu sein. Aber wer will rund um Weihnachten schon etwas realistisches lesen?

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Der Weihnachtosaurus

Der Weihnachtosaurus (Teil 1)
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William liebt Dinosaurier und daher wünscht er sich vom Weihnachtsmann einen Dinosaurier. Da Williams Leben nicht einfach ist, beschließt der Weihnachtsmann, ihm einen ganz besonderen Dino zu schenken. ...

William liebt Dinosaurier und daher wünscht er sich vom Weihnachtsmann einen Dinosaurier. Da Williams Leben nicht einfach ist, beschließt der Weihnachtsmann, ihm einen ganz besonderen Dino zu schenken. Das genaue Abbild des Weihnachtosaurus. Dumm nur, dass dieser sein Kuschelzwilling nicht hergeben will und plötzlich in der Menschenwelt landet. Einer Welt, in der es auch Böses gibt und die schon bald ziemlich gefährlich für den Weihnachtosaurus wird. Können William und der Weihnachtosaurus gemeinsam alles überstehen?



Mit der Erwartung auf ein friedliches Kinderbuch bin ich an dieses Hörspiel herangegangen und war schon bald enttäuscht. Nicht, weil die Geschichte oder die Figuren zu einfallslos wären. Es ist viel mehr so, dass die Geschichte so brutal wie ein Märchen wird und es nicht ganz so kindlich-friedlich ist, wie ich erwartete. Dadurch wird es aber umso spannender, weil man dem Autor nun alles zutraut und nicht weiß, ob es gut ausgehen wird.
Es ist keine Geschichte, die man einfach so nebenbei hören kann, da man aufgrund der verschiedenen Erzählzeiten und Erzählperspektiven sonst schnell durcheinander kommt.
Die Geschichte ist, entsprechend der Zielgruppe, kurzweilig und man kommt gut hinein. Dem Sprecher gelingt es, die Figuren lebendig wirken zu lassen, was die Geschichte auch umso lebendiger sein lässt.
Einige Wendungen sind recht überraschend, sodass man nicht von vornherein schon das Ende kennt oder weiß, wie es für die ein oder andere Figur ausgehen wird. Gleichzeitig gelingt es dem Autor, den Zauber der Weihnacht einzufangen und einen zu faszinieren. Wobei der Weihnachtsmann ein merkwürdiger Kerl ist, der mit der ein oder anderen Ausdrucksweise den Zuhörer zum Lachen zu bringen vermag.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

Und der Ozean war unser Himmel

Und der Ozean war unser Himmel
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Seit Jahrhunderten machen die Menschen Jagd auf Wale. Kaum einer weiß, dass es umgekehrt genauso ist. Auch die Wale jagen Menschenschiffe. Und ganz besonders das Schiff vom Teufel persönlich, der für mehr ...

Seit Jahrhunderten machen die Menschen Jagd auf Wale. Kaum einer weiß, dass es umgekehrt genauso ist. Auch die Wale jagen Menschenschiffe. Und ganz besonders das Schiff vom Teufel persönlich, der für mehr Morde an Walen verantwortlich sein soll, als irgendeine lebende Seele sonst.
Bathseba, dritter Lehrling, ist mit ihrer Walschule auf der Jagd, als ihr Alltag und ihr ganzes Leben sich plötzlich dramatisch verändern sollen. Denn ab diesem Moment ist nichts mehr, wie es einmal war...



Zu Beginn einmal möchte ich erwähnen, dass es sich nicht um die Geschichte von Moby Dick handelt, die aus der Sicht des Wales erzählt wird (was ich anfangs dachte). Viel mehr ist es eine Fantasygeschichte, da die Wale über Städte und Schiffe und hochentwickelte Technologie verfügen, was mich anfangs ein wenig abgeschreckt hat. Glücklicherweise ist es kaum Teil der Handlung, sodass es sich leicht wieder verdrängen lässt.
Bathseba ist eine interessante Protagonistin. Sie hat als Kalb ihre Mutter bei einem Angriff verloren und betrachtet seitdem jede Jagd als eine Form der Rache. Gleichzeitig ist sie aber auch nachdenklich und hinterfragt ihre eigenen Taten. Dadurch betrachtet auch der Leser das Erzählte mit größerer Skepsis.
Eine grobe Ahnung vom Ende hat man schon zu Beginn, da Bathseba die Geschichte selbst erzählt. Somit ist klar, dass sie das Abenteuer überlebt hat, was ein wenig die Spannung nimmt.
Die Bilder in dem Buch vermitteln eine dramatische Atmosphäre und ohne sie würde dem Buch eine Menge fehlen. Gerade weil sie nicht akkurat gezeichnet sind, kann man sich in ihnen leicht verlieren, was der Geschichte sehr zugute kommt.
Die unterschiedlichen Sichtweisen zwischen Walen und Menschen werden gut thematisiert, aber man wünscht sich, dass man noch mehr über die Welt der Wale erfährt. Bis zum Ende hat es noch für Wirrwarr im Kopf gesorgt, dass die Wale die Wasseroberfläche als "unten" bezeichnen, während der Meeresboden "oben" war. Dieses Buch ist kompliziert und lebt von seiner atmosphärischen Stärke, was ich so bisher bei noch keinem Buch erlebt habe. Gleichzeitig lässt es mich ratlos zurück. Zwar wird die Botschaft des Buches klar und man denkt eine Weile nach dem Schließen des Buchdeckels darüber nach, aber es fällt mir schwer, es im Nachhinein zu beurteilen.
Die Textabschnitte sind meist eher kurz gehalten und die Kapitel gehen nur über ein paar Seiten. Dennoch ist dieses Buch nicht für Kinder geeignet, da es ziemlich brutal und blutig wird.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

After forever

After forever
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Nach den großen Enthüllungen müssen Tessa und Hardin umso stärker um ihre Liebe und ihre Beziehung kämpfen. Doch was, wenn ihnen dafür die Kraft fehlt? Und was, wenn nicht nur die äußeren Umstände ihre ...

Nach den großen Enthüllungen müssen Tessa und Hardin umso stärker um ihre Liebe und ihre Beziehung kämpfen. Doch was, wenn ihnen dafür die Kraft fehlt? Und was, wenn nicht nur die äußeren Umstände ihre Liebe bedrohen?



Seit dem zweiten Band fällt es mir schwer, eine passende Inhaltsbeschreibung zu schreiben, die nicht zu viel verrät, aber das Thema des Buchs gut zusammenfasst. Das liegt zum einen daran, dass sich vieles immer wieder wiederholt, sodass man das Gefühl hat, immer das gleiche zu schreiben. Zum anderen ist es die streckenweise fehlende Handlung, sodass es oft nur wenig gibt, das man beschreiben kann ohne zu spoilern.
Im vierten Band werden Hardin und Tessa mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Herausforderungen, die alle beide zum Nachdenken und Reflektieren anregen. Man hat das Gefühl, dass sie endlich erwachsener werden, was beiden gut tut. Nur ist das nicht unbedingt hilfreich für ihre Beziehung. Eine Beziehung, die von Beginn an toxisch war - und das liegt nicht nur an Hardin.
Seit Tessa mit ihm zusammen ist, spielt sich ihre gesamte Welt nur noch in seinen Kreisen ab. Sie arbeitet bei einem Freund seiner Familie, sie wohnt zeitweise bei diesem oder sogar im Haus von Hardins Vater. Ständig nutzt sie Hardin und seine Bekanntschaften aus, auch wenn sie es gar nicht bemerkt oder so meint. Sie hat kein eigenes Leben, keine eigenen Freunde mehr. Ihre Mutter sieht sie kaum noch und ihr Jugendfreund Noah ist beinahe gänzlich aus ihrem Leben verschwunden. Tessas gesamtes Leben spielt sich nur noch in Hardins Sphären ab und das ist verdammt toxisch. Hinzu kommt ihr manischer Drang nach Perfektion, der sowohl sie als auch ihre Mitmenschen geißelt. Über Hardins toxische Seiten brauche ich hier wohl kaum noch zu reden, da diese schon seit Band 1 bekannt sind. Und vielleicht haben sich die Beiden genau deswegen verdient, weil sie beide egoistisch und abhängig sind.
Drei Bücher hat es gebraucht, bis eine minimale Charakterentwicklung einsetzt, die leider nur wenig glaubwürdig wirkt, da sie sehr konstruiert und zweckorientiert zu sein scheint. Es ist klar, welches Ziel die Autorin damit verfolgt und das macht es nicht gerade besser.
Ein Großteil des Romanverlaufs ist vorhersehbar und es kommt nur hin und wieder mal zu einer Überraschung, die meistens das Geschehen kaum beeinflussen oder nur unnötig weiteres Drama erzeugen. Drama, von dem man sich sicher ist, wie es ausgehen wird.
Das Ende bzw. der Epilog sind mehr als kitschig, vorhersehbar und nehmen der Geschichte den letzten Rest an Glaubwürdigkeit, den sie noch hatte. Spätestens nach dem ersten Zeitsprung ist klar, was noch folgen wird und es verliert sich endgültig in den Klischees des Genres.
Den Sprechern gelingt es, einem die Geschichte, die Figuren und ihre Emotionen näher zu bringen. Teilweise sorgen sie aber auch dafür, dass Hardin und Tessa nur umso verrückter wirken, wenn sie mal wieder die Kontenance verlieren.

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Veröffentlicht am 26.11.2022

Liebe und Lügen

Liebe und Lügen (Kampf um Demora 2)
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Sage arbeitet nach den Ereignissen im Palast als Lehrerin und wartet sehnsüchtig auf den Tag, an dem sie ihre große Liebe Alex heiraten darf. Als dieser unerwartet zu einer neuen und gefährlichen Mission ...

Sage arbeitet nach den Ereignissen im Palast als Lehrerin und wartet sehnsüchtig auf den Tag, an dem sie ihre große Liebe Alex heiraten darf. Als dieser unerwartet zu einer neuen und gefährlichen Mission aufbrechen soll, gelingt es ihr dafür zu sorgen, dass sie mit ihm reisen kann. Doch schon bald geht es um weit mehr als ihre Liebe und sie müssen mehr als ihr Leben riskieren...



Gerade der Beginn der Geschichte ist ein wenig langatmig und man muss sich durch die ersten Kapitel fast schon kämpfen. Sages Leben ist ein wenig eintönig und fast schon langweilig und auch das Wiedersehen mit Alex kann nicht die Stimmung des ersten Bandes rekonstruieren. Man fiebert daher fast schon auf die Mission hin, da man sich eine ähnliche Atmosphäre wie im Reihenauftakt erhofft. Und man wird nicht enttäuscht.
Obwohl diesmal nicht die Identitäten der Figuren geheim sind, haben sie doch genügend Geheimnisse voreinander, was zu einigen spannungsgeladenen Szenen führt. Sage und Alex müssen beide an ihren Aufgaben wachsen und die Kapitel aus den beiden Sichtweisen macht es einem einfacher, sie zu verstehen. Die dritte Perspektive ist aus Sicht eines Kimisaren, der der Feind ist. Dies ist eine clevere Wahl, da man auch seine Beweggründe erfährt und selbst beurteilen kann, ob er der Böse in der Geschichte ist.
Anders als im vorigen Band dreht sich nicht mehr alles nur um Demora und die dortigen Gepflogenheiten. Man bekommt einen besseren Eindruck von den Ländern und auch von deren Unterschiedlichkeit. Es ist faszinierend, dies gemeinsam mit Sage zu ergründen.
Stellenweise sind einige Figuren sehr naiv und man fragt sich wirklich, wieso sie nicht selbst auf die Lösung kommen. Auch wenn der Leser aufgrund der drei Erzählperspektiven schneller darauf kommt, ist es nicht so schwer zu erahnen. Dadurch wird die Spannung künstlich hoch gehalten, was die Qualität der Geschichte mindert. Da man die Figuren, allen voran Sage und Alex, so sehr ins Herz geschlossen hat, will man dennoch wissen, wie es weitergeht.
Einiges wiederholt sich im Vergleich zum ersten Band und das macht es ein wenig vorhersehbar. Gleichzeitig passt das aber zu den Figuren und lässt sie nur glaubwürdiger erscheinen. Auch wenn manche weiterhin zeitweise sehr naiv sind. Auch wird die ein oder andere Situation viel zu schnell und zu konfliktarm aufgelöst, was das Unterhaltungspotenzial schmälert.
Die Autorin weiß, wie sie mit den Gefühlen ihrer Figuren und der Leser spielt und nutzt dieses Wissen sehr geschickt aus. Stellenweise kann man das Buch kaum aus den Händen legen und auch zum Ende hin will man weiterlesen. Es ist nicht so, dass es einen krassen Cliffhanger gibt, aber mittlerweile ahnt man, dass die Autorin Sage und Alex weitere Steine in den Weg legen wird und man ist gespannt darauf zu sehen, wie sie damit umgehen. Und ob ihre Liebe und ihr Vertrauen zueinander all dies überstehen wird.

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