Cover-Bild Und der Ozean war unser Himmel
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 14.06.2021
  • ISBN: 9783570165706
Patrick Ness

Und der Ozean war unser Himmel

Ein kraftvolles Plädoyer gegen Krieg und Intoleranz
Bettina Abarbanell (Übersetzer), Rovina Cai (Illustrator)

In der Tiefe lauern Monster, doch die schlimmsten erschaffen wir selbst ...

Die stolzen Wale in Bathsebas Herde leben für die Jagd, riskieren alles in dem ewigen Krieg gegen die Welt der Menschen. Als sie ein treibendes Schiff attackieren, rechnen sie mit leichter Beute. Doch stattdessen stoßen sie auf die Spur einer Legende, eines Monsters, vielleicht des leibhaftigen Teufels selbst ...


Die brillant illustrierte und packende Geschichte des #1 New-York-Times-Bestsellerautors von »Sieben Minuten nach Mitternacht« hinterfragt aufrüttelnd den Wert von Macht, Loyalität, Besessenheit und warum wir aus anderen Monster machen.

Ausstattung: Mit s/w Illustrationen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2021

Der Autor hält der Bestie Mensch den (Wasser-)Spiegel vor

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Ein Spontankauf, den ich nicht bereut habe. Mich machten sowohl das Thema an sich (eine Adaption von Moby Dick) als auch die optische Ausstattung mit den vielen Bildern in blau/schwarz/weiß, teilweise ...

Ein Spontankauf, den ich nicht bereut habe. Mich machten sowohl das Thema an sich (eine Adaption von Moby Dick) als auch die optische Ausstattung mit den vielen Bildern in blau/schwarz/weiß, teilweise mit blutigem rot durchsetzt, neugierig.
In dieser fiktiven Zeit haben die Wale gelernt, ebenfalls auf Jagd zu gehen - auf Menschenjagd, nachdem die Menschen seit langer Zeit Wale jagen und abschlachten. Erzählt wird alles von einer Waldame, die einst den Walen angehörte, welche Jagd auf den teuflischen Toby Wick machten, den gefährlichsten aller Waljäger. Erzählte man sich zumindest, wobei manche ihn für den Teufel selbst, andere nur für eine Legende hielten. Auf dieser Jagd, welche Thema der Erzählung ist, lernt die Walin, sich selbst Bathseba nennend, einen Menschen kennen und beginnt, Jagd und Brutalität an sich etwas genauer zu betrachten.

„Wer den Teufel bekämpft, wird selbst zum Teufel.“
„Vielleicht kann ja aber nur ein Teufel einen Teufel bekämpfen“, sagte ich.
„Doch wenn dieser Kampf zu Ende ist, Bathseba“, sagte er, „bleiben dann nicht nur noch Teufel übrig?“


Erzählerisch sowie optisch einfach genial. Das Besondere ist, dass für die Wale die Wasserlinie der Abgrund ist, und was für den Menschen die Erdanziehung, ist für die Wale der Auftrieb. Entsprechend ist bei den Bildern auch der Himmel unten, das Meer oben. Die Welt der Wale ist mit ihren Städten, Erfindungen und Erlebnissen faszinierend dargestellt, die „Bedrohung Mensch“ regelrecht spürbar. Angst, Verlust, Hass und Zweifel lassen den Leser Bathsebas mutiges Abenteuer auch emotional sehr gut miterleben.
Tiefgründig in jederlei Hinsicht, spannend und emotional bewegend - ein faszinierendes Walabenteuer.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Poetisch!

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Titel: Und der Ozean war unser Himmel

Autor: Patrick Ness

Verlag: CBJ

ISBN: 978-3-570-16570-6



Inhalt

Bathseba ist dritter Lehrling der Walschule unter dem Kommando von Kapitänin Alexandra. Die Wale ...

Titel: Und der Ozean war unser Himmel

Autor: Patrick Ness

Verlag: CBJ

ISBN: 978-3-570-16570-6



Inhalt

Bathseba ist dritter Lehrling der Walschule unter dem Kommando von Kapitänin Alexandra. Die Wale sind auf der Jagd, denn sie befinden sich in einem nie endeten Krieg mit den Menschen. Bei einem Angriff auf ein Schiff, finden sie einen Hinweis auf eine Prophezeiung. Die Wale folgen ihrer Kapitänin in den letzten Kampf, der das Leben der Wale und Menschen für immer verändern soll.



Cover/Buchgestaltung

Dieses Buch kann man wahrlich als Schmuckstück bezeichnen. Das Cover macht schon großen Eindruck und lässt auf eine düstere Geschichte hoffen. Im Buch befinden sie Illustrationen von Rovina Cai, die wunderschön und zugleich düster und geheimnisvoll wirken. Sie spiegeln die Atmosphäre der Geschichte perfekt wieder und machen das Lesen zu einem echten Erlebnis. Auch ohne Schutzumschlag macht das Buch was her, auch wenn es doch furcht einflößend aussieht.



Meinung

Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte und bin positiv überrascht. Die Geschichte wird aus Bathsebas Sicht erzählt und der Schreibstil ist geradezu poetisch. Es wirkt eher wie eine Märchenerzählung.

Diese Geschichte ist sozusagen eine Neuerzählung des Klassikers ,,Moby Dick'',nur anders herum. Die Welt scheint Kopf zu stehen, denn die Wale erzählen hier ihre Geschichte. Der Himmel der Menschen ist der Abgrund und der Ozean der Himmel.

Man begleitet die Walschule bei der Jagd, denn eine Prophezeiung zwingt sie zum letzten Schachzug. Doch der Schein trügt, denn der Teufel ansteht, wenn man selbst zum Teufel wird.

Eine düstere, brutale Geschichte, in der einem der Spiegel vors Gesicht gehalten wird. Die Atmosphäre ist episch und voller brutaler Realität.

,,Doch die Wahrheit hinter dem Mythos ist: Alle Menschen sind Toby Wick. Denn wer braucht Teufel, wenn es Menschen gibt?''

Es gibt so viele bewegende Zitate, die zum nachdenken anregen und definitiv nachhallen. Eine wirklich bewegende Geschichte, in der man so ziemlich alle Emotionen durchlebt.



Fazit:

Eine bildgewaltige, poetische Geschichte über die Abgründe des Krieges. Diese Geschichte wird definitiv in Erinnerung bleiben. Die Illustrationen sind wahre Kunstwerke und machen das Lesen zu einem absoluten Erlebnis. Dieses Buch ist ein kleines Meisterwerk und sollte in jedem Bücherregal stehen. Große Leseempfehlung!



Vielen Dank an den CBJ Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Eine blutige, symbolträchtige Parabel über Monster, Krieg und die Frage des Blickwinkels.

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Handlung: "Nennt mich Bathseba", läutet die Geschichte einer jungen Walin ein, die zusammen mit ihrer Schiffscrew auf der Jagd nach einem legendären Walfänger ist: "Toby Wick." Schon mit dem ersten Satz ...

Handlung: "Nennt mich Bathseba", läutet die Geschichte einer jungen Walin ein, die zusammen mit ihrer Schiffscrew auf der Jagd nach einem legendären Walfänger ist: "Toby Wick." Schon mit dem ersten Satz wird somit klar, auf welchen Klassiker sich Patrick Ness mit seiner düsteren Parabel über Monster, Krieg und die Frage des Blickwinkels bezieht. Nacherzählungen in Form von Kinderbüchern gibt es eine Menge zu Herman Melvilles "Moby Dick", was Patrick Ness hier aber tut, ist in Form einer Gegenerzählung alle Rollen zu vertauschen und Jäger und Gejagte an der Wasseroberfläche zu spiegeln. Durch die gewählte Perspektive erscheinen viele Aspekte der Handlung zunächst wirr. In der Welt der Wale ist unser Himmel der "Abgrund", gegen dessen Anziehungskraft in Form des Auftriebs es anzuschwimmen gilt. Im Gegensatz dazu entsprechen die Tiefen des Ozeans dem Himmel (Verweis: Titel). Doch nicht nur oben und unten sind vertauscht. In Patrick Ness´ Version der Geschichte haben die Wale eine entwickelte Gesellschaft mit Technik, Sozialsystem, Sprache und Kultur und machen Jagd auf die Menschen, deren Leichen sie ernten. Es ist durchaus anspruchsvoll, sich auf diesen fremden Blickwinkel einzulassen und die dargestellte Handlung als kritischen Spiegel zu begreifen, der unser eigenes Handeln verurteilt. Trotz der vielen Parallelen, Andeutungen und Schnittstellen zu "Moby Dick" geht "Und der Ozean war unser Himmel" jedoch seinen eigenen Weg, weshalb es nicht zwingend notwendig ist, den Klassiker von Melville zu kennen.

Schreibstil:
"Und der Ozean war unser Himmel" ist auf der reinen Handlungsebene ein blutiges Abenteuer, die Metaebene ist aber wie bei dem Autor gewohnt reichhaltig gefüllt mit bildreichen Metaphern, Symbolen und Andeutungen. Die viele Gewalt, Kämpfe, die ständige Jagd und der allgegenwärtige Tod zeichnen ein sehr düsteres Bild, zwischen Blutbädern und Begegnungen mit anderen Walschulen diskutieren unsere Figuren aber auch Prophezeiungen, Glaube, Monster und Krieg diskutiert. Dabei beschränkt sich diese düstere Fabel aber eher darauf, Fragen zu stellen, als diese dann auch zu beantworten. Wer sorgt dafür, dass eine Prophezeiung eintritt? Die Vorsehung, oder führt man sein Schicksal durch eine Vorhersage selbst in diese Richtung? Wie rechtfertigt man einen Krieg und kann man diesem Strudel aus Hass jemals entkommen? Was bedeutet Loyalität? Und warum machen wir aus dem Unbekanntem immer Monster? Genau wie in allen Geschichten von Patrick Ness ("A Monster Calls", "Chaos Walking") ist also auch wieder ein ordentlicher Hä-Effekt dabei und worauf die Geschichte eigentlich hinauswill bleibt am Ende eher nebulös umrissen und mit jeder Menge Raum für Interpretationen, Diskussionen und Projektion.

Figuren:
Eine Walin zur Protagonistin machen - funktioniert das? Klar, in Kinderbüchern wird das ständig gemacht, doch wie steht es in einem blutigen Überlebensdrama? Ab wann wird dieses Vermenschlichungs-Experiment absurd? All das habe ich mich während der ersten Seiten der Geschichte gefragt. Doch trotz dass uns Lesern die Wale nicht gerade als Sympathieträger ans Herz wachsen, verschwimmen während der 160 Seiten der Geschichte die Grenzen zwischen Menschen und Walen, Fremd und Eigenperspektive zusehends und man findet sich ab und zu selbst in dem Taumel wieder, den Bathseba fühlt, wenn sie den Wasserspiegel durchbricht und die Welt für den Bruchteil einer Sekunde kippt. In diesen kurzen Momenten war dann ich der Wal und fürchtete und gierte gleichermaßen nach der Legende des bösartigen Teufels Toby Wick...

Illustrationen:
Begleitet und unterstrichen wird die Geschichte durch die Illustrationen von Rovina Cai. Egal ob seitenfüllende, halbseitige oder nur angedeutete Motive am Seitenrand - durch kontrastreiche Blau-Schwarz-Zeichnungen mit blutroten Akzenten erhält die Geschichte einen düsteren, aber verträumten Beigeschmack, der ganz wunderbar zur Handlung passt. Alle wichtigen Szenen sind doppelseitig dargestellt, wobei die Bilder durch das Großformat des Buches im Stil eines Graphic Novels besonders gut zur Geltung kommen. Auch die 38 Kapitelanfänge sind durch kleine blaue Zeichnungen ausgestaltet. Sehr spannend ist, dass auch die Illustrationen mit den Motiven "oben und unten" und dem Spiegel spielen und somit der Himmel immer am unteren Seitenrand, der Ozean oben und der Wasserspiegel häufig mittig dargestellt ist.


Die Zitate


"Wir würden zu den Bergen gelangen. Wir würden unserem Schicksal ins Auge sehen. Aber war es eine Scheibe, dir unser Schicksal besiegelte? Oder die Hartnäckigkeit, mit der wir ihrer Botschaft folgten? Wird die Welt in Finsternis enden, weil es so vorhergesagt ist? Oder weil manche so fest daran glauben, dass sie es dadurch wahr machen? Voll der Angst, die sich stets in meinem Herzen zu verstecken versuche, frage ich mich, ob es da überhaupt einen Unterschied gibt."

"Wer den Teufel bekämpft, wird selbst zum Teufel."
"Vielleicht kann ja aber nur ein Teufel einen Teufel bekämpfen", sagte ich.
"Doch wenn dieser Kampf zu Ende ist, Bathseba", sagte er, "bleiben dann nur noch Teufel übrig?"
Und für einen Moment war im Meer nichts als Finsternis. Wir waren allein. Auch mit uns selbst. Und den Teufeln, die, ungesehen, irgendwo lauern."



Das Urteil:

Eine blutige, symbolträchtige Parabel über Monster, Krieg und die Frage des Blickwinkels. Patrick Ness hält uns hier mit einer Gegenerzählung zu Melvilles "Moby Dick" den Spiegel vor und lässt jede Menge Raum für eigene Interpretationen und Denkanstöße.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

Und der Ozean war unser Himmel

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Seit Jahrhunderten machen die Menschen Jagd auf Wale. Kaum einer weiß, dass es umgekehrt genauso ist. Auch die Wale jagen Menschenschiffe. Und ganz besonders das Schiff vom Teufel persönlich, der für mehr ...

Seit Jahrhunderten machen die Menschen Jagd auf Wale. Kaum einer weiß, dass es umgekehrt genauso ist. Auch die Wale jagen Menschenschiffe. Und ganz besonders das Schiff vom Teufel persönlich, der für mehr Morde an Walen verantwortlich sein soll, als irgendeine lebende Seele sonst.
Bathseba, dritter Lehrling, ist mit ihrer Walschule auf der Jagd, als ihr Alltag und ihr ganzes Leben sich plötzlich dramatisch verändern sollen. Denn ab diesem Moment ist nichts mehr, wie es einmal war...



Zu Beginn einmal möchte ich erwähnen, dass es sich nicht um die Geschichte von Moby Dick handelt, die aus der Sicht des Wales erzählt wird (was ich anfangs dachte). Viel mehr ist es eine Fantasygeschichte, da die Wale über Städte und Schiffe und hochentwickelte Technologie verfügen, was mich anfangs ein wenig abgeschreckt hat. Glücklicherweise ist es kaum Teil der Handlung, sodass es sich leicht wieder verdrängen lässt.
Bathseba ist eine interessante Protagonistin. Sie hat als Kalb ihre Mutter bei einem Angriff verloren und betrachtet seitdem jede Jagd als eine Form der Rache. Gleichzeitig ist sie aber auch nachdenklich und hinterfragt ihre eigenen Taten. Dadurch betrachtet auch der Leser das Erzählte mit größerer Skepsis.
Eine grobe Ahnung vom Ende hat man schon zu Beginn, da Bathseba die Geschichte selbst erzählt. Somit ist klar, dass sie das Abenteuer überlebt hat, was ein wenig die Spannung nimmt.
Die Bilder in dem Buch vermitteln eine dramatische Atmosphäre und ohne sie würde dem Buch eine Menge fehlen. Gerade weil sie nicht akkurat gezeichnet sind, kann man sich in ihnen leicht verlieren, was der Geschichte sehr zugute kommt.
Die unterschiedlichen Sichtweisen zwischen Walen und Menschen werden gut thematisiert, aber man wünscht sich, dass man noch mehr über die Welt der Wale erfährt. Bis zum Ende hat es noch für Wirrwarr im Kopf gesorgt, dass die Wale die Wasseroberfläche als "unten" bezeichnen, während der Meeresboden "oben" war. Dieses Buch ist kompliziert und lebt von seiner atmosphärischen Stärke, was ich so bisher bei noch keinem Buch erlebt habe. Gleichzeitig lässt es mich ratlos zurück. Zwar wird die Botschaft des Buches klar und man denkt eine Weile nach dem Schließen des Buchdeckels darüber nach, aber es fällt mir schwer, es im Nachhinein zu beurteilen.
Die Textabschnitte sind meist eher kurz gehalten und die Kapitel gehen nur über ein paar Seiten. Dennoch ist dieses Buch nicht für Kinder geeignet, da es ziemlich brutal und blutig wird.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Emotionales Leseerlebnis

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„Denn es gibt Teufel in der Tiefe, aber die schlimmsten sind die, die wir selbst erschaffen.“ 🌊

Nach „Sieben Minuten nach Mitternacht“ war ich so gespannt auf Patrick Ness’ neues Buch und wurde nicht ...

„Denn es gibt Teufel in der Tiefe, aber die schlimmsten sind die, die wir selbst erschaffen.“ 🌊

Nach „Sieben Minuten nach Mitternacht“ war ich so gespannt auf Patrick Ness’ neues Buch und wurde nicht enttäuscht 🐋 Die Geschichte stellt Hermann Melvilles „Moby Dick“ quasi auf den Kopf. Die Geschichte wird aus der Sicht eines weiblichen Wals geschrieben, was eine ganz neue Leseerfahrung für mich gewesen ist. Diese ist unter ihrer Kapitänin auf der Jagd nach einer Legende, einem Monster oder vielleicht sogar dem Teufel selbst?

Die Kapitel der Geschichte sind kurz gehalten und durch die vielen wunderschönen Illustrationen fliegt man nur so durch die Seiten. Dabei hat die Geschichte ihre ganz eigene, fast schon düstere Atmosphäre. Warum haben wir entschieden, dass es so etwas wie „das Böse“ gibt? Gegen was kämpfen wir und warum? Warum wollen wir Monster vernichten und was sind Monster eigentlich? Diese und viele weitere Fragen kamen mir als Analogien beim Lesen in den Kopf. Es ist definitiv ein Buch, was lang nachhallen wird. Patrick Ness‘ Sprachgewalt kam auch hier wieder ausgezeichnet rüber und es gab zahlreiche Zitate, die ich mir gespeichert habe 📝

Eine sehr besondere Geschichte, die sicher nicht für jeden etwas ist, aber eine unvergleichliche Lesereise bereit hält ⛴🗺

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