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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2019

Weniger emotional als erwartet, aber trotzdem hat es mich berührt.

Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
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Zum dritten und vorerst letzten Mal ging es für mich nach Redwood - zu den O'Grady Brüdern, der Tierarztpraxis und all dem drumherum.
Dieses Mal lernen wir Drake kennen - und lieben. Wir begleiten ihn ...

Zum dritten und vorerst letzten Mal ging es für mich nach Redwood - zu den O'Grady Brüdern, der Tierarztpraxis und all dem drumherum.
Dieses Mal lernen wir Drake kennen - und lieben. Wir begleiten ihn dabei, wie er seine Liebe erneut findet.

Aus den ersten beiden Bänden wissen wir schon, dass Drake vor ein paar Jahren seine Frau Heather verloren hat und er ein distanzierter, grummeliger Charakter ist, der immer ein bisschen mehr aus sich heraus kam und langsam wieder zurück ins Leben fand.

Ich fand Drake - genau wie seine Brüder bereits - sehr süß und aufmerksam.
Er schämt sich nicht für seine Gefühle und weiß genau, was (oder viel mehr wen) er will.
Die Geschichte besticht meiner Meinung nach damit, dass es kein Drama benötigt, aber dennoch nicht langweilt.
Zoe, die Protagonistin, kannte ich auch bereits. Die Frau mit den bunten Haaren, die Frau, die künstlerisch begabt ist. Die Frau, die für jeden Flirt zu haben ist.
Das war sie in den ersten beiden Teilen.
Sie wurde noch so viel mehr.
Zoe trägt eine große Last mit sich herum. Nicht nur, dass sie ihre schwerkranke Mutter liebevoll pflegt; sie trägt noch viel mehr auf ihren Schultern. Für mich ist sie ein solch loyaler, liebenwürdiger Charakter, der aber auch für jeden Spaß zu haben ist.

Die Chemie zwischen Zoe und Drake stimmt, aber... ja, das muss ich leider sagen.
Es war mir zu plötzlich und gleichzeitig zu lang.
Zoe ist Heathers beste Freundin gewesen und ich hatte erwartet, dass der Konflikt insbesondere darin bestehen würde und sie viel mehr über Heather reden würden, für mich kam das Thema Heather leider zu kurz.
Zuvor hatte ich Angst, dass es nur um sie gehen würde, dies war eben nicht der Fall - im Gegenteil, es war mir dann einfach zu wenig.

Kelly Moran schreibt einfach ganz wunderbar und bringt uns selbst nach Redwood.
Nachdem man dass Buch zugeschlagen hat, sehnt man sich schon wieder nach den herzallerliebsten Charakteren und dem Ort.
Das gelingt ihr ganz wundervoll.


FAZIT
Redwood Love- Es beginnt mit einer Nacht ist nicht mein liebster Redwood Band, aber dennoch hat er mich berührt und verzaubert. Er war nicht so emotional, wie ich es erwartet hatte durch Drakes verstorbene Frau. Für mich war sie zu sehr in den Hintergrund gerutscht und ich hätte sie durch Drakes und Zoes Erzählungen gern besser kennengelernt.

Es war wundervoll ein weiteres Mal Redwood und ihre Bewohner zu erleben.
Zoes Geschichte hat mich sehr bewegt und ich habe wirklich mit ihr mit empfunden. Auch ihre Gefühle für Drake empfand ich als beständig und wundervoll!

Veröffentlicht am 15.04.2019

Ein düsterer, gelungener Auftakt!

ELFENKRONE
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Ich habe mich schon sehr auf das Buch gefreut - und das zu Recht.
Holly Black hat mich eine unglaubliche Welt entführt. Eine Welt voller Magie.
Ich wurde regelrecht verzaubert und konnte sehr gut verstehen, ...

Ich habe mich schon sehr auf das Buch gefreut - und das zu Recht.
Holly Black hat mich eine unglaubliche Welt entführt. Eine Welt voller Magie.
Ich wurde regelrecht verzaubert und konnte sehr gut verstehen, warum Jude, die Protagonistin, dort leben wollte.

Holly Black schreibt sehr einnehmend und vor allem richtig märchenhaft.
Das hat so wahnsinnig gut zu der Geschichte gepasst und gefiel mir total.
Ich wurde regelrecht hinein gesogen.

Die Geschichte ist aber nicht nur märchenhaft, sondern auch düster und grob.
Ich kam auf Anhieb sehr gut in die Geschichte rein und fand vor allem die Welt richtig cool. Elfenheim ist ein Ort voller Geheimnisse und Magie. Ich mag so etwas sehr, sehr gern.
Es gab dort allerdings nicht nur schöne Seiten, sondern vor allem auch schreckliche Seiten.
Als Mensch inmitten von diesen Feen aufzuwachsen ist gewiss nicht einfach - dies musste Jude am eigenen Leib erfahren, aber ans Aufgeben hat sie zu keiner Zeit gedacht und das zeichnet ihre Stärke besonders aus. Sie hat sich nicht kleinkriegen lassen und auch das eine oder andere Mal provoziert. Sie hat Kämpfe auf Leben und Tod ausgefochten und hat es in Kauf genommen. Ich mochte sie ziemlich gern.
Auch die anderen Charaktere empfand ich als sehr interessant und vielschichtig. Sie waren nicht alle nur gut oder alle nur schlecht. Sie hatten gute und grausame Facetten.

Beiläufig gibt es eine Liebesgeschichte, welche aber zu keiner Zeit im Vordergrund stand. In erster Linie geht es um Jude, ihr Leben in Elfenheim und um Geheimnisse.
Ich habe die Liebesgeschichte auch zu keiner Zeit vermisst. Als ich das Buch zuschlug, war ich sehr zufrieden. Das Ende gefiel mehr sehr gut und macht mich neugierig auf mehr.
Ich kann es kaum erwarten, nach Elfenheim zurückzukehren und zu erfahren, was an diesem Ort noch geschehen wird.

FAZIT

Elfenkrone war für mich gelungener Auftakt mit facettenreichen Charakteren, die mich neugierig auf mehr machen!
Holly Black hat eine Welt erschaffen, die ich total faszinierend finde.
Die düstere, märchenhafte Atmosphäre gefiel mir besonders gut, aber auch die schlagfertige, nicht-kleinzukriegende Protagonistin konnte mich für sich einnehmen.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Das große Finale!

Talon - Drachenschicksal (5)
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Endlich konnte ich das große Finale der Talon - Saga in den Händen halten.

Ich hab die Reihe fast von Anfang an verfolgt und so ein Abschluss ist eben auch immer ein Abschied, den man vielleicht gar ...

Endlich konnte ich das große Finale der Talon - Saga in den Händen halten.

Ich hab die Reihe fast von Anfang an verfolgt und so ein Abschluss ist eben auch immer ein Abschied, den man vielleicht gar nicht haben möchte.

Der Einstieg, muss ich sagen, war für mich etwas wirr.
Irgendwie hatte ich nicht mehr 100% von den Vorgängern im Kopf.
Das wurde aber mit den Seiten immer wieder ein wenig aufgefrischt und ich konnte mich wieder komplett in der Geschichte rund um die Drachen und Georgskriegern verlieren.
Ich brauchte nur eben ein wenig Zeit.

Das Finale - wahnsinn! Es ist voller Kampf und Adrenalin.
Das kann man sowohl positiv hervorheben als auch negativ. Es hat natürlich einen großen Teil an Spannung ausgemacht, doch fehlten mir dadurch einfach die Gefühle.
Die kleinen Momente, die zeigten, wie wichtig sie alle einander waren - insbesondere Ember und Garrett, aber auch Riley. Das fehlte mir tatsächlich sehr.
Doch trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt erfahren, was als nächstes geschehen würde, denn der Spannungsfaktor ist echt enorm.
Julie Kagawa schreibt sehr leicht und flüssig. Das macht sehr Spaß und vor allem beschreibt sie alles sehr bildhaft. Ich habe diese Drachen einfach vor mir gesehen.

In den alten Rezensionen habe ich schon von Dante - Embers Zwillingsbruder - gesprochen.
Für mich war er nämlich von Beginn an ein Charakter mit wahnsinnig viel Potenzial.
In dem Finale kam er mir viel zu kurz - leider.
Er wurde so wichtig in der ganzen Geschichte und bekam hier nur wenige, kurze Kapitel.
Das empfand ich als sehr, sehr schade!

Das Ende war recht vorhersehbar - das fand ich aber absolut okay.
Im Grunde weiß man vor dem Beginnen des Buches bereits, was einem grob erwartet.
Was ich aber ganz unglücklich fand, war die "Auflösung" über Garrett (ich will hier nichts spoilern, es passierte aber bereits im 4. Band schon).
Das wurde in einen Satz gepackt - einfach so, zuvor verlor keiner ein Wort über irgendetwas und ganz plötzlich kam da was.
Ich muss sagen, ich hatte es die ganze Zeit im Hinterkopf, aber war auch nicht mehr so sehr darauf fokussiert.


FAZIT

Talon - Drachenschicksal hat mich zwar erneut abholen können, was durch den lockeren, bildhaften Schreibstil von Julie Kagawa und der spannenden Story nicht allzu schwer war, doch wenn ich es genauer betrachte, fehlte mir einfach das gewisse Etwas, was die vorherigen Bände alle hatten.
Insbesondere das Gefühl und die kleinen Momente, in denen sie zum Vorschein kamen.

Ich habe diesen Band sehr gern gelesen und fand ihn auch wirklich spannend und ich wollte natürlich erfahren, wie es letztlich ausgeht. Was für Überraschungen mich erwarten würden und definitiv hat es sich auch gelohnt für mich. Talon ist für mich eine sehr fantasievolle, tolle Reihe!

Veröffentlicht am 15.04.2019

Faszinierend. Glamourös. Spannend.

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
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Ich hatte von der ersten Seite an keine Chance dem Sog dieser Geschichte zu entkommen.
Ich wurde mitgerissen.
Aber wisst ihr was? Ich wollte es auch gar nicht.
Es hat einfach einen sehr ausgeprägten ...

Ich hatte von der ersten Seite an keine Chance dem Sog dieser Geschichte zu entkommen.
Ich wurde mitgerissen.
Aber wisst ihr was? Ich wollte es auch gar nicht.
Es hat einfach einen sehr ausgeprägten Suchtfaktor.
Weder konnte noch wollte ich das die Bücher beiseite legen.
Ja, manchmal musste es allerdings sein.
Ganz besonders war für mich, wie ich während des Lesen mit empfunden habe.
Ich habe einfach so krass mitgefühlt.
Ich bin jemand, der immer enorm mitfühlt, aber in dieser Geschichte war es noch stärker für mich.
Ich wäre am liebsten in die Geschichte geklettert und hätte um mich geschlagen!
Ich war wütend und eifersüchtig und verliebt - in das Setting, aber auch in so manchen Charakter.

Ich war von den Entwicklungen der einzelnen Charaktere sehr beeindruckt.
Sie traten nicht auf einer Stelle und blieben immer gleich.
Sie wurden sowohl gerissener als auch reifer & selbstbewusster.
Wo ich einen Charakter im ersten Band regelrecht gehasst habe, habe ich ihn im Laufe der weiteren Geschichte in mein Herz geschlossen.
Ich war beim Lesen teilweise wirklich aufgekratzt und nervös.

Der Spannungsbogen der Geschichte war für mich durchgehend im oberen Bereich.
Durch die Vielfältigkeit der Charaktere entstanden auch unterschiedliche Geschichten.
So manche wurde nach und nach verwoben & das fand ich richtig gelungen, weil es relativ langsam geschah und man dennoch nie wusste, wo es hinführen würde - und vor allem, wie die Person, die sterben wird, stirbt.

Katharine McGee hat mich nicht nur vollkommen eingenommen mit Beautiful Liars, sie hat mich mit diesem Setting auch total fasziniert. Die Idee eines Towers mit 1000 Etagen, in dem sich das komplette Leben abspielt ist sagenhaft! Anfangs war es manchmal etwas schwierig sich das ganze vorzustellen, aber mit der Zeit wurde es immer besser. Es ist alles sehr technisch, z.B. tragen die "Highlier" (die aus den oberen Etagen) Kontaktlinsen, mit denen sie nahezu alles steuern können. Ich war einfach so geflasht von dieser Idee und auch wie viel Detailreichtum dahinter steckt.

Die Autorin hat mich in ein ganz anderes New York entführt.

FAZIT

Beautiful Liars ist eine Geschichte voller Intrigen, Spannung & einem Setting, dass absolut atemberaubend ist!



Katharine McGee hat mich fertig gemacht.
Ich habe total mitgefiebert und für mich ist allein deshalb das absolute Gossip Girl - Feeling da.
Die Charaktere haben sich entwickelt und das fand ich einfach positiv, weil darum kein großes Aufsehen gemacht wurde, sondern, weil es einfach so war. Es gehörte dazu.
Ich bin wirklich sowas von begeistert.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Wichtige Thematik, schöne Geschichte, aber häufig "too much"

Someone New
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Die ganze Zeit musste ich Someone new nicht unbedingt sofort haben.
Und die Limited Edition brauchte ich schon gar nicht. & dann zog es doch ein und ich bereue es nicht. Auch nicht, dass es die Hardcoverausgabe ...

Die ganze Zeit musste ich Someone new nicht unbedingt sofort haben.
Und die Limited Edition brauchte ich schon gar nicht. & dann zog es doch ein und ich bereue es nicht. Auch nicht, dass es die Hardcoverausgabe wurde, denn es hat sich für mich gelohnt.
Die Zeichnungen von den Szenen, die man gerade liest, sind unglaublich schön.
Ich hab sie jedes Mal angehimmelt - wirklich, richtig gelungen.

Der Inhalt hat es mir anfangs nicht leicht gemacht, muss ich zugeben.
All die Vorstellungen der Charaktere auf den ersten ca. 60 Seiten waren mir zu viel.
Viel zu viel, denn jeder Charakter gehört einer Gruppe an, die es in der Gesellschaft nicht immer leicht hat. Somit sind die Themen von ihnen natürlich total wichtig, gar keine Frage, und es muss darüber gesprochen werden, doch die Fülle empfand ich als zu viel eben.
Weniger ist manchmal mehr trifft für mich hierbei zu.
Oder vielleicht mag es auch am rasanten Tempo gelegen haben, in dem man sie alle kennengelernt hat.
Mir hat dies einfach nicht so zugesagt.
Auch fehlte es mir etwas an Farbe, an Lebendigkeit. Die Charaktere wirkten auf mich teilweise oberflächlich und blass. Ich hätte sie so gern besser kennengelernt. Das fand ich sehr schade.

Aber wisst ihr, ich fand dennoch einige Dinge an dem Buch wirklich großartig!
Micah zum Beispiel mochte ich wahnsinnig gern.
Was für eine bewundernswerte, junge Frau. Wirklich.
Sie ist tolerant, offen, witzig, ehrlich und einfach liebenswert!
Besonders ihren Humor habe ich total gefeiert.
Ich musste sicherlich mehr als einmal laut loslachen über einen ihrer Witze.
Micah ist ein Mensch, der weiß, was die Liebe bedeutet und wie sie manchmal eben funktioniert. Auf was es ankommt.
Ich konnte ihre Emotionen sehr gut nachvollziehen.
All ihre Wut und ihren Frust, aber auch ihren Gefühlen Julian gegenüber.

Julian hingegen war da viel schwieriger zu deuten - was womöglich auch daran liegt, dass die Geschichte eben aus Micahs Sicht geschrieben ist. Julian war süß, gar keine Frage.
Er hat das Herz am rechten Fleck und man spürt in seinem Verhalten seine Ängste, doch er war so unnahbar und verschlossen. Ich konnte ihn deshalb nicht ganz greifen oder mich gar verlieben.

Die Geschichte von Julian und Micah ist etwas ganz Besonderes.
Etwas echtes, wahrhaftiges!
Es war wirklich schön - das zarte Knistern war spürbar.

Laura Kneidl spricht mit diesem Buch etwas an, wovon es in der Gesellschaft viel mehr geben sollte: Toleranz! Jedem Menschen gegenüber.
Der Schreibstil gefiel mir gut. Die Autorin schreibt sehr flüssig und locker.
Es fiel mir daher leicht die Geschichte zu genießen, dennoch gefiel mir die Umsetzung nicht rundum.

FAZIT

Someone New ist eine zarte, besondere Liebesgeschichte, die aber -in meinen Augen- das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft hat.
Versteht mich nicht falsch, die Geschichte ist wirklich richtig schön, hat Witz und ernste, wichtige Themen, über die gesprochen werden müssen und das hat mich sehr beeindruckt und bewegt.
Ich habe Freude gehabt beim Lesen, dennoch fehlte mir den Charakteren etwas Farbe.
Ich konnte sie nicht ganz greifen und sie blieben oberflächlich für mich. Ich hätte sie gern besser kennengelernt, insbesondere mit dem Charakter mit dem ich mich bestens identifizieren hätte können, denn wir teilen eine Geschichte.

Ich kann es trotz allem jedem wärmstens empfehlen - die Wendung habe ich erst kommen sehen, kurz bevor sie aufgelöst wurde.
Und ich sage es euch, es ist wirklich wichtig, Leute !