Nicht so gut, wie ich Linda Howard kenne
Lauf, so schnell du kannstNachdem ich schon länger keine Bücher mehr von Linda Howard gelesen habe, habe ich letztes Jahr ein Buch von ihr rereadet und daher hatte ich unglaublich Lust auf noch mehr Bücher der Autorin.
Angie Powell ...
Nachdem ich schon länger keine Bücher mehr von Linda Howard gelesen habe, habe ich letztes Jahr ein Buch von ihr rereadet und daher hatte ich unglaublich Lust auf noch mehr Bücher der Autorin.
Angie Powell ist Wildführerin in Montana, doch durch ihren Konkurrenten Dare Callahan muss sie ihr Geschäft dicht machen. Ihre Kunden sind zu ihm rüber gewechselt, weil sie sich in der Wildnis bei einem Mann sicherer fühlen. Sie hat noch eine letzte Tour und dann wird sie sich überlegen, wohin sie dann gehen soll. Doch diese Tour ist gefährlicher, als sie es hätte vorrausahnen können und nur Dare kann ihr dort draußen helfen.
Angie ist mit Herz und Seele Wildführerin. Sie liebt die Natur, das Land Montana, ihre Pferde und das ganze Geschäft , das sie von ihrem Vater übernommen hat. Sie ist stark und taff, manchmal etwas verbohrt und stur, aber eine Kämpfernatur. Sie gibt nicht gerne auf, weiß aber wann sie eine Schlacht verloren hat. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, auch wenn ich nicht so die Naturgängerin bin. Sie wirkte aber insgesamt einfach wie eine sehr sympathische Protagonisin mit Schwächen und Stärken, die sich auch manchmal fürchtet.
Dare war am Anfang sehr geheimnisvoll. Man wusste nur, dass er im Krieg war und dann Wildführer wurde. Obwohl ein Teil aus seiner Sicht geschildert wurde, brauchte man Zeit um ihn wirklich kennen zu lernen. Trotzdem hat er mir sehr gut gefallen
Schon zu Beginn erfährt man, wer der Böse in der Geschichte ist. Das nahm der Geschichte aber in keinster Weise die Spannung, denn nicht nur er war eine Gefahr für Angie, sondern auch die Natur. Man hatte keine Ahnung, was noch kommen würde.
Es gab aber auch ein paar Kleinigkeiten, die mir nicht so gut gefallen haben. Zum einen war der Grund, warum Dare in der Nähe war nicht so zufällig, wie ich es am Anfang angenommen hatte. Vorallem hatte der sonst so vielbeschäftigte Dare, der zusäzlich zu seinen ganzen Kunden, auch noch fast alle von Angie übernommen hat, zufällig 10 Tage frei und das im gleichen Zeitraum von Angies letzter Tour. Es wirkte einfach zu gewollt und war nicht ganz schlüssig.
Man wird sofort in die Geschichte reingezogen und kann kaum aufhören zu lesen. Leider war ging in der Mitte die Spannung etwas flöten, da sich die Autorin hier mehr auf die Protagonisten, als auf die Handlung konzentriert hat. Trotz kleiner Schwächen hat mir das Buch von Linda Howard ganz gut gefallen, aber es kann leider nicht mit den anderen Büchern von ihre mithalten.