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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2018

Ein toller Start

Frostkuss
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Gwen Frost musste nach dem Tod ihrer Mutter ihre normale Schule verlassen und ist auf die Mythos Academy gewechselt. Dort sind die Schüler Spartaner, Walküren, Amazonen und die Nachfahren anderer mythologischer ...

Gwen Frost musste nach dem Tod ihrer Mutter ihre normale Schule verlassen und ist auf die Mythos Academy gewechselt. Dort sind die Schüler Spartaner, Walküren, Amazonen und die Nachfahren anderer mythologischer Krieger. Aber auch hier ist Gwen anders, denn sie ist keine Kämpferin, sondern hat die Gypsy Gabe ihrer Familie geerbt. Durch eine Berührung erfährt sie alles von einem Menschen, aber auch von einem Gegenstand. Doch die Schule und auch die Schüler sind in Gefahr und der Kampf gegen die Schnitter des Gottes Loki steht bevor.
Gwen hat nicht viel gemein mit den anderen Schülern, da sie lieber Comics liest, als Shoppen zu gehen und auch nicht in Geld schwimmt, wie die anderen der Schule. Abgesehen davon hat sie am Anfang nicht daran geglaubt, dass Götter und das Böse existieren. Und genau das hat mich zu Beginn am meisten gestört. Sie selbst berührt Gegenstände oder auch Menschen und erfährt dadurch alles und ihre Großmutter kann in die Zukunft sehen. Abgesehen davon sieht sie jeden Tag, wie die anderen Schüler kämpfen und wie stark sie sind und trotzdem glaubt sie nicht, dass Götter existieren können, was für mich etwas unverständlich war. Sie selbst ist doch auch irgendwie mythisch, also warum konnte sie sich nicht vorstellen, dass es noch mehr mythisches gibt.
Insgesamt fand ich Gwen wirklich sympathisch, denn sie hält sich nicht immer an die Regeln und ist ein absoluter Fan von Süßigkeiten. Sie ist manchmal etwas unsicher, aber das war absolut nachvollziehbar, da sie auch einfach anders als die anderen Krieger.
Obwohl die Geschichte nur aus Gwens Sicht geschildert wurde, bleiben auch die anderen Charaktere weder blass noch farblos. Daphne ist eine Walküre mit einer Vorliebe für rosa und die am Anfang noch arrogant und zickig ist. Aber sie zeigt schnell auch noch eine andere Seite und genau das fand ich wirklich toll an ihr.
Logan ist ein Spartaner, der immer sofort weiß, wie er etwas als Waffe nutzen kann und der auch seine Geheimnisse hat. Man erfährt noch nicht alles über ihn und ich freue mich darauf ihn noch besser kennen zu lernen.
Ich fand den Schreibstil wirklich sehr fesselnd und bin ein großer Fan der Autorin. Sie schafft es einen immer wieder in die Geschichte hineinzuziehen und man kann einfach nicht mehr aufhören. Dazu finde ich auch alles was mit Göttern zu tun hat sehr interessant. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Geschichte.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Süß, aber leider nicht mehr...

Die Chocolaterie der Träume
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In der Valerie Lane gibt es fünf kleine Läden. Eine Chocolaterie, ein Antiquitätenladen, ein Strickwarenladen, ein Geschenkladen und einen Teeladen. Ein Laden ist noch leer und endlich erfahren wir was ...

In der Valerie Lane gibt es fünf kleine Läden. Eine Chocolaterie, ein Antiquitätenladen, ein Strickwarenladen, ein Geschenkladen und einen Teeladen. Ein Laden ist noch leer und endlich erfahren wir was dort reinkommen soll. Aber in diesem Teil geht es um die Besitzerin der Chocolaterie Keira und ihr Leben.
Keira liebt ihr Geschäft, Schokolade und auch ihre Freundinnen, die alle in der Valerie Lane arbeiten. Doch ihr Freund Jordan kann mit alldem nichts anfangen. Er mag die Valerie Lane nicht, ist ein Fitness Freak und hat Probleme mit der neuen kurvigen Figur seiner Freundin. Insgesamz ist ihre Beziehung nicht das, was sie sich wünscht und sie hat zumindet ihre Freundinnen, die immer an ihrer Seite stehen. Außerdem tauch jede Woche ein Kunde in der Chocolaterie auf, der Keiras Herz zum Klopfen bringt.
Keira will unbedingt, dass ihre Beziehung funktioniert, aber sogar ein Blinder sieht, dass die beiden einfach nicht zusammenpassen und dass Jordan ein ziemlicher A**** ist. Ich habe einfach nicht verstanden wieso Keira so sehr an der Beziehung festgehalten hat, obwohl sie tief drinnen wusste, dass es eigentlich schon vorbei ist. Ich konnte mich einfach nicht in sie hineinversetzen und das fand ich wirklich sehr schade. Jordan wirkte aber auch einfach gewollt unsympathisch dargestellt, denn auch er musste ja irgendetwas positives an sich haben, aber so war er sehr eindimensional. Genau wie der Loveinterest, der nur positiv war und einfach zu perfekt.
Laurie, Orchid, Ruby und Susan fand ich aber toll, da sie tolle Freundinnen sind und ich freue mich schon auf ihre Geschichten (außer Lauries, da ich diese schon gelesen habe). Sie haben definitiv mehr Farbe gewonnen und waren mir sehr sympathisch.
Die Geschichte war zuckersüß, aber insgesamt leider nicht mehr. Ich kam sofort rein, aber das ganze Hin und Her mit Jordan und Keira hat mir leider nicht so sehr gefallen und ich hatte einfach mehr erwartet.
Das Cover passt wieder perfekt, denn genau so habe ich mir Keiras Chocolaterie vorgestellt. Die Rezepte am Ende das Buches waren eine tolle Idee und ich werde definitiv ein paar ausprobieren.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so viel Tiefe hat

Mit dir unter dem weiten Himmel
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Paige soll ihren Vater auf seiner Ranch in Wyoming besuchen, bevor sie aufs College geht. Dort soll sie die Ereignisse in San Francisco verarbeiten, die Paiges Welt erschüttert haben. Dort trifft sie auf ...

Paige soll ihren Vater auf seiner Ranch in Wyoming besuchen, bevor sie aufs College geht. Dort soll sie die Ereignisse in San Francisco verarbeiten, die Paiges Welt erschüttert haben. Dort trifft sie auf ihren Kindheitsfreund Jake und der ihr die schönen Seiten von Wyoming zeigt. Zwischen den beiden entwickelt sich sehr langsam etwas was über Freundschaft hinausgeht.
Paige war mir zu Beginn überhaupt nicht sympathisch, da man sie erst einmal kennenlernen musste. Man erfährt erst im Laufe der Geschichte mehr über sie und was in San Francisco passiert ist und dadurch konnte man sie auch besser verstehen. Ich habe dann endlich verstanden, warum sie so war und wie sie zu der geworden ist, die sie zu Beginn war. Sie hat sich selbst aufgegeben und das was sie durchgemacht hat, hat es mich verstehen lassen. Es war nachvollziehbar, wie sich das Vertrauen langsam aufbaut und nicht sofort kam, denn das wäre ziemlich unpassend gewesen.
Jake ist ein junger Cowboy, der auf der Ranch von Paiges Vater arbeitet und den Paige aus ihrer Kindheit kennt. Er war genauso wie ich mir einen Cowboy vorgestellt habe. Er hatte immer einen Hut auf, war ruhig und geduldig und liebte die Natur. Ich fand seine Art und seinen ganzen Charakter einfach klasse. Er war einfach immer da und wirkte sehr reif und ich hätte gerne selbst einen Cowboy wir ihn.
Das Cover wirkt leicht und verspricht eine süße Geschichte, aber es gab so viel mehr. Sie hatte viel mehr Tiefe und war viel ernster als es das Cover und auch der Klappentext vermuten lässt. Ich wurde von der Geschichte wirklich überrascht und es war so viel ernster, als ich es erwartet hatte.
Der Schreibstil ist mitreißend und fesselnd und ich konnte nicht aufhören. Ich wusste einfach nicht genau wohin mich die Geschichte führen würde und was noch passieren würde. Ich hatte zwar meine Vermutungen, aber ich lag genauso oft daneben, wie ich richtig lag. Überraschend trifft es wohl am besten.
Abgesehen davon, dass ich am Anfang nicht so mit Paiges Art klar gekommen bin, der aber im Nachhinein genau so wie er war perfekt war, gab es nur eine Sache, die mich an dem Buch etwas gestört hat. Da ich hier nicht allzu sehr spoilern will, werde ich es nur kurz anschneiden. Ich fand die Entwicklung der Beziehung zum Ende hin nicht so toll. Es hat mir zwar gefallen, aber irgendwie hatte ich einfach auf mehr gehofft.
Insgesamt ist 'Mit dir unter dem weiten Himmel' eine wundervolle Geschichte, die mit Tiefe überrascht und eine interessante Story besitzt, die mitreißend und emotional ist. Obwohl es kleinere Schwächen hatte, würde ich es doch weiterempfehlen, vorallem wer mal etwas lesen möchte, dass nicht unbedingt leichte Kost ist.

Veröffentlicht am 23.01.2018

Es geht spannend weiter...

City of Fallen Angels
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Bei City of Fallen Angels stehen dieses Mal nicht nur Jace & Clary im Vordergrund, sondern auch Simon und sein Leben als Vampir.
Simon hat es nicht leicht, da er nicht nur der Tagelichtler ist, sondern ...

Bei City of Fallen Angels stehen dieses Mal nicht nur Jace & Clary im Vordergrund, sondern auch Simon und sein Leben als Vampir.
Simon hat es nicht leicht, da er nicht nur der Tagelichtler ist, sondern auch durch das Kainsmal, das ihm Clary im großen Krieg verpasst und das sein Leben beeinflusst. Zusätzlich hat er noch das Problem, dass er mit zwei Frauen (Izzy und Maia) gleichzeitig zusammen ist und die beiden nichts voneinander wissen. Irgendwie passte dieser Charakterzug gar nicht zu dem Simon, den man vorher kannte, aber er hat sich verändert. Er ist nicht mehr der Mundie, der er mal war und er versucht sich jetzt mit dem Leben zurechtzufinden, das er von nun an führen wird. Ich fand ihn trotz der Fehler die er gemacht hat sehr sympathisch, da es ihn sehr echt wirken lies. Wir entscheiden alle nicht immer richtig und sind in bestimmten Situationen sehr verwirrt.
Aber nicht nur Simon hat Probleme, sondern auch Jace und Clary, die eigentlich glücklich sein könnten, es aber nicht sind. Jace hat furchtbare Albträume, in denen er jedes Mal Clary tötet und stößt sie immer weiter von sich. Zwar trainiert er mit ihr, aber er lässt sie nicht richtig an sich heran. Man merkt aber wie sehr Clary sein Verhalten verletzt, aber auch wie sehr es ihn selbst quält. Obwohl die beiden zusammen gefunden haben, war es spannend weiter bei den beiden mitzufiebern.
Ich finde es immer wieder toll, wie komplex und vielschichtig die Charaktere sind, die Cassandra Clare erschafft. Und nicht nur die Hauptprotagonisten sondern auch die Nebencharaktere. Es tauchen immer neue Charaktere auf, die aber nie blass bleiben, obwohl man ihre Absichten nicht immer kennt. Sie gewinnen sofort an Tiefe und man will einfach immer mehr über sie erfahren.
Man hat das Gefühl ein Teil der Geschichte zu sein und zusammen mit den Schattenjägern und Schattenweltlern gegen das Böse zu kämpfen. Ich freue mich sehr auf die nächsten Teile und frage mich sehr, was für Überraschungen noch so auf einen warten. Man weiß nämlich nie was noch passieren wird und es ist absolut nicht vorhersehbar.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Trotz kleiner Schäwchen konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen

Fighting to Be Free - Nie so begehrt
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Ich warne jetzt direkt vor Spoilermöglichkeiten für alle, die den ersten Teil nicht kennen.
Ich war schon ganz gespannt, wie es denn jetzt weitergehen würde, vorallem nach dem Ende des ersten Bandes und ...

Ich warne jetzt direkt vor Spoilermöglichkeiten für alle, die den ersten Teil nicht kennen.
Ich war schon ganz gespannt, wie es denn jetzt weitergehen würde, vorallem nach dem Ende des ersten Bandes und dem Cliffhanger.
Drei Jahre sind vergangen und sowohl Jamie, als auch Ellie haben sich sehr verändert. Ellie ist nun verlobt und hat sich nach ihrer Europareise ein Leben in London aufgebaut. Jamie ist nach seiner Zeit im Gefängnis nun der Boss seiner eigenen Organisation und ist mehr denn je ein Teil der New Yorker Unterwelt. Er hatte nie eine Schwachstelle, doch dann taucht Ellie wieder auf und seine Feinde sehen in ihr eine Möglichkeit Jamie und seine Organisation zu schwächen.
Ellie ist ein andere Mensch, denn seit der Trennung von Jamie hat sie es nicht über sich gebracht nach Hause zurück zu kehren. Sie ist nicht mehr das Mädchen von der Highschool und die beliebte Cheerleaderin, sondern eine Frau, die etwas mehr in sich gekehrt ist. Sie ist erwachsen geworden, was auch an der Trennung von Jamie lag, da sie immer noch annimmt, dass er sie betrogen hat. Sie ist geschockt, was man ziemlich gut nachvollziehen kann, da Jamie nicht mehr der Gleiche ist. Ihre zwiespältigen Gefühle habe ich sehr gut verstehen könnne, denn auf der einen Seite liebt sie Jamie immer noch, aber auf der anderen Seite kennt sie ihn nicht mehr und kann ihm nicht vertrauen.
Jamie war wieder im Gefängnis und während er letztes Mal noch weit weg von allem wollte, was illegal ist, ist er jetzt der Boss in seiner eigenen Organisation und ein großer Fisch in der New Yorker Unterwelt. Er ist sehr verschlossen und lässt niemanden an sich heran. Nur Ellie hat ihm etwas bedeutet und als sie wieder auftaucht, will er sie unbedingt schützen. Für Ellie würde er alles tun, auch wenn das bedeutet seine Feinde endgültig auszuschalten. Er hat einen großen Beschützerinstinkt und ich fand ihn trotz seiner Schwächen sehr sympathisch, da er einfach nicht der typische Bad Boy ist. Zwischendurch fand ich seinen Charaktere aber auch sehr kitschig, was ich aber nicht schlimm fand und mich eher zum Lächeln gebracht hat.
Im ersten Teil hatte ich Probleme mit dem Alter der Protagonisten, da ich jemanden erwartet hatte, der älter als 18 ist. Obwohl drei Jahre vergangen sind und beide schon 21 sind, hatte ich vorallem bei Jamie ein paar Probleme mit dem Alter. Durch seine Stellung und seine Entscheidungen hatte ich manchmal das Gefühl er wäre älter. Was aber auch an seinem Leben liegen könnte, denn er ist nicht nur reifer geworden, sondern auch gefährlicher.
Ich fand den Schreibstil absolut fesselnd und konnte das Buch einfach nicht weglegen. Ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Und obwohl es ein paar kleinere Schwächen hatte, war es eine tolle Fortsetzung und ich freue mich definitiv auf weitere Bücher der Autorin.