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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine emotionale und wundervolle Geschichte

Wir fliegen, wenn wir fallen
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Yara wohnt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante und besucht sie oft im Altenheim, in dem sie arbeitet. Dort liest sie auch oft Phil vor und hat eine besondere Beziehung zu ihm, daher trifft sein Tod ...

Yara wohnt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante und besucht sie oft im Altenheim, in dem sie arbeitet. Dort liest sie auch oft Phil vor und hat eine besondere Beziehung zu ihm, daher trifft sein Tod sie sehr. Phil hinterlässt ihr eine Liste mit zehn Wünschen und zusammen mit Phils Enkel soll sie dieses Wünsche erfüllen. Leider können sich die beiden nicht leiden und willigen nur Phil zu liebe ein. Ihre Reise führt sie nicht nur zu den unterschiedlichsten Orten, sondern verändert ihr ganzes Leben.
Beide Charaktere lernt man von Anfang an kennen und baut sehr schnell eine Bindung zu Ihnen auf. Sie sind absolut unterschiedlich und doch haben sie mehr gemeinsam als sie ahnen. Yara ist schüchtern, unsicher und gibt sich selbst die Schuld am Tod ihrer Eltern. Mit Phil verbindet sie die Liebe zum Lesen. Noel hingegen geht Phil eher selten besuchen, da er seit dem Verschwinden seiner Mutter wütend auf die ganze Welt ist. Außerdem ist er launisch und meistens gereizt, aber er hat auch eine andere Seite, die sich erst im Laufe der Geschichte zeigt. Die Charaktere sind so vielschichtig und man begleitet sie auf einer Reise, die ihr ganzes Leben verändert.
Wie fliegen, wenn wir fallen ist eine wunderschöne, emotionale und gefühlvolle Geschichte mit einer Prise Humor. Es regt einen zum Nachdenken an und die Geschichte lässt einen nicht los, auch wenn man das Buch beendet hat. Ich weiß bereits durch Ava Reeds anderen Bücher, wie die Mondprinzessin und For Good, dass die Autorin es schafft mich auch emotional zu berühren. Auch hier zeigt sich wie unglaublich der Schreibstil der Autorin ist und wie großartig die ganze Geschichte ist.
Die ganze Geschichte regte mich zum Nachdenken an. Was würde auf meiner Liste stehen? Welche Sachen will man vor seinem Tod noch erleben? Ich habe vor Jahren auch mal eine Liste erstellt und vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, die Punkte abzuarbeiten.
Ich finde das Cover einfach perfekt für dieses Buch, denn alles was man auf diesem Cover sieht hat eine Bedeutung. Die Sterne, der Wolf und auch die Pusteblume. Ich könnte mir kein passendereres Cover vorstellen und finde es wunderschön.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Die perfekte Idylle

Alles, was du suchst
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Schon als ich das Buch, das erste mal in der Hand hielt, wusste ich, dass ich es lesen musste und habe es mir auch direkt gekauft. Jetzt bin ich dazu gekommen, es zu lesen.
Cameron Murphy kommt aus New ...

Schon als ich das Buch, das erste mal in der Hand hielt, wusste ich, dass ich es lesen musste und habe es mir auch direkt gekauft. Jetzt bin ich dazu gekommen, es zu lesen.
Cameron Murphy kommt aus New York und hat zusammen mit einer Freundin eine eigene Webdesignagentur. Ihr neuster Auftrag ist die letzte Rettung für ihre kleine Firma und so macht sie sich auf nach Butler in Vermont. Eine kleine Stadt in den Bergen, die ihren eigen Elch, namens Fred besitzt, mit dem Cameron und ihr Auto auch direkt Bekanntschaft machen. Sie und ihre teuren und nun ruinierten Wildlederstiefeln stecken im Matsch fest und werden von Will Abbott gerettet, der genauso gut aussieht, wie er unfreundlich ist. Will ist der Sohn ihres Auftragsgebers und wie auch seine neun Geschwister nicht komplett von der Online Shop Idee überzeugt. Trotzdem kommen sich Will und Cameron immer näher und es fliegen nicht nur die Fetzen zwischen den beiden.
Cameron ist eigentlich die typische New Yorkerin. Sie kann nirgendwo ohne ihr Handy hin, bei Mode geht es ihr meistens mehr ums Aussehen, als darum, dass es praktisch ist und sie hat auch noch nie einen Elch gesehen. Will hingegen kann sich nicht vorstellen woanders als in Vermont zu leben. Er liebt seine große Familie und auch das Familiengeschäft. Beide sind sehr unterschiedlich, aber passen doch unglaublich gut zusammen.
Der Schreibstil von Marie Force gefällt mir unglaublich gut und ich freue mich schon auf die weiteren Bücher der Green Mountain Reihe über die Familie Abbott. Ich hatte das Gefühl selbst in Vermont zu sein und ich habe die Kulisse geradezu vor mir gesehen. Die ganzen Beschreibungen sind detaillreich und wunderschön.
Ich war von Anfang an in der Geschichte drin und habe mich direkt in die Stadt und auch in die ganze Familie Abott verliebt. Es ist zwar alles sehr perfekt und idyllisch, aber genau so was braucht man zwischendurch. Es ist der passende Roman für Zwischendurch um einfach mal der Realität zu entfliehen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Leider wurde mir nicht der Kopf verdreht

Upside Down - Weil du mir den Kopf verdrehst
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Talia, die eigentlich Natalia heißt, lebt mit ihrem Vater in Santa Cruz. Vor einem Jahr ist ihre Schwester gestorben und ihre Mutter ist kurz darauf nach Hawaii gezogen und lebt dort ein spirituelles neues ...

Talia, die eigentlich Natalia heißt, lebt mit ihrem Vater in Santa Cruz. Vor einem Jahr ist ihre Schwester gestorben und ihre Mutter ist kurz darauf nach Hawaii gezogen und lebt dort ein spirituelles neues Leben mit ihrem jüngeren Freund. Dazu kommt es, dass Talia an Zwangsstörungen leidet, die ihr das Leben nicht gerade erleichtern und auch dazu geführt haben, dass ihr Uninoten in den Keller gesunken sind. Sie will also sechs Monate nach Melbourne gehen und dort Talia 2.0 sein, also eine verbesserte Version von sich selbst. Und eigentlich klappt es auch so, wie sie es sich vorgestellt hat, doch dann trifft sie auf Bran. Bran ist sexy und attraktiv und er schafft es hinter ihre Mauern zu sehen, doch schafft es Talia auch hiner seine Mauern zu sehen?
Talia ist nicht gerade selbstbewusst und auch nicht perfekt und damit ganz anders als ihre tote Schwester Pippa. Diese war wunderschön und jeder mochte sie, dadurch hat Talia einfach immer das Gefühl, dass die falsche Schwester gestorben ist. Ihr Charakter war unglaublich echt und authentisch mit all ihren Fehlern und Schwächen.
Bran war mit seiner muffeligen Art auch nicht gerade das, was man perfekt nennt und je mehr man liest, desto interessanter wirkt er. Seine ganze Art und sein Verhalten haben einen Grund und es war faszinierend mehr von ihm zu erfahren. Zwischendurch hat mich aber seine Unentschlossenheit genervt; Ich will sie. Ich will sie nicht. Ich will sie. Ich sollte sie nicht wollen. Ich will sie und doch wieder nicht. Das ganze Hin und her hat mich etwas gestört.
Auch wenn mir die Charaktere im Endeffekt gefallen haben, so hatte ich am Anfang doch meine Probleme mit ihnen. Vorallem bei Talia brauchte ich meine Zeit um mich mit ihrer Art anzufreunden. Ich kam auch direkt in die Geschichte rein, obwohl ich nicht sofort von der Geschichte überzeugt wurde. Das Buch konnte ich doch nicht aus der Hand legen, obwohl es mir bei einigen Stellen an Tiefe gefehlt hat. Damit meine ich nicht die ganze Idee mit der Zwangstörung, die fand ich wirklich gut umgesetzt. Die Beziehung zwischen Talia und Bran ging mir an einigen Stellen aber einfach zu schnell.
Der Schreibstil war flüssig und ich bin nie aus der Geschichte rausgekommen. Upside Down ist eine gute Mischung zwischen Humor, Drama und Romantik, aber insgesamt hat sie mir nicht so den Kopf verdreht wie erhofft.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein paar Seiten mehr hätten nicht geschadet

Gejagte der Schatten (Seday Academy 1)
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Ich habe schon über jede Art von Fantasywesen gelesen, ob Vampire, Gestaltwandler, Hexen und allem was dazwischen liegt. Daher bin ich auch immer begeistert, wenn es mal um etwas neues geht. Leider habe ...

Ich habe schon über jede Art von Fantasywesen gelesen, ob Vampire, Gestaltwandler, Hexen und allem was dazwischen liegt. Daher bin ich auch immer begeistert, wenn es mal um etwas neues geht. Leider habe ich noch nicht ganz begriffen, was eine J'ajal so ganz genau ist.
Auf jeden Fall sind J'ajal unglaublich attraktiv und haben übermenschliche Fähigkeiten. Sie hören und sehen besser, sie sind schneller und haben bessere Reflexe. Zusätzlich haben sie Krallen und die meisten J'ajal noch eine zusätzliche Gabe.
Cey ist so eine J'ajal und ist seit Jahren auf der Flucht. Nie verbringt sie lange Zeit an einem Ort und hat kein Zuhause und auch keine wirklichen Freunde. Wovor sie genau flieht und was sie antreibt wird nicht wirklich erklärt. Ihr ganzer Charakter ist eher undurchsichtig und blass. Ich kann daher nicht wirklich sagen, ob sie mir sympathisch war, da ich einfach zu wenig von ihr erfahren habe.
Insgesamt war es eine sehr interessante Geschichte, doch leider hatte ich am Anfang wirklich große Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Man wird mitten ins Geschehen geworfen und das ohne große Erklärungen und muss sich erstmal zurechtfinden. Zusätzlich kamen noch die vielen Ortswechsel und Zeitsprünge hinzu, die mich immer mal wieder aus der Geschichte rausgeschmissen haben.
Ich habe mich eher wie ein Beobachter, als wirklich wie ein Teil der Geschichte gefühlt und dann auch noch wie einer, der nicht alles mitbekommt. Es gab einige Lücken, die es schwer machten, wirklich allem zu folgen und einige Sachen wurden einfach nie wirklich erklärt. Ein paar mehr Seiten hätten der Geschichte wirklich gut getan und ich hatte wirklich das Gefühl, dass es eher einem Rohentwurf glich.
Ich überlege noch, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde, da ich nicht komplett überzeugt wurde. Es gab zwar noch viele offene Fragen, aber ich weiß halt nicht, ob diese Fragen noch geklärt wurden und mich die Geschichte doch noch reizt.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein unglaublich toller Abschluss

Belle et la magie 2: Hexenzorn
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Ich habe den ersten Teil Hexenherz vor drei Monaten gelesen und hatte keine Probleme mich wieder in die Geschichte hineinzufinden. Ich war sofort drin und liebe die beiden Bücher.
Belle ist im ersten Teil ...

Ich habe den ersten Teil Hexenherz vor drei Monaten gelesen und hatte keine Probleme mich wieder in die Geschichte hineinzufinden. Ich war sofort drin und liebe die beiden Bücher.
Belle ist im ersten Teil der Dilogie von ihrer Mutter verbannt worden und mit Gaston zum Reich der Wicca unterwegs. Sie sind durch den magischen Wald gereist und haben sich den Gefahren und den dort lebenden Wesen gestellt. Doch das war nur der Anfang und sicher ist es für Belle auch im Reich der Wicca nicht. Das in ihr gebundene Buch der Hexen besitzt zu viel Magie und schon am Anfang wird ihr Leben bedroht. Das ganze ist nur der Beginn von etwas ganz großem und Belle erfährt immer mehr über die Vergangenheit.
Belle war mir noch sympathischer, als im ersten Band und ich fand es toll, wie sie sich entwickelt hat. Sie hat nicht immer versucht stark zu sein, sie wirkte absolut authentisch. Auch ihre leicht provokative Art gegenüber Gaston fand ich sehr amüsant und hat mich an einigen Stellen zum Grinsen gebracht. Die Funken flogen nur so zwischen den beiden und ich habe richtig mitgefiebert, ob die beiden irgendwann mal zusammen finden.
Ein großer Teil der Geschichte ist aus der Sicht von Belle geschildert und man bekommt auch einen wunderbaren Einblick in ihren gesamten Charakter. Der Rest wird zum größten Teil von Sandrine geschildert. Dadurch wusste man auch was im Hexendorf passiert und wie es mir ihr und Vincent weitergeht. Ich konnte Sandrine im ersten Teil nicht verstehen, aber jetzt habe ich alles was sie getan hat besser nachempfinden können.
Man hatte immer nur Vermutungen darüber, wer böse sein könnte, aber man konnte nie wirklich sicher sein. Auf jeder Seite hat man etwas neues erfahren und wurde von Seite zu Seite immer mehr in die Geschichte hineingezogen. Einige Sachen haben ich vermutet, bei vielem wurde ich überrascht und alles war einfach nur hochspannend. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen und habe das Buch in einem durchgelesen. Schlaf konnte warten, das Buch nicht.
Der Schreibstil war einfach unglaublich fesselnd und detaillreich. Ich konnte mir das Dorf der Wicca sehr gut vorstellen und hatte auch alles andere direkt vor Augen. Ich war ein Teil der Geschichte und war schon fast traurig als es dann vorbei war. Ich werde auf jeden Fall noch andere Bücher der Autorin lesen und kann die Belle et la magie Dilogie einfach nur empfehlen.