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Veröffentlicht am 19.06.2017

Ich würde wirklich gerne mehr als 3 Sterne vergeben...

Lions – Hitze der Nacht
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Ich muss direkt am Anfang zugeben, dass ich etwas anderes erwartet hatte, denn das Buch besteht eigentlich aus zwei Geschichten und nicht nur aus einer.
Die erste handelt von dem Löwenwandler Mace Llewellyn, ...

Ich muss direkt am Anfang zugeben, dass ich etwas anderes erwartet hatte, denn das Buch besteht eigentlich aus zwei Geschichten und nicht nur aus einer.
Die erste handelt von dem Löwenwandler Mace Llewellyn, der nach 14 Jahre Navy, wieder zurück nach New York in zu seinem Rudel kommt. Schon auf den ersten Seiten ist klar, dass er sich nicht besonders gut mit seiner Familie versteht und auch nicht unbedingt wie der typische Alpha ist. Der typische Alpha lässt sich füttern und von den Frauen umsorgen und seine einzige Aufgabe ist es sich fortzupflanzen. Mace will mehr und er weiß auch schon genau wie dieses mehr aussieht.
Dez ist ein New Yorker Cop und ging vor mehr als 20 Jahren auf die gleiche Schule wie Mace. Damals waren die beiden beste Freunde, bis sie umzog. Sie treffen sich wieder, als jemand aus Maces Rudel umgebracht wurde und Dez in dem Fall ermittelt. Dez und Mace kommen sich immer näher, was wohl daran liegt, dass er einfach nicht locker lassen will und bereits weiß, dass Dez, die Frau fürs Leben ist. Dez hingegen kriegt jedes Mal Panik, wenn er ihr gefühlsmäßig zu nah kommt. Sie ist selbstsicher, stur und hat Angst verletzt zu werden.
Das Buch war auf jeden Fall sexy und erotisch und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Man erfährt aber nicht nur etwas über die Löwengestaltwandler, sondern auch über Hyänen, Wölfe und Bären. Es geht um Kämpfe in den Territorien und die Frage, wer den Löwen umgebracht hat. Ich hatte zwischendurch aber das Gefühl, dass es nur eine Aneinanderreihung von Sexszenen war. Sie hatten Sex im Bad, auf dem Bett, der Couch, dem Tisch und zwischendurch sollten sie eigentlich noch den Mord aufklären. Dadurch kam es mir so vor, als würde die ganze Geschichte um den Mord, etwas in den Hintergrund rutschen.

Die zweite Geschichte geht um Brendon Shaw, ein Löwe und Rhonda, eine Wölfin. Eigentlich ist es eher selten, dass Hund und Katze, ich meine Löwe und Wolf zusammenfinden, da sich beide Gruppen nicht so mögen. Aber auch hier wurde die eigentliche Story vom ständigen Sex, der beiden Hauptprotagonisten unterbrochen. Dazu kam, dass die Story ähnlich war wie die erste. Der Löwe merkt schon am Anfang, dass er sich verliebt hat, will sein 'Weibchen' aber nicht verschrecken und zusätzlich kommt noch die Schwester dazu, die sie hasst. Dadurch fehlte die Spannung.
Ich war zwischenzeitlich etwas verwirrt, da immer wieder von einem Bobby Ray die Rede war und ich erst einige Zeit brauchte, bis ich verstand, dass es Smitty, der beste Freund von Mace, aus dem ersten Teil war. Warum die Autorin nicht bei Smitty blieb, hab ich nicht verstanden.
Und ich muss zugeben, dass mir die zweite Geschichte nicht annähernd so gut gefiel, wie die erste. Sie konnte mich nicht wirklich fesseln, auch wenn sie an einigen Stellen wirklich witzig war.

Bei beiden Geschichten fehlten auch ein paar wichtige Informationen. Wie genau die Gestaltwandler zu welchen wurden. Wie das mit den Gefährten genau aussieht und auch mit den einzelnen Rudeln oder Meuten. Man bekam nur ein paar kleine Informationsfetzen, leider fehlte aber ein großer Teil.
Ich werde den zweiten Band auf jeden Fall auch noch lesen und hoffen, dass er mich mehr überzeugt.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Die Geschichte von Hades und Persephone, nur komplett anders.

Göttin des Frühlings
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Die eigentliche Geschichte von Hades und Persephone: Hades entführt Persephone, zwingt sie zur Heirat und hält sie in der Hölle gefangen. Doch was passiert, wenn die Hölle selbst ein wunderschöner Ort ...

Die eigentliche Geschichte von Hades und Persephone: Hades entführt Persephone, zwingt sie zur Heirat und hält sie in der Hölle gefangen. Doch was passiert, wenn die Hölle selbst ein wunderschöner Ort ist und Hades, der König der Unterwelt, nicht das Ungeheuer ist, für dass ihn alle halten, sondern ein einsamer, aber sehr attraktiver Gott.
Während Persephone in Linas Körper steckt und in Tulsa, Oklahoma Linas Bäckerei wieder zum Laufen bringt, steckt Lina in Persephones Körper und verliebt sich in den Gott der Toten.
Die ganze Geschichte hat mich sofort in den Bann gezogen und wer würde nach dieser Geschichte nicht gerne mit Persephone bzw. Lina tauschen.
Die Liebesgeschichte zwischen Lina und Hades war an keiner Stelle langweilig. Ich fand vorallem die Beschreibungen der kompletten Unterwelt ganz besonders gelungen. Ich konnte mir jeden Ort bildlich vorstellen und fand es super interessant, wie die Autorin die Unterwelt dargestellt hat.
Nicht nur die Geschichte von Persephone und Hades wurde umgeschrieben, auch die Geschichte von Eurydike wurde sehr verändert. Aber genau das gefiel mir so gut, denn ich finde es toll, wenn Autoren etwas neues, aus einer eigentlich altbekannten Geschichte erschaffen.
Ich fand, dass 'Göttin des Frühlings' der beste Band der Reihe war und auch der, der mich am meisten gefesselt hat.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Der 2. Teil ist immer noch super, aber nicht mehr so gut wie Band 1

Talon - Drachenherz
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Drachenherz setzt direkt da an, wo Drachenzeit aufgehört hat. Garret wurde vom Orden gefangen genommen und wegen Verrat zum Tode verurteilt. Ember will ihn retten und fasst mit Riley einen waghalsigen ...

Drachenherz setzt direkt da an, wo Drachenzeit aufgehört hat. Garret wurde vom Orden gefangen genommen und wegen Verrat zum Tode verurteilt. Ember will ihn retten und fasst mit Riley einen waghalsigen Plan. Obwohl Riley Garret und den ganzen Orden hasst, hilft er Ember.
Beide Männder sind sich trotz allem, aber auch sehr ähnlich. Cobalt oder auch Riley war ein Basilisk bei Talon und hat jeden seiner Aufträge erfüllt, ohne zu scheitern. Irgendwann hat er jedoch erkannt, dass Talon nicht so ist, wie es zu sein scheint und wurde ein Einzelgänger. Seitdem versucht er Nestlinge aus Talon rauszuholen. Garret wurde ja, wie man im ersten Band erfahren hat, von allen nur Soldat Tadelos genannt, da er der Beste war und immer das tat was man ihm sagte. Aber als er Ember kennen lernt, merkt auch er, dass der St. Georgs Orden nicht nur gut ist und verrät ihn. Beide Männer haben ihre früheren Ansichten geändert und standen damit alleine dar. Eigentlich müsste sie das zu Verbündeten machen, aber trotzdem sind beide noch Konkurrenten um Ember. Wären sie nicht Drache und Drachenjäger, wären sie wohl Freunde.
Embers Drache fühlt sich zu Ryley/Cobalt hingezogen, während ihre menschliche Seite sich von Garret angezogen fühlt. Doch welche Seite ist stärker? Eigentlich müsste ihr Drache die Entscheidung treffen, da sie kein Mensch ist, sondern nur so aussieht. Aber Ember ist kein typischer Drache, sie ist menschlicher als die meisten ihrer Art und dies könnte entweder ihre größte Stärke oder ihre größte Schwäche sein.
Embers Charakter gefiel mir noch besser, als im ersten Teil. Sie ist vielleicht keine leichte Person, aber sie hat eine innere Stärke und genau das gefiel mir so gut.
Das Buch war wirklich spannend und auch der Schreibstil gefiel mir unglaublich gut. Der zweite Teil war nicht so gut, wie Band 1 und hat sich in der Mitte auch etwas gezogen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Welche Chance hat die Menschheit, wenn du niemanden mehr trauen kannst?

Die fünfte Welle
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Das Buch lag schon sehr lange auf meiner Wuli und da jetzt der Film raus gekommen ist, dachte ich mir, dass ich das Buch endlich mal lesen muss. Insgesamt war es zwar spannend, aber nicht so wie ich es ...

Das Buch lag schon sehr lange auf meiner Wuli und da jetzt der Film raus gekommen ist, dachte ich mir, dass ich das Buch endlich mal lesen muss. Insgesamt war es zwar spannend, aber nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte.
Es geht um eine Invasion von Außerirdischen, die durch verschiedene Angriffe, die Menschen in Angst und Schrecken versetzt und dabei den Großteil der Menschheit vernichtet. Die erste Welle war ein elektromagnetischer Impuls, der alle elektrischen Geräte, von Handy bis zu Autos und Flugzeug mit einem Mal ausschaltete. Die zweite Welle waren mehrere Tsunamis, die alle Menschen an den Küsten auslöschte. Die dritte Welle war ein tödlicher Virus, der fast jeden, der infiziert ist töten. Die vierte Welle waren 'Silencer', die aussehen aus wie Menschen, aber keine sind. Dadurch kann man niemandem mehr vertrauen. Das Buch fängt an, als die vierte Welle gerade am Laufen ist.
Im ersten Teil ist Cassie ist alleine und weiß nicht, ob sie vielleicht der letzte Mensch sein könnte. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Rückblenden, die zeigen was bei den verschiedenen Wellen passiert ist. Wie ihr Bruder abgeholt wurde und auch wie ihre Eltern und alle die sie kannte gestorben sind. Ihre Gedanken sind etwas verworren, aber wenn man immer alleine ist und auf der Flucht vor den Anderen, ist das wohl normal.
Im zweiten Teil geht es nicht um Cassie, sondern um einen unbekannten Mann. Er ist mit dem tödlichen Virus infiziert, den man nur als roten Tod kennt. Während Cassie um ihr Leben kämpft und noch nicht sterben will, gibt der unbekannte junge Mann sich auf. Obwohl er weiß, dass es noch Menschen gibt, die leben, will er selbst sterben. Aus diesem Grund war mir Cassie schon sympathischer. Sie ist eine Kämpferin, die nicht so leicht aufgibt.
Es gibt insgesamt ... Teile, in denen die Perspektiven wechselt, zwischen Cassie, die ihren Bruder sucht, Sam, Cassies Bruder, einem Silencer und Zombie, der unbekannte junge Mann, der sich doch noch zurück ins Leben kämpft. Im Laufe der Geschichte findet Zombie heraus, wie genau die 5. Welle aussieht und auch Cassie findet an einem anderen Ort, zur ungefähr gleichen Zeit heraus, was genau die 5. Welle für die Menschheit bereit hält.
Die Charaktere waren sehr vielschichtig, was mir sehr gut gefiel. Sie waren nicht nur mutig, nicht nur ängstlich. Sie waren alles, so wie es Menschen nun mal sind. Sie wirkten real.
Ich fand das Buch wirklich sehr spannend, da man nie genau wusste was als nächstes passiert. Wem kann man trauen und wem nicht? Ist der Mann oder die Frau, die dir gegenüber steht ein Mensch oder sieht sie nur aus wie einer?
Genau durch dieses Misstrauen, gegenüber jedem, ist es für die Menschen fast unmöglich geworden zu überleben. Denn wenn man niemanden trauen kann, kann man dann überhaupt noch sich selbst trauen? Und als dann noch die 5. Welle kommt, muss man sich die Frage stellen, ob die Menschheit überhaupt jemals eine Chance hatte.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein tolles Debüt voller Flüche und Magie

Divinitas
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Fye ist eine Halbelfe, ein Kind eines Menschen und einer Elfe. Sie weiß nicht wer ihre Eltern sind, sie ist bei ihrer Ziehmutter der Elfe Bryande aufgewachsen. Seit Jahren ist sie allein, da Bryande verstorben ...

Fye ist eine Halbelfe, ein Kind eines Menschen und einer Elfe. Sie weiß nicht wer ihre Eltern sind, sie ist bei ihrer Ziehmutter der Elfe Bryande aufgewachsen. Seit Jahren ist sie allein, da Bryande verstorben ist. Fye lebt in einer Hütte im Wald, aber für den Winter braucht Fye Vorräte aus dem Dorf und macht sich deshalb auf den Weg.
Eigentlich will sie nachdem sie die Sachen besorgt hat, so schnell wie möglich wieder nach Hause, aber da der Prinz in der Stadt ist, ist das Dorf abgeriegelt und als sie im Gasthaus übernachtet, wird sie als Halbelfe entlarvt und zu ihrer Hinrichtung in den Palast gebracht. Im Palast bekommt sie Hilfe bei ihrer Flucht von einem unbekannten Mann, der ihr auch später mehrmals das Leben rettet.
Bei ihrer Flucht trifft sie auf den Prinzen, der unter einem Fluch leidet und einem Ritter, der anders zu sein scheint, als die Ritter, die sie gefangen genommen haben.
Ich fand die Charaktere wirklich toll und sie waren sehr vielschichtig. Durch den Perspektivenwechsel zwischen Vaan und Fye konnte man sich in beide Charaktere gut hineinfühlen.
Es passierte nur leider alles etwas schnell und ich hatte zwischendurch das Gefühl, dass mir die Übergänge fehlen. Es passierte so viel und ich kam zeitweise raus, da ich mich in die neue Situation reinfinden musste. Dadurch blieb es aber durchgehend spannend und die Geschichte konnte mich wirklich fesseln.
Der Schreibstil gefiel mir wirklich gut und ich werde definitiv noch weitere Bücher der Autorin lesen, denn für ein Debütroman ist es wirklich toll. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der in eine Fantasywelt voller Flüche und Magie eintauchen will.